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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Erfahrungen mit Kindern in den bergen

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  • #31
    AW: Meine Kinder ......

    Zitat von Egon
    Na und ist das schlimm - .......
    Wenn Kinder wollen werden sie schon noch kommen - aber bitte keinen Druck
    @Egon,

    nein, und Druck übe ich überhaupt nicht aus. Wozu auch - dann würde es keinem von uns mehr Spaß machen.
    Ich denke wir Du - Sie werden schon von selber kommen ......


    Mit Grüßen,

    Peter
    (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

    Kommentar


    • #32
      AW: Meine Kinder ......

      Zitat von Egon
      Na und ist das schlimm -
      Ich habe 4 Kinder und habe (fast ) immer nur das gemacht was die wollten - das wichtigste ist Spaß ,Action , der Gipfel - wozu - ein Staudamm aus Dreck ist vieeeel schöner.
      Servus,
      natürlich ist es nicht schlimm...Peter (Werdi) hatte nur gemeint, daß es schön wäre, wenn die Kinder Interesse zeigen würden. Es wird bestimmt noch klappen...
      Ich denke auch, daß die Heimatumgebungg eine große Rolle spielt.
      Es ist einfach ein Unterschied, ob Kinder auf dem Lande bzw. im Gebirge aufwachsen, oder ob diese in einer muffigen Stadt leben.
      Lieben Gruß
      Wolfi
      Liebe Grüße
      Wolfi

      Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
      und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

      http://www.w-hillmer.de

      Kommentar


      • #33
        AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

        Da ist ja noch ein Problem - Schulkollegen - wenn Berge nicht cool sind dann sind sie halt nicht cool .

        And da wäre noch was anderes : Tochter 12 hat im Gymi - Aktionstag = Klasse geht auf den Hochreichart - Seckauer A und über Bandstätter Törl (~ 2000m )auf Reicharthütte - Übernachtung nächsten Tag wieder zurück .
        Wetterbericht besch.... 2 Professoren 26 Kinder in juristisch gesehenem Hochalpinem Gelände - 50 % mit Laufschuhen und anderen Mängeln
        habe sie bis zum Törl raufbegleitet ( etwa bis 12 Uhr) - Wetter war gottseidank für Gipfel zu schlecht (habe umgedreht weil Zuhause was zu erledigen gehabt)- als Schulfremde Person habe ich kein Weisungsrecht - am nächten habe Ich sie wieder dort oben abgeholt .
        Es ist zum Glück gut gegangen -
        an genau diesem Tag ist in ST. Georgen /Murau ein Pfadfindergruppe vom Wetter überrascht worden 1 Toter , mehrere Schwerverletzte
        in Kittelfeld schwerer Hagelschaden , in der Gaal Windbrüche ....
        Der Professor wohnt am Land - no comment
        Lg.Egon

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        • #34
          AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

          Sorry - eigendlich hätte ich mit der Sache was Neues starten könne : Unter dem dem Titel : "Wie man jemanden die Lust nehmen kann" oder "Herr schütze uns vor den Lehrern " :-)
          Ps.: oben wollte ich "Knittelfeld " schreiben
          Lg.Egon

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          • #35
            AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

            Muß auch mal meinen Senf dazu geben.
            Mein Eric ist jetzt 2 Jahre alt und total begeistert vom wandern.
            Aber daß normale dahinstapfen interessiert ihn überhapt nicht.
            Er will eigentlich nur herumkraxeln, und davon ist er so begeistert
            daß er manchmal sogar 2 1/2 Stunden auf den Beinen ist ohne
            Pause zu machen.
            Natürlich müßen wir da als Eltern immer fürchterlich aufpassen.
            Unsere Kindertrage ist auch immer mit wenn er gar nicht mehr will.
            Natürlicherweise dauert dann so ein Wanderausflug immer doppelt so lange
            wie angegeben oder geplant.
            Auch bei der Tourenauswahl müßen wir Rücksicht auf Eric nehmen.
            Die Tour darf nicht zu lang sein, es müssen Stellen dabei sein wo er
            raufklettern kann.(Ist gar nicht so einfach, wenn der kleine Knirps auf
            den Felsen herumturnt, und als Vater muß man immer auf der Hut sein
            daß ihm ja nichts passiert).
            Eine Hütte sollte auch auf dem Weg liegen.
            Aber im großen und ganzen macht es uns allen Spaß.
            Eric weil er herumkraxeln kann, und uns als Eltern weil er richtig Spaß hat.
            Ich hoffe nur daß ihm die lust am wandern nicht vergeht, da wir noch viele
            Stunden in den Bergen verbringen wollen.

