Am Anfang stand eine Idee unseres adminfexes Martin:
Nicht nur UserInnen aus Deutschland tragen wesentlich zu diesem Forum bei, seit längerem gehören auch drei deutsche Moderatoren fix zu unserem Team. Also wäre doch ein allgemeines persönliches Kennenlernen einmal fein, über einzelne bisher schon bestehende länderübergreifende Freundschaften hinaus. Rasch waren ein dafür ideales Ziel (die Zugspitze) und ein Termin (das erste Wochenende im August) gefunden, und der Großteil der mods sagte erfreut zu.
Der schwere Bergunfall von Sandra und Martin im Juli durchkreuzte den Plan dann leider gänzlich. Nach dem ersten Schock war für uns bald klar: Die Zugspitze heben wir uns für später auf - dann hoffentlich wirklich mit Sandra und Martin! Aber warum nicht zum geplanten Termin eine andere Tour unternehmen? Die Idee war vor allem für die sehr reizvoll, die mitten im Urlaub standen und das Wochenende ohnehin mit anderen (Berg-)Unternehmungen kombinieren wollten. Dass jene, die sich die Tage mühsam freischaufeln hätten müssen, für diesmal dann absagten, war uns gut verständlich. Bei einigen kamen zudem unerwartete berufliche Verpflichtungen dazwischen.
Marc schlug die nordwestlichen Stubaier Alpen als Ziel vor. Allmählich kristallisierte sich dann eine etwas losere gemeinsame Tour sowie Begegnung unter Moderatoren wie einigen engagierten UserInnen heraus. Dass Martin nach seinem Unfall das Schlimmste überstanden hatte, aber noch in Innsbruck im Spital war, wo wir ihn besuchen konnten, passte zu unseren Plänen bestens dazu.
So trafen Marc sowie Frank mit seinem Sohn Nikki bereits am Donnerstag, 31. Juli im Kühtai ein. Dass man sie alle zu Aufenthalten in den Stubaier Alpen nicht erst lange zwingen muss, ist ja hinreichend bekannt. Am Freitag, den 1. August, frühmorgens brach dann auch das dreiköpfige ostösterreichische Rudel - bestehend aus k_erbse Andrea, mountainrabbit Günter und mir - auf. Pünktlich um 14 Uhr trafen wir unsere deutschen Freunde und fuhren gleich nach Niederthai weiter, um einer für den Nachmittag und Abend angekündigten Schlechtwetterfront möglichst noch zuvorzukommen.
Niederthai liegt bereits über 1500m hoch in einem östlichen Seitental des Ötztals. Der Weg von dort zur Schweinfurter Hütte - eher sanft ansteigend, nur 500 Höhenmeter - ist wie geschaffen zum Eingehen am ersten Tag.
Bei erfreulich freundlichem Wetter brechen wir zu sechst auf und passieren recht bald den schönen Larstighof, eine Jausenstation.
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Das Horlachtal mit dem gleichnamigen Bach ist schön, ruhig und recht wenig besucht.
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Der Rückblick nach Westen zum Geigenkamm jenseits des Ötztales zeigt uns allerdings, dass die Wetterverschlechterung nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen dürfte.
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Aber bald schon kommt die Schweinfurter Hütte in Sicht. Da von ihr keine prominenten Dreitausender zu erreichen sind, ist sie üblicherweise nicht sehr frequentiert und auch an diesem Wochenende keineswegs voll.
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Zehn Minuten nach unserer Ankunft beginnt der Regen, stört uns am weiteren Tag beim Kennenlernen und Plaudern jedoch nicht mehr. Andrea erklärt uns das Würfelspiel "Chicago", dem wir uns für längere Zeit mit viel Spaß hingeben. (Und das, obwohl Frank reihenweise völlig unschlagbare Ergebnisse würfelt. )
Spät am Abend stoßen noch Niels und Katrin zu uns - müde von der langen Fahrt aus Thüringen, aber immerhin haben sie für den Aufstieg eine Phase mit recht wenig Regen erwischt.
Samstag, 2. August.
