Vor einiger Zeit entstand der Plan, vor dem Steirerstammtisch die Überschreitung von der Peternscharte zum Hochtor
zu machen, dann beim Stammtisch die fehlende Hopfenflüssigkeit zu ersetzen, und am nächsten Tag eine lockere
Ausklangtour anzuschließen.
Leider konnte ich aus Zeitnot und gewissen Kletterverführungen am Sonntag nur den ersten Teil dieses Plans wahrmachen,
das macht aber nix, weils echt schön war, und, bedingt durch das Wetter, traumhafte Lichtspiele im weißen Kalkfels
bewundert werden konnten.
Eigentlich wärs zu viert geplant gewesen, aber da zwei Mitgeher aus verschiedenen Gründen ausfielen, blieben nur
Petra und ich übrig.
Der Vorteil: wir konnten das halbe Forum unbelauscht und ungestraft ausrichten (besonders den Bergsteirer)!
Da Petra anscheinend niemals in Hütten übernachtet, kam natürlich nur ein Freibiwak in Frage.
So trafen wir uns am Freitag etwa um 15h beim Haindlkarparkplatz, um vor der Abenddämmerung auf der Peternscharte zu
sein, denn als Biwakplatz war der Seekarsee geplant (zumindest de Wiesn daneben, denn im See wärs
wahrscheinlich z'kalt gewesen).
Ich plante so gegen 19 Uhr gemütlich auf der Peternscharte zu sein, aber da am Anfang der steirische Sturmschritt
vorgelegt wurde, rechnete ich mit einer leicht vorverlegten Ankunftszeit um 15h30 oder so.
Gott sei Dank relativierte sich das Tempo nach dem ersten Bachbett etwas, knapp bevor meine Knie mit Alarmstufe
rot das Handtuch werfen konnten, und so ging es unter immer dunkler werdenden Wolken dem Einstieg entgegen:
r1.jpg
Beim Einstieg bewunderten wir das inzwischen finstere Gewölk, das sich anscheinend nicht so recht entscheiden konnte,
ob es jetzt abregnen sollte oder nicht.
Daher stiegen wir halt mal ein:
r2.jpg
Da das Gewölk nun gesehen hatte, daß wir eine Entscheidung getroffen hatten, wollte es dem nicht nachstehen,
und traf auch eine: Es begann zu regnen.
r3.jpg
Das störte uns nur insofern, als daß wir kein nasses Biwak leiden können, aber was soll man machen. Es hörte ja auch
bald wieder auf. Doch als wir etwa 10 Minuten vor der Stelle waren, wo es dann zum Ennstalerschritt und den
Abschlußfelsen rüber geht, wehte plötzlich ein grauer Nebelschleier in die Nordwestwände herein, und es begann
zu schütten, was mich Weichei veranlasste, einen Anorak anzuziehen.
Auf meine naive Frage, ob Petra nicht auch sowas anziehen möchte, meinte sie nur: "Ah na, des Leiberl wird scho
wieda trocken." Was man natürlich nicht abstreiten kann, wenn man die dieser Aussage zugrunde liegenden
physikalischen Gesetze kennt.
Daher kletterten wir, mit Anorak und bald wieder trocken werdendem Leiberl bewaffnet, über die nasse Erde und die
schmierigen Tritte des Abschlußwandels hinauf, um dann in der Peternscharte festzustellen, daß es wieder zu regnen
aufgehört hatte.
Um die Trocknung des Leiberls voranzutreiben, machte sich Petra ohne Gepäck auf den Weg zur Planspitze, da sie
noch nie oben gewesen war, während ich es mir bei der Wegabzweigung zur Heßhütte gemütlich machte und
die beiden Rucksäcke bewachte (die Gemsen sollen in der Gegend recht räuberisch sein).
Nach wenigen Minuten glühte aber die vorher düster gewesene Umgebung plötzlich in hellem rotem Licht auf, was
mich veranlaßte, den Fotoapparat zu schnappen und auf die Peternscharte zurück zu rennen, da ich nur mit einem
kurzen Sonnenuntergangsfenster rechnete.
Doch unter den Regenwolken gab es ein fingerbreites blaues Band bis zum Horizont hinunter, und zu Ehren von
uns Biwakierenden veranstaltete das Wetter herrliche Lichtspiele, die mit Fotos nur unzureichend wiedergegeben
werden können.
