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bericht vom 10.06.11.
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nachdem mich meine kletterpartner brettelhart
am vereinbarten treffpunkt versetzt haben, (" sorry wir haben
vergessen dich anzurufen, wir kommen heute nicht") stehe
ich wie der depp um 8.45 in traun und überlege was ich nun
an meinen freien tag mit gutem wetter machen soll..
..
ganz so tragisch ist es nicht..
die zwei herren haben mein grundsätzliches misstrauen
in jeden fremden menschen nur bestätigt.. ich habe die
solo-schrofungsausrüstung und die karte vom limbus
paranoiderweise eh mitgenommen..
.
fluchend dass es aber jetzt schon 9.00 ist und
mir versichernd dass die beiden die nächsten
drei jahre die letzten plätze meiner kletterpartnerliste
einnehmen werden, springe ich ins auto und rase
gen süden..
.
diesmal sogar bis mondsee und dann über die
geheimabfahrt bei der raststation nach weissenbach übern
sattel.. ich bin völlig baff.. in 1h 15min bin ich da.. wow..
die variante ist mindestens um ein drittel schneller..
damit kommt uns der limbus näher .. sehr gut..
.
der zustieg geht zwischenzeitlich sehr schnell..
und ich stehe vor dem einstieg in die "kleine schlucht"
.
die ist bekanntlich ja die jüngere und kleinere version
der "großen schlucht" , sprich kürzer, flacher, leichter
und weniger ausgebildet.. also kleinere felsbrocken..
.
die einstiegswand ist dafür aber wunderschön..
von wildwasser weiss geschrubbter kalk ..
wunderbar zu klettern, ausweichen nach rechts oder
links ist auch jederzeit möglich .. sehr seilfrei-freundlich..
..
nach der stufe folgen schöne reibungsplatten und
ein kleine version der "weissen gasse" ..
.
dann verflacht die schlucht etwas und es liegt vermehrt
geröll herum.. man kann sich zwar problemlos eine schöne
linie zum steigen/klettern suchen, aber so spektakulär wie
in der großen schlucht ist es natürlich nicht.. auch sind
manche felsbrocken locker weil der untergrund noch
manchmal erdig ist.. da ist noch zuwenig wasser
durchgekommen..
.
dafür hat man einen grandiosen blick auf den segenbaumkogel
gegenüber.. ich bilde mir auch ein den damals beim ersten mal
nicht gefundenen steig schwach zu erkennen.
.
grüß gott.. gut dass ich damals da nicht weiter bin..
das ist kein einfaches gelände da gegenüber.. das muss
man von der anderen seite mal vorsichtig erforschen..
.
ich mache einiges an höhenmeter, dann teilt sich die schlucht..
ich verfolge den rechten zweig, weil der linke von einer steilstufe
blockiert wird und es auch die gerade verlängerungslinie der
schlucht ist.. die endet dann in (hurra!) wieder einen durchschlupf
.
nicht so schön wie der große .. auch nicht so breit..
ich muss meinen rucksack ablegen um durchzukommen..
.
20 hm danach endet die kleine schlucht in einem steilen
hochwald .. ich jausne kurz und mache mich dann etwas
unsicher an den abstieg.. der lochdurchstieg wirkt heikel
ist es aber dann doch nicht.. ich probiere meine 10m
seilschlinge aus. und gebe mir selbst seilunterstützung
beim runterklettern .. das klappt super.. das seil lässt
sich auch gut abziehen.. alles klar..
.
nur mein alter bänderriss zwickt plötzlich wegen einer
blöden hockstellung.. vielleicht hab ich die
höllengebirgsüberschreitung doch noch nicht ganz verdaut..
auch die spitzeln der oberschenkeln tun jetzt weh..
morgen gibts einen restday..
.
der restliche abstieg läuft pronlemlos..
ich umgehe die anfangswand aber über rechts..
und bin ziemlich flott wieder am steig zurück..
.
auf der strasse ist dann der fuß auch wieder in ordnung
und ich zische wider über mondsee nach hause..
.
passt..
heim, duschen, voltaren,schwarztee
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bericht vom 10.06.11.
