- Wegführung: Parsch (10.45) - Kobenzl - Zistelalm (12.10) - Hofstetter - Aigen Hst. (15.30)
- Länge: 11,4 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 720 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std.
- Viecher: 2 Rehe in Not, 1 Buchfink (vmtl.)
Ja, was soll ich sagen ... extrem. In der Stadt liegen verbreitet 40-50cm Schnee, in den Nördlichen Kalkalpen herrscht immer noch Lawinenstufe 5. Oberhalb von 1500m liegen verbreitet 300 bis 400cm Schnee und mehr, im Salzkammergut sogar 500cm (Loser). Auch einige Talorte haben beachtliche Schneehöhen angehäuft, z.b. Hochfilzen (940m) mit 1,90m, Hintersee (800m) in der Osterhorngruppe sogar 2,30m, in Annaberg-Lungötz (900m), Tennengebirge sind es 2,20m, in Kiefersfelden am Inn 140cm.
Der markante Nordstau, der dieses Mal auch in der Stadt Salzburg beachtliche Neuschneemengen gebracht hat - für mich persönlich die höchste Schneehöhe an einem Wohnort seit Februar 2006 in Innsbruck (70cm) -, klang erst in der zweiten Nachthälfte auf Freitag richtig ab. Tagsüber sonnige Auflockerungen. Nachdem die Tauernstrecke bis mindestens 15. Jänner gesperrt bleibt, schied die Flucht nach Kärnten dieses Mal aus. Daher beschloss ich, dem Zahnradbahnweg ("Trasse") zu folgen, so weit es ging. Pieps hatte ich eingeschaltet und die Lawinenschaufel lag auch im Rucksack.
Bild 1: Start in Parsch: Gaisberg erstmals vollständig in der Sonne.
Bild 2: Zoom auf die lawinöse Sendlwand.
Bild 3: Bei Unterjudenberg ist geräumt.
Davor gibt es nur Tourengeherspuren und eine Schneeschuhspur, der Verursacher kam mir zuvor beim Weggehen entgegen.
Bild 4: Abziehender Nordstau, aufziehende Okklusion.
Lockere Stratocumulusbewölkung hielt sich den ganzen Tag. Im Nordstau schneite es leicht (Fallstreifen), aber unergiebig weiter. Am Horizont über Bayern zieht bereits Cirrus- und Altocumulusbewölkung der nahenden Okklusionsfront heran, die am Abend mit dem nächsten Neuschnee eintraf.
Bild 5: Gewaltige Schneemengen bereits auf nicht ganz 700m Seehöhe.
Bild 6: Cobenzl.
Ab hier war die Gaisbergstraße bis zur Abzweigung am Mitteregg gesperrt, vorwiegend wegen Schneebruchgefahr.
Bild 7: Zoom zum Plateaurand. Und das ist nur die Spitze des Gaisbergs.
Bild 8: Ohne Kommentar.
Bild 9: Ohne Kommentar II
Bild 10: Die Bäume tragen schwer.
Bild 11: Ab Oberjudenberg (800m Seehöhe) beginnt die Schneebruchgefahr.
Bild 12: Manche Nadelbäume neigten sich schon bedenklich über den Weg.
Bild 13: Unterhalb der Zistelalm: Eingeschneiter Wegweiser.
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