Ich nehme es vorweg : Das war eine ganz besondere Tour für mich :
Mein Freund Gerd Fussi - er ist ein großartiger Baß-Solist sowie mein Partner von zehn Dreitausendern - erkränkte 2003 an Krebs.
Die Chemotherapien - verschärft durch zusätzliche Infektionen - verliefen so schrecklich und schmerzhaft für ihn,
daß ich nicht mehr glaubte, daß er das überleben würde.
Doch seine Familie und sicher auch der große Freundeskreis
- nicht zuletzt der Kirchenchor Baden St. Stephan -
gaben ihm die Kraft, wieder zum Leben zurück zu kehren.
Ab 2004 war bei Gerd krankheitshalber an eine Bergtour nicht mehr zu denken.
Doch letzte Woche bat er mich, ihn bei dieser Überschreitung zu begleiten :
HOHENWART - EISKARSPITZE - GLATTJOCH
Und das war eine mehr als ehrenvolle Einladung an mich, die ich natürlich gerne annahm !
Ausgangspunkt war mit
OBERWÖLZ
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die kleinste Stadt der Steiermark
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- 1305 erfolgte die Stadterhebung -
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Oberwölz allein ist schon eine Sehenswürdigkeit.
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Mit Gerd
( hier beim wunderschönen Bade- und Sport-Zentrum dieser sympathischen Klein-Stadt )
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starte ich vom Schöttl-Jagdhaus aus zunächst in Richtung Pemlerhütte
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und wir haben damit - auf anfangs sehr bequemem Weg - alsbald den Hohenwart vor uns :
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Die Blumenpracht hier - oberhalb vom Fischsee - ist legendär :
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Am 2011 m hohen Pölseckjoch angelangt sehen wir - nach Norden - auf diese originelle "Seenplatte" hinunter :
hw8 Pölseckjoch 2011 m xcxc bbb.jpg
Nun geht es "westwärts" mit diesem Anstiegsblick :
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Das ist bereits der - oberhalb vom Fischsee gelegene - Wildsee :
hww1 Wildsee mit Kegeleck und Hochweberspitze.jpg
Und knapp unter dem Gipfel prallen dann der Kampf : Neuschnee gegen Blumenwiese :
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Bei Gerds letzten Schritten zum Gipfel
- immerhin war er seit 3 Jahren nicht einmal auf 1000 m gewesen -
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hatte ich vor Freude Tränen in den Augen.
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Und : Geteilte Freude ist doppelte Freude !
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Diese lange nicht erlebte Höhe spürte Gerd dann doch sehr.
Die Rast
- hier u. a. mit Blick zu (von links) Greim, Rettelkirchspitze und Hochstubofen sowie zum Wildsee -
in der warmen Gipfel-Sonne war daher ( auch für mich) sehr willkommen :
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