Am Sonntag, den 29. Mai 2011, stand mir nur die erste Tageshälfte für eine Tour oder Wanderung zur Verfügung. Aber nach einem großteils verregneten Samstag wollte ich die Gelegenheit dazu unbedingt nützen. Und es zog mich diesmal in größere Höhen als den Wienerwald - so schön er an vielen Plätzen auch ist.
Meine Suche nach einer attraktiven und in der verfügbaren Zeit sinnvollen Tour brauchte nicht lang, da ich bald ein sehr verlockendes Ziel fand:
Muckenkogel und (Traisener) Hinteralm ganz im Westen der Gutensteiner Alpen.
Keine ausgefallenen Gipfel, natürlich, und mir auch nicht gänzlich unbekannt. Aber es lag mehr als 10 Jahre zurück, dass ich zuletzt auf beiden Bergen (großteils) aus eigener Kraft war. Da war es längst Zeit geworden, dies wieder zu ändern.
Am Freitag ergab sich zu meiner Freude noch, dass mountainrabbit Günter mir Gesellschaft leisten - und auch beim für mich ungewohnt frühen Aufbruch mit mir solidarisch sein - würde.
Noch vor sechs Uhr früh verlassen wir Wien. Damit es keine Hochgeschwindigkeitswanderung würde, starten wir nicht ganz im Tal, sondern fahren auf schmalen Straßen noch etwa 300 Höhenmeter hinauf, bis in den Bereich Klostereben - Kolm in knapp 700m Höhe.
Bei Sonnenschein und noch angenehm niedrigen Morgentemperaturen geht es um 7.20 Uhr los. Nicht lang, und wir erreichen das - mittlerweile sichtlich verfallene - ehemalige Gehöft Kolm.
01-ehemaligesGehöftKolm.jpg
Der Karrenweg führt zunächst am Rand von großen Weiden bergauf, so bietet sich ein guter Blick über das Traisental zu den nördlichen Türnitzer Alpen im Westen. Etwa in der Bildmitte der Lorenzi-Pechkogel, 883m (der seit einiger Zeit auf meiner Wunschliste steht).
02-BlickLorenzipechkogelHöhenberg.jpg
Gar nicht so typisch für Ende Mai: Einige Nebelbänke - im Traisental ebenso wie bereits im unteren Gölsental - künden noch von den Regenfällen des Vortages und bieten zugleich einen recht attraktiven Anblick.
04-NebelbänkeimTraisental.jpg
An der Lilienfelder Hütte vorbei erreichen wir nach einer kurzen Steilstufe das weitläufige Gelände der Klosteralm, bereits in über 1000m Höhe. Da beginnt eine erste ausgeprägte Genusswanderstrecke.
Auch über dem Becken von Türnitz im Hintergrund hängt noch der Morgennebel.
09-Klosteralm-BlickSüdwesten.jpg
Der Hohenstein (links im Bild) überragt seine Umgebung westlich der Traisen ähnlich deutlich wie Muckenkogel und Hinteralm östlich des Flusses.
10-Klosteralm-BlickHohenstein.jpg
Nahe an der Bergstation des Sesselliftes vorbei - er hat um 8.30 Uhr gerade den Fahrbetrieb aufgenommen - nehmen wir den kürzesten Anstieg auf den 1248m hohen Muckenkogel über den abschnittsweise sehr steilen, bewaldeten Nordwestgrat.
12-GratanstiegMuckenkogel.jpg
Und oben! Die nicht wirklich schöne große Sendeanlage auf dem Muckenkogel steht in meinem Rücken, der Blick nach Norden - bei gutem Wetter weit ins Alpenvorland - ist allerdings sehr sehenswert. Er umfasst unter anderem vier der großen Stifte (Klöster) Niederösterreichs. Beim Wiener Stephansdom bestätigt die AMap zu Hause unseren Verdacht, dass zwar die Entfernung stimmt, aber allenfalls seine oberste Spitze (knapp) über den Wienerwald drüber schauen könnte.
13-KlösterpunktMuckenkogel.jpg
Eindrucksvoll der Blick zum großen, sehr sehenswerten Zisterzienserstift Lilienfeld fast 900m tiefer unten.
Am unteren Bildrand das ehemalige Gehöft Kolm nahe dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.
14-TiefblickKolmLilienfeld.jpg
Nach dem Muckenkogel einige Minuten auf einem Fahrweg leicht bergab. Dann wählen wir erneut die direkteste Variante und erreichen über einen zweiten steilen, bewaldeten Grat den höchsten Punkt an diesem Tag: das Gipfelkreuz auf der 1311m hohen Traisener Hinteralm. Unmittelbar daneben steht die große Traisner Hütte der Naturfreunde.
th06.jpg
(Foto von Günter)
Um etwa 9.15 Uhr sind wir die ersten Wanderer, die an diesem Tag die riesige südseitige Hüttenterrasse erreichen. Der Wirt ist gerade beim Trocknen der Bänke nach dem Regen des Vortages und hat noch gut Zeit für einen netten Plausch. Und dieser - vermutlich hütteneigene - Vierbeiner gibt uns ein Lehrbeispiel im Genießen schöner Stunden, wie es eindrucksvoller kaum denkbar ist.
