Den Spuren von Fritz Benesch und 4138 folgend wählte ich am Freitag, 8. Mai 2009, eine Variante des Krummbachgrabens als Aufstieg auf den Schneeberg.
Die allgemeine Route hat ja 4138 schon gut beschrieben, hier kann ich mich kurz fassen.
Aug dem Forstweg geht's zuerst bequem in den Krummbachgraben hinein, ...
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... bis zum Wegende. Links führt der Krummbachgraben fast weglos weiter, rechts zweigt ein erstaunlich guter Steig in den Miesleitengraben ab.
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Der Graben wirkt höhlenfreundlich, Interessantes für Jo habe ich, ohne aber zu suchen, jedoch nicht gesehen.
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In wildromantischer Umgebung führt der Steig relativ bequem weiter, ...
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... gelegentlich sind Markierungen/Nummerierungen zu finden.
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Der Graben wird steiler, aber auch durch die Schutthänge gibt's Wegspuren.
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Im Zweifelsfall halte ich mich eher links, im flacheren Waldboden oberhalb der Schuttpassagen ist der Weg wieder ganz deutlich.
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Bei einem kleinen Windbruch unter der Bretterbodenmauer gerate ich etwas zu weit links, kann aber unter der recht imposanten Wand wieder zum Steig zurückqueren.
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Die bei Benesch zitierte Aussicht vom Bretterbodensattel ist dem Baumwuchs zum Opfer gefallen, ich muß schon auf die Bretterbodenmauer (1171m, kurz II, rel. ausgesetzt) ...
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... um euch die Aussicht auf den Krummbachsattel bieten zu können:
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Eine fast ebene Querung mit schönem Weg führt zu den Bärlauch-Plantagen der ehem. Schloßalpe, knapp unterhalb der Einmündung des Wassersteiges.
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Seidelbast gibt's hier in prächtigen Exemplaren
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Gleich gegenüber, bei diesem markanten Baumrest, beginnt der schöne direkte Steig hinauf zum Südlichen Grafensteig.
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Südlicher Grafensteig, Blick in den Gr. Saugraben.
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Die sehr schöne Schneelage im Saugraben läßt mich den Direktaufstieg wählen, der mich gerade rechtzeitig vor dem Gewitter zum Damböckhaus bringt. Mehr zum Gewitter bei Ekkhart.
Hier folgt der dritte „animalische” Teil der Tour – Hirschgulasch (& Bier)
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Der weitere Aufstieg auf das wolkenverhangene Klosterwappen erscheint mir im ausklingenden Gewitter nicht mehr reizvoll, ich gehe die Direttissima durch den recht stark wasserführenden Krummbachgraben zurück nach Kaiserbrunn:
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Das Problem im Graben, vor allem im Steilstück, ist nicht so sehr die starke Wasserführung, sondern das durch den Gewitterregen generell äußerst rutschig gewordene Terrain. Dennoch – oder gerade deswegen – abenteuerlich–wildromantisch.
Fazit zum Kuhsteig:
vielleicht nicht ganz so wild-romantisch wie der eigentliche Krummbachgraben, aber deutlich bequemer durch den erstaunlich gut erhaltenen Steig/Weg, der offensichtlich (und nicht überraschend, bei dem Namen) cca. um die vorige Jahrhundertwende für den Viehtrieb zu längst nicht mehr bestehenden Almen konzipiert war. Relativ leicht zu finden, aber – aus welchen Gründen auch immer – aus den aktuellen Karten völlig verschwunden ... wer hatte daran wohl ein Interesse?
Wäre vermutlich auch als Skiabfahrt nicht zu verachten, da im Vergleich zum Krummbachgraben wesentlich weniger Blockwerk und daher bei geringerer Schneelage befahrbar, m.E. auch weniger lahnig. Problem: Zustieg/Zufahrt zum Bretterbodensattel, denn die Querung durch ziemlich steiles Gelände von der ehem. Schloßalpe her scheint im Winter nicht sehr empfehlenswert zu sein. Übrigens: Lawinenreste gibt's auch im unteren, schluchtartigen Teil des Krummbachgrabens nicht, könnte also einigermaßen lawinensicher sein :
lg
Norbert
Die allgemeine Route hat ja 4138 schon gut beschrieben, hier kann ich mich kurz fassen.
