Grüß Euch,
für heute hatten Bernhard und ich eine besondere Tour ausgewählt:
Überschreitung des Höllengebirges in Süd-Nord Richtung: Gimbach Kaskaden / Weißenbachtal - Dachsteinblick - Hochleckenhaus - Taferlklause
Die Anregung dazu bot uns folgendes Buch: "Höllengebirge - Wander-, Kletter- und Schiführer" (Franz Hauzenberger, Naturfreunde Vöcklabruck, Eigenverlag). Sehr empfehlenswert!
Beim ersten Teil unserer Tour, bis fast zum Dachsteinblick, handelt es sich um einen unmarkierten Jagdsteig, - der Verlauf ist im erwähnten Buch auf Seite 41 (R50) beschrieben.
Zur Orientierung verwenden wir
- Österreichische Karte 1:25000 / Blatt 4811 "Mondsee", Blatt 4812 "Gmunden"
- Kompass Nr. 18 / Nördliches Salzkammergut / 1:50000
- Bernhard´s GPS
Da Ausgangs- und Endpunkt der Tour etwa 15km (Straßenentfernung / ca. 20min Fahrzeit) auseinander liegen, parken wir ein Auto bei der Taferlklause und fahren mit dem zweiten ins Weißenbachtal. Ungefähr 4,5km nach Weißenbach erreichen wir den Parkplatz (links der Straße / Schild / 515mSH) unterhalb der Gimbach-Kaskaden.
Wir starten um 8.25h unsere Tour und gehen zunächst entlang des Gimbachs aufwärts, der eine tiefe Schlucht ins Gelände gegraben hat.
Gimbach-Kaskaden
P4210002.JPG
Nach knapp 15min erreichen wir eine Forststraße, der wir nach links folgen.
Auf der Forststraße / Blick zum Sulzkogel - 1661m
Panorama 01.jpg
Nach kurzer Zeit kommt jenseits des Baches die Saglstube (Jagdhütte / 569mSH) ins Blickfeld.
P4210006.JPG
Wir gehen kurz über die Brücke, die direkt auf die Hütte zuführt, und schauen uns das Umfeld aus der Nähe an. Weiter gehts aber dann auf der Forststraße, - gleich hinter der Saglstube gelangen wir zu einer Gabelung, - wir wählen die linke, in spitzem Winkel abgehende, Straße. Hier versperrt uns gleich ein zwei Meter hohes Gatter der Weg, das überklettert werden muss. Im folgenden führt die Straße auf eine größere Lichtung, die wir in nordwestlicher Richtung überqueren. Hier stoßen wir auf einen Nebenarm des Gimbachs, dem wir aufwärts folgen.
Weglos entlang des Baches.
P4210007.JPG
Bernhard aktiviert sein GPS.
Eine erste Standortbestimmung wird fällig, da hier keine Steigspuren zu erkennen sind. Im Abgleich mit dem Kartenmaterial erkennen wir aber bald, dass der eingeschlagene "Weg" richtig ist. Der Bach verzweigt sich weiter oberhalb, wir folgen dem rechten Arm und gelangen alsbald wieder zu einer Forststraße, die uns nach links aufwärts führt.
P4210009.JPG
Es folgt wieder ein Gatter / Bernhard bei der zweiten Kletterübung des Tages.
P4210011.JPG
Die Forststraße führt uns nun soweit aufwärts, bis sie wieder zu fallen beginnt. Hier gehen nach rechts zwei Wege ab, wir nehmen den zweiten. Auf diesen gehts in einer langezogenen Links-Rechtskurve unterhalb von Felswänden weiter. Ein Menge Felsbrocken unterschiedlichen Kalibers zeugen von ernst zunehmender Steinschlaggefahr.
Am Weg unterhalb der Felswände.
P4210014.JPG
Beim Ende des Wegs geht dann rechts ein Pfad in den Wald ab. Dieser führt relativ steil in der Falllinie aufwärts zu einer T-Kreuzung mit einem anderen Weg, der in Ost-West-Richtung verläuft. Wir unternehmen einen kurzen Abstecher (5min) nach rechts zur Fürstenbergstube (Jagdhütte / 1070m).