            Kommentar


            • #36
              Die kinderfreundliche Amberger Hütte in den Stubaiern

              Im Winter bekommt man die Rodeln (per Radrak) hinaufgeführt.
              Runterrodeln muß man selber.

              Im Sommer gibt`s auch Gepäcktransport
              und gleich neben der Hütte einen Mini-Übungs-Felsen,
              wo klein(st)e Kinder herumkletter(te)n.

              Und zwar so abenteurlich, daß ich oft gar nicht mehr hinsehen konnte.

              Aber die Kinder haben einen unglaublichen Riecher
              und drehten um, wenn`s zu gefährlich war.
              An eine "ausgesetzte" rutschige Schlüssel-Stelle
              erinnere ich mich noch sehr gut.

              Ich bewunderte die Eltern, die das mit ansehen konnten !
              Kein einziges Kind ist "abgestürzt"
              Der Kletterstein befindet sich links von der Kuh :
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Willy; 17.08.2004, 16:47.
              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

              Kommentar


              • #37
                AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                Wie halte ich mich jetzt kurz?

                Eine Frage war; ab wann mit Kindern in die Berge?, Also unser Junior war bereits 2 Monate vor seiner Geburt das erste mal in den Alpen. Als er etwa 6 Monate war und dann wieder mit einem Jahr, machten wir nur Wanderungen, die wit Kinderwagen zu bewältigen waren. Dabei wurde der Junge und auch der Kinderwagen teilweise getragen, da das Gelände es nicht anders zuließ. Die nächste Zeit saß er in der Kraxe und ab seinem 3. Lebensjahr läuft er selbst.Wir mieten uns immer auf einer Almhütte ein (immer privat, nie über eine Vermittlung). Das macht dem Jungen richtig Spass. Mit Wasser spielen, Matsche machen.....Wir haben dadurch natürlich unheimlich viel Zeit für das Kind. Bei der Gestalltung der Wanderungen wir er (jetzt 6 Jahre) mit eingeschlossen. Das Größte für ihn ist das Erreichen eines Gipfels und wenn es dann noch irgendwo einen Stempel für unser Tourenbuch gibt, ist alles Bestens.
                Beim Wandern erklären wir ihn viel über die Blumen und Tiere, die wir sehen. Er zeigt dafür großes Interesse. Natürlich darf das Kind nicht überfordert werden, aber in der Regel fragen wir uns am Ende eines Wandertages: "Wo nimmt der Kurze die Kraft her, warum läuft der uns in Grund und Boden."

                Ich finde, es kommt ganz auf das Kind an. Wenn es keine Lust auf Berge bzw. Laufen hat, wird man es auch nicht zwingen können.

                Gruß Almöhi
                Gruß Almöhi

                Kommentar


                • #38
                  AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                  Ich hab mir das "Land der Berge" extra wegen dem Artikel gekauft und war echt enttäuscht! Ich kann die Touren aus den anderen Bundesländern nicht beurteilen, da ich sie nicht kenne, aber ich kenne die beschreibene Route auf die Klagenfurter Hütte. Und ich denke, wer den steilen, heißen Asphalthatscher mit seinen Kindern geht, der bringt sie sicher für die nächsten Jahre nicht mehr in die Berge. der Ausblick auf die Koschutta ist sicher schön, aber ein kleines Kind interessiert das nicht. Und die Hütte ist eine Hütte wie viele, allerdings mit Bierzelt-Atmosphäre.

