Nachdem der erste ordentliche Neuschnee die im Sommer traurig darniederliegenden Ostalpengletscher verschönert hat kann ich jetzt auch wieder in diesem Teil der Alpen Touren unternehmen.
Am Freitagabend ging es um 20.00 Uhr los Richtung Hochjochhospiz. Auf halber Strecke traf ich mich mit Niels, Katrin, Martin und Felix. In den nächsten 2 Tagen wollten wir ein paar Gipfel im Bereich des Brandenburger Hauses einsammeln. Ich beschränke mich an dieser Stelle schwerpunktmäßig auf einen kleinen Bericht zur Vorderen Hintereisspitze. Einen wohl umfangreicheren Beitrag (auch mit weiteren Bildern von mir) werden die Bergratten in nächster Zeit liefern.
Am Samstag ging es vom Hochjochhospiz über die Mutspitze zum Brandenburger Haus.
Von der Mutspitze aus sieht man die Vordere Hintereisspitze (rechts):
hintereissams.jpg
Links Weißkugel und in Bildmitte die Mittlere Hintereisspitze.
Wir begannen auch noch mit einem Aufstieg zur Mittleren Hintereisspitze. Da die Zeit schon etwas fortgeschritten war und Niels an diesem Tag körperlich sehr angeschlagen war seilten wir in der Nähe des Gipfels aus und jeder konnte sein eigenes Tempo gehen. Letzten Endes stand nur ich an diesem Tag auf dem Gipfel. Von dort schaut man auf die Vordere H. (der Felsklotz rechts):
gipfelsams.jpg
Die anderen Gruppenmitglieder sieht man auf der Spur.
Den sehr gut ausgestatteten Winterraum des Brandenburger Hauses teilten wir uns mit einer Gruppe Tschechen. Zum Sonnenuntergang ging es natürlich noch kurz auf die Dahmannspitze.
Von dieser schaut man wieder auf die Hintereisspitzen:
dahmann2.jpg
In Bildmitte die Vordere, rechts die Mittlere H.
Am Sonntag starteten wir um kurz vor 7 in Richtung Hintereisspitzen.
Sonnenaufgang am Kesselwandjoch:
aufgangsonn.jpg
Im Bereich der Vorderen H. wurde ich aus der Seilschaft entlassen um mich diesem Berg zuwenden zu können:
abschied.jpg
Die anderen gingen weiter zur Mittleren H.. Über einen kleinen, gut eingeschneiten Bergschrund stieg ich hinauf zum Nordgratrücken des Berges.
Der weitere Anstiegsweg:
gipfelaufbausonn.jpg
Über den schuttigen Blockrücken ging es hinauf. Weiter oben wird das Gelände etwas steiler und es treten größere Bereiche mit plattigem Fels zutage. Die „Schlüsselstelle“ ist eine nur ca. 2m hohe Felsstufe. Da an ihrem oberen Ende jedoch keine Griffe vorhanden sind umkletterte ich diesen Block linksseitig (nachdem ich erstmal fein säuberlich Griffe und Tritte aus dem Pulverschnee freigegraben hatte). Dann ging es noch luftig einige Meter über die Gratschneide zum 3437m hohen Gipfel. Niels und Konsorten hatten es sich zwischenzeitlich auf der Mittleren H. gemütlich gemacht.
Hier machen sie sich gerade wieder an den Abstieg:
gipfelsonn1.jpg
Ein „weitwinkeliger“ Blick nach Süden:
gipfelsonn2.jpg
Im Hintergrund die Ortlergruppe mit Cevedale, Dreigestirn und Co.
Demgegenüber im Norden über dem Kessselwandferner in Bildmitte Fluchtkogel/Hochvernagtspitze und rechts Brochkögel/Wildspitze:
gipfelsonn3.jpg
Das Brandenburger Haus ist nicht weit:
gipfelsonn4.jpg
In der letzten Reihe die Lechtaler Alpen von der Parseierspitze bis zum Parzinn.
Ich machte mich an den Abstieg und wir trafen uns alle zusammen wieder oberhalb des Kesselwandjochs um seilgesichert zum Brandenburger Haus zurückzukehren. Der Neuschnee erfordert zur Zeit erhöhte Vorsicht auf den Gletschern und der Kesselwandferner ist im oberen Bereich erstaunlich spaltenreich. Anschließend stiegen wir über den Gletscher in Richtung Hochjochhospiz ab. Am Gletscherrand überlies ich die anderen ihrem Schicksal und machte mich an einen raschen Abstieg nach Vent um noch zu einer zivilen Zeit nach Hause zu kommen. Für ein paar Fotos musste ich natürlich dennoch anhalten.
Der schrecklich mitgenommene Kesselwandferner:
ferner.jpg
Links Mutspitze und Vordere Hintereisspitze.
Schnee- und Eis“riesen“ überragen das Venter Tal:
rofen.jpg
Fazit: Ein zum gipfelsammeln ideal geeignetes Gebiet. Außerdem haben wir das schönste Septemberwochenende des Jahres 2008 erwischt!
