Das Hennesteck ist der Hausberg von Annaberg und den meisten als Schiberg bekannt. Wenn man ihn von Annaberg aus betrachtet, schaut er auch nicht wirklich schön aus wegen der Liftanlagen. Aber er hat auch seine ruhigen, schönen Seiten. Der Hochstadelberg ist genau das Gegenteil. Keine markierten Wege führen zu ihm hinauf. Trotzdem ist er gern besucht, weil man von ihm einen schönen Blick ins Land hat. Ich habe versucht, diese beiden Gipfel zu einer Rundtour zu vereinen.
Ausgangspunkt war der Parkplatz vor dem Gemeindeamt Annaberg. Den Nebel habe ich im Tal gelassen. Leider ist es durch die hohe Bewölkung nicht mehr so strahlend schön wie in den vergangenen Tagen.
Unter der Bergstation eines Lifts hindurch gehts erst einmal bergab. Der Steig ist leicht angefroren und etwas rutschig. Bald habe ich den ersten - leider nicht so schönen Ötscherblick. Die Schneekanonen scheinen schon auf die Kälte zu warten. Die Liftbetreiber wahrscheinlich auch.
Die Pisten bleiben zurück, nun marschiere ich auf Forststraßen weiter. Der Weg ist gut markiert. Ich komme auf eine freie Fläche beim Gehöft Waldbauer, dann noch kurz durch Wald bis zum Weißen Kreuz. Gehzeit von Annaberg eine knappe Stunde.
Nach einer kurzen Rast sind es nur wenige Meter bis zum Sattel Richtung Schwarzenbach. Hier zweigt der Weg zum Hennesteck ab. Gleich geht es richtig zur Sache, es folgt ein steiler Anstieg bis zum Nordostrücken des Hennesteck. Der bewaldete Rücken bietet hin und wieder Durchblicke. Auf etwa 1300 m Seehöhe verlasse ich den markierten Weg und steige weglos zum Gipfel des Hennesteck auf. Gehzeit ab Weißes Kreuz: 50 Minuten
Nach einer Eintragung im Gipfelbuch ist eine Brotzeit angesagt. Mit diesem Ausblick schmeckts natürlich doppelt gut.
Leider weht ein kühles Lüftchen, die Pause fällt eher kurz aus. Bei einem Hochstand westlich des Gipfels kann ich meinen Weiterweg gut überblicken. Der Berg vor dem Ötscher ist der Hochstadelberg, mein nächstes Ziel. Zuerst muss ich steil in das Tal absteigen, dann gehts vorbei an der Talstation des Lifts. Bald erreiche ich eine Forststraße, die ich aber bei einer Wiese wieder verlasse. Ich quere die Wiese und gelange zum markierten Weg von Wastl am Wald nach Annaberg. Gehzeit ab Hennesteck eine halbe Stunde
Hier wird es kompliziert. Wegbeschreibungen auf den Hochstadelberg habe ich keine. Ich versuche, den Grenzverlauf weiter zu verfolgen. Das klappt anfänglich auch recht gut, dann verhindert dichtes Gestrüpp ein Weiterkommen. Ich weiche nach links aus, später steige ich in der Direttissima zum Nordostrücken auf, wo ich einen ausgetretenen Pfad erreiche. Schöne Blicke zum Hennesteck und später zum Eisenstein. Da weiß man dann, warum man sich das antut.
Auf dem Höhenrücken geht es dann unschwierig bis zum Gipfelbereich des Hochstadelberg. Ich erreiche eine Wiese, ein "Bankerl", sogar ein Gipfelbuch des Hochstadelberg-Ostgipfel gibt es. Aufstieg trotz der Mühen eine halbe Stunde.
Über die Wiese sind es nur mehr wenige Minuten bis zum eigentlichen Gipfel des Hochstadelberg mit Gipfelkreuz und - natürlich - Gipfelbuch.
Der Rundblick ist großartig. Es dominiert natürlich der Ötscher. Trotz des mittlerweile trüben Wetters ist die Fernsicht großartig, leider kommen die Gipfel im Hintergrund auf dem Foto nicht so recht zur Geltung. Auch der Tiefblick Richtung Mariazellerland ist beeindruckend.
Jetzt bin ich am Gipfel, doch wie komme ich wieder runter? In den Gipfelbucheintragungen ist von der Großen Wiese die Rede. Ein Blick auf die Karte - müsste machbar sein. Nichts wie los, steil geht es runter. Ich halte mich am linken Waldrand. Über eine Schneise erreiche ich eine weitere Wiese mit Jagdhütte und Forststraße, die auf der Karte nicht eingezeichnet ist. Die Forststraße scheint aber nicht meins zu sein, da sie Richtung Südwesten führt. Ich gehe bis zum östlichen Rand der Wiese und von hier auf Steigspuren entlang eines Zaunes durch den Wald. Der Zaun verläuft in etwa in südlicher Richtung. Passt. Ich wollte zwar irgendwo zur Forststraße östlich des Höhenrückens absteigen, aber das Gelände dort ist ziemlich steil, es liegt viel Laub und daher unterlasse ich es lieber. Ich bleibe dem Höhenrücken treu. Schließlich schwenkt der Zaun Richtung Südwesten, und ich bin mit dem Latein am Ende. Da sehe ich, dass der Rücken links des Zaunes weitergeht. Gut so. Fast zufällig stoße ich etwas weiter auf einen mit rot-weißen Absperrbändern gekennzeichneten Karrenweg, der mich in Kehren ins Tal bringt. In der Nähe des Gasthofes Lassingrotte erreiche ich die Straße. Dauer des abenteuerlichen Abstieges 40 Minuten (inkl. Kartenstudium).
