Riegerin, 1939m, Hochschwabgebiet; 21.11.2012

[Gtwo]

hallo liebe "riegerin-freunde",

um die spannung etwas vorweg zu nehmen und mit dem ok von günter fang ich den bericht mal an.
nun, ich hatte die ehre günter auf die riegerin zu begleiten. unser treffpunkt war bei der U6 längenfeldgasse um 05:15 in der früh. um ca. halbacht ankunft beim brunnsee im einsamen salzatal (sagt man zu dem tal so?) zwischen kräuterin und hochschwab. temperatur so ca. 2°C, hochnebelig bewölkt mit leichten aufhellungen eher richtung norden gesehen.
kleine vorbereitungen und wir marschieren um dreiviertelacht los.

wie kann es anders sein - unsere tour beginnt bei dieser kapelle beim eingang des brunntales auf 623 m ü. A.
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gleich zu beginn auch dieses feudale forsthaus der stadt wien bzw. jägerhaus brunnjäger (unglaublich, dass die jäger immer die schönsten häuser haben!!!).
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beeindruckt war ich von diesem schönen brunnsee...
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... in dem sonst eher wasserarmen hochschwabgebiet.
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vorerst marschieren wir im brunntal auf einem langen forstweg.
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noch ist es etwas nebelig, rechter hand ein berg, ....

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der auf der bergfexkarte mit "gerhart 1567" bezeichnet ist.
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links vor uns ein steiler zahn, den ich auf der karte als turm identifiziere.
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wildbachverbauung auf brunntalerisch.
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blickrichtung süden über das ausgetrocknete bachbett zu den brunnmäuern.
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und hier nach südwesten zu einem "zahn" zu dem ich keinen namen finde (nach dem griesgassl war das glaub ich).
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kleine fotopause für günter im brunnboden auf etwa 800 m Seehöhe.
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[Gtwo]

AW: Frage zur Riegerin

als' dann, wir sind am talende dem brunnboden. hier macht der forstweg ein kehre wir maschieren jetzt richtung süden und gewinnen etwas an höhe.
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uns gegenüber ragen die beiden hoch empor: kl. 1857 und gr. griesstein 2023.
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nun beginnt ein steiler jagdsteig ...
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der uns an den fuss der rotmäuer bringt.
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sicht vom jagdsteig zur gegenüberliegenden talseite - das müsste wieder der "gerhart" sein.
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wir queren am ende des jagdsteiges eine geröllhalde ...
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... und gelangen zum einstieg eines recht luftigen klettersteiges. luftig auch deshalb, weil seit dem brunnboden ein starker föhn aufgekommen ist der uns fast den atem raubt.
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das ende dieser luftigen angelegenheit; ich getrau mich wieder ein foto zumachen
zwar ist der steig neu und gut versichert, aber hin und wieder gab es doch einige passagen ohne seil oder klammern zum anhalten.
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nach dem ausstieg sind es noch ein paar höhenmeter bis zur harriman-jagdhütte und das dumme ist, es führt hierher kein weg den man mit einem allrad befahren könnte und von der ehemaligen materialseilbahn sind nur noch am bodenliegende rostige stahlseile vorhanden. wie kommen die armen jäger hier rauf?
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fortsetzung in kürze

[Gtwo]