Hier zuerst ein Blick auf die Roßkuppe, wo man unseren morgigen Weg sehr schön sehen kann. Der ganz linke Sonnenfleck,
der wie ein gleichseitiges Dreieck aussieht, markiert mit seiner rechts oben befindlichen Seite die Rampe, über die
der Weg auf die Roßkuppe führt:
r4.jpg
Hier die Planspitze, mit dem Ansatz des riesigen halbrunden Regenbogens, der sich bis zum Hochtor erstreckte:
r5.jpg
Das Zinödl mit Heiligenschein:
r5a.jpg
Die schwarze Silhouette des Admonter Reichensteins stellt eine würdige Begrenzung für diesen
fantastischen Sonnenuntergang dar:
r5b.jpg
Bald war nun die Sonne weg, und ich stieg wieder zu den Rucksäcken ab.
Dann nahte die Finsternis. Wer jedoch nicht nahte, war Petra.
Das begann mich dann irgendwann zu stören, da sie ja ohne Stirnlampe aufgebrochen war, und ich wegen
der Dämmerung schon nicht mehr den ganzen Anstieg zur Planspitze überblicken konnte.
Daher brüllte ich kurz einmal hinauf, und da eine ganz kurze, weit entfernte Antwort ertönte, beruhigte mich das.
Als sie nach einer Viertelstunde noch immer nicht da war, kam ich zu der Überzeugung, daß die vorher eingebildete
Antwort nur ein verschrecktes Gamskitz gewesen sei, und wollte gerade wieder einen Brüller los lassen, nach dessen
Erfolglosigkeit ich dann mit 2 Stirnlampen zur Planspitze aufgebrochen wäre.
Ich wußte zu der Zeit eben noch nicht, daß Leobnerinnen in der Nacht wie Luchse sehen können (@Petz: zu wos brauchst
eigentlich a Stirnlampn?), und sorgte mich daher umsonst.
Denn ich hatte noch nicht richtig Luft geholt, da erschien eine Gestalt, deutlich sichtbar gegen den dunkelgrauen
Himmel, und nahte friedlichen Schrittes.
"Scheen wars oben, hast den Regenbogen gesehen?"
Jo. Wieder was gelernt.
Nun schnappten wir unsere Rucksäcke und verfolgten ein Stück den Weg zur Heßhütte, um dann an einer uns günstig
erscheinenden Stelle nach links ins Weglose zum Seekarsee abzubiegen.
Da es dort Karrenbildungen und kleine Dolinen gibt, mußten nun die Stirnlampen herhalten, und wir tasteten uns
vorsichtig bis zum Seeufer hinunter. Dann umgingen wir ihn links, um zu der Wiese zu gelangen, die wir vor dem
Sonnenuntergang von der Scharte aus gesehen hatten.
Biwaksäcke ausgebreitet, Essen ausgepackt, den Wolken beim Auflösen zugeschaut, ein besseres Dinner gibts nicht.
Als Abendessen hatte ich einen halben Geheimratskäse und 3 Scheiben Vollkornbrot vorbereitet, und danach
verging unter hochwissenschaftlichen und philosophischen Gesprächen die Zeit wie im Flug.
Aber bald fielen uns die Augen zu.
Am nächsten Morgen hatten wir keine besondere Eile, weg zu kommen, denn das Frühstück war abwechslungsreich, es
gab einen halben Geheimratskäse und 3 Scheiben Vollkornbrot.
Das Nachtlager von Granada (wahrscheinlich hätte auch Conradin Kreutzer seine Freude damit gehabt):
r6.jpg
Was wird hier nur so intensiv betrachtet ?
r7.jpg
Ach so, das da. Wer ein schönes Abendrot hatte, der will auch ein anständiges Morgenrot sehen:
r8.jpg
Beim Aufbruch bewundern wir noch die Spiegelung des Peternschartenkopfes im Seekarsee:
r8a.jpg
Beim Aufstieg zur Peternscharte genießen wir die ersten Sonnenstrahlen:
r9.jpg
Wie Wellen stehen die Gebirgskämme im Dunst zwischen Planspitze und den Zinödl Nordwestwänden:
r10.jpg
Der Admonter Reichenstein schaut nun im Morgenlicht viel freundlicher aus als gestern mit schwarzer Silhouette:
r11.jpg
Wir biegen natürlich nach der Hochschütt vom markierten Roßkuppengrat ab, und steigen über eine kleine Variante
direkt zum obersten Roßschweif (Hochtor Ostgrat) empor, da man hier eine viel bessere Aussicht hat und ich das
Kriechband nicht leiden kann.
