Am Sonntag, den 29. Jänner 2012, war endlich der Tag gekommen, an dem ich erstmals in diesem Winter großteils mit den Schneeschuhen unterwegs sein wollte. Die vergangenen Tage hatten auch dem Osten Österreichs ansehnlichen Neuschneezuwachs gebracht - zwar nicht bis ganz ins Flachland, aber doch bis in relativ geringe Höhen.
Die Wetterprognose kündigte kaltes und windiges Winterwetter an: ganz im Osten Österreichs mit hochnebelartiger Bewölkung, im westlichen Niederösterreich hingegen weitgehend wolkenfrei. So warte ich bei der Anreise zunächst die Bedingungen im Raum St. Pölten ab. Als es dort - genau wie erhofft - dunstig, aber sonnig ist, steht mein Ziel fest:
der Geißenberg, 1177m, in den Türnitzer Alpen.
Dieser Berg stand schon länger auf meiner Wunschliste. Er ist ein vor allem bei Einheimischen beliebter, da von den Bedingungen meist sehr unproblematischer Schitourengipfel, zugleich jedoch alles andere als überlaufen. Der "Bergwanderatlas Niederösterreich" von Adi Mokrejs und Brigitte Jirku nennt die Region sogar einen "stillen Winkel".
Ich fahre also die Pielach entlang aufwärts und nach Schwarzenbach noch einige Kilometer im immer enger werdenden Tal bis zum Gehöft Kowald. Direkt beim Bauernhof sowie nochmals zweihundert Meter weiter (unmittelbar vor dem Fahrverbot) bestehen ausreichende Parkmöglichkeiten.
Zehn bis fünfzehn Zentimeter Schnee auch im Tal, Minusgrade und kalter Wind bieten gleich zum Start sowohl winterliche Eindrücke als auch Empfindungen.
01-OberePielach.jpg
Beim Gehöft Kowald nach Westen: kurz über einen Fahrweg und die unterste Wiese hinauf. Durch das dann bald folgende Waldgelände führen etliche Schispuren; ich kann wählen, welchen ich folgen will. Zweimal wird es kurz steiler, insgesamt führt dieser Abschnitt durch tief winterlichen Wald.
06-Winterwald.jpg
In etwa 800m Höhe öffnet sich das Gelände wieder und bietet einen ersten Eindruck der genussvollen Abfahrten, größtenteils wohl am Vortag. Die links unten kurz sichtbare frische Schneeschuhspur kann da optisch nicht ganz mithalten, dennoch sehe ich sie natürlich sehr gern.
07-SpurenunterdemGeißenberghof.jpg
Der alte Geißenberghof in 868m Höhe; manche Beschreibungen sprechen auch von der "Halterhütte".
09-Geißenberghof.jpg
Der obere Teil der Anstiegsroute ab dem Geißenberghof führt fast ausschließlich über freies Gelände, das viele genussvolle Ausblicke und immer mehr auch ein tief winterliches Bild bietet.
12-verschneiteÄste.jpg
Rückblick hinunter zum Geißenberghof. Rechts dahinter der enge Graben, durch den der Weg über die Hölzerne Kirche nach Annaberg führt - übrigens ein alter Wallfahrerweg. Darüber der breite Gipfel des Großen Kegels.
14-Geißenberghof-GroßerKegel.jpg
Ein selten schöner Pulverhang vor mir! Es ist durchaus fein, hier mit den Schneeschuhen hinauf zu stapfen. Aber zum ersten Mal seit einigen Jahren spüre ich doch auch ein wenig Bedauern, dass meine Schitechnik es mir nicht erlauben würde, den vielen schönen Spuren eine weitere hinzuzufügen...
16-SpurenimPulverschnee.jpg
Die Sicht nach Osten wird umfassender. In der linken Bildhälfte dominiert das Kalteneck, der westliche Nachbargipfel des Eisensteins. Rechts im Hintergrund schaut - etwas dunstig - die schlanke Pyramide des Türnitzer Högers drüber.
17-BlickKalteneckSpitzkogel.jpg
Ein kurzer Durchblick nach Norden reicht bis zu den weiten, baumfreien Hängen des Frankenfelsberges nordwestlich der Mariazeller Bahn.