Die Prognosen sagten voraus, dass sich das Wetter im Lauf des Tages wieder deutlich bessern würde. Also nicht zu viel Eile mit dem Aufbruch - lieber einmal sehen, was sinnvoll möglich ist.
Der Regen scheint bereits in der Früh vorbei. So entscheiden Niels, Katrin und Günter, ihren Weg zum Kühtai über zwei Gipfel zu nehmen, deren Höhe mit drei beginnt : Hohe Wasserfalle und Hochreichkopf. Dabei ist ein langer Grat mit Kletterei im ersten Grad sowie kurzen Stellen II und III- zu bewältigen. Wie es den dreien genau erging, schildert Niels hier in einem eigenen Bericht.
Wir übrigen fünf steuern die Finstertaler Scharte an - wenn irgendwie möglich, mit der Kraspesspitze als zusätzlichem Gipfel.
Unser Weg beginnt nordöstlich der Hütte mit dem Anstieg über einen steilen Wiesenhang. Noch sind die Gipfel um das lange Zwieselbachtal von Wolken verhüllt, doch bietet sich uns bereits ein guter Eindruck von der Weitläufigkeit der Landschaft.
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Schon bald jedoch reißen die Wolken von Westen her auf! In Kombination mit den Dunstresten vom nächtlichen Regen ein faszinierendes Stimmungsbild beim Blick Richtung Ötztal.
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Da wollen Niels, Katrin und Günter drüber: die langgestreckte Hohe Wasserfalle in der linken Bildhäfte, der spitzere Hochreichkopf rechts davon. Sehr erfreulich, dass die Gipfel bereits zur Gänze wolkenfrei sind!
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In etwa 2500 Metern Höhe wird das Gelände flacher - nicht zufällig heißt es hier "Weites Kar". Da die Sonne immer mehr durchdringt, bietet sich eine Rast an, die BigEuli Frank...
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...und YoungEuli Nikki...
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...auch recht zu genießen verstehen.
Das "Weite Kar" macht seinem Namen alle Ehre - und dank des immer freundlicheren Wetters lässt es sich hier wirklich gut aushalten.
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Nicht nur UserInnen aus Deutschland tragen wesentlich zu diesem Forum bei, seit längerem gehören auch drei deutsche Moderatoren fix zu unserem Team. Also wäre doch ein allgemeines persönliches Kennenlernen einmal fein, über einzelne bisher schon bestehende länderübergreifende Freundschaften hinaus. Rasch waren ein dafür ideales Ziel (die Zugspitze) und ein Termin (das erste Wochenende im August) gefunden, und der Großteil der mods sagte erfreut zu.
Der schwere Bergunfall von Sandra und Martin im Juli durchkreuzte den Plan dann leider gänzlich. Nach dem ersten Schock war für uns bald klar: Die Zugspitze heben wir uns für später auf - dann hoffentlich wirklich mit Sandra und Martin! Aber warum nicht zum geplanten Termin eine andere Tour unternehmen? Die Idee war vor allem für die sehr reizvoll, die mitten im Urlaub standen und das Wochenende ohnehin mit anderen (Berg-)Unternehmungen kombinieren wollten. Dass jene, die sich die Tage mühsam freischaufeln hätten müssen, für diesmal dann absagten, war uns gut verständlich. Bei einigen kamen zudem unerwartete berufliche Verpflichtungen dazwischen.
Marc schlug die nordwestlichen Stubaier Alpen als Ziel vor. Allmählich kristallisierte sich dann eine etwas losere gemeinsame Tour sowie Begegnung unter Moderatoren wie einigen engagierten UserInnen heraus. Dass Martin nach seinem Unfall das Schlimmste überstanden hatte, aber noch in Innsbruck im Spital war, wo wir ihn besuchen konnten, passte zu unseren Plänen bestens dazu.