Hier sind wir schon am Hochtor Ostgrat:
r12.jpg
Hier ist auch einer der wenigen Punkte, wo man in die glattgeschliffenen Felsplatten des Tellersackes unmittelbar
hineinschauen kann, ohne dort eine Kletterroute begehen zu müssen:
r13.jpg
Inzwischen sind wieder Wolken und Nebel aufgezogen, aber der Gipfel wird frei, sobald wir den Ostgipfel erreichen:
r14.jpg
Leider ist meine SD-Karte kaputt, und so hab ich keine weiteren Bilder vom Abstieg, was mir hauptsächlich
deswegen leid tut, da es interessante Nebel- und Wolkenstimmungen gab, die wahrscheinlich ganz gut ausgeschaut hätten.
Müßts mir halt so glauben, daß es echt traumhaft war!
Wir sind dann über den Guglgrat und den Wasserfallweg abgestiegen, und hielten uns auch bei der Heßhütte nicht
auf, da Petra ja noch zum Steirerstammtisch mußte.
Ich wär fast umgefallen und mit gekommen, aber dann wär ich heute früh nicht ausgeschlafen gewesen, und das wollt ich
meinem Kletterpartner nicht antun.
Petra wird sich noch mit Bildern vom Sonnenuntergang auf der Planspitze, vom Dachlgrat und anderen einschalten, hoffe ich,
und vielleicht auch ihre Eindrücke ein bissl schildern (ich hoff, ich muß mich jetzt nicht fürchten).
War eine tolle Tour, wahrscheinlich durch das Spezialwetter sogar landschaftlich die schönste, die
ich heuer gemacht habe!
Ganz großen Dank an meine Begleiterin!
LG, bp
zu machen, dann beim Stammtisch die fehlende Hopfenflüssigkeit zu ersetzen, und am nächsten Tag eine lockere
Ausklangtour anzuschließen.
Leider konnte ich aus Zeitnot und gewissen Kletterverführungen am Sonntag nur den ersten Teil dieses Plans wahrmachen,
das macht aber nix, weils echt schön war, und, bedingt durch das Wetter, traumhafte Lichtspiele im weißen Kalkfels
bewundert werden konnten.
Eigentlich wärs zu viert geplant gewesen, aber da zwei Mitgeher aus verschiedenen Gründen ausfielen, blieben nur
Petra und ich übrig.
Der Vorteil: wir konnten das halbe Forum unbelauscht und ungestraft ausrichten (besonders den Bergsteirer)!
Da Petra anscheinend niemals in Hütten übernachtet, kam natürlich nur ein Freibiwak in Frage.
So trafen wir uns am Freitag etwa um 15h beim Haindlkarparkplatz, um vor der Abenddämmerung auf der Peternscharte zu
sein, denn als Biwakplatz war der Seekarsee geplant (zumindest de Wiesn daneben, denn im See wärs
wahrscheinlich z'kalt gewesen).
Ich plante so gegen 19 Uhr gemütlich auf der Peternscharte zu sein, aber da am Anfang der steirische Sturmschritt
vorgelegt wurde, rechnete ich mit einer leicht vorverlegten Ankunftszeit um 15h30 oder so.
Gott sei Dank relativierte sich das Tempo nach dem ersten Bachbett etwas, knapp bevor meine Knie mit Alarmstufe
rot das Handtuch werfen konnten, und so ging es unter immer dunkler werdenden Wolken dem Einstieg entgegen:
r1.jpg
Beim Einstieg bewunderten wir das inzwischen finstere Gewölk, das sich anscheinend nicht so recht entscheiden konnte,
ob es jetzt abregnen sollte oder nicht.
