Einige Stunden des Feiertags am 08.12.2007 wollte ich auf jeden Fall in der Natur verbringen. Am Tag nach der wieder sehr netten Forums-Weihnachtsfeier allerdings eher genießend als sportlich. Dies sollte zudem einem Schlechtwettergebiet die Chance bieten, Ostösterreich laut Prognose zuvor noch zu verlassen.
Von mehreren Möglichkeiten entschied ich mich dann kurzfristig für den Dunkelsteiner Wald, jenen Teil des Böhmischen Massivs, den die Donau durch das berühmte Engtal der Wachau vom Waldviertel abtrennt.
Bei der Zufahrt von Süden legt sich für alle Kulturinteressierten gleich nach Loosdorf ein erster Stop im kleinen Ort Mauer bei Melk nahe. Etwas außerhalb des Ortes steht die Wallfahrtskirche "Maria am grünen Anger", ein mittelalterlicher Bau, bereits von außen recht eindrucksvoll.
01-MauerbeiMelk.jpg
03-Mauer.jpg
Berühmt ist Mauer jedoch vor allem wegen seines hölzernen Schnitzaltars, von unbekannten Künstlern etwas nach 1500 geschaffen.
Der Altar ist durch eine Alarmanlage gesichert; dennoch bin ich überrascht, dass die Kirche offen ist und verbringe ein paar Minuten drin. Im Bild der Mittelschrein.
04-Schnitzaltar.jpg
Bei der Weiterfahrt Richtung Norden steigt die Hochfläche allmählich an. Typisch für die etwas herbe Schönheit der ruhigen und recht unberührten Landschaft ist z.B. dieser Blick etwa nach Westen über die (verdeckte) Wachau in Richtung Jauerling und Ostrong.
05-Dunkelsteinerwald.jpg
Auch unbekannte Bauwerke entlang der Strecke lohnen einen kurzen Stop, so etwa das sehr schöne Schloss Grabenhof knapp vor Gansbach (heute in Privatbesitz).
06-SchlossGrabenhof.jpg
Nach Westen und Nordwesten zu finden sich die höchsten Erhebungen des Dunkelsteiner Waldes (etwas über 700m). Etliche enge, gewundene Täler, die zur Donau hinunter führen, schaffen dort ein sehr abwechslungsreiches Landschaftsbild.
In der Mitte die Wallfahrtskirche Maria Langegg.
08-BlickMariaLangegg.jpg
Im kleinen Ort Ma. Langegg parke ich, um einen der "Klassiker" des Dunkelsteiner Waldes zu erwandern: den Weg zur Burgruine Aggstein. Lediglich eine Stunde Wegstrecke in jede Richtung ohne viel Höhenunterschiede, aber sie bietet einen guten Eindruck der Landschaft und führt zudem zu einem der Top-Aussichtspunkte im Osten Österreichs. Nicht überraschend, dass sich die Route in der wärmeren Jahreszeit großer Beliebtheit erfreut.
Blick zur Kirche und zum ehemaligen Servitenkloster Maria Langegg.
09-MariaLangegg.jpg
Der Weg quert im ersten Abschnitt leicht ansteigend den südlichen Hang des Brunnkogels.
11-Weg.jpg
Gleich neben dem Weg immer wieder die für das Bild des gesamten Böhmischen Massivs so typischen Granitblöcke.
12-Felsen.jpg
13-Felsen.jpg
Die Strecke durch den Dunkelsteiner Wald zwischen den Stiften Göttweig und Melk ist Teil des Österreichischen Jakobswegs. (Keine hundert Meter weiter steht auf einer Tafel auch prompt ein Text von Paulo Coelho. )
14-Wegweiser.jpg
Ab dem verfallenen Gehöft Oberhof fällt der Weg leicht ab, bleibt aber noch im Wald. Nur mehr wenige Minuten fehlen zum Ziel Aggstein, als sich plötzlich der Blick zur Donau hinunter öffnet. Während des Gehens ist mir aufgefallen, dass die Bewölkung wieder deutlich zugenommen hat. Aber wie könnte ich mich darüber beklagen, wenn sich dafür dieser Blick donauaufwärts zum Eingang der Wachau bietet? Was für ein Naturschauspiel!!
