Grüß Euch !
Der heurige Bergsommer brachte mir meine ersten beiden
5000ender Gipfel, die Besteigung des Zweiten möchte ich hier
ein wenig dokumentieren.
Es sollte hier auch erwähnt werden, dass die Organisation vom Österr. Verkehrsbüro
übernommen wurde, und unsere Gruppe (13 Personen) bis auf kleine Ausnahmen voll zufrieden war.
Los ging's in der Nacht von 1. auf 2. August mit dem Flug von Wien nach Krasnodar.Dort wurden
um 2 Uhr die Uhren auf 5 Uhr Orstzeit umgestellt, und wir starteten den Bustransfer in den Kaukasus.
Bei einer der Pausen gab's den ersten Einblick in die russische Lebensweise
Elbrus003.jpg
und wir stellten in diesem Cafe
Elbrus002.jpg
die Belegschaft vor ernsthafte Problem, als wir Brot und Marmelade
zum Frühstück bestellten.
Nach insg. 11 Stunden (incl. Pausen) erreichten wir dann den Talschluß unter dem Elbrus (Azau),
wo wir direkt neben der Seilbahnstation in diesem ziemlich neuen Hotel Quartier bezogen.
Elbrus003a.jpg
Übrigens in Nachbarschaft mit einem Kamel,
Elbrus013.jpg
von dem wir aber nicht erfuhren wieso es sich dort zwischen Beton und Autos die Hufe in den Bauch stehen musste.
Unsere 3 Personen Wohnung war abgesehen von einem Wasserleck in der Holzdecke und Matratzen mit der Qualität von "Hängematten" in Ordnung.Die Strapazen der langen Reise bescherten mir aber trotzdem eine erholsame Nacht, bis um 7 Uhr Früh.
3. August: Da wurde ich dann munter und spürte, dass mit meinem Magen irgendetwas nicht in Ordnung war.Heftige Übelkeit, und leichte Magenkrämpfe. Trotzdem versuchte ich beim Frühstück ein bißchen was herunter zu würgen, mein mitgenommener Magentee brachte ein bißchen Erleichterung.
Zusammen mit der Gruppe fuhr ich danach zur Talstation des Cheget Sesselliftes [2000m], wo wir über einen Karrenweg zur Mittelstation [2600m] aufstiegen.
Elbrus018.jpg
Zwischendurch der erste Blick zum Hauptziel der Reise (noch mit Sturmhauberl)
Elbrus017.jpg
Mit meiner Leistungsfähigkeit war's nicht gut bestellt (immer wieder Magenkrämpfe und Kreislaufprobleme),
und so blieb ich bei einem Cafe in der Sonne sitzen und ließ unsere Mann(frau)schaft den Cheget [3481m] erklimmen.
Für mich sehr angenehm, führen wir danach mit dem Lift ins Tal
Nach dem Verweigern des Abendessens (2 Scheiben trockenes Brot und Magentee) brachte der
4. August die zweite Akklimatisationstour.In der Früh ging's mir etwas besser und so frühstückte ich (fast) ganz normal.Mit Kleinbussen Anreise zu einem Bergsteigercamp [2300m] in einem der Seitentäler, und von dort Aufstieg Richtung Andyrchi [3850m]. Die ersten 700Hm gings mit der Steilheit der Lugauerplan (oberster Teil) über einen Wiesenhang aufwärts. Danach war bei mir erst einmal "Schluß mit Lustig" und die Anstrengung
forderte ihren Tribut. Das Team ging weiter zum Gipfel, und ich blieb wieder einmal in der Sonne liegen.
Wobei, mit so einem Panorama vor Augen
Elbrus025p.jpg
liegt sich's nicht einmal so schlecht.. .Die Bergriesen würden ohne weiters auch in Frankreich oder der Schweiz in die Landschaft passen.
Die Pause brachte eine Verbesserung meines Zustandes, und so bummelte ich weitere 300Hm bergwärts, bis zum Rücken der rechts im Bild sichtbar ist.Links der Gipfel des Andyrchi.
Elbrus030p.jpg
Zur Abwechslung wurden meine Magenschmerzen während dem Abstieg wieder wesentlich stärker *haha*, und so sah mich die Köchin auch heute nicht beim Abendessen.
