Strubklamm Tauglbach Osterhorngruppe (erste Schlucht) 17.07.2010
Die erste Canyoning Tour meines Juniors sollte keinesfalls zu schwer sein und auch nicht allzu lang. Da das Wetter etwas unbeständig angesagt war und am Nachmittag Gewitter kommen sollten war die oberste Schlucht der Strubklamm in der Taugl, bei St. Koloman die optimale Wahl. Mit der Hilfe eines Freundes welcher staatlich geprüfter Guide ist, war ich mir sicher, dass die Schlucht für den Junior kein Problem darstellen wird. Etwas Glück hatten wir auch mit den Wetterbedingungen, die hier gut passen müssen, da der Bach ein sehr großes Einzugsgebiet hat und bei Regenfällen sehr empfindlich reagiert.
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Es ist kein Zustieg erforderlich, man kann fast direkt vom Parkplatz den Bach erreichen. Wir steigen kurz unterhalb der Brücke im Tauglboden in den Bach ein. Die kurze Strecke bis zur Strubklamm dient zum Eingewöhnen an das Neopren, die Schuhe und das kalte Wasser. Die begangene Strecke ist in der Karte rot eingefärbt.
Die Schlucht, als Naturdenkmal eingestuft, ist nur ca. 250m lang. Beim Einstieg ist eine Abseilstelle ca. 20m zu überwinden. Die folgenden Stufen können großteils gesprungen oder unschwierig abgeklettert werden.
Leider ist bei der Tour die Kamera eingegangen und daher musste ich mir Fotos von unserem Helferlein ausborgen um überhaupt ein paar brauchbare Bilder zeigen zu können.
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Der Blick über die Schlucht von der Abseilstelle.
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Der Junior beim aktiven Abseilen. Ich erwarte ihn bereits unten.
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Der Blick in den Wasserfall.
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Beim ersten Sprung.
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Der Blick nach oben durch das Felsenfenster, welches auch von oben einen Blick in die Schlucht ermöglicht.
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Eng schauts tlw. aus in der Strub!
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Die Stimmungen sind einfach atemberaubend!
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Hier schön sichtbar die unterschiedlichen Gesteinsarten durch die sich der Bach gefressen hat. Das rote Gestein wird als Adneter Marmor bezeichnet. Es ist aber ein Kalkgestein und somit kein Marmor.
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So nett schauts unterhalb der Klamm aus.
Zurück wandern wir am Steiglein am linken Flussufer, von welchem sich beim Steg über die Klamm noch tolle Blicke in die Tiefe bieten, zurück zum Einstiegspunkt.
Die weiterführende Klammstrecke wäre einerseits konditionell zu anstrengend gewesen, andererseits sollte sich dort bei einem Gewitter, welche ungefähr eine Stunde nach unserer Begehung begannen, niemand aufhalten.
Der von uns begangene Teil ist zwar kurz, aber der beeindruckendste Teil der gesamten Taugl. Da es einige Möglichkeiten gibt in die Wasserfälle hineinzukraxeln oder sogar eine Höhle welche nur durch reintauchen erreicht werden kann, einzelne kleine Sprünge können wiederholt werden, lässt sich die Dauer der Begehung erheblich strecken und gut an die Teilnehmer anpassen.
Die Klamm war vor vielen Jahren, da war ich nur wenig älter als mein Junior heute, meine erste richtige Klamm. Damals hat halt noch niemand Canyoning gesagt, die Ausrüstung hat sich von der heutigen erheblich unterschieden und daher war es viel kälter! Trotzdem ist es auch heute noch meine Lieblingsschlucht.
War eine super schöne, kurze Tour von der wir wunderbare Eindrücke dieser traumhaften, nur auf diesem Weg zugänglichen Welt mitgenommen haben. Dem Junior hat´s auch voll taugt er will so bald als möglich eine längere Tour angehen.
Plessberger
Die erste Canyoning Tour meines Juniors sollte keinesfalls zu schwer sein und auch nicht allzu lang. Da das Wetter etwas unbeständig angesagt war und am Nachmittag Gewitter kommen sollten war die oberste Schlucht der Strubklamm in der Taugl, bei St. Koloman die optimale Wahl. Mit der Hilfe eines Freundes welcher staatlich geprüfter Guide ist, war ich mir sicher, dass die Schlucht für den Junior kein Problem darstellen wird. Etwas Glück hatten wir auch mit den Wetterbedingungen, die hier gut passen müssen, da der Bach ein sehr großes Einzugsgebiet hat und bei Regenfällen sehr empfindlich reagiert.
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Es ist kein Zustieg erforderlich, man kann fast direkt vom Parkplatz den Bach erreichen. Wir steigen kurz unterhalb der Brücke im Tauglboden in den Bach ein. Die kurze Strecke bis zur Strubklamm dient zum Eingewöhnen an das Neopren, die Schuhe und das kalte Wasser. Die begangene Strecke ist in der Karte rot eingefärbt.
Die Schlucht, als Naturdenkmal eingestuft, ist nur ca. 250m lang. Beim Einstieg ist eine Abseilstelle ca. 20m zu überwinden. Die folgenden Stufen können großteils gesprungen oder unschwierig abgeklettert werden.
Leider ist bei der Tour die Kamera eingegangen und daher musste ich mir Fotos von unserem Helferlein ausborgen um überhaupt ein paar brauchbare Bilder zeigen zu können.
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Der Blick über die Schlucht von der Abseilstelle.
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Der Junior beim aktiven Abseilen. Ich erwarte ihn bereits unten.
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Der Blick in den Wasserfall.
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Beim ersten Sprung.
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Der Blick nach oben durch das Felsenfenster, welches auch von oben einen Blick in die Schlucht ermöglicht.
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Eng schauts tlw. aus in der Strub!
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Die Stimmungen sind einfach atemberaubend!
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Hier schön sichtbar die unterschiedlichen Gesteinsarten durch die sich der Bach gefressen hat. Das rote Gestein wird als Adneter Marmor bezeichnet. Es ist aber ein Kalkgestein und somit kein Marmor.
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So nett schauts unterhalb der Klamm aus.
Zurück wandern wir am Steiglein am linken Flussufer, von welchem sich beim Steg über die Klamm noch tolle Blicke in die Tiefe bieten, zurück zum Einstiegspunkt.
Die weiterführende Klammstrecke wäre einerseits konditionell zu anstrengend gewesen, andererseits sollte sich dort bei einem Gewitter, welche ungefähr eine Stunde nach unserer Begehung begannen, niemand aufhalten.
Der von uns begangene Teil ist zwar kurz, aber der beeindruckendste Teil der gesamten Taugl. Da es einige Möglichkeiten gibt in die Wasserfälle hineinzukraxeln oder sogar eine Höhle welche nur durch reintauchen erreicht werden kann, einzelne kleine Sprünge können wiederholt werden, lässt sich die Dauer der Begehung erheblich strecken und gut an die Teilnehmer anpassen.
Die Klamm war vor vielen Jahren, da war ich nur wenig älter als mein Junior heute, meine erste richtige Klamm. Damals hat halt noch niemand Canyoning gesagt, die Ausrüstung hat sich von der heutigen erheblich unterschieden und daher war es viel kälter! Trotzdem ist es auch heute noch meine Lieblingsschlucht.
War eine super schöne, kurze Tour von der wir wunderbare Eindrücke dieser traumhaften, nur auf diesem Weg zugänglichen Welt mitgenommen haben. Dem Junior hat´s auch voll taugt er will so bald als möglich eine längere Tour angehen.
Plessberger
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