Ankündigung

Einklappen
2 von 4 < >

Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
3 von 4 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
4 von 4 < >


WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

    Diese Biketour haben wir im Rahmen unseres Montenegro-Urlaubs unternommen. Der Beginn war ja schon ganz toll, die 2-tägige Flussfahrt durch die Tara-Schlucht und auch die Wanderung durch den zentralen Teils des Durmitor-Gebirges mit der Bobotov-Kuk-Überschreitung.

    Die Radtour führte uns von Žabljak in 6 Tagen ans Meer bei Herceg Novi, dann die Küste südwärts bis zur Hafenstadt Bar. Von dort fuhren wir mit der Eisenbahn bis Kolašin und dann in 2 letzten Radetappen zurück zum Ausgangspunkt.
    Radlstrecke: 434km, 6259 Höhenmeter




    1. Tag



    Campingplatz Kod Boće in Žabljak: Gemütliches Frühstück und dann Zusammenpacken des Radreisegepäcks für unsere Radtour.
    Die Fahrtroute ist größtenteils vorgeplant, die zeitliche Durchführung aber nicht. Wir wollten einfach ohne Stress jeden Tag so weit fahren, wie es uns gerade gefällt und dann irgendwo nächtigen. Dazu ist natürlich Einiges an Gepäck mitzuführen, aber das ist eben der Preis der Unabhängigkeit.
    Es ist schon 11 Uhr vormittags, als wir endlich aufbrechen, wir haben echt keinen Stress.
    Westlich von Žabljak befindet sich das Schigebiet am Savin Kuk, recht viel neue Appartmenthäuser wurden hier gebaut.


    Die Zivilisation lassen wir aber bald hinter uns und fahren Richtung Durmitor-Sattel rauf, die schmale Straße wurde erst vor 2 Jahren asphaltiert, wurde uns erzählt.




    Oben am Sattel knöpft uns ein Nationalparksheriff nochmals 4 Euro Nationalparkgebühr ab, jetzt beginnt unser kleines Abenteuer. Hier heroben befindet sich ein weitläufiges Almgebiet und wir können anfangs noch auf Almzufahrtswegen dahinrollen.




    Je näher wir aber der Komarnicaschlucht kommen, die wir hinunter wollen, desto unwegsamer wird’s:


    Nach uns die Sintflut.

  • #2
    AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

    Wir haben eine Zeit lang Begleitung von ganz netten Vierbeinern.


    Die haben uns kein einziges Mal angebellt und einfach nur Spaß daran gehabt, ein Stück mitzulaufen. Da sind uns auf unserem Trip auch ganz andere Viecher untergekommen, zähnefletschende Biester, wo ich nur noch gebetet habe, dass die Kette (um den Hals des Vierbeiners) hält.

    Als wir dann gesehen haben, dass der fahrbare Trail, der auf der Kompasskarte eingezeichnet ist, schlicht nicht existiert, haben wir auf einem schönen Plätzchen das Zelt aufgestellt

    und uns ohne Rad und Gepäck auf Erkundungstour gemacht.

    Wasser haben wir unten im Schluchtgrund gefunden:


    Wir sind dann die Schlucht etwa 1 1/2 Stunden runter marschiert bis wir ziemlich weit unten, wo es schon flacher hinaus geht, den Beginn einer Markierung entdeckt haben. Für die leichtere Wegfindung am nächsten Tag haben wir Steinmänner und Markierungen mit Ästen und Zweigen gebaut. Die Bindungsplatten von meinen Radschuhen habe ich dabei übrigens abmontiert, sind eh nur 2 Schrauberl pro Schuh, geht eh ruckizucki.


    2.Tag



    Nun wissen wir schon dass wir auch mit den Rädern irgendwie runterkommen und können die Sache einigermaßen entspannt angehen.
    Die Wegführung wechselt ständig:
    Teils im Bachbett,


    dann wieder ein relativ gut erkennbarer Pfad hoch über dem Schluchtgrund:


    Und immer wieder durchs Gebüsch, die Bergsteirer nennen das glaub ich „Gstax“:


    Der weiße Bachschotter wirkt in GoogleEarth wie ein Schotterweg, davon hab ich mich bei der Tourenplanung täuschen lassen und offenbar auch die freytag&berndt-Kartografen, die hier einen Karrenweg bis zu den Almen rauf eingezeichnet haben.