Am 5. August dann der Start Richtung Elbrus. Mit 2 Sektionen einer altersschwachen aber offensichtlich noch funktionstüchtigen Seilbahn
Elbrus040.jpg
ging's einmal aufwärts.(Im Hintergrund dann endlich das Ziel unserer Begierde)
Elbrus041.jpg
Danach noch Aufstiegserleichterung durch einen Einsersessellift.
Elbrus043.jpg
Bis zum Start desselben verging aber noch einiges an Zeit. Die ersten beiden Passagiere waren zwei Liftbedienstete, von denen einer ein großes metallenes Laufrad und der andere Werkzeug mitführte. Kurz darauf erfuhren wir auch schon von der noch notwendigen Reparatur im Bereich der Bergstation...
Für mich von Vorteil, wurde unser Gepäck danach mittels Ratrak zur Dieselhut [4100m] transportiert, wir marschierten über die sumpfigweiche Piste.Und hier sieht man bereits unser Quartier für die nächsten Tage.
Elbrus049.jpg
Eine interessante Konstruktion, die vorallem kälteempfindlichen Bergsteigern das Leben äußerst angenehm macht. Die Blechdachkonstruktion wurde ohne zu öffnende Fenster auf das Mauerwerk aufgesetzt. Ab 16:00 kletterten die Temperaturen in den Schlafräumen bis auf 38 Grad. In der Nacht wurde es dann schön langsam wieder kühler.
Den Nachmittag und den darauffolgenden Tag nutzten unsere Leute für aktive Akklimatisation, ich lernte mit den Temperaturen im Lager umzugehen.. Als einziger Lichtblick ist (für mich)unsere Köchin anzumerken, die im Gegensatz zu grauslichen Hotelküche perfekt für uns sorgte. Sgar Kartoffelpürree gab's, welches für meinen Magen einigermaßen veträglich war.
So wie schon am zweiten Akklimatisationstag fiel es mir aber überraschend leicht, bei der Hütte zu bleiben. Was vermutlich am überwältigenden Panorama rundum lag.
Elbrus059p.jpg
Elbrus065p.jpg
Elbrus076p.jpg
Elbrus080p.jpg
Der heurige Bergsommer brachte mir meine ersten beiden
5000ender Gipfel, die Besteigung des Zweiten möchte ich hier
ein wenig dokumentieren.
Es sollte hier auch erwähnt werden, dass die Organisation vom Österr. Verkehrsbüro
übernommen wurde, und unsere Gruppe (13 Personen) bis auf kleine Ausnahmen voll zufrieden war.
Los ging's in der Nacht von 1. auf 2. August mit dem Flug von Wien nach Krasnodar.Dort wurden
um 2 Uhr die Uhren auf 5 Uhr Orstzeit umgestellt, und wir starteten den Bustransfer in den Kaukasus.
Bei einer der Pausen gab's den ersten Einblick in die russische Lebensweise
Elbrus003.jpg
und wir stellten in diesem Cafe
Elbrus002.jpg
die Belegschaft vor ernsthafte Problem, als wir Brot und Marmelade
zum Frühstück bestellten.
Nach insg. 11 Stunden (incl. Pausen) erreichten wir dann den Talschluß unter dem Elbrus (Azau),
wo wir direkt neben der Seilbahnstation in diesem ziemlich neuen Hotel Quartier bezogen.
Elbrus003a.jpg
Übrigens in Nachbarschaft mit einem Kamel,
Elbrus013.jpg
von dem wir aber nicht erfuhren wieso es sich dort zwischen Beton und Autos die Hufe in den Bauch stehen musste.
Unsere 3 Personen Wohnung war abgesehen von einem Wasserleck in der Holzdecke und Matratzen mit der Qualität von "Hängematten" in Ordnung.Die Strapazen der langen Reise bescherten mir aber trotzdem eine erholsame Nacht, bis um 7 Uhr Früh.
3. August: Da wurde ich dann munter und spürte, dass mit meinem Magen irgendetwas nicht in Ordnung war.Heftige Übelkeit, und leichte Magenkrämpfe. Trotzdem versuchte ich beim Frühstück ein bißchen was herunter zu würgen, mein mitgenommener Magentee brachte ein bißchen Erleichterung.
