Schon am 8. September 1915 hatte Kugy schriftlich und mündlich den Vorschlag eingereicht, im Handstreich den Montasch zu erobern. Natürlich wurde er zunächst abgelehnt. Es war zu phantastisch. (...)
Jetzt war er als Zivilist Alpinreferent einer ganzen Brigade und als Alpinist wusste er eben, wie gut man vom Montasch auf Neveasenke und Dognatal schauen konnte.
Zunächst schien ein solches Vorhaben tatsächlich undurchführbar zu sein. Der Feind hatte scheinbar alle Gipfel und Scharten zwischen Cregnedul und Montaschgipfel besetzt.
Aber dann zeigte die rege Beobachtungstätigkeit der alpinen Offiziere, dass über dem Brdograt in den Verteidigungsanlagen des Feindes an der Nordseite des großen Berges eine Lücke klaffte.
Verwegene Patrouillen wurden vorgetrieben. (...) Kugy schreibt: „ Bei Gott, bis zu einem Tag Mitte Mai 1916 wäre uns die Überrumpelung gelungen.
Aber schon Mitte April konnte man beobachten, dass der Feind, aus dem tief verschneiten Ostkar der Nordwand gegen die Höhe des Brdorückens zu, eine Steiganlage in die Felsen sprengte.
Das Loch wurde offenbar zugemacht.
Ingomar Pust: Die steinerne Front: Vom Isonzo zur Piave: Auf den Spuren des Gebirgskrieges in den Julischen Alpen, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2. Auflage 2005
Bei Kaiserwetter wählten wir für Auf- und Abstieg von der Pecol-Alm den Leiterweg via Scala Pipan.
Wir wußten nämlich nicht genau ob der Findenegg-Weg bereits schneefrei ist, was wir dann aber am Gipfel erfuhren.
Karte: Tabacco 019 - Alpi Giulie Occidentali-Tarvisiano
Aufstieg: 3h 45min
Abstieg: 2h 45min
Höhenmeter: 1236 hm
comp_1.jpg
Kanin:
comp_2.jpg
Montasch (Jôf di Montasio):
comp_4.jpg
Ist der Triglav der höchste und sagenreichste Berg in den Julischen Alpen,
der Skrlatica der wildeste,
der Jalouc der kühnste,
der Manhart der malerischeste,
der Razor der vornehmste,
der Wischberg der strahlendste,
der Kanin der farbigste und fremdartigste,
so ist der Montasch der größte und gewaltigste.
Julius Kugy
comp_5.jpg
Kanin und die ersten Sonnenstrahlen auf der Pecol-Alm:
comp_3.jpg
Monte Cimone:
comp_6.jpg
Ein kleines Schneefeld ist zu queren:
comp_7.jpg
comp_8.jpg
Ausgesprochen praktisch ... solche Hörner:
comp_9.jpg
comp_10.jpg
Jetzt war er als Zivilist Alpinreferent einer ganzen Brigade und als Alpinist wusste er eben, wie gut man vom Montasch auf Neveasenke und Dognatal schauen konnte.
Zunächst schien ein solches Vorhaben tatsächlich undurchführbar zu sein. Der Feind hatte scheinbar alle Gipfel und Scharten zwischen Cregnedul und Montaschgipfel besetzt.
Aber dann zeigte die rege Beobachtungstätigkeit der alpinen Offiziere, dass über dem Brdograt in den Verteidigungsanlagen des Feindes an der Nordseite des großen Berges eine Lücke klaffte.
Verwegene Patrouillen wurden vorgetrieben. (...) Kugy schreibt: „ Bei Gott, bis zu einem Tag Mitte Mai 1916 wäre uns die Überrumpelung gelungen.
Aber schon Mitte April konnte man beobachten, dass der Feind, aus dem tief verschneiten Ostkar der Nordwand gegen die Höhe des Brdorückens zu, eine Steiganlage in die Felsen sprengte.
Das Loch wurde offenbar zugemacht.
Ingomar Pust: Die steinerne Front: Vom Isonzo zur Piave: Auf den Spuren des Gebirgskrieges in den Julischen Alpen, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2. Auflage 2005
Bei Kaiserwetter wählten wir für Auf- und Abstieg von der Pecol-Alm den Leiterweg via Scala Pipan.
Wir wußten nämlich nicht genau ob der Findenegg-Weg bereits schneefrei ist, was wir dann aber am Gipfel erfuhren.
Karte: Tabacco 019 - Alpi Giulie Occidentali-Tarvisiano
Aufstieg: 3h 45min
Abstieg: 2h 45min
Höhenmeter: 1236 hm
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Kanin:
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Montasch (Jôf di Montasio):
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Ist der Triglav der höchste und sagenreichste Berg in den Julischen Alpen,
der Skrlatica der wildeste,
der Jalouc der kühnste,
der Manhart der malerischeste,
der Razor der vornehmste,
der Wischberg der strahlendste,
der Kanin der farbigste und fremdartigste,
so ist der Montasch der größte und gewaltigste.
Julius Kugy
comp_5.jpg
Kanin und die ersten Sonnenstrahlen auf der Pecol-Alm:
comp_3.jpg
Monte Cimone:
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Ein kleines Schneefeld ist zu queren:
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comp_8.jpg
Ausgesprochen praktisch ... solche Hörner:
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