Daher stiegen wir halt mal ein:
r2.jpg
Da das Gewölk nun gesehen hatte, daß wir eine Entscheidung getroffen hatten, wollte es dem nicht nachstehen,
und traf auch eine: Es begann zu regnen.
r3.jpg
Das störte uns nur insofern, als daß wir kein nasses Biwak leiden können, aber was soll man machen. Es hörte ja auch
bald wieder auf. Doch als wir etwa 10 Minuten vor der Stelle waren, wo es dann zum Ennstalerschritt und den
Abschlußfelsen rüber geht, wehte plötzlich ein grauer Nebelschleier in die Nordwestwände herein, und es begann
zu schütten, was mich Weichei veranlasste, einen Anorak anzuziehen.
Auf meine naive Frage, ob Petra nicht auch sowas anziehen möchte, meinte sie nur: "Ah na, des Leiberl wird scho
wieda trocken." Was man natürlich nicht abstreiten kann, wenn man die dieser Aussage zugrunde liegenden
physikalischen Gesetze kennt.
Daher kletterten wir, mit Anorak und bald wieder trocken werdendem Leiberl bewaffnet, über die nasse Erde und die
schmierigen Tritte des Abschlußwandels hinauf, um dann in der Peternscharte festzustellen, daß es wieder zu regnen
aufgehört hatte.
Um die Trocknung des Leiberls voranzutreiben, machte sich Petra ohne Gepäck auf den Weg zur Planspitze, da sie
noch nie oben gewesen war, während ich es mir bei der Wegabzweigung zur Heßhütte gemütlich machte und
die beiden Rucksäcke bewachte (die Gemsen sollen in der Gegend recht räuberisch sein).
Nach wenigen Minuten glühte aber die vorher düster gewesene Umgebung plötzlich in hellem rotem Licht auf, was
mich veranlaßte, den Fotoapparat zu schnappen und auf die Peternscharte zurück zu rennen, da ich nur mit einem
kurzen Sonnenuntergangsfenster rechnete.
Doch unter den Regenwolken gab es ein fingerbreites blaues Band bis zum Horizont hinunter, und zu Ehren von
uns Biwakierenden veranstaltete das Wetter herrliche Lichtspiele, die mit Fotos nur unzureichend wiedergegeben
werden können.
Hier zuerst ein Blick auf die Roßkuppe, wo man unseren morgigen Weg sehr schön sehen kann. Der ganz linke Sonnenfleck,
der wie ein gleichseitiges Dreieck aussieht, markiert mit seiner rechts oben befindlichen Seite die Rampe, über die
der Weg auf die Roßkuppe führt:
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Hier die Planspitze, mit dem Ansatz des riesigen halbrunden Regenbogens, der sich bis zum Hochtor erstreckte:
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Das Zinödl mit Heiligenschein:
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Die schwarze Silhouette des Admonter Reichensteins stellt eine würdige Begrenzung für diesen
fantastischen Sonnenuntergang dar:
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Bald war nun die Sonne weg, und ich stieg wieder zu den Rucksäcken ab.
Dann nahte die Finsternis. Wer jedoch nicht nahte, war Petra.
Das begann mich dann irgendwann zu stören, da sie ja ohne Stirnlampe aufgebrochen war, und ich wegen
der Dämmerung schon nicht mehr den ganzen Anstieg zur Planspitze überblicken konnte.
Daher brüllte ich kurz einmal hinauf, und da eine ganz kurze, weit entfernte Antwort ertönte, beruhigte mich das.
Als sie nach einer Viertelstunde noch immer nicht da war, kam ich zu der Überzeugung, daß die vorher eingebildete
Antwort nur ein verschrecktes Gamskitz gewesen sei, und wollte gerade wieder einen Brüller los lassen, nach dessen
Erfolglosigkeit ich dann mit 2 Stirnlampen zur Planspitze aufgebrochen wäre.
Ich wußte zu der Zeit eben noch nicht, daß Leobnerinnen in der Nacht wie Luchse sehen können (@Petz: zu wos brauchst
eigentlich a Stirnlampn?), und sorgte mich daher umsonst.
Denn ich hatte noch nicht richtig Luft geholt, da erschien eine Gestalt, deutlich sichtbar gegen den dunkelgrauen
Himmel, und nahte friedlichen Schrittes.