Am Freitagabend ging es um 20.00 Uhr los Richtung Hochjochhospiz. Auf halber Strecke traf ich mich mit Niels, Katrin, Martin und Felix. In den nächsten 2 Tagen wollten wir ein paar Gipfel im Bereich des Brandenburger Hauses einsammeln. Ich beschränke mich an dieser Stelle schwerpunktmäßig auf einen kleinen Bericht zur Vorderen Hintereisspitze. Einen wohl umfangreicheren Beitrag (auch mit weiteren Bildern von mir) werden die Bergratten in nächster Zeit liefern.
Am Samstag ging es vom Hochjochhospiz über die Mutspitze zum Brandenburger Haus.
Von der Mutspitze aus sieht man die Vordere Hintereisspitze (rechts):
hintereissams.jpg
Links Weißkugel und in Bildmitte die Mittlere Hintereisspitze.
Wir begannen auch noch mit einem Aufstieg zur Mittleren Hintereisspitze. Da die Zeit schon etwas fortgeschritten war und Niels an diesem Tag körperlich sehr angeschlagen war seilten wir in der Nähe des Gipfels aus und jeder konnte sein eigenes Tempo gehen. Letzten Endes stand nur ich an diesem Tag auf dem Gipfel. Von dort schaut man auf die Vordere H. (der Felsklotz rechts):
gipfelsams.jpg
Die anderen Gruppenmitglieder sieht man auf der Spur.
Den sehr gut ausgestatteten Winterraum des Brandenburger Hauses teilten wir uns mit einer Gruppe Tschechen. Zum Sonnenuntergang ging es natürlich noch kurz auf die Dahmannspitze.
Von dieser schaut man wieder auf die Hintereisspitzen:
dahmann2.jpg
In Bildmitte die Vordere, rechts die Mittlere H.
Am Sonntag starteten wir um kurz vor 7 in Richtung Hintereisspitzen.
Sonnenaufgang am Kesselwandjoch:
aufgangsonn.jpg
Im Bereich der Vorderen H. wurde ich aus der Seilschaft entlassen um mich diesem Berg zuwenden zu können:
abschied.jpg
Die anderen gingen weiter zur Mittleren H.. Über einen kleinen, gut eingeschneiten Bergschrund stieg ich hinauf zum Nordgratrücken des Berges.
Der weitere Anstiegsweg:
gipfelaufbausonn.jpg
Über den schuttigen Blockrücken ging es hinauf. Weiter oben wird das Gelände etwas steiler und es treten größere Bereiche mit plattigem Fels zutage. Die „Schlüsselstelle“ ist eine nur ca. 2m hohe Felsstufe. Da an ihrem oberen Ende jedoch keine Griffe vorhanden sind umkletterte ich diesen Block linksseitig (nachdem ich erstmal fein säuberlich Griffe und Tritte aus dem Pulverschnee freigegraben hatte). Dann ging es noch luftig einige Meter über die Gratschneide zum 3437m hohen Gipfel. Niels und Konsorten hatten es sich zwischenzeitlich auf der Mittleren H. gemütlich gemacht.
Hier machen sie sich gerade wieder an den Abstieg:
gipfelsonn1.jpg
Ein „weitwinkeliger“ Blick nach Süden:
gipfelsonn2.jpg
Im Hintergrund die Ortlergruppe mit Cevedale, Dreigestirn und Co.
Demgegenüber im Norden über dem Kessselwandferner in Bildmitte Fluchtkogel/Hochvernagtspitze und rechts Brochkögel/Wildspitze:
gipfelsonn3.jpg
Das Brandenburger Haus ist nicht weit:
gipfelsonn4.jpg
In der letzten Reihe die Lechtaler Alpen von der Parseierspitze bis zum Parzinn.
Ich machte mich an den Abstieg und wir trafen uns alle zusammen wieder oberhalb des Kesselwandjochs um seilgesichert zum Brandenburger Haus zurückzukehren. Der Neuschnee erfordert zur Zeit erhöhte Vorsicht auf den Gletschern und der Kesselwandferner ist im oberen Bereich erstaunlich spaltenreich. Anschließend stiegen wir über den Gletscher in Richtung Hochjochhospiz ab. Am Gletscherrand überlies ich die anderen ihrem Schicksal und machte mich an einen raschen Abstieg nach Vent um noch zu einer zivilen Zeit nach Hause zu kommen. Für ein paar Fotos musste ich natürlich dennoch anhalten.
Der schrecklich mitgenommene Kesselwandferner:
ferner.jpg
Links Mutspitze und Vordere Hintereisspitze.
Schnee- und Eis“riesen“ überragen das Venter Tal:
rofen.jpg
Fazit: Ein zum gipfelsammeln ideal geeignetes Gebiet. Außerdem haben wir das schönste Septemberwochenende des Jahres 2008 erwischt!
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