                  Schade, daß ich dem Artikel nichts über das "wie" steht. Ich versuche gerade, meinen Sohn (5 1/2) für die Berge zu begeistern. Am Wochenende werden wir auf einer Berghütte im Matratzenlager schlafen. Bin neugierig, was er dazu sagt.
                  Ansonsten konnte ich ihm in den letzten Monaten noch nicht wirklich das Aha-Erlebnis vermitteln. Meistens fängt er schon nach drei Schritten zum tschentschen an "wie weit ist es denn noch?" und "iiiiimmmmer das blööööööde Bergsteigen". Dann geht er aber doch recht brav und zwischenzeitlich darf er dann immer wieder zum ausrasten auch auf meinen Schultern sitzen.
                  Den Staudamm haben wir auch alleine gebaut und er war nur mittelmäßig begeistert davon.

                  Gruß, lau

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                  • #39
                    AW: Erfahrungen mit Kindern in den Bergen

                    (Lange) Hatscher kommen sind für Kinder sowieso (lähmend) langweilig.

                    Interessante Plätze (Blumen, Tiere, Stege, Wasserfälle oder gar Kletterstellen) sollten sein.

                    Vielleicht genügt manchmal aber eine überwältigende Landschaft wie hier :
                    Bossonsgletscher mit Aguille de Midi
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Willy; 20.03.2005, 16:59.
                    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                    • #40
                      AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                      Ich habe fast 40 Jahre mit Kindern und Jugendlichen das Gebirge erleben dürfen...
                      Für die Entwicklung brauchen die Kinder und der Jugendliche eigene Erfahrungen und eigene Vergleichsmöglichkeiten. Sie brauchen einen Spielraum -Der Alltag bietet dazu wenig Möglichkeiten. Das Klettern und Bergsteigen, das kennenlernen der Natur, das aufeinander angewiesen zu sein- kann dabei stützend zur Erziehung Heranwachsender helfen.
                      Klettern und Bergsteigen ist eine emotionale Herausforderung. Die primäre Erfahrung besteht in einer großen Befriedigung, einfach einer großen „Freude“ Die eigene Angst wird dabei überwunden und das Selbstwertgefühl enorm gesteigert. Das Klettern bedeutet eine Herausforderung an die eigene Ehrlichkeit.
                      Gerade am Anfang sollte man beachten, daß abwechslungsreiche und kurzweilige Ziele gewählt werden. Eintönige Anstiege, viel Geröll, ständig auf und ab- sind möglichst zu vermeiden. Dem Kind ist der Gipfel, also das Ziel momentan nicht so wichtig. Das Unterwegs sein mit seinen wechselnden Eindrücken und Abenteuern ist das Wesentliche für seine gute Laune.
                      Die Kinder sind meist dem Neuen aufgeschlossen- besonders auch wißbegierig. Und auch dankbar, wenn sie als
                      Tourengefährten“ vom Betreuer anerkannt werden. Daher ist es von sehr großer Bedeutung, alle Teilnehmer- Kinder und Jugendliche- an dem ganzen Ablauf von Unternehmungen, Planungen richtig teilnehmen zu lassen.
                      Unabdingbare Voraussetzung ist die richtige Einschätzung „Alpiner Leistungsfähigkeit“ seitens der Eltern oder des Erziehungsberechtigten. Das heißt aber auch, den Jugendlichen gar nicht zu fordern, ja-ihm womöglich alle Steine aus dem Weg zu räumen.
                      Das schafft in Wirklichkeit nur Unlust- und das Gegenteil von Lebenstüchtigkeit kann erreicht werden.
                      Kinder wollen Klettern und Bergsteigen
                      Die im Alltag erworbenen elementare und sensomotorische Fertigkeiten des Kletterns, lassen sich schon sehr früh mit Kindern im alpinen Felsbereich anwenden und weiterentwickeln.Schon ab ca.6 Jahren können daher gezielte Kletterübungen mit den Kindern sinnvoll sein.
                      Es gibt viele Klettergärten, wo geeignete Felsformationen zum üben vorhanden sind. Die Schwierigkeiten der Kletterübungen und auch die Steilheit, richtet sich natürlich nach dem Alter und der Körpergröße.Nach den ganzen Techniken und deren Verhaltensmaßnahmen wie z.B. Abseilen, Sichern, Knoten usw., haben die Jugendlichen nun die Möglichkeit, ihr Wissen und Erlerntes in die Praxis umzusetzten. Es beginnt nun der Moment, worauf sich die Kinder und Jugendlichen schon lange gefreut haben: "Das eigentliche Klettern und Bergsteigen“
                      Ich hoffe, ich konnte ein paar wenige Tipps geben...
                      Lieben Gruß
                      Wolfi
                      Angehängte Dateien
                      Liebe Grüße
                      Wolfi

