Grüß Euch,
wie bereits angekündigt gings heute (15.06.2006) auf einen Gipfel den ich letztes Jahr im Herbst schon besucht habe. Nämlich auf den Rettenkogel zwischen Bad Ischl und Strobl. Dieses mal allerdings machten wir auch die sehr schöne Gratwanderung zum Bergwerkskogel.
Wir starteten um 07:45 in der Nähe des Gasthauses "zur Wacht". Anfangs geht es entlang einer Forststraße taleinwärts bis man schließlich die Schöffaualm erreichen. Dort haben wir die Abzweigung zum Bergwerkskogel verpasst (normalerweise geht man anscheinend vom Bergwerkskogel zum Rettenkogel - wir sind es umgekehrt gegangen).
Die Alm lassen wir hinter uns und wandern durch den Wald bergwärts bis wir die ausgedehnte Sonntagskaralm erreichen. Es sind kaum Wanderer unterwegs. Wir überwandern die Alm und steigen weiter steil durch den Wald bergwärts. Schon nach kurzer Zeit eröffnet sich uns der Blick auf den Wolfgangsee und das bei fast Bilderbuchwetter - immer wieder kommen wir an kleineren Schneefeldern vorbei. Nach und nach wird der Wald lichter und das Gelände felsiger - immer wieder klettert man über mit Stahlseilen versicherte Stellen. Im oberen Abschnitt klettert man dann über eine recht lange und relativ flache Leiter.
Nach etwas mehr als 2,5 erreichen wir den Gipfel und können das umliegende Panorama des Salzkammergut genießen. Nach einer ausgedehnten Rast mit Jause gehen wir zum interessanten, mir noch unbekannten Teil der Wanderung über.
Gleich zu Beginn der Gratwanderung geht es über die "Schlüsselstelle", ein fast senkrechtes Felsstück welches Seilversichert ist (sicher nicht jedermanns Sache). Nachdem wir "unten" angekommen sind wandern wir weiter entlang des Grates - hi und da sind ein paar Kletterstellen aber nix tragisches. Nach etwa einer halben Stunde am Grat erreichen wir den Bergwerkskogel und in der Folge steigen wir über unwegsames, relativ schlecht markiertes, Gelände ab, wandern an der Laufenbergalm vorbei bis wir schlussendlich an der von uns übersehenen Abzweigung bei der Schöffaualm ankamen. Am Schluss war nur noch der Spaziergang über die Forststraße zum Auto und nach ca. 6,5 h erreichten wir unseren Ausgangspunkt.
Alles in allen eine Spitzentour - ich kann sie nur jeder/jeden empfehlen - man sollte allerdings schon trittsicher und schwindelfrei sein. Weiter sollte man sich genug Flüssiges mitnehmen, da man bei dieser Tour Gott sei Dank an keiner bewirtschafteten Hütte vorbei kommt.
Grüße
bernhard
Unser Ziel der Rettenkogel
IMG_1551.JPG
Die Schöffaualm in der Morgensonne - im Hintergrund der Rettenkogel
IMG_1552.JPG
Auf dem Weg zum Rettenkogel
IMG_1565.JPG
Das Gipfelkreuz des Rettenkogel
IMG_1577_.JPG
Panorama vom Rettenkogel - links der Bergwerkskogel, rechts daneben im Vordergrund der Rinnkogel, im Hintergrund der Dachstein, das Gamsfeld und der Braunedlkogel
IMG_1578.JPG
wie bereits angekündigt gings heute (15.06.2006) auf einen Gipfel den ich letztes Jahr im Herbst schon besucht habe. Nämlich auf den Rettenkogel zwischen Bad Ischl und Strobl. Dieses mal allerdings machten wir auch die sehr schöne Gratwanderung zum Bergwerkskogel.
Wir starteten um 07:45 in der Nähe des Gasthauses "zur Wacht". Anfangs geht es entlang einer Forststraße taleinwärts bis man schließlich die Schöffaualm erreichen. Dort haben wir die Abzweigung zum Bergwerkskogel verpasst (normalerweise geht man anscheinend vom Bergwerkskogel zum Rettenkogel - wir sind es umgekehrt gegangen).
Die Alm lassen wir hinter uns und wandern durch den Wald bergwärts bis wir die ausgedehnte Sonntagskaralm erreichen. Es sind kaum Wanderer unterwegs. Wir überwandern die Alm und steigen weiter steil durch den Wald bergwärts. Schon nach kurzer Zeit eröffnet sich uns der Blick auf den Wolfgangsee und das bei fast Bilderbuchwetter - immer wieder kommen wir an kleineren Schneefeldern vorbei. Nach und nach wird der Wald lichter und das Gelände felsiger - immer wieder klettert man über mit Stahlseilen versicherte Stellen. Im oberen Abschnitt klettert man dann über eine recht lange und relativ flache Leiter.
Nach etwas mehr als 2,5 erreichen wir den Gipfel und können das umliegende Panorama des Salzkammergut genießen. Nach einer ausgedehnten Rast mit Jause gehen wir zum interessanten, mir noch unbekannten Teil der Wanderung über.
Gleich zu Beginn der Gratwanderung geht es über die "Schlüsselstelle", ein fast senkrechtes Felsstück welches Seilversichert ist (sicher nicht jedermanns Sache). Nachdem wir "unten" angekommen sind wandern wir weiter entlang des Grates - hi und da sind ein paar Kletterstellen aber nix tragisches. Nach etwa einer halben Stunde am Grat erreichen wir den Bergwerkskogel und in der Folge steigen wir über unwegsames, relativ schlecht markiertes, Gelände ab, wandern an der Laufenbergalm vorbei bis wir schlussendlich an der von uns übersehenen Abzweigung bei der Schöffaualm ankamen. Am Schluss war nur noch der Spaziergang über die Forststraße zum Auto und nach ca. 6,5 h erreichten wir unseren Ausgangspunkt.
Alles in allen eine Spitzentour - ich kann sie nur jeder/jeden empfehlen - man sollte allerdings schon trittsicher und schwindelfrei sein. Weiter sollte man sich genug Flüssiges mitnehmen, da man bei dieser Tour Gott sei Dank an keiner bewirtschafteten Hütte vorbei kommt.
Grüße
bernhard
Unser Ziel der Rettenkogel
IMG_1551.JPG
Die Schöffaualm in der Morgensonne - im Hintergrund der Rettenkogel
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Auf dem Weg zum Rettenkogel
IMG_1565.JPG
Das Gipfelkreuz des Rettenkogel
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Panorama vom Rettenkogel - links der Bergwerkskogel, rechts daneben im Vordergrund der Rinnkogel, im Hintergrund der Dachstein, das Gamsfeld und der Braunedlkogel
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