So trafen Marc sowie Frank mit seinem Sohn Nikki bereits am Donnerstag, 31. Juli im Kühtai ein. Dass man sie alle zu Aufenthalten in den Stubaier Alpen nicht erst lange zwingen muss, ist ja hinreichend bekannt. Am Freitag, den 1. August, frühmorgens brach dann auch das dreiköpfige ostösterreichische Rudel - bestehend aus k_erbse Andrea, mountainrabbit Günter und mir - auf. Pünktlich um 14 Uhr trafen wir unsere deutschen Freunde und fuhren gleich nach Niederthai weiter, um einer für den Nachmittag und Abend angekündigten Schlechtwetterfront möglichst noch zuvorzukommen.
Niederthai liegt bereits über 1500m hoch in einem östlichen Seitental des Ötztals. Der Weg von dort zur Schweinfurter Hütte - eher sanft ansteigend, nur 500 Höhenmeter - ist wie geschaffen zum Eingehen am ersten Tag.
Bei erfreulich freundlichem Wetter brechen wir zu sechst auf und passieren recht bald den schönen Larstighof, eine Jausenstation.
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Das Horlachtal mit dem gleichnamigen Bach ist schön, ruhig und recht wenig besucht.
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Der Rückblick nach Westen zum Geigenkamm jenseits des Ötztales zeigt uns allerdings, dass die Wetterverschlechterung nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen dürfte.
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Aber bald schon kommt die Schweinfurter Hütte in Sicht. Da von ihr keine prominenten Dreitausender zu erreichen sind, ist sie üblicherweise nicht sehr frequentiert und auch an diesem Wochenende keineswegs voll.
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Zehn Minuten nach unserer Ankunft beginnt der Regen, stört uns am weiteren Tag beim Kennenlernen und Plaudern jedoch nicht mehr. Andrea erklärt uns das Würfelspiel "Chicago", dem wir uns für längere Zeit mit viel Spaß hingeben. (Und das, obwohl Frank reihenweise völlig unschlagbare Ergebnisse würfelt. )
Spät am Abend stoßen noch Niels und Katrin zu uns - müde von der langen Fahrt aus Thüringen, aber immerhin haben sie für den Aufstieg eine Phase mit recht wenig Regen erwischt.
Samstag, 2. August.
Die Prognosen sagten voraus, dass sich das Wetter im Lauf des Tages wieder deutlich bessern würde. Also nicht zu viel Eile mit dem Aufbruch - lieber einmal sehen, was sinnvoll möglich ist.
Der Regen scheint bereits in der Früh vorbei. So entscheiden Niels, Katrin und Günter, ihren Weg zum Kühtai über zwei Gipfel zu nehmen, deren Höhe mit drei beginnt : Hohe Wasserfalle und Hochreichkopf. Dabei ist ein langer Grat mit Kletterei im ersten Grad sowie kurzen Stellen II und III- zu bewältigen. Wie es den dreien genau erging, schildert Niels hier in einem eigenen Bericht.
Wir übrigen fünf steuern die Finstertaler Scharte an - wenn irgendwie möglich, mit der Kraspesspitze als zusätzlichem Gipfel.
Unser Weg beginnt nordöstlich der Hütte mit dem Anstieg über einen steilen Wiesenhang. Noch sind die Gipfel um das lange Zwieselbachtal von Wolken verhüllt, doch bietet sich uns bereits ein guter Eindruck von der Weitläufigkeit der Landschaft.
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Schon bald jedoch reißen die Wolken von Westen her auf! In Kombination mit den Dunstresten vom nächtlichen Regen ein faszinierendes Stimmungsbild beim Blick Richtung Ötztal.
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Da wollen Niels, Katrin und Günter drüber: die langgestreckte Hohe Wasserfalle in der linken Bildhäfte, der spitzere Hochreichkopf rechts davon. Sehr erfreulich, dass die Gipfel bereits zur Gänze wolkenfrei sind!
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In etwa 2500 Metern Höhe wird das Gelände flacher - nicht zufällig heißt es hier "Weites Kar". Da die Sonne immer mehr durchdringt, bietet sich eine Rast an, die BigEuli Frank...
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...und YoungEuli Nikki...
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...auch recht zu genießen verstehen.
Das "Weite Kar" macht seinem Namen alle Ehre - und dank des immer freundlicheren Wetters lässt es sich hier wirklich gut aushalten.
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