                      Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                      und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

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                      • #41
                        AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                        Und mit den Bergspatzen im Gebirge
                        Wolfi
                        Angehängte Dateien
                        Liebe Grüße
                        Wolfi

                        Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                        und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

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                        • #42
                          AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                          Ich als Schleswig-Holsteinerin möchte auch noch etwas beitragen.
                          Ich selbst bin schon von meinen Eltern immer mit auf Bergtour genommen worden , das Verreisen in die Berge war damals (60er-70er Jahre )noch nicht so unbedingt selbstverständlich , aber einmal im Jahr war es damals für meine Eltern ein Muss.Allgäu ,Berchtesgaden und das Kaisergebirge standen damals so auf der Liste.Mir selbst sind diese Urlaube zu Kinderzeiten (das erste Mal war ich 5 Jahre)in wunderschöner Erinnerung geblieben und haben mich geprägt fürs Leben , habe schließlich auch meinen Mann dafür begeistern können , der das Bergwandern überhaupt nicht kannte , als wir uns kennenlernten.
                          Wir haben zwei Kinder,mittlerweile 17 und fast 19 Jahre ( mein Gott wie die Zeit vergeht) und sind auf einem Campingplatz in Vorarlberg mit den Kindern das Wandern angefangen.Das zwanglose Treiben auf einem Campingplatz hat den Kinder immer viel Spass gemacht und es wurden viele geführte Touren aller Schwierigkeitsgrade angeboten.Auch Kletterkurse und Klettertouren mit einem jung dynamischen Bergführer hatten sie ,als etwas älter waren, mal mitgemacht . Dadurch dass viele Familien mit Kindern auf dem Campingplatz ihren Urlaub verbrachten , war es auch auf den Bergtouren nie langweilig. Der Seniorchef war selbst Berggführer (schon 80 Jahre damals gewesen )und super kinderlieb und hat auf den Familientouren den Kindern während des Wanderns kleine Geschichten zu den Tieren und Blumen erzählt.Die Kinder haben gar nicht gemerkt wie weit sie gewandert sind , es gab nie Probleme.
                          4 Jahre haben wir so unsere Urlaube verbracht , danach gingen wir dazu über unsere Touren alleine zu organisieren ,die Kinder hatten natürlich Mitspracherecht auch das Urlaubssziel auszusuchen.Von Jahr zu Jahr kletterten wir höher , wir hatten ja auch schon einiges an Erfahrung.
                          Wenn Freunde mitwaren und auch andere Kinder war es noch mal so interessant! Bäche,Wasserfälle,Steinhänge mit Murmeltieren , Wege,die Herausforderungen für die Kinder bieten ( Abschnitte wo geklettert werden muss usw je nachdem inwieweit die Kinder schon geübt sind) all das macht die Touren für Kinder interessant und natürlich am Ende die Hütte wo es als Belohnung etwas Leckeres gibt !
                          Mittlererweile haben unsere Kinder die Phase ,wo sie lieber "abhängen" und auch nicht mehr mit uns mitkommen,obwohl unser Sohn schon mal so nebenbei erwähnte :"Auf `ne geile Hüttentour hätt ich auch mal richtig Bock !"Aber nur mit den Eltern zusammen macht es keinen richtigen Spass,langweilig , naja wir waren in dem Alter nicht anders.Das ändert sich noch wieder!
                          Ich hoffe sie werden sich noch mal an die gemeinsamen schönen Urlaube mit uns zurückerinnern und später ihren eigenen Kindern die Berge einmal genauso zeigen ,wie wir ihnen.
                          Zuletzt geändert von petra; 23.03.2005, 17:01.

