Halleuchen,
unwahrscheinlich, daß ich Euch den Steig noch groß vorstellen muß, nur die Kombination mit meinereiner ... die könnte interessant werden *g*
Schon länger habe ich vor, ein paar der etwas schwierigeren Steige auf der Hohen Wand zu begehen. Den Währinger Steig meistere ich schon ganz gut, also war jetzt der Wildenauer drann. Ganz wohl war mir nicht, aber ich hatte nette und alpinklettertaugliche Begleitung, also aufi.
Da ich etwas früher als meine Begleiter beim Seiser Toni war, wollte ich mich auf die Suche nach dem Einstieg machen.
Ich ging die Forststraße weiter bis zum Wagnersteig und folgte dessen gelber Markierung bergan. Bald kommt eine Forststraße, die ich überquerte. Nach ein paar Minuten biegt der Wagnersteig dick mit Pfeil markiert links weg, ich folgte aber einem Steiglein (unmarkiert) nach rechts und erreichte bald daruf den blau markierten Wandfußsteig (sogar mit Taferl). Dort weiter nach Osten (rechts) bis zum überdeutlichen Wegweiser "Wildenauer Klettersteig".
Weiter den roten (und blauen) Punkterln folgend, schwitzte ich recht eifrig der Wand entgegen, bis ich endlich die Aufschrift "T+W" erkennen konnte (Turmsteig und Wildenauersteig).
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Prompt läutete das Handy weil meine Kameradem im Dickicht des Föhrenwaldes den Seiser Toni suchten.
Also wieder zurück, mein Kletterzeugs war noch im Auto, und mit Sabine und Robert getroffen.
Natürlich mußte ich jetzt nochmal rauf *schnauf*. Diesmal gingen wir links beim Toni vorbei, stießen bald auf eine grüne Markierung, die mir aber zu weit nach links lief. Daher verließen wir den Weg über ein kleines Steiglein und gelangen zu der oberen Forststraße, der wir folgten. Wieder nutzten wir Wagner- und Wandfußsteig um den Einstieg zu erreichen.
Gerade machte sich eine 3er-Gruppe an den Aufstieg und die sollten uns noch ziemlich bremsen.
Aber zuerst andirndln. Sitzgut, KS-Set und Helm (ich zumindest).
Die Einstiegswand ist ein 1er und einfach, Trittsicherheit ist aber jedenfalls notwendig. Teilweise etwas feucht.
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Dann gelangten wir an die Abzweigung Turmsteig / Wildenauer.
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Wir hielten uns rechts und erreichten so einfach den eigentlichen Einstieg.
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Nach den ersten Klammern durften wir schon pausieren, weil es Stau gab.
Sabine holt sich noch spirituelle Stärkung.
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Dann endlich konnten wir weiter, unter der Schlüsselstelle galt es aber nochmal zu wartenwartenwarten.
Wenigstens die Aussicht ist sehr nett. Noch scheint die Sonne und die Füße sind noch nicht eingeschlafen. Ich übe mich im Felsenkuscheln. Das ist viiiiel schöner als in der Halle *g*
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Endlich weiter und dann die Schlüsselstelle.
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Nun, da muß ich wohl noch etwa üben, denn wie ich da rauf bin, will ich nicht weiter erläutern. Mein Leut' waren jedenfalls etwas unentspann, als ich dort oben in einem weiten Pendler um die Kant'n schwinge, und es eigentlich nur zufällig schaffe die Höhe zu halten (also nicht ins Set zu fallen). Ich hänge irgendwie in der Wand, mein Rucksack hat sich im Trittstift verfangen und laaangsam geht mir die Kraft aus. Immerhin konnte ich das auch wieder selbst lösen und weiter aufsteigen. *zitter**schnauf*ufff*
Dann war eh wieder Warten angesagt und ich konnte mich beruhigen.
