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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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12.02.2019 59. Gaisbergtour (1287m) über Schlag, Rundwanderweg und Ostkamm, LWS3

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  • 12.02.2019 59. Gaisbergtour (1287m) über Schlag, Rundwanderweg und Ostkamm, LWS3

    • Wegführung: Parsch (11.55) - Gersbergalm - Ski-Schlag - Rundwanderweg (13.20) - Kehren (Versuch nach 2 Kehren abgebrochen) - Abzw. Ostkamm (14.10) - Nocksteinkehre (ab dort Straße bis Trasse, 14.30) - Gaisberg (15.00) - weglos bis Trasse - Zistel - Parsch (16.43)
    • Länge: 12,3 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 900 hm
    • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4 Std. 35min


    Ausgangslage: Ein Sturmtief zog am Sonntag über den Mitteleuropa hinweg, präfrontal föhnig mild und Tauwetter bis über 1200m hinauf. Am Abend gegen halb 9 zog die Kaltfront mit Sturmböen über den Alpennordrand hinweg. In Innsbruck wurden 89 km/h gemessen, in Salzburg noch 75 km/h. Mit der Kaltfront markanter Temperaturrückgang in der Höhe und nachfolgend Nordstau mit Schneeschauern bis Dienstagmorgen.

    Ich hab mich entschieden, den Bericht noch einmal zu überarbeiten. Inzwischen bin ich einsichtig geworden und glaube, dass das keine besonders intelligente Idee war, bei Lawinenwarnstufe drei diese Route zu wählen. Ein sonderlich gutes Gefühl hatte ich schon ab Rundwanderweg nicht mehr. Umdrehen wäre vernünftiger gewesen. Die Lawinenwarnstufe 3 konnte ich vor Ort bestätigen: Umfangreiche (pulvrige) Triebschneeablagerungen, die auf der kompakten, durchgefrorenen Altschneedecke nahezu Null Bindung aufwiesen. Gersbergalm: ca. 20cm neu, Plateau 30-40cm neu, enorme Verwehungen. Piepserl und Schaufel hatte ich mit. Sonde nicht, weil ich damit rechnete, alleine unterwegs zu sein.

    Im Gegensatz zur vorherigen Version beginne ich gleich mit dem ...

    Track auf der Alpenvereins-App, inklusive Hangneigung:



    Ab Gersbergalm wählte ich den Schlag, der - was durch den aufgezeichneten Track nicht sichtbar ist - weniger als 30 Grad Hangneigung hat, solange man den Rücken nicht verlässt. Dort lagen rund 20-30cm verwehter Pulver auf einer harschigen Altschneedecke, die durchwegs kompakt und stabil war. Am Rundwanderweg wollte ich über die markierten Kehren fortsetzen, dort befand sich aber keine Spur - alles vom Neuschnee überdeckt. Schon in der zweiten Kehre konnte ich nur mit Mühe eine lockere Wechte überwinden, da sah ich ein, dass das keinen Sinn hatte und spätestens beim Ausstieg am Sender gefährlich werden konnte, weil die Querung unterhalb des zerstörten Metallzauns in einem sehr steilen Hanggelände verläuft. Daher kehrte ich um und watschelte entlang der Aufstiegsspur zurück (die ich mit Absicht flach angelegt hätte, um eine sichere Rückkehr zu ermöglichen). Kurzes Probeabfahren am Hang ergab, dass der Neuschnee als Schneebrett zur Gänze abrutschte (was Lawinengefahr drei bestätigte).

    Zurück am Rundwanderweg hätte ich entweder wieder über den Schlag absteigen können oder entlang der markierten Kehren zur Gersbergalm. Auf der Karte sieht man außerdem gut, dass der breite Rücken rechts des Grabens neben dem markierten Weg deutlich flacher gewesen wäre und ein problemloses Absteigen ermöglicht hätte. Der Weiterweg über den Sendlwandsteg war jedenfalls keine Option. Die wenigen explizit den Gaisberg erwähnenden Lawinenlageberichte wiesen auf bereits abgegangene Lawinen im Bereich des südwestexponierten Sendlwegstegs hin. Dort befindet sich auch die steilste Flanke des gesamten Berges, noch dazu unterhalb einer nahezu senkrechten Felswand und eines großen Schlages gelegen, den Kyrill 2007 verursacht hat. No-Go-Area, das war mir völlig klar. Unsicher war ich mir hingegen über die Nordostflanke bis zum Südostkamm, wo der Rundwanderweg auf den Weitwanderweg trifft. Es gab am Weg weder Sperrschilder noch wurde dieser Abschnitt in den Presseaussendungen erwähnt.

    In dem Zusammenhang problematisch finde ich weiterhin, dass es nirgendwo prominente Hinweise gibt, was aktuelle Sperren am Gaisberg betrifft. Auf der Webseite der Stadt Salzburg muss man sich mühsam durchwühlen, um dann NICHTS zu finden. Die letzten Informationen sind bereits drei Wochen alt.