"Scheen wars oben, hast den Regenbogen gesehen?"
Jo. Wieder was gelernt.
Nun schnappten wir unsere Rucksäcke und verfolgten ein Stück den Weg zur Heßhütte, um dann an einer uns günstig
erscheinenden Stelle nach links ins Weglose zum Seekarsee abzubiegen.
Da es dort Karrenbildungen und kleine Dolinen gibt, mußten nun die Stirnlampen herhalten, und wir tasteten uns
vorsichtig bis zum Seeufer hinunter. Dann umgingen wir ihn links, um zu der Wiese zu gelangen, die wir vor dem
Sonnenuntergang von der Scharte aus gesehen hatten.
Biwaksäcke ausgebreitet, Essen ausgepackt, den Wolken beim Auflösen zugeschaut, ein besseres Dinner gibts nicht.
Als Abendessen hatte ich einen halben Geheimratskäse und 3 Scheiben Vollkornbrot vorbereitet, und danach
verging unter hochwissenschaftlichen und philosophischen Gesprächen die Zeit wie im Flug.
Aber bald fielen uns die Augen zu.
Am nächsten Morgen hatten wir keine besondere Eile, weg zu kommen, denn das Frühstück war abwechslungsreich, es
gab einen halben Geheimratskäse und 3 Scheiben Vollkornbrot.
Das Nachtlager von Granada (wahrscheinlich hätte auch Conradin Kreutzer seine Freude damit gehabt):
r6.jpg
Was wird hier nur so intensiv betrachtet ?
r7.jpg
Ach so, das da. Wer ein schönes Abendrot hatte, der will auch ein anständiges Morgenrot sehen:
r8.jpg
Beim Aufbruch bewundern wir noch die Spiegelung des Peternschartenkopfes im Seekarsee:
r8a.jpg
Beim Aufstieg zur Peternscharte genießen wir die ersten Sonnenstrahlen:
r9.jpg
Wie Wellen stehen die Gebirgskämme im Dunst zwischen Planspitze und den Zinödl Nordwestwänden:
r10.jpg
Der Admonter Reichenstein schaut nun im Morgenlicht viel freundlicher aus als gestern mit schwarzer Silhouette:
r11.jpg
Wir biegen natürlich nach der Hochschütt vom markierten Roßkuppengrat ab, und steigen über eine kleine Variante
direkt zum obersten Roßschweif (Hochtor Ostgrat) empor, da man hier eine viel bessere Aussicht hat und ich das
Kriechband nicht leiden kann.
Hier sind wir schon am Hochtor Ostgrat:
r12.jpg
Hier ist auch einer der wenigen Punkte, wo man in die glattgeschliffenen Felsplatten des Tellersackes unmittelbar
hineinschauen kann, ohne dort eine Kletterroute begehen zu müssen:
r13.jpg
Inzwischen sind wieder Wolken und Nebel aufgezogen, aber der Gipfel wird frei, sobald wir den Ostgipfel erreichen:
r14.jpg
Leider ist meine SD-Karte kaputt, und so hab ich keine weiteren Bilder vom Abstieg, was mir hauptsächlich
deswegen leid tut, da es interessante Nebel- und Wolkenstimmungen gab, die wahrscheinlich ganz gut ausgeschaut hätten.
Müßts mir halt so glauben, daß es echt traumhaft war!
Wir sind dann über den Guglgrat und den Wasserfallweg abgestiegen, und hielten uns auch bei der Heßhütte nicht
auf, da Petra ja noch zum Steirerstammtisch mußte.
Ich wär fast umgefallen und mit gekommen, aber dann wär ich heute früh nicht ausgeschlafen gewesen, und das wollt ich
meinem Kletterpartner nicht antun.
Petra wird sich noch mit Bildern vom Sonnenuntergang auf der Planspitze, vom Dachlgrat und anderen einschalten, hoffe ich,
und vielleicht auch ihre Eindrücke ein bissl schildern (ich hoff, ich muß mich jetzt nicht fürchten).
War eine tolle Tour, wahrscheinlich durch das Spezialwetter sogar landschaftlich die schönste, die
ich heuer gemacht habe!
Ganz großen Dank an meine Begleiterin!
LG, bp
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