AW: Frage zur Riegerin

nach kurzer rast brechen wir wieder auf von der harriman-jagdhütte auf der riegerinalm über den riegerinboden richtung eiskar, die steile südwestflanke zur riegerin empor.
die riegerinalm muss man sich als nicht allzudicht bewaldetes bergland, mit dolinenartigen graßbewachsenen senken, und riesigen vor sich hinmoderden baumstämmen vorstellen.
vor uns erhebt sie sich, die stolze riegerin, rechts daneben das eiskar.
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auf den steilen anstieg geht mir öfters die puste aus. ich muss immer wieder kurz pausieren. meine kondi scheint nicht mitspielen zu wollen. günter eilt mir voraus, wir verständigen uns durch handzeichen.
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bei jedem schritt hör ich meinen herzschlag immer heftiger. so ca. 100 bis 150 hm unter dem gipfel ziehe ich die notbremse, leg den rucksack ab, setz mich nieder und verweile an ort und stelle. günter ist sicherlich schon am gipfel oben. er wird mir erzählen wie es war und sicherlich auch fotos reinstellen.
hier die letzten paar hundert meter zum gipfel.
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ich geniese die aussicht einstweilen von hier. mir gegenüber der bereits erwähnte gr. und kl. griesstein.
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das bergpanorama nach westen.
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hier etwas herangezoomt, ich versuche mal die gipfel grob zu bestimmen:
ganz links das dachsteingebiet, dann der tamischbachturm, gr. buchstein, kleiner buchstein, die hallermauern mit dem scheiblingstein und das tote gebierge mit großem und kleinem priel.
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ebenfalls herangezoomt, in der bildmitte die ennstaler mit dem lugauer, hochtor, hochzinödl und admonter reichenstein.
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der blick richtung süden zu den hochschwabgipfeln sieht jedoch so aus:
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oder so; ein schönes naturschauspiel, das wolkeninferno über dem hochschwab:
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inzwischen ist günter am abstieg vom gipfel.
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gemeinsam steigen wir wieder ab.
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blick zurück vom riegerinboden zur riegerin 1939 m und daneben das eiskar.
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zurück bei der jägerhütte ein kurzes sonnenbad dann suchen wir den ausstieg des klettersteiges.
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fortsetzung folgt

[Gtwo]

AW: Frage zur Riegerin

in dem naturbelassen gebiet der riegerinalm ist es nicht immer leicht den steig zu finden. manche pfade stellen sich als sackgassen heraus und markierung sind eher spärlich. aber wir finden ihn, den ausstieg des klettersteigs an den rotmäuern.
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ja genau, da müssen wir wieder runter (schlotter)
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ja, solange seile und klammern vorhanden sind geht's ja.
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uff, geschafft wir sind wieder auf dem jagdsteig mit seinen endlosen kehren.
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und nach mehr als achtstündiger gehzeit (pausen inklusive) sind wir wieder bei unserem ausgangspunkt, dem jagdhaus brunnjäger im brunntal.
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nun, das war's von meiner seite. ich hoffe es gefällt. günter wird sicherlich noch einige fotos und kommentare hinzufügen.
meine bilder sind alle von meiner pocketcamera "canon powershot" aufgenommen. wer die route auf der karte sehen möchte, für den habe ich sie hier eingezeichnet.

liebe grüße und viel spaß

gert

[P.B.]

AW: Frage zur Riegerin

vielen dank für deinen bericht & gratulation zu dieser tour (auch wenn du den gipfel nicht ganz erreicht hast)!

vom wetter her habt ihr ja glück gehabt, dass ihr eher auf der sonnigen seite wart.

der ks schaut ja bestens saniert (aber auch schottrig) aus.

ist der unterste teil des jagdsteigs (zwischen 770 und 980m seehöhe) mittlerweile schon so verfallen, dass man die forstwegkehre ausgehen muss?

mich würde (so wie maxrax) einmal der anstieg von der viererscharte über den großen schober auf die riegerin interessieren.

lg,

p.b.

[geofix]

AW: Frage zur Riegerin

danke für diesen interessanten bericht

da habt ihr eine schöne tour hinbekommen und das beste aus dem wetter gemacht; das wolkenbild vom hochschwab finde ich sehr stimmungsvoll

mich würde (so wie maxrax) einmal der anstieg von der viererscharte über den großen schober auf die riegerin interessieren.

tja, mich auch - habt ihr bilder vom oberen teil aus nach ost-süd gemacht, die ev weiterhelfen ?

lg geo

[lado]

AW: Frage zur Riegerin

d

habt ihr bilder vom oberen teil aus nach ost-süd gemacht, die ev weiterhelfen ?

lg geo

da wirst wohl auf den hasen warten müssen, der war ja oben !

interessanter bericht, wenn die anreise nicht so lang wäre

[maxrax]

AW: Frage zur Riegerin

Danke für den aufschlussreichen Bericht, der Steig durch die Rotmäuer schaut ja wieder sehr gut aus.
Und Wetterglück muss man eben auch manchmal haben.
Das mit der Kondi kenn ich nur zu gut.

da wirst wohl auf den hasen warten müssen, der war ja oben !
wenn die anreise nicht so lang wäre

1. Muss man nicht, hier gibt's einen Bericht aus dem Jahr 2009. Zitat daraus: "der Grat selbst ist nicht schwierig aber sehr brüchig, ausgesetzt und deshalb heikel"
2. Die Anreise schreckt mich weniger, eher der lange Forststraßenhatscher ins Brunntal...

