Weiß nicht, ob Geologisches ins Natur&Umwelt-Forum oder ins Alpinoptikum gehört. Ich stelle das Thema mal hier rein, weil es ja auch eine unbelebte Natur gibt.
Bei leichtem Regen besuchte ich am Sonntag (16.3.2008) den Höllturm=Höhlturm bei Wöllersdorf.
woellersdorf_2008-03-16a.jpg
Gleich daneben die geräumige Höllturmhöhle.
woellersdorf_2008-03-16b.jpg
Oberhalb der Höhle sind dicke Sedimentpakete (Leithakalk) aufgeschlossen. Ganz sicher kann ich nicht sagen, was für Schichten das sind. Denn leider kommt dieser Ort im Büchlein "Wanderungen in die Erdgeschichte (22)" (W,NÖ,B) nicht vor. Und das, obwohl das hier ein sehr interessanter Ort ist. Höchstens 5 Minuten weiter ist - etwas abseits des markierten Wanderweges - eine inverse Verwerfung zu bewundern:
Harnischflächen
woellersdorf_2008-03-16c.jpg
woellersdorf_2008-03-16d.jpg
In diesem Schlitz setzt sich der Bruch in die Tiefe fort. Die Scholle rechts im Bild wurde gehoben.
woellersdorf_2008-03-16e.jpg
Dieser Bruch ist auch in der gelogischen Karte vom Hohe-Wand-Gebiet eingezeichnet und zieht sich von Wöllersdorf nach SSW.
Vielleicht 3 Minuten bergauf kommt man zu einer Wand, die ebenfalls eine Verwerfungsfläche sein dürfte.
woellersdorf_2008-03-16f.jpg
Doch ganz verstehen tu ich das nicht. Die unterste Schicht ist am stärksten erodiert, obwohl sie das härteste Gestein aufweist. Die mittleren, beigen Schichten hingegen zerbröseln, wenn man mit dem Finger dran reibt. Aber vielleicht sind sie weniger wasserlöslich.
Die zweite Schicht von unten ist von links oben nach rechts unten schraffiert, die Schichten darüber umgekehrt. Nach meinem Wissen könnte das heißen, dass erstere von links nach rechts aufgeschüttet wurde, die letzteren von rechts nach links. Frässpuren können es keine sein, denn die würden nicht genau zwischen den Schichten die Richtung wechseln.
Ganz rätselhaft sind mir die 2 Löcher ganz unten.
Wieder einige Schritte erhebt sich ein bunter Felsen...
woellersdorf_2008-03-16g.jpg
...und daneben ist eine Mulde, die wohl sowas wie eine Einsturzdoline ist.
woellersdorf_2008-03-16h.jpg
Danach fand ich mich zufällig am markierten Wanderweg wieder. Dieser ist zugleich ein Waldlehrpfad, wenn auch kein besonders toller (die Schilder passen nicht zu den Bäumen, an denen sie angebracht sind). Über diesen Weg erreicht man eine Anhöhe mit Hohe-Wand-Blick, in lichtem Föhrenwald. Eine nette Tour, wenn man zufällig in der Gegend ist und wenig Zeit hat.
Bei leichtem Regen besuchte ich am Sonntag (16.3.2008) den Höllturm=Höhlturm bei Wöllersdorf.
woellersdorf_2008-03-16a.jpg
Gleich daneben die geräumige Höllturmhöhle.
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Oberhalb der Höhle sind dicke Sedimentpakete (Leithakalk) aufgeschlossen. Ganz sicher kann ich nicht sagen, was für Schichten das sind. Denn leider kommt dieser Ort im Büchlein "Wanderungen in die Erdgeschichte (22)" (W,NÖ,B) nicht vor. Und das, obwohl das hier ein sehr interessanter Ort ist. Höchstens 5 Minuten weiter ist - etwas abseits des markierten Wanderweges - eine inverse Verwerfung zu bewundern:
Harnischflächen
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In diesem Schlitz setzt sich der Bruch in die Tiefe fort. Die Scholle rechts im Bild wurde gehoben.
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Dieser Bruch ist auch in der gelogischen Karte vom Hohe-Wand-Gebiet eingezeichnet und zieht sich von Wöllersdorf nach SSW.
Vielleicht 3 Minuten bergauf kommt man zu einer Wand, die ebenfalls eine Verwerfungsfläche sein dürfte.
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Doch ganz verstehen tu ich das nicht. Die unterste Schicht ist am stärksten erodiert, obwohl sie das härteste Gestein aufweist. Die mittleren, beigen Schichten hingegen zerbröseln, wenn man mit dem Finger dran reibt. Aber vielleicht sind sie weniger wasserlöslich.
Die zweite Schicht von unten ist von links oben nach rechts unten schraffiert, die Schichten darüber umgekehrt. Nach meinem Wissen könnte das heißen, dass erstere von links nach rechts aufgeschüttet wurde, die letzteren von rechts nach links. Frässpuren können es keine sein, denn die würden nicht genau zwischen den Schichten die Richtung wechseln.
Ganz rätselhaft sind mir die 2 Löcher ganz unten.
Wieder einige Schritte erhebt sich ein bunter Felsen...
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...und daneben ist eine Mulde, die wohl sowas wie eine Einsturzdoline ist.
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Danach fand ich mich zufällig am markierten Wanderweg wieder. Dieser ist zugleich ein Waldlehrpfad, wenn auch kein besonders toller (die Schilder passen nicht zu den Bäumen, an denen sie angebracht sind). Über diesen Weg erreicht man eine Anhöhe mit Hohe-Wand-Blick, in lichtem Föhrenwald. Eine nette Tour, wenn man zufällig in der Gegend ist und wenig Zeit hat.
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