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nachdem mich meine kletterpartner brettelhart
am vereinbarten treffpunkt versetzt haben, (" sorry wir haben
vergessen dich anzurufen, wir kommen heute nicht") stehe
ich wie der depp um 8.45 in traun und überlege was ich nun
an meinen freien tag mit gutem wetter machen soll..
..
ganz so tragisch ist es nicht..
die zwei herren haben mein grundsätzliches misstrauen
in jeden fremden menschen nur bestätigt.. ich habe die
solo-schrofungsausrüstung und die karte vom limbus
paranoiderweise eh mitgenommen..
.
fluchend dass es aber jetzt schon 9.00 ist und
mir versichernd dass die beiden die nächsten
drei jahre die letzten plätze meiner kletterpartnerliste
einnehmen werden, springe ich ins auto und rase
gen süden..
.
diesmal sogar bis mondsee und dann über die
geheimabfahrt bei der raststation nach weissenbach übern
sattel.. ich bin völlig baff.. in 1h 15min bin ich da.. wow..
die variante ist mindestens um ein drittel schneller..
damit kommt uns der limbus näher .. sehr gut..
.
der zustieg geht zwischenzeitlich sehr schnell..
und ich stehe vor dem einstieg in die "kleine schlucht"
.
die ist bekanntlich ja die jüngere und kleinere version
der "großen schlucht" , sprich kürzer, flacher, leichter
und weniger ausgebildet.. also kleinere felsbrocken..
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die einstiegswand ist dafür aber wunderschön..
von wildwasser weiss geschrubbter kalk ..
wunderbar zu klettern, ausweichen nach rechts oder
links ist auch jederzeit möglich .. sehr seilfrei-freundlich..
..
nach der stufe folgen schöne reibungsplatten und
ein kleine version der "weissen gasse" ..
.
dann verflacht die schlucht etwas und es liegt vermehrt
geröll herum.. man kann sich zwar problemlos eine schöne
linie zum steigen/klettern suchen, aber so spektakulär wie
in der großen schlucht ist es natürlich nicht.. auch sind
manche felsbrocken locker weil der untergrund noch
manchmal erdig ist.. da ist noch zuwenig wasser
durchgekommen..
.
dafür hat man einen grandiosen blick auf den segenbaumkogel
gegenüber.. ich bilde mir auch ein den damals beim ersten mal
nicht gefundenen steig schwach zu erkennen.
.
grüß gott.. gut dass ich damals da nicht weiter bin..
das ist kein einfaches gelände da gegenüber.. das muss
man von der anderen seite mal vorsichtig erforschen..
.
ich mache einiges an höhenmeter, dann teilt sich die schlucht..
ich verfolge den rechten zweig, weil der linke von einer steilstufe
blockiert wird und es auch die gerade verlängerungslinie der
schlucht ist.. die endet dann in (hurra!) wieder einen durchschlupf
.
nicht so schön wie der große .. auch nicht so breit..
ich muss meinen rucksack ablegen um durchzukommen..
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20 hm danach endet die kleine schlucht in einem steilen
hochwald .. ich jausne kurz und mache mich dann etwas
unsicher an den abstieg.. der lochdurchstieg wirkt heikel
ist es aber dann doch nicht.. ich probiere meine 10m
seilschlinge aus. und gebe mir selbst seilunterstützung
beim runterklettern .. das klappt super.. das seil lässt
sich auch gut abziehen.. alles klar..
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nur mein alter bänderriss zwickt plötzlich wegen einer
blöden hockstellung.. vielleicht hab ich die
höllengebirgsüberschreitung doch noch nicht ganz verdaut..
auch die spitzeln der oberschenkeln tun jetzt weh..
morgen gibts einen restday..
.
der restliche abstieg läuft pronlemlos..
ich umgehe die anfangswand aber über rechts..
und bin ziemlich flott wieder am steig zurück..
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auf der strasse ist dann der fuß auch wieder in ordnung
und ich zische wider über mondsee nach hause..
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passt..
heim, duschen, voltaren,schwarztee
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