    Wir sind heute mit den Fahrrädern und Gepäck, wo uns keine Verhauer mehr passieren, sogar schneller unten als gestern.
    Nach uns die Sintflut.

    Kommentar


    • #3
      AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

      Bald nach Beginn der Markierung befinden wir uns schon im ebenen Talschluss und können auf netten Wiesenwegerln rausradeln.






      Da vorne sehen wir schon die ersten Häuser:


      Wir fragen, ob es auf unserem Weiterweg irgendwo eine Einkehrmöglichkeit gibt und werden gleich überfreundlich eingeladen, einzutreten und können uns mit einem zweiten Frühstück stärken: Warme Milch, türkischer Kaffee und selbstgebackenes Brot. Wir können den netten Leuten Studentenfutter, Müsliriegel und Schnaps anbieten. Eine Bezahlung wird stolz und bestimmt abgelehnt, ich schaffe es dann aber doch noch, beim Fortgehen den Kindern einige Euro zuzustecken.

      Jelena mit ihrer Familie:


      Blick zurück:


      Das Flüsschen Komarnica, dem wir durch die Schlucht runter gefolgt sind verschwindet hier im sogenannten Nevidio-Canyon, dem wir am Ende unseres Urlaubs noch einen Besuch abstatten, ich hab da schon einen kurzen Bericht darüber verfasst.



      Die Straßenkreuzungen sind eh gut beschildert, da bräuchten wir eh kein GPS.


      Ein Stück bis nach der Ortschaft Dubrovsko haben wir nun Asphalt:


      In der kleinen Ortschaft Duži finden wir einen kleinen Laden, wo wir unsere Vorräte ein wenig ergänzen können und auch hier werden wir schon wieder eingeladen, diesmal auf ein Nikšićko, das allgegenwärtige montenegrinische Bier. Beim Einkauf werden bei mir Kindheitserinnerungen wach, der Zucker ist nicht abgepackt, sondern wird aus dem großen Sack rausgewogen, wie es auch beim Greisler bei uns zu Hause war. Nur Brot und Gebäck gibt’s keines, das kauft hier niemand, das backen sie alle noch selbst.
      Nach uns die Sintflut.

      Kommentar


      • #4
        AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

        Am frühen Nachmittag ist es für uns Zeit, eine ausgiebigere Mittagspause zu machen. Damit uns die Fliegen beim Gesundheitsschläfchen nicht stören, bauen wir das Zelt etwas abseits der Straße hinter einem Gebüsch auf. Als wir gerade wieder beim Zusammenpacken sind, sehen wir den Bauern forschen Schritts daherkommen. Na, klar, der wird fragen was wir hier machen und dass wir hier nicht einfach auf seinem Grund campieren können.
        Weit gefehlt: Da hinten, das Haus, das wir in einiger Entfernung sehen können ist seines und wir müssten unbedingt rüber, auf einen Kaffee. Stress haben wir keinen und so nehmen wir auch diese Einladung an. Kaffee, Schinken, Käse, Verdauungsschnaps, wir werden wirklich verwöhnt.


        Das Weideland im Umkreis gehört alles ihm, 400 Ziegen hat er darauf. Mit Jelena, deren Gastfreundschaft wir am Vormittag genießen durften, ist er scheinbar verwandt.
        Der Ziegenkönig Vesko auf seinem Besitz:


        Übrigens sprechen die Leute abseits der Tourismusgegenden natürlich weder deutsch noch englisch und wir kein Serbokroatisch. Aber ich hab mir zu Hause noch einen minimalen Grundwortschatz angeeignet, mit einem Computersprachkurs und 2 Stunden mit einer bosnisch-stämmigen Nachbarin.
        Die Kenntnisse waren gerade ausreichend, dass wir uns unter Zuhilfenahme aller nonverbalen Kommunikationsmöglichkeiten irgendwie verständigen haben können. War wirklich lustig und auch eine Bereicherung unserer Urlaubserlebnisse.

        Ein wenig müssen wir heute aber noch radeln, die Jause lässt sich ja am Besten mit etwas Bewegung Verdauen.
        Am Horizont sehen wir schon das Golija-Gebirge, das wir morgen überqueren wollen, davor geht’s aber noch tief runter in die Piva-Schlucht.


        Blick auf den Piva-Stausee mit der Brücke, über die wir drüberfahren.


