Hat jemand eine Ahnung, wo im Ötztal der Speicher geplant ist? Es kann sich wohl nur um den hintersten Teil (ab Zwieselstein - dort war übrigens vor 60 Jahren eines geplant) oder ein Seitental handeln, aber ein Kraftwerk mit dieser Dimension dort unterbringen?
Gerüchteweise KÖNNTE die Ambergerhütte (Sulztalferner) einmal unter Wasser stehen...
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Tiwag plant neues Groß-Wasserkraftwerk im Ötztal
Erstmals nach 25 Jahren will die landeseigene Tiroler Wasserkraft AG ( Tiwag ) wieder große Speicherkraftwerke errichten. Ein neues Groß-Wasserkraftwerk ist nach Angaben der "Tiroler Tageszeitung" im Ötztal geplant.
Der Bau könnte bis zu einer Mrd. Euro kosten. Bis Herbst soll dem Land ein Optionenbericht über mögliche Projekte vorgelegt werden. Das neue Kraftwerk im hinteren Ötztal könnte noch größer als das Tiwag-Kraftwerk Sellrain-Silz ausfallen. Mit einer Leistung von 781 Megawatt (MW) und einer Regeljahreserzeugung von 718 Gigawattstunden (GWh) zählt Sellrain-Silz bisher zu den leistungsstärksten Kraftwerksgruppen der gesamten Ostalpen.
Für das Kraftwerk im Ötztal müsste der Energie-Landesversorger jedenfalls tief in die Kasse greifen: Eine Bausumme von einer Mrd. Euro gilt als sehr realistisch. Der Wirtschaft würden Riesenaufträge winken.
Ebenfalls im Optionenbericht enthalten sein soll das Achenseekraftwerk II, das bereits vom früheren Tiwag-Vorstand ins Spiel gebracht wurde. Dieses würde etwa 200 MW pro Jahr leisten und 300 Mio. Euro kosten. Ein weiteres größeres Projekt könnte im Kauner- bzw. Pitztal entstehen.
Laut Tiwag-Chef Bruno Wallnöfer braucht Tirol das Ja zu weiteren großen Wasserkraftwerken, weil die Eigenversorgung Tirols rasant zurückgehe und die Vorlaufzeit bis zu zehn Jahre betrage. Wenn Tirol nicht wieder neue Groß-Kraftwerke baue, würde sich die Eigenversorgung bis 2015 auf nur noch 39 Prozent (Tiwag) bzw. 56 Prozent (gesamte Tiroler Produktion) reduzieren. Die Versorgungssicherheit und die Unabhängigkeit Tirols sah Wallnöfer in diesem Fall massiv gefährdet.
Quelle: APA, 17.06.2004
Gerüchteweise KÖNNTE die Ambergerhütte (Sulztalferner) einmal unter Wasser stehen...
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Tiwag plant neues Groß-Wasserkraftwerk im Ötztal
Erstmals nach 25 Jahren will die landeseigene Tiroler Wasserkraft AG ( Tiwag ) wieder große Speicherkraftwerke errichten. Ein neues Groß-Wasserkraftwerk ist nach Angaben der "Tiroler Tageszeitung" im Ötztal geplant.
Der Bau könnte bis zu einer Mrd. Euro kosten. Bis Herbst soll dem Land ein Optionenbericht über mögliche Projekte vorgelegt werden. Das neue Kraftwerk im hinteren Ötztal könnte noch größer als das Tiwag-Kraftwerk Sellrain-Silz ausfallen. Mit einer Leistung von 781 Megawatt (MW) und einer Regeljahreserzeugung von 718 Gigawattstunden (GWh) zählt Sellrain-Silz bisher zu den leistungsstärksten Kraftwerksgruppen der gesamten Ostalpen.
Für das Kraftwerk im Ötztal müsste der Energie-Landesversorger jedenfalls tief in die Kasse greifen: Eine Bausumme von einer Mrd. Euro gilt als sehr realistisch. Der Wirtschaft würden Riesenaufträge winken.
Ebenfalls im Optionenbericht enthalten sein soll das Achenseekraftwerk II, das bereits vom früheren Tiwag-Vorstand ins Spiel gebracht wurde. Dieses würde etwa 200 MW pro Jahr leisten und 300 Mio. Euro kosten. Ein weiteres größeres Projekt könnte im Kauner- bzw. Pitztal entstehen.
Laut Tiwag-Chef Bruno Wallnöfer braucht Tirol das Ja zu weiteren großen Wasserkraftwerken, weil die Eigenversorgung Tirols rasant zurückgehe und die Vorlaufzeit bis zu zehn Jahre betrage. Wenn Tirol nicht wieder neue Groß-Kraftwerke baue, würde sich die Eigenversorgung bis 2015 auf nur noch 39 Prozent (Tiwag) bzw. 56 Prozent (gesamte Tiroler Produktion) reduzieren. Die Versorgungssicherheit und die Unabhängigkeit Tirols sah Wallnöfer in diesem Fall massiv gefährdet.
Quelle: APA, 17.06.2004
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