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Von der Jochart zum Kleinzeller Fels (27.10.2013)

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  • Von der Jochart zum Kleinzeller Fels (27.10.2013)

    Die schönen Herbsttage wollen genutzt werden.
    Der Aufbruch im dichten Nebel kostet einige Überwindung, aber in Gutenstein scheint schon die Sonne und es verspricht ein schöner Tag zu werden.

    Start ist in Rohr im Gebirge. Die Sonne versteckt sich hinter ein paar Föhnfischen.

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    Da hinauf sollte es zur Jochart gehen, aber die Eigentümer dieses schönen Hofes wollen keine Wanderer, die durch ihren Intimbereich marschieren. Durchgang verboten.

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    Hundert Meter weiter links zweigt ein asphaltierter Güterweg von der Straße ab. Obwohl Platz wäre, darf man das Auto dort nicht abstellen. Die Rohrer lieben Verbote.

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    Ich komme an diesem hübschen, mit traditionellen Baumaterialien renoviertem Haus vorbei.

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    Nach wenigen Minuten verlasse ich den Asphalt durch diese ansteigende hohle Gasse.

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    Der nächste Wegabschnitt führt über einen sehr alten Forstweg immer schräg den Hang aufwärts und quert zuletzt horizontal als schmaler Pfad bis zu einem steilen Rücken.

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    Über diesen geht es im Wald erst lange steil hinauf, bis es etwas flacher und lichter wird.

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    Der Blick zur Rax (Heukuppe, Gamseck) und zur Schneealpe (Amaißbichl) wird frei.

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    Noch ein kurzes steileres Stück und ich stehe vor dem letzten Hang, der zum Gipfel führt.

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    Die Jochart ist eine Gipfelin mit einem Kreuz - wie es sich für einen anständigen Berg gehört - und mit recht interessanter Infrastruktur, wenn man dem Pfeil nach links zum "Rastplatz" hinüber folgt.

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    Dort hat man zunächst einmal eine prächtige Aussicht nach Westen. Der Blick geht vom nahen Göller über die Berge der Hochschwabgruppe (Ebenstein, Riegerin), Kräuterin, Hochstadl, Dürrenstein bis zum Ötscher.
    Ganz hinten, am Bild nicht mehr gut zu erkennen, schauen noch ein paar Gesäuseberge vor.

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    Aber nicht nur wegen der Aussicht lohnt sich der Abstecher zum Rastplatz.

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    Es hat 14° und 51%

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    Klar, wer hinter diesem Rastplatz mit sogar zwei Bankerln steckt.

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    Im Osten steht der Unterberg. In diese Richtung geht es bei mir weiter.

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    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    AW: Von der Jochart zum Kleinzeller Fels (27.10.2013)

    Zunächst geht es noch auf dem markierten Weg etwa 200hm hinunter.
    Linkerhand stehen Reisalpe und Hochstaff.

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    Weit im Osten reicht der Blick über ein Hügelmeer bis zur Hohen und Dürren Wand.

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    Dort wird es bei mir weitergehen. Die nächsten beiden Gipfel sind der Schwarzkogel und der Sonnstein.

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    Noch gibt es den markierten Wanderweg zum Hammerleck - Kein Gipfel, sondern ein Sattel.

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    Hier verlasse ich die Markierung und beginne mit dem Aufstieg zum Schwarzkogel.

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    Der erfolgt stets am Kamm entlang einer erst unlängst nachmarkierten Reviergrenze. Das ist sehr gut so, denn wo es notwendig war, wurde das Dickicht ein wenig ausgeschnitten.

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    Immer wieder muss ich die Felsen überklettern und dahinter wieder absteigen oder umgehen, was doch ganz schön aufhält.

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    Das ist der Blick zurück zur Jochart. Dahinter lugt der Türnitzer Höger hervor.

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    Oft sieht es so wie hier nach Gipfel aus, meistens geht es aber dahinter doch noch höher hinauf.