17-BlickDonautal.jpg
Von mehreren Möglichkeiten entschied ich mich dann kurzfristig für den Dunkelsteiner Wald, jenen Teil des Böhmischen Massivs, den die Donau durch das berühmte Engtal der Wachau vom Waldviertel abtrennt.
Bei der Zufahrt von Süden legt sich für alle Kulturinteressierten gleich nach Loosdorf ein erster Stop im kleinen Ort Mauer bei Melk nahe. Etwas außerhalb des Ortes steht die Wallfahrtskirche "Maria am grünen Anger", ein mittelalterlicher Bau, bereits von außen recht eindrucksvoll.
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Berühmt ist Mauer jedoch vor allem wegen seines hölzernen Schnitzaltars, von unbekannten Künstlern etwas nach 1500 geschaffen.
Der Altar ist durch eine Alarmanlage gesichert; dennoch bin ich überrascht, dass die Kirche offen ist und verbringe ein paar Minuten drin. Im Bild der Mittelschrein.
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Bei der Weiterfahrt Richtung Norden steigt die Hochfläche allmählich an. Typisch für die etwas herbe Schönheit der ruhigen und recht unberührten Landschaft ist z.B. dieser Blick etwa nach Westen über die (verdeckte) Wachau in Richtung Jauerling und Ostrong.
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Auch unbekannte Bauwerke entlang der Strecke lohnen einen kurzen Stop, so etwa das sehr schöne Schloss Grabenhof knapp vor Gansbach (heute in Privatbesitz).
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Nach Westen und Nordwesten zu finden sich die höchsten Erhebungen des Dunkelsteiner Waldes (etwas über 700m). Etliche enge, gewundene Täler, die zur Donau hinunter führen, schaffen dort ein sehr abwechslungsreiches Landschaftsbild.
In der Mitte die Wallfahrtskirche Maria Langegg.
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Im kleinen Ort Ma. Langegg parke ich, um einen der "Klassiker" des Dunkelsteiner Waldes zu erwandern: den Weg zur Burgruine Aggstein. Lediglich eine Stunde Wegstrecke in jede Richtung ohne viel Höhenunterschiede, aber sie bietet einen guten Eindruck der Landschaft und führt zudem zu einem der Top-Aussichtspunkte im Osten Österreichs. Nicht überraschend, dass sich die Route in der wärmeren Jahreszeit großer Beliebtheit erfreut.
Blick zur Kirche und zum ehemaligen Servitenkloster Maria Langegg.
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Der Weg quert im ersten Abschnitt leicht ansteigend den südlichen Hang des Brunnkogels.
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Gleich neben dem Weg immer wieder die für das Bild des gesamten Böhmischen Massivs so typischen Granitblöcke.
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Die Strecke durch den Dunkelsteiner Wald zwischen den Stiften Göttweig und Melk ist Teil des Österreichischen Jakobswegs. (Keine hundert Meter weiter steht auf einer Tafel auch prompt ein Text von Paulo Coelho. )
14-Wegweiser.jpg
Ab dem verfallenen Gehöft Oberhof fällt der Weg leicht ab, bleibt aber noch im Wald. Nur mehr wenige Minuten fehlen zum Ziel Aggstein, als sich plötzlich der Blick zur Donau hinunter öffnet. Während des Gehens ist mir aufgefallen, dass die Bewölkung wieder deutlich zugenommen hat. Aber wie könnte ich mich darüber beklagen, wenn sich dafür dieser Blick donauaufwärts zum Eingang der Wachau bietet? Was für ein Naturschauspiel!!
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