Beim Sägewerk wechsle ich auf die andere Talseite und auf dem Lassingtaler Wanderweg komme ich in 1 Stunde zurück nach Annaberg.
Ausgangspunkt war der Parkplatz vor dem Gemeindeamt Annaberg. Den Nebel habe ich im Tal gelassen. Leider ist es durch die hohe Bewölkung nicht mehr so strahlend schön wie in den vergangenen Tagen.
Unter der Bergstation eines Lifts hindurch gehts erst einmal bergab. Der Steig ist leicht angefroren und etwas rutschig. Bald habe ich den ersten - leider nicht so schönen Ötscherblick. Die Schneekanonen scheinen schon auf die Kälte zu warten. Die Liftbetreiber wahrscheinlich auch.
Die Pisten bleiben zurück, nun marschiere ich auf Forststraßen weiter. Der Weg ist gut markiert. Ich komme auf eine freie Fläche beim Gehöft Waldbauer, dann noch kurz durch Wald bis zum Weißen Kreuz. Gehzeit von Annaberg eine knappe Stunde.
Nach einer kurzen Rast sind es nur wenige Meter bis zum Sattel Richtung Schwarzenbach. Hier zweigt der Weg zum Hennesteck ab. Gleich geht es richtig zur Sache, es folgt ein steiler Anstieg bis zum Nordostrücken des Hennesteck. Der bewaldete Rücken bietet hin und wieder Durchblicke. Auf etwa 1300 m Seehöhe verlasse ich den markierten Weg und steige weglos zum Gipfel des Hennesteck auf. Gehzeit ab Weißes Kreuz: 50 Minuten
Nach einer Eintragung im Gipfelbuch ist eine Brotzeit angesagt. Mit diesem Ausblick schmeckts natürlich doppelt gut.
Leider weht ein kühles Lüftchen, die Pause fällt eher kurz aus. Bei einem Hochstand westlich des Gipfels kann ich meinen Weiterweg gut überblicken. Der Berg vor dem Ötscher ist der Hochstadelberg, mein nächstes Ziel. Zuerst muss ich steil in das Tal absteigen, dann gehts vorbei an der Talstation des Lifts. Bald erreiche ich eine Forststraße, die ich aber bei einer Wiese wieder verlasse. Ich quere die Wiese und gelange zum markierten Weg von Wastl am Wald nach Annaberg. Gehzeit ab Hennesteck eine halbe Stunde
Hier wird es kompliziert. Wegbeschreibungen auf den Hochstadelberg habe ich keine. Ich versuche, den Grenzverlauf weiter zu verfolgen. Das klappt anfänglich auch recht gut, dann verhindert dichtes Gestrüpp ein Weiterkommen. Ich weiche nach links aus, später steige ich in der Direttissima zum Nordostrücken auf, wo ich einen ausgetretenen Pfad erreiche. Schöne Blicke zum Hennesteck und später zum Eisenstein. Da weiß man dann, warum man sich das antut.
Auf dem Höhenrücken geht es dann unschwierig bis zum Gipfelbereich des Hochstadelberg. Ich erreiche eine Wiese, ein "Bankerl", sogar ein Gipfelbuch des Hochstadelberg-Ostgipfel gibt es. Aufstieg trotz der Mühen eine halbe Stunde.
Über die Wiese sind es nur mehr wenige Minuten bis zum eigentlichen Gipfel des Hochstadelberg mit Gipfelkreuz und - natürlich - Gipfelbuch.
Der Rundblick ist großartig. Es dominiert natürlich der Ötscher. Trotz des mittlerweile trüben Wetters ist die Fernsicht großartig, leider kommen die Gipfel im Hintergrund auf dem Foto nicht so recht zur Geltung. Auch der Tiefblick Richtung Mariazellerland ist beeindruckend.
Jetzt bin ich am Gipfel, doch wie komme ich wieder runter? In den Gipfelbucheintragungen ist von der Großen Wiese die Rede. Ein Blick auf die Karte - müsste machbar sein. Nichts wie los, steil geht es runter. Ich halte mich am linken Waldrand. Über eine Schneise erreiche ich eine weitere Wiese mit Jagdhütte und Forststraße, die auf der Karte nicht eingezeichnet ist. Die Forststraße scheint aber nicht meins zu sein, da sie Richtung Südwesten führt. Ich gehe bis zum östlichen Rand der Wiese und von hier auf Steigspuren entlang eines Zaunes durch den Wald. Der Zaun verläuft in etwa in südlicher Richtung. Passt. Ich wollte zwar irgendwo zur Forststraße östlich des Höhenrückens absteigen, aber das Gelände dort ist ziemlich steil, es liegt viel Laub und daher unterlasse ich es lieber. Ich bleibe dem Höhenrücken treu. Schließlich schwenkt der Zaun Richtung Südwesten, und ich bin mit dem Latein am Ende. Da sehe ich, dass der Rücken links des Zaunes weitergeht. Gut so. Fast zufällig stoße ich etwas weiter auf einen mit rot-weißen Absperrbändern gekennzeichneten Karrenweg, der mich in Kehren ins Tal bringt. In der Nähe des Gasthofes Lassingrotte erreiche ich die Straße. Dauer des abenteuerlichen Abstieges 40 Minuten (inkl. Kartenstudium).
Beim Sägewerk wechsle ich auf die andere Talseite und auf dem Lassingtaler Wanderweg komme ich in 1 Stunde zurück nach Annaberg.
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