Viiieeel Warten, denn die Gruppe über uns begann im Kamin die Rucksäcke hochzuziehen. Irgendwann erklomm ich ein sehr bequemes Platzerl, die unter mir hingen halt so irgendwie rum ... in der Wand.
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Nach einer gefühlten Ewigkeit, war dann endlich ich drann. Ich hing mein Rucksackerl an ein Reepschnürdl und zog es hinter mir her.
Im Kamin ist lustig Klettern. Irgendwie findet man immer was zum Anhalten, Abstützen, Draufsetzen. Bis zum Klemmblock war ich entspannt.
Und jetzt der Moment, auf den Sie gewartet haben *tataaaa*, ja, auch so ein blader Lackl mit 140kg kommt da durch. Aber knapp war's schon ein wenig um die Mitte *g*.
Endlich durch galt es wieder etwas zu warten. Dann war auch mir das wirklich nette Ausstiegswandl vergönnt, das leicht überhängend nocheinmal den Bizeps prüfte. Man könnte auch ganz einfach rechts vorbeigehen, aber das wäre ja geschummelt.
Gleich drüber ist auch schon der Ausstieg und das war's dann.
P5130014-small.jpg
Nach kurzem Verschnaufen legten wir unser Kletterzeugs ab und folgten nach rechts der roten Markierung, bis wir das Hubertus Haus erreichten.
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Meine Begleitung hatte es eilig, daher stiegen wir ohne Siegestrunk über den Springlessteig (A) ab (den habe ich wirklich gerne).
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Es war eine geile Tour, die ich sicher wiederholden werde, denn die Schlüsselstelle muß ich noch sauber knacken. Gibt's ja nicht.
Mit ist aufgefallen, daß ich immer wieder vor lauter Eisen in der Wand auf das saubere Klettern vergesse und mich dann halt irgendwie raufziehe. Na, vieleicht beim nächsten Mal.
Dies war eine weitere Episode der Reihe "Zu blad und trotzdem am Berg", wir danken für die Aufmerksamkeit *g*
Gruß
Stefan
unwahrscheinlich, daß ich Euch den Steig noch groß vorstellen muß, nur die Kombination mit meinereiner ... die könnte interessant werden *g*
Schon länger habe ich vor, ein paar der etwas schwierigeren Steige auf der Hohen Wand zu begehen. Den Währinger Steig meistere ich schon ganz gut, also war jetzt der Wildenauer drann. Ganz wohl war mir nicht, aber ich hatte nette und alpinklettertaugliche Begleitung, also aufi.
Da ich etwas früher als meine Begleiter beim Seiser Toni war, wollte ich mich auf die Suche nach dem Einstieg machen.
Ich ging die Forststraße weiter bis zum Wagnersteig und folgte dessen gelber Markierung bergan. Bald kommt eine Forststraße, die ich überquerte. Nach ein paar Minuten biegt der Wagnersteig dick mit Pfeil markiert links weg, ich folgte aber einem Steiglein (unmarkiert) nach rechts und erreichte bald daruf den blau markierten Wandfußsteig (sogar mit Taferl). Dort weiter nach Osten (rechts) bis zum überdeutlichen Wegweiser "Wildenauer Klettersteig".
Weiter den roten (und blauen) Punkterln folgend, schwitzte ich recht eifrig der Wand entgegen, bis ich endlich die Aufschrift "T+W" erkennen konnte (Turmsteig und Wildenauersteig).
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Prompt läutete das Handy weil meine Kameradem im Dickicht des Föhrenwaldes den Seiser Toni suchten.
Also wieder zurück, mein Kletterzeugs war noch im Auto, und mit Sabine und Robert getroffen.
Natürlich mußte ich jetzt nochmal rauf *schnauf*. Diesmal gingen wir links beim Toni vorbei, stießen bald auf eine grüne Markierung, die mir aber zu weit nach links lief. Daher verließen wir den Weg über ein kleines Steiglein und gelangen zu der oberen Forststraße, der wir folgten. Wieder nutzten wir Wagner- und Wandfußsteig um den Einstieg zu erreichen.