        Der Stausee ist in den 70er Jahren durch den Bau einer 220m hohen Talsperre entstanden und staut die Piva auf einer Länge von 33km auf.

        Die flotte Fahrt auf Asphalt hinunter genießen wir richtig und auch die Höhenmeter auf der anderen Seite wieder rauf aufs Plateau ist auf der geteerten Straße angenehmer und kraftschonender als auf Schotter.
        Oben am Rand der Schlucht befindet sich ein netter Campingplatz. Die Übernachtung in einer Hütte mit Frühstück im angeschlossenem Restaurant kostet für 2 Personen 25 Euro. Den Komfort nutzen wir gerne, es wird bis zur Küste die letzte Übernachtung mit Bett und Dusche sein und auch die Akkus für GPS und Kamera kann ich hier nochmals vollladen.





        3.Tag




        Nach dem Start haben wir noch einige Kilometer Asphalt. Damit es für uns Radler angenehm eben ist, habens sogar die sanften Kuppen abgegraben, Tito sei dank.


        Später zweigen wir dann aber ins Gebirge ab, recht grober Schotter in Verbindung mit nicht ganz gemütlichen Steigungen zwingt uns immer wieder stückweise zum Schieben, nicht nur der Ziegen wegen.


        Hier befinden wir uns auf einer Bikeroute, die in dem englischsprachigen Führer „Montenegro Wilderness Biking“ von Rade Minić beschrieben wird. Auf Abzweigungen finden wir sogar Farbkleckse, die den Weg weisen. Ich habe die Route zwar am GPS, ist so für uns aber eine angenehme Bestätigung, dass wir richtig sind.

        Die Überfahrt übers Golja-Gebirge geht rauf auf etwa 1600m, laut Bikeführer befindet man sich hier in einer Bear-Area, deswegen sollte man hier nicht lautlos herumschleichen.
        Unsere Hardtails machen auf dem Schotter aber eh genügend Krach und die Ziegen zählen sicher eher zum Beuteschema der Bären als wir.
        Nach uns die Sintflut.

        Kommentar


        • #5
          AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

          Auf den Schotterabfahrten nehmen wir unser Gepäck immer auf den Rücken, ich hab da immer Angst, dass sonst die Rüttelei unseren Gepäcksträgern zu viel wird.


          Wir sind da wirklich in einer dünn besiedelten Gegend, einzig am Abend erreichen wir eine kleine Ortschaft namens Javljen, laut Schild („Kafana i Prodavnica“) mit einem Beisel samt Laden.


          Wir fragen nach Lebensmitteln, aber das Einzige was der Wirt uns zeigen kann ist ein Kühlschrank mit genau 2 Artikeln: Bier und Schnaps. Naja, ernähren wir uns halt vorerst flüssig, und das schon dringend benötigte Wasser bekommen wir auch. Der Wirt schöpft es aus einem Blechkübel und füllt damit unsere Flaschen an.
          Wir stoßen natürlich auch mit den anderen Gästen an und sie erzählen uns, dass sie schon von uns gehört haben, von den zwei Austrijskis, die mit Fahrrädern in den Bergen unterwegs sind. Sie zollen uns Respekt für unser Vorhaben, ihr Land in einer großen Runde mit dem Fahrrad zu bereisen. Radfahren ist nicht wirklich populär in Montenegro, der Nationalsport des überdurchschnittlich groß gewachsenen Volkes ist Basketball.
          In den Beiseln sehen wir hier übrigens ausschließlich Männer, die Frauen sind sicher zu Hause in der Küche und bei den Kindern, da ist die Welt echt noch in Ordnung.

          Unseren heutigen Zeltplatz finden wir etwas versteckt in einer Senke, unter einem kleinen Felswandl.


          Nachdem wir wieder Wasser haben, gibt’s auch noch Nudeln zum Abendessen, wie schon zu Mittag:



          4.Tag



          Morgens befinden wir uns noch im Talnebel,


          der sich aber bald auflöst


          Wasser ist hier echt Mangelware, es gibt hier keine Quellen oder Bäche. Das Weidevieh versorgt sich meist aus Tümpeln, die sich von den Niederschlägen bilden.
          Wir halten Ausschau nach der Hütte, die hier auf der Freytag&Berndt-Karte eingezeichnet ist und die ich auf dem GPS drauf hab. Ohne Karteninformation hätten wir sie nicht gefunden, ist vom Weg aus nicht zu sehen. Die Dame undefinierbaren Alters, die hier ganz allein in der kleinen Hütte lebt, freut sich über Besuch und wir werden wieder auf Kaffee und Milch eingeladen.


