Rudolf hat kürzlich in trefflicher Weise den gesamten klassischen Herminensteig beschrieben, ich kann mich daher nach meiner höchstsommerlichen Begehung vom 23. August 2011 auf Ergänzungen und Schilderung der Variante „Oktobergrat“ (© Manfred?) beschränken.
Am Unteren Herminensteig mußte es natürlich die Originalroute über die Kletterstelle sein, in der ja seit einiger Zeit ein recht vertrauenerweckendes Perlonseil und im oberen Drittel auch noch, an eigenem Haken, eine Reepschnurschlinge hängen. Beide sind mit etwas Mühe auf dem Foto vom Ausstieg her zu erkennen. Recht hilfreich ist auch „Bruder Baum“ unmittelbar vor der Querung
DSC_9074.jpg
Blick vom Ende des Ausstiegsbandes über das Puchberger Becken.
DSC_9077.jpg
Über die Fortsetzung des Unteren Herminensteiges gibt's nicht viel zu sagen, eher über die an diesen heißen Tagen recht erfrischende Quelle am Grafensteig
Die Querung am Grafensteig zum Oberen Herminensteig setzte ich noch etwa 250m weiter fort, um bei einer kleinen Sitzstatt vorerst weglos durch den lichten Wald westlich aufzusteigen. Etwa 25hm höher erreichte ich schon den dezent, aber gut markierten „Oktobergrat“.
Hier, und beim ganzen folgenden Aufstieg, bietet sich ein schöner Blick über den Schneidergraben auf den Kaiserstein.
DSC_9078.jpg
Der obere Abschnitt des benachbarten Novembergrates
DSC_9080.jpg
Nette Schrofenpassagen ...
DSC_9082.jpg
... leiten höher, immer unter Vermeidung größerer Schuttstrecken, während der Originalanstieg diese ja eher zu suchen scheint.
DSC_9083.jpg
Rückblick, etwa bei 1530m
DSC_9084.jpg
Der Fels wird ein wenig kompakter, erfordert aber kaum Klettern.
Der Originalanstieg ist schon in Sichtweite, wäre auch leicht in einer Querung erreichbar; ca. 1550m
DSC_9087.jpg
Unmittelbar bevor der „Oktobergrat“ endgültig mit dem Oberen Herminensteig zusammenkommt, zeigt sich noch eine besonders schöne Felsszenerie; ca. 1620m
DSC_9091.jpg
DSC_9092.jpg
Nach einer kurzen Querung trifft der Steig auf den Originalanstieg, der ab hier interessanter wird und kleine Klettereinlagen bietet.
Fazit:
Sehr empfehlenswerte Alternative zum unteren Teil des Oberen Herminensteiges;
in jedem Fall, wenn man aus dem Schneidergraben kommt – dann stellt dieser Anstieg sogar eine Abkürzung dar –, aber auch aus der anderen Richtung lohnt sich der minimale Umweg. Auf keinen Fall schwieriger als der Normalweg.
Mein Weiterweg führte mich dann aus der fast totalen Einsamkeit über das durch Zacke-Wanderer stark besuchte Plateau und das Klosterwappen zur erstaunlich schwach besuchten Fischerhütte; das mag aber auch an der schon etwas fortgeschrittenen Tageszeit gelegen haben ...
Am Unteren Herminensteig mußte es natürlich die Originalroute über die Kletterstelle sein, in der ja seit einiger Zeit ein recht vertrauenerweckendes Perlonseil und im oberen Drittel auch noch, an eigenem Haken, eine Reepschnurschlinge hängen. Beide sind mit etwas Mühe auf dem Foto vom Ausstieg her zu erkennen. Recht hilfreich ist auch „Bruder Baum“ unmittelbar vor der Querung
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Blick vom Ende des Ausstiegsbandes über das Puchberger Becken.
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Über die Fortsetzung des Unteren Herminensteiges gibt's nicht viel zu sagen, eher über die an diesen heißen Tagen recht erfrischende Quelle am Grafensteig
Die Querung am Grafensteig zum Oberen Herminensteig setzte ich noch etwa 250m weiter fort, um bei einer kleinen Sitzstatt vorerst weglos durch den lichten Wald westlich aufzusteigen. Etwa 25hm höher erreichte ich schon den dezent, aber gut markierten „Oktobergrat“.
Hier, und beim ganzen folgenden Aufstieg, bietet sich ein schöner Blick über den Schneidergraben auf den Kaiserstein.
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Der obere Abschnitt des benachbarten Novembergrates
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Nette Schrofenpassagen ...
DSC_9082.jpg
... leiten höher, immer unter Vermeidung größerer Schuttstrecken, während der Originalanstieg diese ja eher zu suchen scheint.
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Rückblick, etwa bei 1530m
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Der Fels wird ein wenig kompakter, erfordert aber kaum Klettern.
Der Originalanstieg ist schon in Sichtweite, wäre auch leicht in einer Querung erreichbar; ca. 1550m
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Unmittelbar bevor der „Oktobergrat“ endgültig mit dem Oberen Herminensteig zusammenkommt, zeigt sich noch eine besonders schöne Felsszenerie; ca. 1620m
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Nach einer kurzen Querung trifft der Steig auf den Originalanstieg, der ab hier interessanter wird und kleine Klettereinlagen bietet.
Fazit:
Sehr empfehlenswerte Alternative zum unteren Teil des Oberen Herminensteiges;
in jedem Fall, wenn man aus dem Schneidergraben kommt – dann stellt dieser Anstieg sogar eine Abkürzung dar –, aber auch aus der anderen Richtung lohnt sich der minimale Umweg. Auf keinen Fall schwieriger als der Normalweg.
Mein Weiterweg führte mich dann aus der fast totalen Einsamkeit über das durch Zacke-Wanderer stark besuchte Plateau und das Klosterwappen zur erstaunlich schwach besuchten Fischerhütte; das mag aber auch an der schon etwas fortgeschrittenen Tageszeit gelegen haben ...
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