Gerade machte sich eine 3er-Gruppe an den Aufstieg und die sollten uns noch ziemlich bremsen.
Aber zuerst andirndln. Sitzgut, KS-Set und Helm (ich zumindest).
Die Einstiegswand ist ein 1er und einfach, Trittsicherheit ist aber jedenfalls notwendig. Teilweise etwas feucht.
P5130003-small.jpg
Dann gelangten wir an die Abzweigung Turmsteig / Wildenauer.
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Wir hielten uns rechts und erreichten so einfach den eigentlichen Einstieg.
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Nach den ersten Klammern durften wir schon pausieren, weil es Stau gab.
Sabine holt sich noch spirituelle Stärkung.
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Dann endlich konnten wir weiter, unter der Schlüsselstelle galt es aber nochmal zu wartenwartenwarten.
Wenigstens die Aussicht ist sehr nett. Noch scheint die Sonne und die Füße sind noch nicht eingeschlafen. Ich übe mich im Felsenkuscheln. Das ist viiiiel schöner als in der Halle *g*
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Endlich weiter und dann die Schlüsselstelle.
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Nun, da muß ich wohl noch etwa üben, denn wie ich da rauf bin, will ich nicht weiter erläutern. Mein Leut' waren jedenfalls etwas unentspann, als ich dort oben in einem weiten Pendler um die Kant'n schwinge, und es eigentlich nur zufällig schaffe die Höhe zu halten (also nicht ins Set zu fallen). Ich hänge irgendwie in der Wand, mein Rucksack hat sich im Trittstift verfangen und laaangsam geht mir die Kraft aus. Immerhin konnte ich das auch wieder selbst lösen und weiter aufsteigen. *zitter**schnauf*ufff*
Dann war eh wieder Warten angesagt und ich konnte mich beruhigen.
Viiieeel Warten, denn die Gruppe über uns begann im Kamin die Rucksäcke hochzuziehen. Irgendwann erklomm ich ein sehr bequemes Platzerl, die unter mir hingen halt so irgendwie rum ... in der Wand.
P5130012-small.jpg
Nach einer gefühlten Ewigkeit, war dann endlich ich drann. Ich hing mein Rucksackerl an ein Reepschnürdl und zog es hinter mir her.
Im Kamin ist lustig Klettern. Irgendwie findet man immer was zum Anhalten, Abstützen, Draufsetzen. Bis zum Klemmblock war ich entspannt.
Und jetzt der Moment, auf den Sie gewartet haben *tataaaa*, ja, auch so ein blader Lackl mit 140kg kommt da durch. Aber knapp war's schon ein wenig um die Mitte *g*.
Endlich durch galt es wieder etwas zu warten. Dann war auch mir das wirklich nette Ausstiegswandl vergönnt, das leicht überhängend nocheinmal den Bizeps prüfte. Man könnte auch ganz einfach rechts vorbeigehen, aber das wäre ja geschummelt.
Gleich drüber ist auch schon der Ausstieg und das war's dann.
P5130014-small.jpg
Nach kurzem Verschnaufen legten wir unser Kletterzeugs ab und folgten nach rechts der roten Markierung, bis wir das Hubertus Haus erreichten.
P5130015-small.jpg
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Meine Begleitung hatte es eilig, daher stiegen wir ohne Siegestrunk über den Springlessteig (A) ab (den habe ich wirklich gerne).
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Es war eine geile Tour, die ich sicher wiederholden werde, denn die Schlüsselstelle muß ich noch sauber knacken. Gibt's ja nicht.
Mit ist aufgefallen, daß ich immer wieder vor lauter Eisen in der Wand auf das saubere Klettern vergesse und mich dann halt irgendwie raufziehe. Na, vieleicht beim nächsten Mal.
Dies war eine weitere Episode der Reihe "Zu blad und trotzdem am Berg", wir danken für die Aufmerksamkeit *g*
Gruß
Stefan
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