einmal im jahr müsen wir wandern gehen. aber stets etwas abseits und was besonderes muss es sein.
an einem strahlenden tag ende oktober, so strahlend, wie es nur tage eines zwischenhochs sein können, zogen wir zu zweit, nein, zu viert, in st. johann am tauern los. der erste schnee des jahres strahlte mit dem letzten grün der talweiden um die wette, für den schifahrer wie eine verheißung, für den wanderer eher als drohung.
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noch wärmte die oktobersonne die südseitigen hänge des bruderkogels, weit hinten der hochschwung. es wird ein weiter weg werden, immer am kamm, bis nach pusterwald. die rucksäcke muten schwerer an als sie sind, den meisten platz nehmen die schlafsäcke ein. und die dicken dinger werden wir auch brauchen.
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tauern - das ist für mich einfach nur weite, ein gipfelmeer. am kamm empfing uns der föhn. alle drei tage wird er unser begleiter sein. mit uns reden, unsere melodie sein, tag wie nacht.
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beim wandern auf den weiten kämmen der tauern findet man zeit, nachzudenken. über das, was war, und das, was kommen wird. nicht wie in den schroffen formen der kalkalpen, die einen fesseln und fordern, die das jetzt bedeuten.
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hinten lugen die bösensteine und der hengst hervor. wie oft war ich da schon droben, wieviele herrliche stunden im gleißenden, gischtenden firn
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weite, endlose weite. bis in den sattel zwischen zinkenkogel und hochschwung wollten wir heute kommen. der schnee wird uns daran hindern. doch wir wandern zeitlos, ohne uhr, ohne höhenmesser, ohne zwang. wir und der wind, alleine
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IMGP2441.JPG
die ersten schleierwolken künden vom nahenden schlechtwetter. zwei tage sollte der föhn noch halten.
IMGP2442.JPG
langsam kommt der wolkenschirm näher. der zinkenkogel jedoch nicht. was vom tal aus als schneeranfterl aussah, wurde dem hauptkamm entlang immer mehr.
IMGP2443.JPG
über schüttnerkogel und steinwandkogel gings dahin, langsam wurde es düster. wir fanden einen guten zeltplatz im lee des steinwandkogels. dennoch rüttelte der föhn beständig am zelt. doch es sind die schönsten nächte, weltabgeschieden und sturmumtost. beim schneeschmelzen, der geißel des höhen- und winterbergsteigens, plauderten wir von vergangenen nächten am berg, in asien, südamerika und kanada. bei der erinnerung an das kreuz des südens überm ampato in peru fiel ich dann in einen tiefen, traumlosen schlaf
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an einem strahlenden tag ende oktober, so strahlend, wie es nur tage eines zwischenhochs sein können, zogen wir zu zweit, nein, zu viert, in st. johann am tauern los. der erste schnee des jahres strahlte mit dem letzten grün der talweiden um die wette, für den schifahrer wie eine verheißung, für den wanderer eher als drohung.
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noch wärmte die oktobersonne die südseitigen hänge des bruderkogels, weit hinten der hochschwung. es wird ein weiter weg werden, immer am kamm, bis nach pusterwald. die rucksäcke muten schwerer an als sie sind, den meisten platz nehmen die schlafsäcke ein. und die dicken dinger werden wir auch brauchen.
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tauern - das ist für mich einfach nur weite, ein gipfelmeer. am kamm empfing uns der föhn. alle drei tage wird er unser begleiter sein. mit uns reden, unsere melodie sein, tag wie nacht.
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beim wandern auf den weiten kämmen der tauern findet man zeit, nachzudenken. über das, was war, und das, was kommen wird. nicht wie in den schroffen formen der kalkalpen, die einen fesseln und fordern, die das jetzt bedeuten.
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hinten lugen die bösensteine und der hengst hervor. wie oft war ich da schon droben, wieviele herrliche stunden im gleißenden, gischtenden firn
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weite, endlose weite. bis in den sattel zwischen zinkenkogel und hochschwung wollten wir heute kommen. der schnee wird uns daran hindern. doch wir wandern zeitlos, ohne uhr, ohne höhenmesser, ohne zwang. wir und der wind, alleine
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die ersten schleierwolken künden vom nahenden schlechtwetter. zwei tage sollte der föhn noch halten.
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langsam kommt der wolkenschirm näher. der zinkenkogel jedoch nicht. was vom tal aus als schneeranfterl aussah, wurde dem hauptkamm entlang immer mehr.
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über schüttnerkogel und steinwandkogel gings dahin, langsam wurde es düster. wir fanden einen guten zeltplatz im lee des steinwandkogels. dennoch rüttelte der föhn beständig am zelt. doch es sind die schönsten nächte, weltabgeschieden und sturmumtost. beim schneeschmelzen, der geißel des höhen- und winterbergsteigens, plauderten wir von vergangenen nächten am berg, in asien, südamerika und kanada. bei der erinnerung an das kreuz des südens überm ampato in peru fiel ich dann in einen tiefen, traumlosen schlaf
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