Den Schönberg im westlichen Toten Gebirge kennen wahrscheinlich viele, den um fast 50hm höheren Schönberg im östlichen Toten Gebirge beim Hochmölbing fast niemand. Bei der Tourenplanung überlegte ich, wie ich den Schönberg angehen könnte. Vom Schrocken über die Kreuzspitze? Da wären knapp 200hm im felsigen unbekannten Gelände abzusteigen. Von der Türkenkarscharte, da gibt es viele Latschen. Im Sommer 2014 bin ich zwar mal über die Kleine Scheibe auf die Große Scheibe, weiter nicht mehr und im Winter 2016 bin ich das Gleiche aber bis zum Zoderberg gegangen. Im Winter fast mühelos, weil keine Latschen zu bezwingen sind.
Da kam mir eine Info im Internet vom Alpenverein Altenberg recht, die im Sommer 2015 die Tour über die Türkenkarscharte gegangen sind. Sie ließen mir einen GPS-Track zukommen. Danke nochmal dafür und so stand nichts mehr im Wege, dieses kleine Abenteuer selbst zu wagen.
Obwohl ich heute am Wanderweg sehr aufpasste und ich meist immer über 1600m hoch war, fand ich am Oberschenkel wieder eine Zecke, die ich mir schon beim Aufstieg auf die Türkenkarscharte geholt haben musste. In meiner Erste-Hilfe-Tasche ist eine Pinzette mit, die mir beim Entfernen gleich einen guten Dienst erwies.
Wegverlauf: Parkplatz Bärenalm (Hinterstoder) - Schafferreith - Bärenalm - Türkenkarscharte - Kleine Scheibe - Große Scheibe - Zoderberg - Schönberg - Graßbeckalm - Türkenkarscharte - Parkplatz
Charakteristik der Tour:Bis Türkenkarscharte markierter Wanderweg, auf die Kleine und Große Scheibe Latschengassen, auf den Zoderberg schon schwieriger, teils kämpfend durch die Latschen. Auch bein Abstieg vom Zoderberg mus man durch etliche Latschen. Beim Grimmingursprung nimmt man die linke kleine Rinne, in der steigt man höher, ein paar Stellen SG I-. Wenn man aus den Latschen rauskommt auf einer schrofigen steilen Wiesenflanke steigt man zum Grat hoch. Danach an die 400m Gratwanderung mit einigen kleinen Klettereinlagen, aber nie schwieriger als SG I. Auf die rutschige Schotterunterlage im steilen Gelände muss man aufpassen.
Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
Bild_0001.jpg
Um 6.00 Uhr früh beim Bärenalm-Parkplatz noch ganz alleine. Der Nebel sorgt für eine düstere Stimmung:
Bild_0002.jpg
Nach ein paar Höhenmeter sieht die Sache gleich viel freundlicher aus. Hier das Turmtal und davor der Scheiblingstein in der Sonne, auf dem ich Anfang Mai war:
Bild_0003.jpg
Rasch bin ich bei der Bärenalm angekommen:
Bild_0004.jpg
Von der Türkenkarscharte sieht die Kleine Scheibe so aus:
Bild_0005.jpg
Gipfel Kleine Scheibe:
Bild_0006.jpg
Drüben das Hirscheck:
Bild_0007.jpg
Weiter geht's. Ich befinde mich gerade in einer Latschengasse, als es hinter mir laut zu muhen beginnt. Ein Kuh steigt mir in der Gasse schnell nach. Ich lasse sie bei der nächsten Gelegenheit vorbei, will mich nicht mir ihr anlegen. Hier auf diese Almfläche hat sie ihre Artgenossen getroffen und bimmelt mit ihrere Glocke dahin:
Bild_0008.jpg
Gipfel Große Scheibe:
Bild_0009.jpg
Die Große Scheibe muss man zu Beginn wieder am gleichen Weg verlassen und die Latschengasse weiter unten nehmen. Hier vorne sieht man ein Stück davon:
Bild_0010.jpg
Auf den Zoderberg musste ich schon ein wenig Latschen bekämpfen. Von hier aus sah ich schon, was mich heute noch erwarten würde:
Bild_0011.jpg
Abstieg vom Zoderberg zu Beginn auf sattem grün:
Bild_0012.jpg
Jetzt konnte man sich überlegen, ob man links ins steile felsige Gelände oder rechts in die Latschen will:
Bild_0013.jpg
Auf alle Fälle ist es hier sehr unübersichtlich, auch ein kleiner Hügel muss umgangen werden:
Bild_0014.jpg
Mindestens 100hm verliert man hier. Latschengassen gibt es hier keine mehr, man kann nur freie Stellen, sofern vorhanden, nutzen:
Bild_0015.jpg
Da kam mir eine Info im Internet vom Alpenverein Altenberg recht, die im Sommer 2015 die Tour über die Türkenkarscharte gegangen sind. Sie ließen mir einen GPS-Track zukommen. Danke nochmal dafür und so stand nichts mehr im Wege, dieses kleine Abenteuer selbst zu wagen.