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                          • #43
                            AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                            Guten Abend Petra,
                            ich habe mit sehr großem Interesse deinen Beitrag gelesen...er ist wunderbar.
                            Es ist sehr schön, wenn man mit den Kindern zusammen, alles erleben darf....
                            Ganz liebe Grüße aus Bayern sendet dir in den Hohen Norden
                            Wolfi
                            Liebe Grüße
                            Wolfi

                            Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                            und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                            http://www.w-hillmer.de

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                            • #44
                              AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                              Toller Beitrag, Petra!

                              Ich stimme hier mit den Kollegen wie Wolfi,Dir und anderen überein, dass man den Kindern die Liebe zur Natur vorleben und nicht vorschreiben muss.

                              Was haltet Ihr in diesem Zusammenhang von den Pfadfindern?

                              LG
                              Schelli
                              "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                              "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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                              • #45
                                AW: Erfahrungen mit Kindern in den bergen

                                hallo,

                                ich habe einen 3 jährigen sohn (3 jahre und 4 monate) und bin mit ihm vor 2 wochen die erste bergtour gegangen. aber ich steckte mir kein ziel, wir gingen wie, wo und wie schnell er wollte. das bemerkenswerte war das resultat: 330hm rauf und runter in 4.5std. ich hätte ihn aufgrund der erfahrung die wir sonst mit ihm machten nie zugetraut. das ganze war kein einzelerlebnis, prompt am tag drauf ging er 440hm rauf und davon wieder 220hm runter, dann war er wirklich am ende.

                                der trick ist ganz einfach und vielleicht vererbt: wild gehen. ja keinen weg folgen und das möglichst im dichtem und steilen jungwald. da gibt es immer was zu sehen, zu tun und zu turnen. und besonders: man sieht das ziel nicht. mir ist das aufgefallen als wir von einem jungwald in einen frisch geschlägerten bereich wechselten. die sicht war offen und der wille meines sohnes war dahin.

                                eine sache die mir auch aufgefallen ist: in der diretissima gehen. flach ist fad, hangquerungen sind mühsam. einfach rauf, egal ob's 40° hangneigung sind. die gegend war zu wild und ich war zu sehr beschäftigt um bilder von ihm in action zu machen. wer tirol ein wenig kennt die 330hm-tour war fotsch-bergheim zur almindalm (rauf wild, runter über die forststrasse, bilder ) und die 440hm waren im oberbergtal (stubaital) vom teiser auf die oberberger mähder und runter zum Roacherhof (bilder).

                                wichtig ist auch ein ziel vorgeben. jetzt im frühjahr kann man das gut mit der suche nach blumen machen, die krokusse wachsen zb. nur auf einer gewissen höhe. oder ein see, oder was auch immer.

                                davor ging's nur mit der kraxn und das wird dann irgendwann ab 12kg nimmer lustig. in der trage geht es sobald sie sitzen können, wichtig ist ein starrer sitz-boden, die neuen tragen haben leider meist nur einen sitzgurt-artigen sitz. das schaut dann so aus: bild. und wenn man gerne möchte das die kinder selber gehen, kraxn zu hause lassen!

                                wie's mit eigenen älteren kindern geht weiss ich nicht, aber als jugendleiter beim ÖTK jugendzeltlager haben wir noch immer alle zum gehen gebracht .
                                servus, andré
                                http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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