allo,
Den Süden von Wales habe ich bisher noch nicht im Forum gefunden, darum möchte ich die Gegend und unser Tun dort etwas vorstellen.
Wir hatten unser Segelboot Noe über den Winter in Adrossan/Schottland liegen und sind Anfang April von dort gestartet. Zunächst ging es
nach Belfast und dann über Dublin und der Irischen See nach Milford Haven im Süden von Wales. Die Gegend hier gehört zum Pembrokeshire
und ist in Großbritannien berühmt zum einen wegen des „Pembrokeshire Coastal Paths“ und zum anderen wegen den unendlich vielen Klippen
zum Klettern über dem Meer.
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Die Klippen von Pembrokeshire
Nachdem unser Boot im Hafen von Milford Haven festgemacht war, gingen wir erst mal zum Klettern. Fast die gesamte Küste hier ist
eine Klippe, an der sich ein Klettergebiet an, das andere reiht. Beim Klettern gibt es einiges zu beachten, was wir von den Alpen so nicht
kennen: zum einen gibt es eine Tide von bis zu 8m und viele Einstiege sind erst ab Midtide oder Niedrigwasser zu erreichen, und
zum anderen muss man alles selber absichern. Haken – Fehlanzeige. Sogar die Abseilstellen muss man selbst herstellen. Doch mit
einem Standardpack Klemmkeilen, Friends und Schlingen sind die meisten Touren gut abzusichern. Zum Einstieg seilt man erst
mal ab, tja, und dann muss man auch wieder hochkommen. Der Fels ist meist hervorragender Kalk Fels oder harter Sandstein.
Einige Gebiete an der Küste nutzt das Militär sehr intensiv und sind unter der Woche kaum zugänglich, am Wochenende sind jedoch
alle Klippen frei. Wenn man sich dann mit all den ungewohnten Rahmenbedingungen arrangiert hat, macht das Klettern hier richtig Spaß:
Toller Fels, das brodelnde Meer unter einem und viel maritimes Kletterfeeling. Mehr Infos gibt es in der ukclimbing homepage.
Es ist ratsam vorab einen Führer zu kaufen, da man aus der homepage die Zugänge zu den Touren kaum findet. Ach ja, und mit der
englischen Schwierigkeitsskala sollte man sich auch vorher vertraut machen.
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Erst mal Abseilen zum Einstieg
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Ein maritimes Klettererlebnis
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Fels vom Feinsten
wales-3.JPG
Der Zustieg zu den Felsen erfolgt immer auf einem kleinen Stück des ca. 250km langen „Pembrokeshire Costal Path“. Den Pfad ist nach Norden
verlängert durch den Wales Coast Path und führt bis an die Nordspitze Wales. Die gesamte Länge ist dann über 1000km – immer entlang der Küste.
Wir haben von unserem Boot aus einige Etappen des Pfads gemacht. Man kann zu den Startpunkten mit dem Mietwagen fahren, oder einen
Shuttlebus benutzen. Der Pfad ist sehr gut ausgeschildert und durch seine Wanderung über den Klippen, meist direkt über dem Meer, sehr
spektakulär. Immer wieder quert man auch Sandstrände und Dünen. Zum Übernachten gibt es auf dem Weg viele Gasthäuser und Jugendherbergen.
Mit Zelt ausgerüstete Wanderer haben wir auch getroffen. Nähere Infos gibt’s hier.
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Auf dem Pembrokeshire Coastal Path
wales-9.JPG
Viele Grüsse aus Wales,
Thomas
www.segeln-und-klettern.de
Den Süden von Wales habe ich bisher noch nicht im Forum gefunden, darum möchte ich die Gegend und unser Tun dort etwas vorstellen.
Wir hatten unser Segelboot Noe über den Winter in Adrossan/Schottland liegen und sind Anfang April von dort gestartet. Zunächst ging es
nach Belfast und dann über Dublin und der Irischen See nach Milford Haven im Süden von Wales. Die Gegend hier gehört zum Pembrokeshire
und ist in Großbritannien berühmt zum einen wegen des „Pembrokeshire Coastal Paths“ und zum anderen wegen den unendlich vielen Klippen
zum Klettern über dem Meer.
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Die Klippen von Pembrokeshire
Nachdem unser Boot im Hafen von Milford Haven festgemacht war, gingen wir erst mal zum Klettern. Fast die gesamte Küste hier ist
eine Klippe, an der sich ein Klettergebiet an, das andere reiht. Beim Klettern gibt es einiges zu beachten, was wir von den Alpen so nicht
kennen: zum einen gibt es eine Tide von bis zu 8m und viele Einstiege sind erst ab Midtide oder Niedrigwasser zu erreichen, und
zum anderen muss man alles selber absichern. Haken – Fehlanzeige. Sogar die Abseilstellen muss man selbst herstellen. Doch mit
einem Standardpack Klemmkeilen, Friends und Schlingen sind die meisten Touren gut abzusichern. Zum Einstieg seilt man erst
mal ab, tja, und dann muss man auch wieder hochkommen. Der Fels ist meist hervorragender Kalk Fels oder harter Sandstein.
Einige Gebiete an der Küste nutzt das Militär sehr intensiv und sind unter der Woche kaum zugänglich, am Wochenende sind jedoch
alle Klippen frei. Wenn man sich dann mit all den ungewohnten Rahmenbedingungen arrangiert hat, macht das Klettern hier richtig Spaß:
Toller Fels, das brodelnde Meer unter einem und viel maritimes Kletterfeeling. Mehr Infos gibt es in der ukclimbing homepage.
Es ist ratsam vorab einen Führer zu kaufen, da man aus der homepage die Zugänge zu den Touren kaum findet. Ach ja, und mit der
englischen Schwierigkeitsskala sollte man sich auch vorher vertraut machen.
wales-5.JPG
Erst mal Abseilen zum Einstieg
wales2.jpg
Ein maritimes Klettererlebnis
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Fels vom Feinsten
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Der Zustieg zu den Felsen erfolgt immer auf einem kleinen Stück des ca. 250km langen „Pembrokeshire Costal Path“. Den Pfad ist nach Norden
verlängert durch den Wales Coast Path und führt bis an die Nordspitze Wales. Die gesamte Länge ist dann über 1000km – immer entlang der Küste.
Wir haben von unserem Boot aus einige Etappen des Pfads gemacht. Man kann zu den Startpunkten mit dem Mietwagen fahren, oder einen
Shuttlebus benutzen. Der Pfad ist sehr gut ausgeschildert und durch seine Wanderung über den Klippen, meist direkt über dem Meer, sehr
spektakulär. Immer wieder quert man auch Sandstrände und Dünen. Zum Übernachten gibt es auf dem Weg viele Gasthäuser und Jugendherbergen.
Mit Zelt ausgerüstete Wanderer haben wir auch getroffen. Nähere Infos gibt’s hier.
wales-8.JPG
Auf dem Pembrokeshire Coastal Path
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Viele Grüsse aus Wales,
Thomas
www.segeln-und-klettern.de
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