Diesmal kommt ein Bericht von mir ganz ohne Routensanierung, Grabungsarbeiten oder Neutoureneinrichtung - einfach als Genusskletterer die Arbeit anderer beklettert....
Zumindest einmal im Jahr steht der tolle Wachauergrat auf dem Speiseplan, nicht im Hochsommer (denn dann es meistens zu heiß dafür und ein Kletterverbot gibt es außerdem für den Hochsommer), aber ideal für einen wunderschönen Tag Ende September. Angeblich sollen sich ja dort zeitweise die Massen hinaufstauen, wir waren fast immer allein unterwegs und das bei bestem Wetter.
Meine kalkgewohnten Kletterfinger plagen sich jedes Mal mindestens 3 Seillängen lang, bis ich schön langsam kapiere, dass ich nicht jede scharfen Kante als Griff nehmen kann... denn oft ist dort kein Griff, sondern ein runder Gneisbuckel dahinter.
Dafür sind meine kalkgewohnten Füße schon ab den ersten Schritten im rauen Gneis ganz entzückt ob der Haftfähigkeit der Kletterpatschen am Fels, da kannst einfach überall hinsteigen und nix rutscht. Und abschmieren gibt's im Urgestein auch kaum, so dass es - nach der üblichen Eingewöhnungsphase - immer ein genussvolles Klettern ist.
In der Früh eine etwas längere Anfahrt als gewohnt, in sehr bewährter Begleitung von Gerhard.
Die erste Seillänge (5) liegt noch teilweise im Schatten, da bleiben die Finger erstmal klamm, zumal die 20 Minuten Zustieg auch kaum zum Aufwärmen taugen:
Wachauergrat 2018 (1).JPG
Wachauergrat 2018 (2).JPG
1. SL - knapp vor dem Standplatz (nona, wo sollte denn Gerhards Fuß sonst stehen? )
Wachauergrat 2018 (3).JPG
Am Beginn der 5. SL bevor es in die Querung geht (hier ein Tipp: nach der Plattenquerung keinesfalls an der Kante gerade nach oben, auch wenn es am Beginn noch so gute Griffe gibt. Bin hier plötzlich viel zu weit oben gestanden und dann etwas rustikal wieder runter). Jedenfalls eine tolle Kletterei, 5+.
Wachauergrat 2018 (6).JPG
Rückblick zum Stand der 5. SL.
Wachauergrat 2018 (8).JPG
Start in die Schlüssel-SL (6) - sehr feine Riss- und Verschneidungskletterei, die sich oft sehr gut auflöst.
Wachauergrat 2018 (10).JPG
6. SL - vor dem Wechsel in das linke Riss-System - jetzt wird's schwerer...
Wachauergrat 2018 (13).JPG
7. SL - schöne Gratkletterei mit kurzen Seillängen (4+) - wer versucht, das Seil voll auszugehen, wird erbarmungslos von der Seilreibung gebremst (egal, ob Zwischensicherungen eingehängt sind oder nicht, da reicht die Reibung des Seils am Fels).
Wachauergrat 2018 (19).JPG
Wachauergrat 2018 (16).JPG
Wachauergrat 2018 (17).JPG
Gerhard an einem Gratturm - im Hintergrund der benachbarte Don-Bosco-Grat
Wachauergrat 2018 (26).JPG
Wachauergrat 2018 (27).JPG
Rückblick 11. SL (4)
Fortsetzung folgt
Zumindest einmal im Jahr steht der tolle Wachauergrat auf dem Speiseplan, nicht im Hochsommer (denn dann es meistens zu heiß dafür und ein Kletterverbot gibt es außerdem für den Hochsommer), aber ideal für einen wunderschönen Tag Ende September. Angeblich sollen sich ja dort zeitweise die Massen hinaufstauen, wir waren fast immer allein unterwegs und das bei bestem Wetter.
Meine kalkgewohnten Kletterfinger plagen sich jedes Mal mindestens 3 Seillängen lang, bis ich schön langsam kapiere, dass ich nicht jede scharfen Kante als Griff nehmen kann... denn oft ist dort kein Griff, sondern ein runder Gneisbuckel dahinter.
Dafür sind meine kalkgewohnten Füße schon ab den ersten Schritten im rauen Gneis ganz entzückt ob der Haftfähigkeit der Kletterpatschen am Fels, da kannst einfach überall hinsteigen und nix rutscht. Und abschmieren gibt's im Urgestein auch kaum, so dass es - nach der üblichen Eingewöhnungsphase - immer ein genussvolles Klettern ist.
In der Früh eine etwas längere Anfahrt als gewohnt, in sehr bewährter Begleitung von Gerhard.
Die erste Seillänge (5) liegt noch teilweise im Schatten, da bleiben die Finger erstmal klamm, zumal die 20 Minuten Zustieg auch kaum zum Aufwärmen taugen:
Wachauergrat 2018 (1).JPG
Wachauergrat 2018 (2).JPG
1. SL - knapp vor dem Standplatz (nona, wo sollte denn Gerhards Fuß sonst stehen? )
Wachauergrat 2018 (3).JPG
Am Beginn der 5. SL bevor es in die Querung geht (hier ein Tipp: nach der Plattenquerung keinesfalls an der Kante gerade nach oben, auch wenn es am Beginn noch so gute Griffe gibt. Bin hier plötzlich viel zu weit oben gestanden und dann etwas rustikal wieder runter). Jedenfalls eine tolle Kletterei, 5+.
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Rückblick zum Stand der 5. SL.
Wachauergrat 2018 (8).JPG
Start in die Schlüssel-SL (6) - sehr feine Riss- und Verschneidungskletterei, die sich oft sehr gut auflöst.
Wachauergrat 2018 (10).JPG
6. SL - vor dem Wechsel in das linke Riss-System - jetzt wird's schwerer...
Wachauergrat 2018 (13).JPG
7. SL - schöne Gratkletterei mit kurzen Seillängen (4+) - wer versucht, das Seil voll auszugehen, wird erbarmungslos von der Seilreibung gebremst (egal, ob Zwischensicherungen eingehängt sind oder nicht, da reicht die Reibung des Seils am Fels).
Wachauergrat 2018 (19).JPG
Wachauergrat 2018 (16).JPG
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Gerhard an einem Gratturm - im Hintergrund der benachbarte Don-Bosco-Grat
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Wachauergrat 2018 (27).JPG
Rückblick 11. SL (4)
Fortsetzung folgt
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