20-BlickNorden.jpg
Je näher ich dem Gipfel des Geißenbergs komme, desto ausgeprägter wird die schöne, fast parkähnliche Landschaft. Der rechte Laubbaum verdeckt das Hennesteck; nahe dem linken Bildrand schaut der - aus dieser Perspektive nicht allzu auffällige - Tirolerkogel durch.
23-Laubbäume.jpg
Die Wetterprognose kündigte kaltes und windiges Winterwetter an: ganz im Osten Österreichs mit hochnebelartiger Bewölkung, im westlichen Niederösterreich hingegen weitgehend wolkenfrei. So warte ich bei der Anreise zunächst die Bedingungen im Raum St. Pölten ab. Als es dort - genau wie erhofft - dunstig, aber sonnig ist, steht mein Ziel fest:
der Geißenberg, 1177m, in den Türnitzer Alpen.
Dieser Berg stand schon länger auf meiner Wunschliste. Er ist ein vor allem bei Einheimischen beliebter, da von den Bedingungen meist sehr unproblematischer Schitourengipfel, zugleich jedoch alles andere als überlaufen. Der "Bergwanderatlas Niederösterreich" von Adi Mokrejs und Brigitte Jirku nennt die Region sogar einen "stillen Winkel".
Ich fahre also die Pielach entlang aufwärts und nach Schwarzenbach noch einige Kilometer im immer enger werdenden Tal bis zum Gehöft Kowald. Direkt beim Bauernhof sowie nochmals zweihundert Meter weiter (unmittelbar vor dem Fahrverbot) bestehen ausreichende Parkmöglichkeiten.
Zehn bis fünfzehn Zentimeter Schnee auch im Tal, Minusgrade und kalter Wind bieten gleich zum Start sowohl winterliche Eindrücke als auch Empfindungen.
01-OberePielach.jpg
Beim Gehöft Kowald nach Westen: kurz über einen Fahrweg und die unterste Wiese hinauf. Durch das dann bald folgende Waldgelände führen etliche Schispuren; ich kann wählen, welchen ich folgen will. Zweimal wird es kurz steiler, insgesamt führt dieser Abschnitt durch tief winterlichen Wald.
06-Winterwald.jpg
In etwa 800m Höhe öffnet sich das Gelände wieder und bietet einen ersten Eindruck der genussvollen Abfahrten, größtenteils wohl am Vortag. Die links unten kurz sichtbare frische Schneeschuhspur kann da optisch nicht ganz mithalten, dennoch sehe ich sie natürlich sehr gern.
07-SpurenunterdemGeißenberghof.jpg
Der alte Geißenberghof in 868m Höhe; manche Beschreibungen sprechen auch von der "Halterhütte".
09-Geißenberghof.jpg
Der obere Teil der Anstiegsroute ab dem Geißenberghof führt fast ausschließlich über freies Gelände, das viele genussvolle Ausblicke und immer mehr auch ein tief winterliches Bild bietet.
12-verschneiteÄste.jpg
Rückblick hinunter zum Geißenberghof. Rechts dahinter der enge Graben, durch den der Weg über die Hölzerne Kirche nach Annaberg führt - übrigens ein alter Wallfahrerweg. Darüber der breite Gipfel des Großen Kegels.
14-Geißenberghof-GroßerKegel.jpg
Ein selten schöner Pulverhang vor mir! Es ist durchaus fein, hier mit den Schneeschuhen hinauf zu stapfen. Aber zum ersten Mal seit einigen Jahren spüre ich doch auch ein wenig Bedauern, dass meine Schitechnik es mir nicht erlauben würde, den vielen schönen Spuren eine weitere hinzuzufügen...
16-SpurenimPulverschnee.jpg
Die Sicht nach Osten wird umfassender. In der linken Bildhälfte dominiert das Kalteneck, der westliche Nachbargipfel des Eisensteins. Rechts im Hintergrund schaut - etwas dunstig - die schlanke Pyramide des Türnitzer Högers drüber.
17-BlickKalteneckSpitzkogel.jpg
Ein kurzer Durchblick nach Norden reicht bis zu den weiten, baumfreien Hängen des Frankenfelsberges nordwestlich der Mariazeller Bahn.
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Je näher ich dem Gipfel des Geißenbergs komme, desto ausgeprägter wird die schöne, fast parkähnliche Landschaft. Der rechte Laubbaum verdeckt das Hennesteck; nahe dem linken Bildrand schaut der - aus dieser Perspektive nicht allzu auffällige - Tirolerkogel durch.
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