    Ich wollte eigentlich nur um die Kurve schauen, ob der Weg völlig von Schneebruch oder abgegangenen Lawinen verlegt wurde. Dem war nicht der Fall. Es lag zwar meterhoch Schnee auf dem Weg mit teils beachtlichen Verwehungen, aber keine Spuren eines unmittelbaren Lawinenabgangs.



    Die Openslopemap zeigt den nordseitigen Forstwegabschnitt im Detail. Der gesamte Hang ist über 30 Grad steil, einzelne Rinnen über 35 Grad. Das steilste Stück ist bei Bild 11 (über 40 Grad), aber nur auf wenigen Höhenmetern unterhalb des breiten Kamms. Dies, so meine Spekulation, war zu wenig an potentieller Triebschneemenge, um eine Lawine zu bilden, die spontan ausgelöst wird - zumal die Stelle zur Gänze im Schatten liegt.

    Ich sehe ein, dass die Sperre des gesamten Rundwanderwegs berechtigt war. Weniger wegen Schneebruch, sondern wegen dem Problem des stark verwehten Neuschnees auf der kompakten Altschneedecke. Als Konsequenz hätte ich umkehren müssen. Ich empfehle diese Routenführung bei diesen Schneeverhältnissen ausdrücklich nicht zur Nachahmung - besser warten, bis der Weg geräumt und freigegeben wurde, bzw. die Lawinenwarnstufe unter drei gesunken ist und der Triebschnee sich gesetzt hat.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Zum Bericht:

    Anstieg dieses Mal wieder über Hiesl (leider keine Katzen) und Gersbergalm.

    Bild 1: Erste Etappe der Schi-Schlag.

    Ab Gersbergalm war klar: Ich lege die erste Spur, die Schneedecke war noch unverspurt.



    Bild 2: Zwischendurch folgte ich einer Schispur, überwiegend aber spurte ich selbst.



    Bild 3: Der Ausblick ins grüne Becken entschädigt für die Mühe.

    Wie immer nach stärkeren Tauperioden galt es eingeschneite Fichten zu meiden, weil sich darunter unberechenbar tiefe Hohlräume verbargen. Fichten sollst Du weichen, Urlaub musst Du buchen.



    Bild 4: Ganz oben ist schon der Hochstand oberhalb vom Rundwanderweg sichtbar.



    Bild 5: Anstieg über die letzten Kehren zum Sender.

    Beim Übergang vom Rundwanderweg zum oberen Anstieg waren nicht einmal Ansätze von Spuren sichtbar. Ich beschloss daher frühzeitig wieder umzukehren, das war mir alleine zu riskant.



    Wie oben erwähnt, wollte ich einfach mal schauen, wie weit ich auf dem seit über einem Monat nicht mehr geräumten Rundwanderweg komme. Umdrehen konnte ich jederzeit und in der eigenen Spur wieder zurückgehen.

    Bild 6: Beeindruckende Verwehungen zu Beginn.



    Bild 7: Schlüsselstelle.

    Hier lag mit Abstand am meisten Schnee. Der umgestürzte Baum lag etwas ungünstig, denn rechts ging es steil hinab in einen Graben.



    Bild 8: Abzweigung zum Nockstein. Zwar dichter bewaldet, aber zu steil für einen Notabstieg.



    Bild 9: Einiges an Schneebruch auch an der Nord- und Ostflanke.

    Unüberwindbare Hindernisse kamen aber keine mehr.



    Bild 10: Rückblick.



    Bild 11: Ausblick.

    Wie oben bereits angedeutet, der steilste Hangabschnitt vom gesamten Weg, wobei die Steilheit hier durch die Böschung verschärft wird. Weiter oben legt sich der Hang rasch zurück nahe Kamm.



    Bild 12: Eingeschneiter Wegweiser an der Kreuzung vom 04er mit dem Rundwanderweg.



    Bild 13: Ich folge dem gutmütigen Ostkamm.

    In der schneefreien Zeit nicht mein Lieblingsanstieg, weil er sich recht zieht und verwurzelt ist.


    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Bild 14: Hier war leider Schluss mit lustig: Nocksteinkehre.

      In der Kehre rechts setzt sich der markierte Weg fort, nur leider aufgrund der Schneewälle unerreichbar. Der zusammengeschobene Pulverschnee ist zu weich, um sich eine Trittfläche zu bauen (habs mit der Schaufel versucht, leider misslungen). Ohnehin ist der Weg dahinter durch die Verwehungen stark geneigt.



      Bild 15: Also wieder die Straße, zur Abwechslung mit etwas Sonnenschein.



      Bild 16: In der felsigen Engstelle der Zahnradbahntrasse tun sich Alien-Mäuler auf.



      Bild 17: Weiter oben wieder stark bereifte Bäume.



      Bild 18: Sonniger Flachgau, Schneeschauerstraße Richtung Hausruck.



      Bild 19: Geschafft! Nach rund drei Stunden, deutlich länger als geplant, endlich am Gipfel. Bis hierhin bin ich niemandem begegnet.