Zusammen mit der Gruppe fuhr ich danach zur Talstation des Cheget Sesselliftes [2000m], wo wir über einen Karrenweg zur Mittelstation [2600m] aufstiegen.
Elbrus018.jpg
Zwischendurch der erste Blick zum Hauptziel der Reise (noch mit Sturmhauberl)
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Mit meiner Leistungsfähigkeit war's nicht gut bestellt (immer wieder Magenkrämpfe und Kreislaufprobleme),
und so blieb ich bei einem Cafe in der Sonne sitzen und ließ unsere Mann(frau)schaft den Cheget [3481m] erklimmen.
Für mich sehr angenehm, führen wir danach mit dem Lift ins Tal
Nach dem Verweigern des Abendessens (2 Scheiben trockenes Brot und Magentee) brachte der
4. August die zweite Akklimatisationstour.In der Früh ging's mir etwas besser und so frühstückte ich (fast) ganz normal.Mit Kleinbussen Anreise zu einem Bergsteigercamp [2300m] in einem der Seitentäler, und von dort Aufstieg Richtung Andyrchi [3850m]. Die ersten 700Hm gings mit der Steilheit der Lugauerplan (oberster Teil) über einen Wiesenhang aufwärts. Danach war bei mir erst einmal "Schluß mit Lustig" und die Anstrengung
forderte ihren Tribut. Das Team ging weiter zum Gipfel, und ich blieb wieder einmal in der Sonne liegen.
Wobei, mit so einem Panorama vor Augen
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liegt sich's nicht einmal so schlecht.. .Die Bergriesen würden ohne weiters auch in Frankreich oder der Schweiz in die Landschaft passen.
Die Pause brachte eine Verbesserung meines Zustandes, und so bummelte ich weitere 300Hm bergwärts, bis zum Rücken der rechts im Bild sichtbar ist.Links der Gipfel des Andyrchi.
Elbrus030p.jpg
Zur Abwechslung wurden meine Magenschmerzen während dem Abstieg wieder wesentlich stärker *haha*, und so sah mich die Köchin auch heute nicht beim Abendessen.
Am 5. August dann der Start Richtung Elbrus. Mit 2 Sektionen einer altersschwachen aber offensichtlich noch funktionstüchtigen Seilbahn
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ging's einmal aufwärts.(Im Hintergrund dann endlich das Ziel unserer Begierde)
Elbrus041.jpg
Danach noch Aufstiegserleichterung durch einen Einsersessellift.
Elbrus043.jpg
Bis zum Start desselben verging aber noch einiges an Zeit. Die ersten beiden Passagiere waren zwei Liftbedienstete, von denen einer ein großes metallenes Laufrad und der andere Werkzeug mitführte. Kurz darauf erfuhren wir auch schon von der noch notwendigen Reparatur im Bereich der Bergstation...
Für mich von Vorteil, wurde unser Gepäck danach mittels Ratrak zur Dieselhut [4100m] transportiert, wir marschierten über die sumpfigweiche Piste.Und hier sieht man bereits unser Quartier für die nächsten Tage.
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Eine interessante Konstruktion, die vorallem kälteempfindlichen Bergsteigern das Leben äußerst angenehm macht. Die Blechdachkonstruktion wurde ohne zu öffnende Fenster auf das Mauerwerk aufgesetzt. Ab 16:00 kletterten die Temperaturen in den Schlafräumen bis auf 38 Grad. In der Nacht wurde es dann schön langsam wieder kühler.
Den Nachmittag und den darauffolgenden Tag nutzten unsere Leute für aktive Akklimatisation, ich lernte mit den Temperaturen im Lager umzugehen.. Als einziger Lichtblick ist (für mich)unsere Köchin anzumerken, die im Gegensatz zu grauslichen Hotelküche perfekt für uns sorgte. Sgar Kartoffelpürree gab's, welches für meinen Magen einigermaßen veträglich war.
So wie schon am zweiten Akklimatisationstag fiel es mir aber überraschend leicht, bei der Hütte zu bleiben. Was vermutlich am überwältigenden Panorama rundum lag.
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