Für die Kletterer hier mal eine schöne Sommertour, womöglich weil man durch die +15°C im Januar auf einmal andere Gedanken hat als Skitouren oder Winterbergsteigen.
Im Frühjahr 17 wars endlich soweit um die tolle Tour durch die Nordwand des kl. Priels anzugehen.
Der Tag passte, auch wenn anfangs noch Wolken oben waren, war das Wetter stabil, erst im Abstieg leichter Regen.
Auf der Südseite war ich im Zuge der Prielüberschreitung schon öfters am Gipfel, aber jedesmal wenn man von Norden ins Stodertal fährt sieht man diese beeindruckende Wand und möchte da mal durch.
Den Rabeder (Fleisch, welche Nummer hat die Route?) hatte ich mir da schon besorgt, und auch andere Beschreibungen waren zu finden, die meisten melden allerdings „Latschenzustieg“.
DSC08759.JPG
Nähe der Jagdhütte im unteren Bereich gings weiter Richtung SW bis zum oberen Bach im Stücklerkar. Da dachte ich noch es wäre fein dort aufzusteigen, aber das wird schnell steil und recht glatt und ist nicht zu empfehlen, lieber parallel dazu im Wald.
DSC08762.JPG
Hab mir dann in Linie zum Grat (man muss ja noch auf die andere Seite des Grats) einen passenden latschenfreien Weg gesucht (durch ein Sturzbachbeet?) und bin auf der anderen Seite etwas abgestiegen, jedoch weiter in Richtung N-Wand. Man kommt dann auf der linken Seite der Wand an. Zuvor musste ich nur einmal ca. 5m durch Latschen, mehr nicht. Das war schonmal ein guter und schneller Start, da ich mich aufgrund er andere Berichte auf (viel) Schlimmeres eingestellt hatte.
DSC08764.JPGDSC08769.JPGDSC08771.JPGDSC08776.JPGDSC08777.JPG
Die Linie geht dann relativ logisch immer am leichtesten Weg nach oben. Ein paar Stufen sind schon zu überwinden, so 3 bis 3+ kommt schon vor schätze ich mal. Wenn man mehr herumsucht vielleicht auch leichter. (Der Text sollte keine Anleitung sein, jeder der da einsteigt muss diesem Schwierigkeitsgrat weit überlegen sein).
Bei vielen Stellen kann man aber auch seinem Gusto entsprechend klettern, es ist alles da.
Der Fels ist typischerweise schuttbelegt, aber trotzdem auch viel festes Gestein bei den Stufen.
Oben wird’s einfacher, da gibt’s dann nochmal einige Möglichkeit für zusätzliche Klettereinlagen –auch ohne Absturzgelände.
Schneefelder sind im Frühjahr oben möglich, eins hab ich gequert. Genaue Zeit weiß ich nicht mehr, aber so 4-5Std. von unten.
DSC08778.JPGDSC08781.JPG
DSC08785.JPG
DSC08791.JPGDSC08795.JPGDSC08796.JPGDSC08802.JPG
DSC08815.JPG
Oben dann voller Freude so gut durchgekommen zu sein hat mich beim Kreuz gleich ein Segelflieger erschreckt, der Pilot hat mir zugewinkt
Im Abstieg hab ich dann noch auf dem Wandergrat südlich unterhalb des Gipfels auf den Heli warten müssen und Bekanntschaft mit der Windischgarstener Alpinpolizei gemacht - zum Glück aber nicht wegen mir. Um meinen Zeitverlust auszugleichen bin ich runtergelaufen und wurde netterweise ab der Asphaltstraße zu meinem Auto zurück zum Ausgangspunkt gebracht(!).
Auch ein netter Abschluss für so einen (im endeffekt) schrägen aber erfolgreichen Tag
Im Frühjahr 17 wars endlich soweit um die tolle Tour durch die Nordwand des kl. Priels anzugehen.
Der Tag passte, auch wenn anfangs noch Wolken oben waren, war das Wetter stabil, erst im Abstieg leichter Regen.
Auf der Südseite war ich im Zuge der Prielüberschreitung schon öfters am Gipfel, aber jedesmal wenn man von Norden ins Stodertal fährt sieht man diese beeindruckende Wand und möchte da mal durch.
Den Rabeder (Fleisch, welche Nummer hat die Route?) hatte ich mir da schon besorgt, und auch andere Beschreibungen waren zu finden, die meisten melden allerdings „Latschenzustieg“.
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Nähe der Jagdhütte im unteren Bereich gings weiter Richtung SW bis zum oberen Bach im Stücklerkar. Da dachte ich noch es wäre fein dort aufzusteigen, aber das wird schnell steil und recht glatt und ist nicht zu empfehlen, lieber parallel dazu im Wald.
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Hab mir dann in Linie zum Grat (man muss ja noch auf die andere Seite des Grats) einen passenden latschenfreien Weg gesucht (durch ein Sturzbachbeet?) und bin auf der anderen Seite etwas abgestiegen, jedoch weiter in Richtung N-Wand. Man kommt dann auf der linken Seite der Wand an. Zuvor musste ich nur einmal ca. 5m durch Latschen, mehr nicht. Das war schonmal ein guter und schneller Start, da ich mich aufgrund er andere Berichte auf (viel) Schlimmeres eingestellt hatte.
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Die Linie geht dann relativ logisch immer am leichtesten Weg nach oben. Ein paar Stufen sind schon zu überwinden, so 3 bis 3+ kommt schon vor schätze ich mal. Wenn man mehr herumsucht vielleicht auch leichter. (Der Text sollte keine Anleitung sein, jeder der da einsteigt muss diesem Schwierigkeitsgrat weit überlegen sein).
Bei vielen Stellen kann man aber auch seinem Gusto entsprechend klettern, es ist alles da.
Der Fels ist typischerweise schuttbelegt, aber trotzdem auch viel festes Gestein bei den Stufen.
Oben wird’s einfacher, da gibt’s dann nochmal einige Möglichkeit für zusätzliche Klettereinlagen –auch ohne Absturzgelände.
Schneefelder sind im Frühjahr oben möglich, eins hab ich gequert. Genaue Zeit weiß ich nicht mehr, aber so 4-5Std. von unten.
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Oben dann voller Freude so gut durchgekommen zu sein hat mich beim Kreuz gleich ein Segelflieger erschreckt, der Pilot hat mir zugewinkt
Im Abstieg hab ich dann noch auf dem Wandergrat südlich unterhalb des Gipfels auf den Heli warten müssen und Bekanntschaft mit der Windischgarstener Alpinpolizei gemacht - zum Glück aber nicht wegen mir. Um meinen Zeitverlust auszugleichen bin ich runtergelaufen und wurde netterweise ab der Asphaltstraße zu meinem Auto zurück zum Ausgangspunkt gebracht(!).
Auch ein netter Abschluss für so einen (im endeffekt) schrägen aber erfolgreichen Tag
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