16-Lebenskünstler.jpg
Meine Suche nach einer attraktiven und in der verfügbaren Zeit sinnvollen Tour brauchte nicht lang, da ich bald ein sehr verlockendes Ziel fand:
Muckenkogel und (Traisener) Hinteralm ganz im Westen der Gutensteiner Alpen.
Keine ausgefallenen Gipfel, natürlich, und mir auch nicht gänzlich unbekannt. Aber es lag mehr als 10 Jahre zurück, dass ich zuletzt auf beiden Bergen (großteils) aus eigener Kraft war. Da war es längst Zeit geworden, dies wieder zu ändern.
Am Freitag ergab sich zu meiner Freude noch, dass mountainrabbit Günter mir Gesellschaft leisten - und auch beim für mich ungewohnt frühen Aufbruch mit mir solidarisch sein - würde.
Noch vor sechs Uhr früh verlassen wir Wien. Damit es keine Hochgeschwindigkeitswanderung würde, starten wir nicht ganz im Tal, sondern fahren auf schmalen Straßen noch etwa 300 Höhenmeter hinauf, bis in den Bereich Klostereben - Kolm in knapp 700m Höhe.
Bei Sonnenschein und noch angenehm niedrigen Morgentemperaturen geht es um 7.20 Uhr los. Nicht lang, und wir erreichen das - mittlerweile sichtlich verfallene - ehemalige Gehöft Kolm.
01-ehemaligesGehöftKolm.jpg
Der Karrenweg führt zunächst am Rand von großen Weiden bergauf, so bietet sich ein guter Blick über das Traisental zu den nördlichen Türnitzer Alpen im Westen. Etwa in der Bildmitte der Lorenzi-Pechkogel, 883m (der seit einiger Zeit auf meiner Wunschliste steht).
02-BlickLorenzipechkogelHöhenberg.jpg
Gar nicht so typisch für Ende Mai: Einige Nebelbänke - im Traisental ebenso wie bereits im unteren Gölsental - künden noch von den Regenfällen des Vortages und bieten zugleich einen recht attraktiven Anblick.
04-NebelbänkeimTraisental.jpg
An der Lilienfelder Hütte vorbei erreichen wir nach einer kurzen Steilstufe das weitläufige Gelände der Klosteralm, bereits in über 1000m Höhe. Da beginnt eine erste ausgeprägte Genusswanderstrecke.
Auch über dem Becken von Türnitz im Hintergrund hängt noch der Morgennebel.
09-Klosteralm-BlickSüdwesten.jpg
Der Hohenstein (links im Bild) überragt seine Umgebung westlich der Traisen ähnlich deutlich wie Muckenkogel und Hinteralm östlich des Flusses.
10-Klosteralm-BlickHohenstein.jpg
Nahe an der Bergstation des Sesselliftes vorbei - er hat um 8.30 Uhr gerade den Fahrbetrieb aufgenommen - nehmen wir den kürzesten Anstieg auf den 1248m hohen Muckenkogel über den abschnittsweise sehr steilen, bewaldeten Nordwestgrat.
12-GratanstiegMuckenkogel.jpg
Und oben! Die nicht wirklich schöne große Sendeanlage auf dem Muckenkogel steht in meinem Rücken, der Blick nach Norden - bei gutem Wetter weit ins Alpenvorland - ist allerdings sehr sehenswert. Er umfasst unter anderem vier der großen Stifte (Klöster) Niederösterreichs. Beim Wiener Stephansdom bestätigt die AMap zu Hause unseren Verdacht, dass zwar die Entfernung stimmt, aber allenfalls seine oberste Spitze (knapp) über den Wienerwald drüber schauen könnte.
13-KlösterpunktMuckenkogel.jpg
Eindrucksvoll der Blick zum großen, sehr sehenswerten Zisterzienserstift Lilienfeld fast 900m tiefer unten.
Am unteren Bildrand das ehemalige Gehöft Kolm nahe dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.
14-TiefblickKolmLilienfeld.jpg
Nach dem Muckenkogel einige Minuten auf einem Fahrweg leicht bergab. Dann wählen wir erneut die direkteste Variante und erreichen über einen zweiten steilen, bewaldeten Grat den höchsten Punkt an diesem Tag: das Gipfelkreuz auf der 1311m hohen Traisener Hinteralm. Unmittelbar daneben steht die große Traisner Hütte der Naturfreunde.
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(Foto von Günter)
Um etwa 9.15 Uhr sind wir die ersten Wanderer, die an diesem Tag die riesige südseitige Hüttenterrasse erreichen. Der Wirt ist gerade beim Trocknen der Bänke nach dem Regen des Vortages und hat noch gut Zeit für einen netten Plausch. Und dieser - vermutlich hütteneigene - Vierbeiner gibt uns ein Lehrbeispiel im Genießen schöner Stunden, wie es eindrucksvoller kaum denkbar ist.
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