      Spuren sind auch von oben Richtung Sender vorbei nicht zu sehen, das wäre nichts geworden.



      Bild 20: Autofrei gefällt mir das Plateau wesentlich besser.



      Bild 21: Der Graben zum Wirtshaus.



      Bild 22: Kein Anschluss unter dieser Nummer.



      Bild 23: Grimmige Straßenverhältnisse. Heute fuhr der Bus nur bis zur Zistelalm.



      Bild 24: Anraum und Verwehungen, dazu eisiger Nordwestwind.



      Bild 25: Winter wie im Hochgebirge.



      Bild 26: Kurz die romantische Straße hinab.


      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Bild 27: Dann konnte ich mir einen kurzen Abstecher nicht verkneifen.

        Leider verhinderte der massive Schneebruch einen direkteren Abstieg zur Trasse. So musste ich kurz queren, um etlichen gefällten Buchen auszuweichen, ehe ich weiter absteigen konnte. Bei den kurzen Querungen rutschte ich seitlich immer wieder weg und nahm dabei den ganzen Neuschnee mit. Mehr als eine Gaisbergtour hätte bei den Verhältnissen keinen Sinn gemacht ...



        Bild 28: Zaghafte Auflockerungen.



        Bild 29: Wenige Schwünge bisher auch auf der Zistelalm vorhanden, fast einen ganz Hang für mich alleine.



        Bild 30: Was für ein Kontrast: Grüner Flughafen, letzte Schneereste auf der Festung und beim Stift Nonnberg.

        Im Hintergrund links die Richterhöhe (515m), ein prächtiger Aussichtsplatz gen Süden.



        Bild 31: Im Westen nehmen die Auflockerungen zu (Höhe Cobenzl).



        Bild 32: Rückblick zum Lichtmastensteig.



        Bild 33: Sonnenfratze.



        Ab Unterjudenberg hätte ich die Schneeschuhe schon ausziehen können, aber lieber an den Füßen als auf dem Rücken. Um 16.43 wieder in Parsch, zwei Minuten später kam der Bus.

        Was als Fazit bleibt: Ist alles gut gegangen, aber als normalerweise eher vorsichtiger bzw. sehr defensiver Berggeher habe ich für meine Begriffe und anscheinend auch für einige Bergkameraden zuviel riskiert. Ich lasse den Bericht daher als Mahnung stehen, sich im Zweifelsfall lieber zurückzuhalten, selbst wenn es der so oft begangene Hausberg ist.
        http://www.wetteran.de

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        • #5
          Felix: wir wollen dich noch länger haben!!!
          Als Wetterexperten, Bergkameraden und Freund
          LGr. Pablito

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          • #6
            Dennoch schöner Bericht!
            Ja, auch kleine Böschungsrutsche sind leider schon manchmal Leuten zum Verhängnis geworden.


            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
            Die wenigen explizit den Gaisberg erwähnenden Lawinenlageberichte wiesen auf bereits abgegangene Lawinen im Bereich des südwestexponierten Sendlwegstegs hin. Dort befindet sich auch die steilste Flanke des gesamten Berges, noch dazu unterhalb einer nahezu senkrechten Felswand und eines großen Schlages gelegen, den Kyrill 2007 verursacht hat. No-Go-Area, das war mir völlig klar. Unsicher war ich mir hingegen über die Nordostflanke bis zum Südostkamm, wo der Rundwanderweg auf den Weitwanderweg trifft. Es gab am Weg weder Sperrschilder noch wurde dieser Abschnitt in den Presseaussendungen erwähnt.

            In dem Zusammenhang problematisch finde ich weiterhin, dass es nirgendwo prominente Hinweise gibt, was aktuelle Sperren am Gaisberg betrifft. Auf der Webseite der Stadt Salzburg muss man sich mühsam durchwühlen, um dann NICHTS zu finden. Die letzten Informationen sind bereits drei Wochen alt.
            Nun, auch wenn's nur ein kleiner Hausberg ist, ist's doch freies Gelände, wo man eigenständig Entscheidungen treffen muss. Der LWB kann natürlich nur allgemein regionale Warnungen ausgeben.
            Und bei der Zistel müsste ja noche eine Tafel stehen, die die Sperre des Rundwanderwegs anzeigt?
            Auch demzufolge ist der Rundwanderweg bis auf weiteres gesperrt: https://www.gaisbergaktiv.at/
            Die Sperre werden's erst nach deutlichem Schneerückgang aufheben können, die Zielgruppe dessen sind ja völlig ausrüstungsfreie Spaziergänger.

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            • #7
              Wie gesagt, wenn man nicht von der Zistel zum Rundwanderweg kommt (markierte Wege ab Gersbergalm und von Nocksteinseite sowie von Koppl, Klausberg), findet man keine Sperren. Man sieht nur, dass er nicht geräumt wurde. Die von Gaisbergaktiv hatte ich angeschrieben, weil die letzte Info vom 23.01. stammte, also fast 3 Wochen alt.

              Gruß,Felix
              http://www.wetteran.de

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