Obwohl ich heute am Wanderweg sehr aufpasste und ich meist immer über 1600m hoch war, fand ich am Oberschenkel wieder eine Zecke, die ich mir schon beim Aufstieg auf die Türkenkarscharte geholt haben musste. In meiner Erste-Hilfe-Tasche ist eine Pinzette mit, die mir beim Entfernen gleich einen guten Dienst erwies.
Wegverlauf: Parkplatz Bärenalm (Hinterstoder) - Schafferreith - Bärenalm - Türkenkarscharte - Kleine Scheibe - Große Scheibe - Zoderberg - Schönberg - Graßbeckalm - Türkenkarscharte - Parkplatz
Charakteristik der Tour:Bis Türkenkarscharte markierter Wanderweg, auf die Kleine und Große Scheibe Latschengassen, auf den Zoderberg schon schwieriger, teils kämpfend durch die Latschen. Auch bein Abstieg vom Zoderberg mus man durch etliche Latschen. Beim Grimmingursprung nimmt man die linke kleine Rinne, in der steigt man höher, ein paar Stellen SG I-. Wenn man aus den Latschen rauskommt auf einer schrofigen steilen Wiesenflanke steigt man zum Grat hoch. Danach an die 400m Gratwanderung mit einigen kleinen Klettereinlagen, aber nie schwieriger als SG I. Auf die rutschige Schotterunterlage im steilen Gelände muss man aufpassen.
Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
Bild_0001.jpg
Um 6.00 Uhr früh beim Bärenalm-Parkplatz noch ganz alleine. Der Nebel sorgt für eine düstere Stimmung:
Bild_0002.jpg
Nach ein paar Höhenmeter sieht die Sache gleich viel freundlicher aus. Hier das Turmtal und davor der Scheiblingstein in der Sonne, auf dem ich Anfang Mai war:
Bild_0003.jpg
Rasch bin ich bei der Bärenalm angekommen:
Bild_0004.jpg
Von der Türkenkarscharte sieht die Kleine Scheibe so aus:
Bild_0005.jpg
Gipfel Kleine Scheibe:
Bild_0006.jpg
Drüben das Hirscheck:
Bild_0007.jpg
Weiter geht's. Ich befinde mich gerade in einer Latschengasse, als es hinter mir laut zu muhen beginnt. Ein Kuh steigt mir in der Gasse schnell nach. Ich lasse sie bei der nächsten Gelegenheit vorbei, will mich nicht mir ihr anlegen. Hier auf diese Almfläche hat sie ihre Artgenossen getroffen und bimmelt mit ihrere Glocke dahin:
Bild_0008.jpg
Gipfel Große Scheibe:
Bild_0009.jpg
Die Große Scheibe muss man zu Beginn wieder am gleichen Weg verlassen und die Latschengasse weiter unten nehmen. Hier vorne sieht man ein Stück davon:
Bild_0010.jpg
Auf den Zoderberg musste ich schon ein wenig Latschen bekämpfen. Von hier aus sah ich schon, was mich heute noch erwarten würde:
Bild_0011.jpg
Abstieg vom Zoderberg zu Beginn auf sattem grün:
Bild_0012.jpg
Jetzt konnte man sich überlegen, ob man links ins steile felsige Gelände oder rechts in die Latschen will:
Bild_0013.jpg
Auf alle Fälle ist es hier sehr unübersichtlich, auch ein kleiner Hügel muss umgangen werden:
Bild_0014.jpg
Mindestens 100hm verliert man hier. Latschengassen gibt es hier keine mehr, man kann nur freie Stellen, sofern vorhanden, nutzen:
Bild_0015.jpg
Kommentar