Aug dem Forstweg geht's zuerst bequem in den Krummbachgraben hinein, ...
DSC_3280.jpg
... bis zum Wegende. Links führt der Krummbachgraben fast weglos weiter, rechts zweigt ein erstaunlich guter Steig in den Miesleitengraben ab.
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Der Graben wirkt höhlenfreundlich, Interessantes für Jo habe ich, ohne aber zu suchen, jedoch nicht gesehen.
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In wildromantischer Umgebung führt der Steig relativ bequem weiter, ...
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... gelegentlich sind Markierungen/Nummerierungen zu finden.
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Der Graben wird steiler, aber auch durch die Schutthänge gibt's Wegspuren.
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Im Zweifelsfall halte ich mich eher links, im flacheren Waldboden oberhalb der Schuttpassagen ist der Weg wieder ganz deutlich.
DSC_3290.jpg
Bei einem kleinen Windbruch unter der Bretterbodenmauer gerate ich etwas zu weit links, kann aber unter der recht imposanten Wand wieder zum Steig zurückqueren.
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Die bei Benesch zitierte Aussicht vom Bretterbodensattel ist dem Baumwuchs zum Opfer gefallen, ich muß schon auf die Bretterbodenmauer (1171m, kurz II, rel. ausgesetzt) ...
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... um euch die Aussicht auf den Krummbachsattel bieten zu können:
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Eine fast ebene Querung mit schönem Weg führt zu den Bärlauch-Plantagen der ehem. Schloßalpe, knapp unterhalb der Einmündung des Wassersteiges.
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Seidelbast gibt's hier in prächtigen Exemplaren
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Gleich gegenüber, bei diesem markanten Baumrest, beginnt der schöne direkte Steig hinauf zum Südlichen Grafensteig.
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Südlicher Grafensteig, Blick in den Gr. Saugraben.
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Die sehr schöne Schneelage im Saugraben läßt mich den Direktaufstieg wählen, der mich gerade rechtzeitig vor dem Gewitter zum Damböckhaus bringt. Mehr zum Gewitter bei Ekkhart.
Hier folgt der dritte „animalische” Teil der Tour – Hirschgulasch (& Bier)
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Der weitere Aufstieg auf das wolkenverhangene Klosterwappen erscheint mir im ausklingenden Gewitter nicht mehr reizvoll, ich gehe die Direttissima durch den recht stark wasserführenden Krummbachgraben zurück nach Kaiserbrunn:
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Das Problem im Graben, vor allem im Steilstück, ist nicht so sehr die starke Wasserführung, sondern das durch den Gewitterregen generell äußerst rutschig gewordene Terrain. Dennoch – oder gerade deswegen – abenteuerlich–wildromantisch.
Fazit zum Kuhsteig:
vielleicht nicht ganz so wild-romantisch wie der eigentliche Krummbachgraben, aber deutlich bequemer durch den erstaunlich gut erhaltenen Steig/Weg, der offensichtlich (und nicht überraschend, bei dem Namen) cca. um die vorige Jahrhundertwende für den Viehtrieb zu längst nicht mehr bestehenden Almen konzipiert war. Relativ leicht zu finden, aber – aus welchen Gründen auch immer – aus den aktuellen Karten völlig verschwunden ... wer hatte daran wohl ein Interesse?
Wäre vermutlich auch als Skiabfahrt nicht zu verachten, da im Vergleich zum Krummbachgraben wesentlich weniger Blockwerk und daher bei geringerer Schneelage befahrbar, m.E. auch weniger lahnig. Problem: Zustieg/Zufahrt zum Bretterbodensattel, denn die Querung durch ziemlich steiles Gelände von der ehem. Schloßalpe her scheint im Winter nicht sehr empfehlenswert zu sein. Übrigens: Lawinenreste gibt's auch im unteren, schluchtartigen Teil des Krummbachgrabens nicht, könnte also einigermaßen lawinensicher sein :
lg
Norbert
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