Während manche Schneeschuhtourengänger sich den Bauch voll schlagen,
oder gar das Weite suchen und sogar die Alpen verlassen,
bemühte ich mich mal, meine neuen Schneeschuhe einzulaufen.
Eigentlich wollte ich auf die Krähe, doch man muss halt schon einrechnen,
dass bei dem schönen Wetter vor Oberau nix mehr geht
(vielleicht entfliehen ja auch deswegen manche Schneeschuhtourengänger
um diese Zeit ?).
Nachdem mein Lenkrad die Bissspuren locker weggesteckt hatte und
der Wutausbruch verrauscht war, dann U-Turn und
über Murnau – Oberammergau – Linderhof zum Hotel Ammerwald
(unglaublich – das Teil dürfte zum Schlimmsten gehören,
was es im Nordalpenraum in dieser Richtung überhaupt gibt,
erinnert eigentlich eher an nordkoreanische Militärbunker).
Vom Hotel Ammerwald (1074 m) dann über den Schützensteig
(ziemlich zäher Weg, zieht sich wie Kaugummi) bis zur Jägerhütte auf
etwa 1430 m, ca. 1 h , die erste halbe Stunde ohne Schneeschuhe.
Da war es dann schon Mittagszeit und bei der starken Sonneneinstrahlung
war klar, dass die Krähe (großteils S- bis SW-Hänge) wohl eine
böse Quälerei würde.
Daher umdisponiert und Aufstieg zunächst entlang dem Weg zur Krähe
am Ochsengängele vorbei (1509 m, erreicht nach weiteren 15 Minuten) und
dann über den W-Kamm zur Hochblasse (1 h 15 Minuten, recht mühsam
bei erstaunlich viel tiefem Schnee, jedoch an der Oberfläche verharscht).
Ich denke, wenn man mit den Schneeschuhen bei hoher Schneelage geht
(es gab bereits Schneeschuhspuren) und die Latschen weiträumig umgeht,
geht es wohl gerade noch ok – ich habe mich jedenfalls sehr bemüht,
keine Latschen zu berühren oder keine Wiesen zu beschädigen –
mit Ski tut man sich da bedeutend schwerer.
Wie auch immer, der Weg über die Nordflanke ist wohl ökologisch verträglicher.
Aufstieg ca. 2 ½ h (mit Schneeschuhen braucht man doch deutlich länger),
Abstieg ca. 1 ½ h – gesamt 4 h, ca. 950 Höhenmeter bei einigen kleinen
Gegenanstiegen. Leichte Tour mit kurzen Steilstücken am Westgrat.
Anbei ein paar Bilder, LG aus M !
Bild 021.jpg
Bild 1: Am Ende des Schützensteigs, Blick in Richtung Geierköpfe
Bild 023.jpg
Bild 2: An der Jägerhütte, rechts Straußberg, links schaut der Säuling heraus.
Bild 024.JPG
Bild 3: Nochmal der Säuling
Bild 025.jpg
Bild 4: Geierköpfe links und rechts der höchste von Schland.
Bild 026.jpg
Bild 5: Wintertraum am Westkamm der Hochblasse.
Bild 028.jpg
Bild 6: Blick nach Norden zur Krähe: schon so viel Schnee,
aber leider war es schon zu spät und durchaus noch Lawinengefahr.
Bild 030.jpg
Bild 7: Auf dem breiten Westrücken der Hochblasse, gemächlich
queren ein paar Gämsen – ich halte ein und lasse sie ziehen ...
Bild 034.jpg
Bild 8: ... eine bleibt zurück und lässt sich aber auch nicht stören.
Bild 036.jpg
Bild 9: Blick zur Krähe links und zum Grat zur Hochplatte rechts ...
Bild 037.jpg
Bild 10: ... die sogleich erscheint.
...
oder gar das Weite suchen und sogar die Alpen verlassen,
bemühte ich mich mal, meine neuen Schneeschuhe einzulaufen.
Eigentlich wollte ich auf die Krähe, doch man muss halt schon einrechnen,
dass bei dem schönen Wetter vor Oberau nix mehr geht
(vielleicht entfliehen ja auch deswegen manche Schneeschuhtourengänger
um diese Zeit ?).
Nachdem mein Lenkrad die Bissspuren locker weggesteckt hatte und
der Wutausbruch verrauscht war, dann U-Turn und
über Murnau – Oberammergau – Linderhof zum Hotel Ammerwald
(unglaublich – das Teil dürfte zum Schlimmsten gehören,
was es im Nordalpenraum in dieser Richtung überhaupt gibt,
erinnert eigentlich eher an nordkoreanische Militärbunker).
Vom Hotel Ammerwald (1074 m) dann über den Schützensteig
(ziemlich zäher Weg, zieht sich wie Kaugummi) bis zur Jägerhütte auf
etwa 1430 m, ca. 1 h , die erste halbe Stunde ohne Schneeschuhe.
Da war es dann schon Mittagszeit und bei der starken Sonneneinstrahlung
war klar, dass die Krähe (großteils S- bis SW-Hänge) wohl eine
böse Quälerei würde.
Daher umdisponiert und Aufstieg zunächst entlang dem Weg zur Krähe
am Ochsengängele vorbei (1509 m, erreicht nach weiteren 15 Minuten) und
dann über den W-Kamm zur Hochblasse (1 h 15 Minuten, recht mühsam
bei erstaunlich viel tiefem Schnee, jedoch an der Oberfläche verharscht).
Ich denke, wenn man mit den Schneeschuhen bei hoher Schneelage geht
(es gab bereits Schneeschuhspuren) und die Latschen weiträumig umgeht,
geht es wohl gerade noch ok – ich habe mich jedenfalls sehr bemüht,
keine Latschen zu berühren oder keine Wiesen zu beschädigen –
mit Ski tut man sich da bedeutend schwerer.
Wie auch immer, der Weg über die Nordflanke ist wohl ökologisch verträglicher.
Aufstieg ca. 2 ½ h (mit Schneeschuhen braucht man doch deutlich länger),
Abstieg ca. 1 ½ h – gesamt 4 h, ca. 950 Höhenmeter bei einigen kleinen
Gegenanstiegen. Leichte Tour mit kurzen Steilstücken am Westgrat.
Anbei ein paar Bilder, LG aus M !
Bild 021.jpg
Bild 1: Am Ende des Schützensteigs, Blick in Richtung Geierköpfe
Bild 023.jpg
Bild 2: An der Jägerhütte, rechts Straußberg, links schaut der Säuling heraus.
Bild 024.JPG
Bild 3: Nochmal der Säuling
Bild 025.jpg
Bild 4: Geierköpfe links und rechts der höchste von Schland.
Bild 026.jpg
Bild 5: Wintertraum am Westkamm der Hochblasse.
Bild 028.jpg
Bild 6: Blick nach Norden zur Krähe: schon so viel Schnee,
aber leider war es schon zu spät und durchaus noch Lawinengefahr.
Bild 030.jpg
Bild 7: Auf dem breiten Westrücken der Hochblasse, gemächlich
queren ein paar Gämsen – ich halte ein und lasse sie ziehen ...
Bild 034.jpg
Bild 8: ... eine bleibt zurück und lässt sich aber auch nicht stören.
Bild 036.jpg
Bild 9: Blick zur Krähe links und zum Grat zur Hochplatte rechts ...
Bild 037.jpg
Bild 10: ... die sogleich erscheint.
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