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    Dieser Steinmann markiert wohl den Gipfel des Schwarzkogels. Ich stelle mein mobiles Gipfelkreuz auf und mache ein Gipfelfoto, auf dem auch schon die nächsten beiden zu sehen sind: Sonnstein und Reuterberg.

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    Hier bin ich bereits am Gipfel des Sonnsteins und schaue hinüber zum Reuterberg. Erst heißt es aber wieder hinunter in einen Sattel, wo ich die Markierung vom Klauswirt nach Traisenbeck überquere.

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    Bereits am Anstieg zum Reuterberg habe ich dank der baumfreien Zone einen Schönen Blick zurück zum Sonnstein.

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    Hier bin ich kurz unter dem Gipfel des Reuterbergs. Die Buchen haben ihr Laub schon vollständig abgeworfen.

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    Die letzten beiden Mugeln: Buchenschopf und Kleinzeller Fels.
    In Anbetracht der schon etwas fortgeschrittenen Stunde verzichte ich auf weitere Fotos vom Weiterweg über den Kamm und steige vom Kleinzeller Fels steil durch den Wald hinab zu einer Forststraße, die mich in einer weiten Schleife in den Hausgraben bringt. Der Ochsengraben wäre wahrscheinlich der kürzere Abstieg gewesen.

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    Beim Kehlhof erwartet mich dann mein am Morgen vorsorglich hier deponiertes Fahrrad. In rasanter Fahrt geht es hinunter zum Klauswirt und weiter nach Rohr zum Auto.

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    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 29.10.2013, 11:57.
    LG Rudolf
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    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #3
      AW: Von der Jochart zum Kleinzeller Fels (27.10.2013)

      Jetzt musste ich mir doch glatt die A_Map aufmachen, um deine Tour besser verfolgen zu können.

      Eine starke Aktion und natürlich eine geniale Routenführung.



      Gruß, Günter
      Meine Touren in Europa

      Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
      (Marie von Ebner-Eschenbach)

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      • #4
        AW: Von der Jochart zum Kleinzeller Fels (27.10.2013)

        Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
        Jetzt musste ich mir doch glatt die A_Map aufmachen, um deine Tour besser verfolgen zu können.
        Ging mir genauso. Sehr interessante Tour.
        Danke für den Bericht.

        Hat bei mir gleich die Phantasie angeregt wie die Runde noch auszubauen wäre. Mit einer öffentlichen Anfahrt (nach Rohr) und dann deine Tour verlängert bis zum Unterberg. Nach einer ÜBernachtung dann evt. nach Gutenstein runter oder gleich nach Kaumberg. Wäre dann eine kleine Gutensteiner Durchquerung!

        LG. Plessberger
        Alle meine Beiträge im Tourenforum

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        • #5
          AW: Von der Jochart zum Kleinzeller Fels (27.10.2013)

          Wie lange braucht man vom Sattel Sonnstein (Kreuzung markierter Weg zu Klauswirt) zum Kleinzeller Fels über den Grenzweg am Rücken? Vom Hammerleck zum Sattel Sonnstein braucht man doch etwa 1:30h für die 1.6 km.

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          • #6
            AW: Von der Jochart zum Kleinzeller Fels (27.10.2013)

            Zitat von TheTimelord Beitrag anzeigen
            Wie lange braucht man vom Sattel Sonnstein (Kreuzung markierter Weg zu Klauswirt) zum Kleinzeller Fels über den Grenzweg am Rücken? Vom Hammerleck zum Sattel Sonnstein braucht man doch etwa 1:30h für die 1.6 km.
            Das dauert nochmals an die 1:30h, hängt aber davon ab, wie gut du durch das viele Totholz zwischen Buchenschopf und Kleinzeller Fels findest.
            LG Rudolf
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            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
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            • #7
              AW: Von der Jochart zum Kleinzeller Fels (27.10.2013)

              Danke für die Info Rudolf_48!

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