[Bergflüsterer]

AW: Frage zur Riegerin

Hallo Gert & Günter

Danke für die Fotos und die Beschreibung des anscheinend sehr netten Steiges. Da mir die Riegerin eh noch aus diesem Gebiet fehlt kommt diese Tour gleich auf meine to do List

Kann mich nur den anderen anschliesen, und ebenfalls für diese nette Tour an der ihr uns teilhaben habt lassen bei Euch bedanken

Lg Bergflüsterer Fritz

[csf125]

AW: Frage zur Riegerin

Als Ergänzung zur schönen Tourbeschreibung und als Vorgriff auf Günters Gipfelfotos einige Bilder vom Südgrat; sie stammen aus einer Zeit, als der Rotmäuersteig noch eher naturbelassen war

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lg
Norbert

[mountainrabbit]

AW: Frage zur Riegerin

Danke an Gert, dass er gestern Abend bereits die Tour perfekt dokumentiert hat.

Von mir noch ein paar Ergänzungen und Bilder.

ist der unterste teil des jagdsteigs (zwischen 770 und 980m seehöhe) mittlerweile schon so verfallen, dass man die forstwegkehre ausgehen muss?

Tja, wenn ich mir deinen Bericht genauer durchgesehen hätte, hätte ich auf der von dir erwähnten Wiese nach dem Einstieg gesucht. So sind wir schlicht vorbei gegangen.

habt ihr bilder vom oberen teil aus nach ost-süd gemacht, die ev weiterhelfen ?

Mit dem Wissen, dass Gert unten auf mich wartet und den heftigen Windböen beim Kreuz hab ich mich auf weniger Bilder Richtung Ost -West beschränkt.Leider.

Nun zu den versprochenen Photos:

Der von maxrax angesprochene Forststrassenzustieg geht sich in der Früh recht angenehm, das Wechselspiel aus Nebel und auftauchenden Felsformationen lenkt von der Eintönigkeit ab.
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Schon im untersten Teil des Riegerinsteigs auch von mir ein Blick talauswärts.Wenn ich mich nicht irre, im Hintergrund ein Teil der Alpintour Hochkar-Dürrenstein
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Gert hat am Ende der Steigserpentinen fast schon den versicherten Teil erreicht.
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Und da grinst er schon in Selbigem. (Kein Wunder, die Stahlseile sind nigel-nagel-neu)
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Von der Jagdhütte haben wir dann ein erstes Mal den freien Blick nach Westen. Und die Sicht ist heute genial, Spitzmauer und Gr. Priel sind deutlich zu erkennen.
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So harmlos sieht der Blick zum Riegeringipfel aus, aber es geht über einen Graben hinweg, in den wir natürlich zuerst hinab müssen.
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Der Steig ist bis zur und ab der Jagdhütte recht gut mit Steinmännchen und roten Punkten gekennzeichnet, auch in Richtung Gipfel ist die Spur nicht zu verfehlen. Dass Gert "hier seinen Motor ein wenig überdreht hat" ist keine Schande, phasenweise fühle ich mich wie im Aufstieg durch die Lahningries.

Hier legt sich der Hang bereits zurück und ein kleiner Grat führt zum höchsten Punkt.
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Ein Dokumentationsphoto muss sein.
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Ötscher und Gemeindealpe, rechts davor die Zellerhüte
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Die Wolkenstimmung über dem Schwabnplateau ist heute genial.
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Hinein ins Xeis. Tamischbachturm, Gr. und Kl. Buchstein
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Gut würde er sich machen als Hüttenbesitzer, der Gert.
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Kurz vor dem Einstieg in den versicherten Teil die sonnigste Phase des Tages
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Hier haben wir den unangenehmen oberen Teil (viel loses Geröll) bereits hinter uns.
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Noch ein letzter Blick zum sonnenbeschienenen NW Ausläufer
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dann dackeln wir die Forststrasse wieder talauswärts.