Bernhard bei der Fürstenbergstube.
P4210018.JPG
Nach kurzer Pause gehts wieder retour zur T-Kreuzung und gerade weiter Richtung Westen zu einer großen Aufforstungsfläche. Hier schlängelt sich der Pfad in zahlreichen Serpentinen weiter aufwärts.
In der Aufforstungsfläche.
P4210024.JPG
P4210027.JPG
Blick nach Süden zur Zimnitz / Leonsberg - 1745m.
P4210029.JPG
Am Ende der Serpentinen gelangt man rechter Hand der Aufforstungsfläche zu einem Gratrücken: Blick in ein Kar Richtung Salzberg - 1607m. Dem Grat folgen wir in direkter Linie aufwärts.
Am Gratrücken.
P4210033.JPG
Schneerose
P4210034.JPG
Kleine Stoanmandln und vereinzelte Plastikbänder an Latschenästen erleichtern im folgenden etwas die Orientierung. Der Grat macht zwischendurch einen kurzen Linksschwenker, dem zu folgen ist, hier müssen wir über einige Felspartien ansteigen.
Gratverschwenkung
P4210035.JPG
P4210039.JPG
Szenerie südlich des Salzbergs und Steinbacher Pfaffengrabens.
Panorama 02.jpg
Nun führen uns Latschengassen höher, welche bald einen Blick auf die Mahdlschneid (markierter Anstiegsweg von Weißenbach*) und auf das erste Etappenziel, den Dachsteinblick freigeben.
* http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=15076
Blick zum Schafberg - 1782m. Im Vordergrund - Gratverlauf der Mahldschneid, - in deren unteren Bereich ist der Gr. Schoberstein - 1037m zu erkennen.
P4210052.JPG
Dachsteinblick - 1559m.
P4210056.JPG
P4210059.JPG
Bernhard in der Latschengasse.
P4210060.JPG
für heute hatten Bernhard und ich eine besondere Tour ausgewählt:
Überschreitung des Höllengebirges in Süd-Nord Richtung: Gimbach Kaskaden / Weißenbachtal - Dachsteinblick - Hochleckenhaus - Taferlklause
Die Anregung dazu bot uns folgendes Buch: "Höllengebirge - Wander-, Kletter- und Schiführer" (Franz Hauzenberger, Naturfreunde Vöcklabruck, Eigenverlag). Sehr empfehlenswert!
Beim ersten Teil unserer Tour, bis fast zum Dachsteinblick, handelt es sich um einen unmarkierten Jagdsteig, - der Verlauf ist im erwähnten Buch auf Seite 41 (R50) beschrieben.
Zur Orientierung verwenden wir
- Österreichische Karte 1:25000 / Blatt 4811 "Mondsee", Blatt 4812 "Gmunden"
- Kompass Nr. 18 / Nördliches Salzkammergut / 1:50000
- Bernhard´s GPS
Da Ausgangs- und Endpunkt der Tour etwa 15km (Straßenentfernung / ca. 20min Fahrzeit) auseinander liegen, parken wir ein Auto bei der Taferlklause und fahren mit dem zweiten ins Weißenbachtal. Ungefähr 4,5km nach Weißenbach erreichen wir den Parkplatz (links der Straße / Schild / 515mSH) unterhalb der Gimbach-Kaskaden.
Wir starten um 8.25h unsere Tour und gehen zunächst entlang des Gimbachs aufwärts, der eine tiefe Schlucht ins Gelände gegraben hat.
Gimbach-Kaskaden
P4210002.JPG
Nach knapp 15min erreichen wir eine Forststraße, der wir nach links folgen.
Auf der Forststraße / Blick zum Sulzkogel - 1661m
Panorama 01.jpg
Nach kurzer Zeit kommt jenseits des Baches die Saglstube (Jagdhütte / 569mSH) ins Blickfeld.