          3 Hühner, 2 Kühe, 2 Schweine: Davon lebt sie hier heroben. Auch unsere Flaschen kriegen wir wieder angefüllt, das Wasser wird aus einer Zisterne geschöpft.


          Bezahlung lehnt sie natürlich ab, das kenne ich jetzt schon, aber ich sage der begeisterten Raucherin, dass ich ihr gerne Zigaretten spendieren würde, aber leider keine dabei hätte. Auf diesem Umweg nimmt sie dann doch etwas an und so haben wir alle was davon.
          Nach uns die Sintflut.

          Kommentar


          • #6
            AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

            Wir bewegen uns hier laut Bikeführer auf einer alten türkischen Karawanenroute.



            Die Kühe nehmen wenig Notiz von uns, aber ausgerechnet dem dunklen Rindvieh, das uns Aufmerksamkeit schenkt, fehlt das Euter, was uns etwas vorsichtig sein lässt.


            Nach Überquerung des Sattels „Duga“ geht’s jetzt nur mehr fallend runter bis Nikšić, zunächst noch auf Schotter,


            später dann auf Asphalt. Unter der Brücke über die Sušica nutzen wir die Gelegenheit, uns wieder mal ordentlich zu waschen, bevor wir in die Zivilisation zurückkehren.

            Nikšić ist mit 58000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Montenegro und vor allem bekannt für seine Brauerei: Das Nikšićko pivo ist das beliebteste Bier in Montenegro, das auf der Karte immer ganz oben steht (wenn‘s eine gibt). Das Krügel um einen Euro ist natürlich auch eine Sensation, so günstig ist es aber nur hier im nicht touristisch erschlossenen Hinterland.


            Wir radeln mitten durchs Zentrum, mit jeder Menge Gastronomie, heute lassen wir wieder mal kochen, der Gaskocher kann ruhen.


            Einige Kilometer westlich von Nikšić befindet sich der Slansko-Stausee, in dessen Bereich wir nächtigen wollen. Der Wasserstand wechselt aber jahreszeitlich sehr stark, jetzt ist absolutes Niedrigwasser und wir müssen wüstenähnliches Gelände durchqueren, bevor wir ans Wasser kommen.




            Zum Schwimmen ists nicht ideal, weil alles voll mit messerscharfen kleinen Muschelschalen ist. Wir können jedoch nicht wiederstehen und probieren es entgegen der Warnungen eines Anglers trotzdem.


            Mir gelingts ohne Blessuren rein und raus, aber mein Schatz verletzt sich tatsächlich beim Wiederrausklettern an der großen Zehe. Aber nichts Schlimmes, wir haben eh Wunddesinfektion und Verbandszeug dabei.

            Fürs Zelt finden wir sogar ein Wiesenplätzchen.
            Nach uns die Sintflut.

            Kommentar


            • #7
              AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

              5.Tag



              Ein schöner Tag beginnt mit einem schönen Sonnenaufgang:


              Blick zurück zum See,


              nun geht’s wieder ins Gebirge


              Abschnittsweise recht grobschottrig und steil, da sind wir zu schwach um das zu fahren.


              Allmählich kommen wir ins Küstengebirge Orjen, strategisch wichtige Gebirgspässe wurden hier durch Festungen bewacht, von denen man einen ausgezeichnete Aussicht auf die wilde Gebirgsgegend hat. Hier auf der Festung Kom, die zu Fuß über einen kurzen markierten Wanderweg erreicht wird.


