Zitat von mountainrabbit
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400m östlich vom Sattel befindet sich eine Wasserstelle, wo ich noch einmal auffülle. Es ist 15:20 und der Wegweiser zeigt 5 Stunden bis Wald am Schoberpass an. Um 20:05 geht mein letzter Zug, ich denke bereits an eine Übernachtung im Ort.
Doch vorerst blicke ich zum Bärensuhlsattel zurück
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Vor dem Himmelseck gibt es noch den Griesmoarkogel
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doch dann ist es endlich so weit, ab nun geht es unter die 2000ender Grenze.
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Einige Minuten hab ich trotz langsamer werdendem Tempo eingeholt, mit den hier angegebenen 4 Stunden geht sich der Zug aber noch immer nicht aus.
Ab hier schaue ich bis zum Schober nicht mehr auf die Uhr, trotz beginnender Müdigkeit und leichten Magenproblemen möchte ich dieses letzte Stück einfach nur mehr geniessen. Los geht's zum Silberling.
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Da bin ich auch schon
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Am Weg zum Leckensattel bemerke ich, dass sich westlich von mir ein Gewitterturm aufgebaut hat und es im Gesäuse bereits regnet. Der seit einiger Zeit heftig wehende Wind bringt diese Zelle rasch in meine Richtung, so dass ich am Sattel in Rekordgeschwindigkeit mein Zelt vom Rucksack nehme und notdürftig aufbaue. Rucksack, samt Günter hinein und schon beginnt es für 5 Minuten zu schütten. Wie erwartet, dahinter schnell wieder Sonne, insgesamt 15 min. hat mich die Aktion gekostet.
Die Leckenkoppe ist mein letztes Hindernis am Weg zum Gr. Schober, auch sie wird noch überwunden.
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Das flache Wiesengelände trägt mich dann schon fast zum 1895m hohen Eckpunkt meiner Gipfeltour. Schon lange nicht mehr, hab ich mich über ein Gipfelkreuz so gefreut.
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Knapp 900hm unter mir, Wald am Schoberpass.
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Im Almgelände unter dem Gipfel kann ich am Kl. Schober vorbei nochmals auf den Seckauer Hauptkamm hinüber blicken.
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Hier fällt nach längerer Zeit auch wieder einmal mein Blick auf die Uhr, es ist 18:31. Die Chance, im eigenen Bett zu schlafen lebt, das sollte sich mit ein wenig "Gas geben" doch ausgehen. 1h 26 min (es ist 19:57) später stehe ich waschelnass (Schweiß) am Bahnhof und meine Knie haben nicht den Geist aufgegeben.
Zwei faszinierende Tage liegen nun hinter mir, und die Erinnerung daran wird für ewig auf meiner persönlichen Festplatte abgespeichert bleiben.
Liebe Grüße,
Günter
Doch vorerst blicke ich zum Bärensuhlsattel zurück
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Vor dem Himmelseck gibt es noch den Griesmoarkogel
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doch dann ist es endlich so weit, ab nun geht es unter die 2000ender Grenze.
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Einige Minuten hab ich trotz langsamer werdendem Tempo eingeholt, mit den hier angegebenen 4 Stunden geht sich der Zug aber noch immer nicht aus.
Ab hier schaue ich bis zum Schober nicht mehr auf die Uhr, trotz beginnender Müdigkeit und leichten Magenproblemen möchte ich dieses letzte Stück einfach nur mehr geniessen. Los geht's zum Silberling.
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Da bin ich auch schon
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Am Weg zum Leckensattel bemerke ich, dass sich westlich von mir ein Gewitterturm aufgebaut hat und es im Gesäuse bereits regnet. Der seit einiger Zeit heftig wehende Wind bringt diese Zelle rasch in meine Richtung, so dass ich am Sattel in Rekordgeschwindigkeit mein Zelt vom Rucksack nehme und notdürftig aufbaue. Rucksack, samt Günter hinein und schon beginnt es für 5 Minuten zu schütten. Wie erwartet, dahinter schnell wieder Sonne, insgesamt 15 min. hat mich die Aktion gekostet.
Die Leckenkoppe ist mein letztes Hindernis am Weg zum Gr. Schober, auch sie wird noch überwunden.
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Das flache Wiesengelände trägt mich dann schon fast zum 1895m hohen Eckpunkt meiner Gipfeltour. Schon lange nicht mehr, hab ich mich über ein Gipfelkreuz so gefreut.
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Knapp 900hm unter mir, Wald am Schoberpass.
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Im Almgelände unter dem Gipfel kann ich am Kl. Schober vorbei nochmals auf den Seckauer Hauptkamm hinüber blicken.
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Hier fällt nach längerer Zeit auch wieder einmal mein Blick auf die Uhr, es ist 18:31. Die Chance, im eigenen Bett zu schlafen lebt, das sollte sich mit ein wenig "Gas geben" doch ausgehen. 1h 26 min (es ist 19:57) später stehe ich waschelnass (Schweiß) am Bahnhof und meine Knie haben nicht den Geist aufgegeben.
Zwei faszinierende Tage liegen nun hinter mir, und die Erinnerung daran wird für ewig auf meiner persönlichen Festplatte abgespeichert bleiben.
Liebe Grüße,
Günter
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