P4210006.JPG
Wir gehen kurz über die Brücke, die direkt auf die Hütte zuführt, und schauen uns das Umfeld aus der Nähe an. Weiter gehts aber dann auf der Forststraße, - gleich hinter der Saglstube gelangen wir zu einer Gabelung, - wir wählen die linke, in spitzem Winkel abgehende, Straße. Hier versperrt uns gleich ein zwei Meter hohes Gatter der Weg, das überklettert werden muss. Im folgenden führt die Straße auf eine größere Lichtung, die wir in nordwestlicher Richtung überqueren. Hier stoßen wir auf einen Nebenarm des Gimbachs, dem wir aufwärts folgen.
Weglos entlang des Baches.
P4210007.JPG
Bernhard aktiviert sein GPS.
Eine erste Standortbestimmung wird fällig, da hier keine Steigspuren zu erkennen sind. Im Abgleich mit dem Kartenmaterial erkennen wir aber bald, dass der eingeschlagene "Weg" richtig ist. Der Bach verzweigt sich weiter oberhalb, wir folgen dem rechten Arm und gelangen alsbald wieder zu einer Forststraße, die uns nach links aufwärts führt.
P4210009.JPG
Es folgt wieder ein Gatter / Bernhard bei der zweiten Kletterübung des Tages.
P4210011.JPG
Die Forststraße führt uns nun soweit aufwärts, bis sie wieder zu fallen beginnt. Hier gehen nach rechts zwei Wege ab, wir nehmen den zweiten. Auf diesen gehts in einer langezogenen Links-Rechtskurve unterhalb von Felswänden weiter. Ein Menge Felsbrocken unterschiedlichen Kalibers zeugen von ernst zunehmender Steinschlaggefahr.
Am Weg unterhalb der Felswände.
P4210014.JPG
Beim Ende des Wegs geht dann rechts ein Pfad in den Wald ab. Dieser führt relativ steil in der Falllinie aufwärts zu einer T-Kreuzung mit einem anderen Weg, der in Ost-West-Richtung verläuft. Wir unternehmen einen kurzen Abstecher (5min) nach rechts zur Fürstenbergstube (Jagdhütte / 1070m).
Bernhard bei der Fürstenbergstube.
P4210018.JPG
Nach kurzer Pause gehts wieder retour zur T-Kreuzung und gerade weiter Richtung Westen zu einer großen Aufforstungsfläche. Hier schlängelt sich der Pfad in zahlreichen Serpentinen weiter aufwärts.
In der Aufforstungsfläche.
P4210024.JPG
P4210027.JPG
Blick nach Süden zur Zimnitz / Leonsberg - 1745m.
P4210029.JPG
Am Ende der Serpentinen gelangt man rechter Hand der Aufforstungsfläche zu einem Gratrücken: Blick in ein Kar Richtung Salzberg - 1607m. Dem Grat folgen wir in direkter Linie aufwärts.
Am Gratrücken.
P4210033.JPG
Schneerose
P4210034.JPG
Kleine Stoanmandln und vereinzelte Plastikbänder an Latschenästen erleichtern im folgenden etwas die Orientierung. Der Grat macht zwischendurch einen kurzen Linksschwenker, dem zu folgen ist, hier müssen wir über einige Felspartien ansteigen.
Gratverschwenkung
P4210035.JPG
P4210039.JPG
Szenerie südlich des Salzbergs und Steinbacher Pfaffengrabens.
Panorama 02.jpg
Nun führen uns Latschengassen höher, welche bald einen Blick auf die Mahdlschneid (markierter Anstiegsweg von Weißenbach*) und auf das erste Etappenziel, den Dachsteinblick freigeben.
* http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=15076
Blick zum Schafberg - 1782m. Im Vordergrund - Gratverlauf der Mahldschneid, - in deren unteren Bereich ist der Gr. Schoberstein - 1037m zu erkennen.
P4210052.JPG
Dachsteinblick - 1559m.
P4210056.JPG
P4210059.JPG
Bernhard in der Latschengasse.
P4210060.JPG
Kommentar