              Die letzte Nächtigung vor der Küste, unser grünes Zelt im Grünen:



              6.Tag



              Gestern sind wir mit unseren Wasservorräten gerade noch ausgekommen, heute müssen wir aber unsere Flaschen dringend auffüllen, bevor wir den letzten Bergrücken vor dem Meer angehen. Auf der Karte sind hier etliche Häuser eingezeichnet, wir finden aber vorerst nur verlassene, verfallene Gebäude am Ende von Seitenwegen, die wir auf gut Glück probieren. Irgendwann dann doch ein Haus mit offensichtlich bewirtschafteten Gemüsefeldern. Antreffen können wir aber auch hier niemand. Aber an der Hauswand hängt ein Stahlfass, aus dem man mittels Wasserhahn optisch sauberes Wasser entnehmen kann. Wir füllen unsere Wasserflaschen hier an, benutzen aber erstmals auf dieser Reise eine chemische Wasseraufbereitung (AquaVenture).
              Das letzte Stück führt über alte Militärstraßen, die aus der Zeit der Herrschaft der Österreichisch-Ungarischen Monarchie stammen.


              Nach uns die Sintflut.

              Kommentar


              • #8
                AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

                Das letzte Gebirge ist überwunden, nun geht es nur mehr hinunter zum Meer.
                Vor uns nun dieses Spektakel: Eine riesige brennende Mülldeponie.


                Die Militärstraße wurde bis auf halbe Höhe für LKWs befahrbar gemacht, damit die Müllfahrzeuge da rauf können um den Müll über den Hang runterzukippen. Um die Kapazität der „Deponie“ zu vergrößern werden die Hänge angezündet. Da müssen wir jetzt durch, durch dichten Qualm, das Rad schiebend, weil alles voll ist mit Glassplittern. Die gesamte Deponie erstreckt sich auf eine Länge von einigen hundert Metern. Da ist noch Einiges zu tun für den Staat Montenegro, der sich mit der Verfassung von 1991 stolz als „erster ökologischer Staat Europas“ definiert hat.

                Blick hinunter auf die Bucht von Kotor,

                ein strategisch wichtiger Stützpunkt in der östlichen Adria und dementsprechend im Lauf der Geschichte hart umkämpft und mit vielen Festungsanlagen versehen.


                Herceg Novi ist erreicht und wir machen uns auf die Suche nach einer Herberge.


                Wir finden ein tolles Appartement mit schönem Blick vom Balkon, mit 90 Euro für die Nacht nicht gerade ein Schnäppchen, aber Low-Budget-Unterkunft hatten wir eh in den letzten Tagen.


                Wir sind hier ganz normale Urlauber und machen, was alle machen: Auch die Oberschenkel sollen einmal etwas Sonne abbekommen:


                Der Bericht ist schon etwas lang, ich werde mal eine schöpferische Pause einlegen. Aber irgendwann schreibe ich auch den Rest, ich will die Erlebnisse ja in erster Linie auch für mich selbst konservieren, damit ichs mir ansehen kann, wenn die Erinnerung nachlässt und wir etwas neidisch den Urlaubserzählungen der Enkelkinder lauschen.

                LG Hans
                Nach uns die Sintflut.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

                  Wie die Bayern wohl sagen täten: "sauber"

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

                    poaah,hut ab-respektables abenteuer,hätte niemals den mut dafür!!
                    "Sieger zweifeln nicht - Zweifler siegen nicht!"

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

                      tolle unternehmung,

                      die rote riesenwurst, was ist das genau, jedenfalls anscheinend nicht rucksackartig zu transportieren.
                      habt ihr beide dann jeder eine wurst transportiert?
                      würd' mich interessieren wie dein ränzlein ausgesehen hat.

                      lg kokos

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

                        Zitat von manuel messner Beitrag anzeigen
                        Wie die Bayern wohl sagen täten: "sauber"
                        Genau so is: Sauba sog i

                        Eine tolle Tour, von sowas kann ich nur träumen. Vielen Dank für den Bericht !

                        Woiddeifi

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

                          sehr sauber sogar.
                          langsam aber sicher reift der gedanke in mir, auch mal richtung südosten zu fahren.

                          achja: diese roten riesenwürste, das ist ein traditionelles gericht in montenegro. rukniči. hab i recht?
                          ehrlich, das scheinen so rucksacktaschen zu sein, oder?

                          genau die fahrradbeladung hat mich stets davon abgehalten, solche unternehmungen anzugehen. mir reichts, wenn i mei radl tragen/schieben muss.
                          mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                          bürstelt wird nur flüssiges

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

                            Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                            Der Bericht ist schon etwas lang, ich werde mal eine schöpferische Pause einlegen.
                            Nein, nicht zu lang. Ich könnte noch ein paar Stunden weiterlesen und Bilder anschauen, so kurzweilig, spannend und interessant sind Bericht und Fotos. Eigentlich wollte ich ja heuer dort unten eine Rundreise quer durch machen und bin daher relativ gut vorbereitet. Deshalb ist Dein Bericht fast ein Glückfall für mich. Leider wurde das dann vom Veranstalter abgesagt, weil zu wenig Teilnehmer gefunden wurden. Nächstes Jahr mache ich das aber ohne Veranstalter und fahr da mit der Eisenbahn runter.