[mountainrabbit]

AW: Riegerin ; 1939m ; Hochschwabgebiet ; 21.11.2012

Und hier noch einige Panoramaaufnahmen.(Beschriftung folgt)

(Bitte in der Bildergalerie anmelden, damit ihr die Photos auch seht. (Wir arbeiten daran, dass das wieder automatisch funktioniert)

Der beeindruckende Blick nach W / NW (Details in den folgenden Bildern.


Rechts vom Dachsteingletscher Tamischbachturm, Gr. Buchstein, St. Gallener Spitze, Kl. Buchstein. Im Bildzentrum die Haller Mauern und als "Rechts Außen" das Tote Gebirge mit Spitzmauer und Gr. Priel.
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Mittig das Hochkar, mit dem nach rechts ziehenden Kamm der Alpintour. Links dahinter der Gamsstein. Der markante große Riegel im linken hinteren Bildteil ist der Hohe Nock im Sengsengebirge.Als Zacken rechts daneben die Kermsmauer und links davon der Kasberg.


Dieses Bild beginnt links mit dem Ringkogel (Ybbstaler Alpen), dahinter der Friesling.In Bildmitte aus dem Nebel schauend, der Prochenberg. Am rechten Bildende der Dürrenstein.


Rechts von Dürrenstein schauen wir über den langen Rücken der Kräuterin,das markante Felsdreieck neben dem höchsten Punkt ist der Fadenkamp.
Am Bild rechts Kl. und Gr. Ötscher

Hinein ins Xeis geht der Blick. Links (fast ungewohnt breit) der Lugauer. Weiter geht's mit Stadelfelsschneid und Gsuchmauer, in den Wolken davor die Kalte Mauer. In Bildmitte als vorwitziger Spitz erkennbar, der Höchstein in den Schladminger Tauern. Rechts der Hochtorstock, wobei links neben dem Hochtor der Gr. Ödstein "drüberschaut", ganz außen die Planspitze.


Der Detailausschnitt mit dem Dachstein muss einfach sein. Flankiert von der Planspitze links und dem Tamischbachturm rechts.



Mein Fazit: Ein einsamer Berg, der vermutlich auch nach unserem Bericht nicht überlaufen wird. Der Riegerinsteig ist im Felsteil saniert und mit roten Punkten bis zum Gipfel gekennzeichnet. Markierungen oder Hinweistafeln fehlen und ich denke, dass kann ruhig so bleiben. Ein Schmankerl für Liebhaber, dass erst verdient werden will.

Herzlichen Dank an Gert für die nette Begleitung, schade dass wir nicht gemeinsam den Gipfel erreicht haben.

Gruß, Günter

[AndiG]

AW: Riegerin ; 1939m ; Hochschwabgebiet ; 21.11.2012

Sehr schön! Danke!
Seit meiner Tour durch die Lang-Eybl-Schlucht steht die auf meiner Wunschliste - der Bericht reiht die Riegerin wieder viele Plätze nach vorne auf dieser langen Liste!!!

[daKoarl]

AW: Riegerin ; 1939m ; Hochschwabgebiet ; 21.11.2012

Servus Gert und Günter !

A fesche Tour habts da hinglegt
Der Tag war ja wirklich vom Feinsten und die Wolkenshow aus dem Süden konnten auch wir vom Rettelstein aus bewundern.

GLG
K(o)arl

[Wolfgang A.]

AW: Riegerin ; 1939m ; Hochschwabgebiet ; 21.11.2012

Grüß euch, Gert und Günter,

herzliche Gratulation zu eurer Tour auf die Riegerin
und vielen Dank für den Fotobericht aus einer Region, die ich bisher noch gar nicht kenne.

Eure Schilderungen und Fotos bestätigen etliches, was ich bisher über die Nordseite des Hochschwab-Massivs gehört oder gelesen habe:
viel Einsamkeit, tolle Landschaftseindrücke, große Höhenunterschiede und recht rustikale Wege.

Die ganz speziellen Bedingungen an diesem Tag - zugleich nur knapp nördlich einer gewaltigen Wolkenwalze zu sein und doch ungetrübten 120-km-Blick bis zum Dachsteinmassiv zu haben - werden wohl ihren Teil dazu beitragen, dass euch die Tour lang in Erinnerung bleibt.