                            Danke auch für Deine anderen Berichte, die Du so interessant aufbereitet hast. Eine wahrlich interessante Lektüre im Netz.

                            Schönen Tag noch, ebenfalls Hans

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Montenegrobikerunde, 3.8. bis 12.8.2011, Teil1

                              @ alle: Danke für die anerkennenden Worte!

                              Zitat von schetzgo Beitrag anzeigen
                              ......hätte niemals den mut dafür!!
                              Naja, Mut braucht man nicht dafür. Aber eine gewisse Neugierde für das Unbekannte, weil man eben nicht alles im Vorhinein recherchieren kann. Genau das ist aber für mich das Reizvolle: Sich auf etwas einzulassen, wo man hin und wieder auch mit Überraschungen rechnen muss oder darf. Und natürlich Freude an der Vorbereitung: Wenn man diese nur als notwendiges Übel für die Durchführung sieht, macht diese wahrscheinlich auch keinen Spaß.

                              Wenn mans nicht so machen will wie wir, kann man ja auch auf Pauschalangebote zurückgreifen: Beispielsweise haben der DAV-Summit-Club oder die Bergspechte Mountainbiken in Montenegro im Programm. Ist halt aus meiner Sicht etwas ganz Anderes: Mit Gepäcktransport und reservierten Hotelübernachtungen ist natürlich sportlicheres Biken mit größeren Tagesdistanzen möglich, hat sicher auch was für sich.
                              Aber der intensive Kontakt mit dem Land und der Reiz des Unbekannten, das vor einem liegt, bleibt sicher ein wenig auf der Strecke, wenn man in der Gruppe dem ortskundigen Guide hinterherradelt.

                              Wenn ich alleine wäre, würde ich sicher auch auf so ein Susi-Sorglos-Angebot zurückgreifen, aber glücklicherweise hab ich für selbstorganisierte Unternehmungen immer eine begeisterte Begleiterin, die es auch sehr gelassen hinnimmt, wenn irgendwo unerwartete Unannehmlichkeiten auftauchen.

                              Zitat von kokos Beitrag anzeigen
                              … die rote riesenwurst, was ist das genau, jedenfalls anscheinend nicht rucksackartig zu transportieren. habt ihr beide dann jeder eine wurst transportiert? würd' mich interessieren wie dein ränzlein ausgesehen hat.
                              Die „rote Riesenwurst“ ist ein wasserdichter Sack mit Rollverschluss. Ja, wir haben zwei davon mitgeführt, einen von Northland und einen von Ortlieb. In denen haben wir auch immer das Gepäck bei unseren mehrtägigen Schlauchboottouren. Einfach mit Spanngurten auf den Gepäckträger geschnallt, hält das die Schüttelei besser aus als irgendwelche Fahrradtaschen, war mein Gedanke. Zusätzlich hatte ich noch einen Rucksack mit eher wenig Gewicht, Aufteilung ca. 80% am Radl, 20% im Rucksack.
                              Es läppert sich ja doch Einiges zusammen: Zelt, Liegematten, Schlafsäcke, Campingküche und für die Radeln natürlich Werkzeug, Reserveschläuche, Reservereifen.....…

                              Fürs Abfahren hats dann bei mir so ausgesehen:


                              Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                              genau die fahrradbeladung hat mich stets davon abgehalten, solche unternehmungen anzugehen. mir reichts, wenn i mei radl tragen/schieben muss.
                              Ja, wie oben schon gesagt: Man muss da schon einen eigenen Zugang dazu haben. Wenn mans nur um des Radelns willen machen würde, würds wahrscheinlich keinen Spaß machen. Genauso wie unsere Schiwanderungen am Dachstein, Toten Gebirge oder auch nur auf Koralm und Gleinalm sicher nix für Leute sind, denen das Abfahren das Wichtigste an der Tour ist.

                              LG Hans
                              Nach uns die Sintflut.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X