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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Rechtlicher Hinweis für Gemeinschaftstouren

Achtung! Bei allen in diesem Forum angegebenen Gemeinschaftstouren handelt es sich um keine geführte Touren. Jeder ist während der Bergtour für sich selbst verantwortlich und handelt auf eigene Gefahr. Der Organisator der Tour ist kein Touren- oder Bergführer, sondern schlägt bloß Termin, Plan und Tourenablauf vor bzw. koordiniert den Treffpunkt. Während der Bergtour ist jeder für etwaige Schäden, Verletzungen etc. selbst verantwortlich. Der Organisator haftet nicht für Unfälle, Verletzungen und Schäden.
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Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

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  • Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

    Die Gipfeltreffler beim venezianischen Kastell in Heraklion!

    Fesch sind sie mit den neuen Forum-Gipfeltreffen T-Shirts
    Angehängte Dateien
    Die Vernunft kann sich mit viel größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen wenn der Zorn ihr dienbar zur Hand geht!

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    • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

      @Kreterianer,
      herzlich willkommen daheim, schön dass ihr wieder da seid war eh schon ein bißchen fad im Forum freue mich auf euer frisches griechisches Lüfterl und auf eure Berichte.

      ganz liebe Grüße
      Mathilde

      PS: die Forumsleiber stehen euch aber wirklich gut!!!!!
      "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

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      • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

        Ich freue mich, dass Ihr Gesund und voller positiver Eindrücke zurück gekehrt seit.
        Natürlich bin ich tierisch neidisch auf Eure Erlebnisse !!

        Mein größtes Problem was ich im Moment habe ist, dass ich mich nicht entscheiden kann, für welche Tour ich jetzt sparen soll ........


        Mit vielen Grüßen aus dem sonnigen Mainz,

        Peter
        (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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        • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

          Zitat von werdi
          Ich freue mich, dass Ihr Gesund und voller poitiver Eindrücke zurück gekehrt seit.
          Natürlich bin ich tierisch neidisch auf Eure Erlebnisse !!

          Mein größtes Problem was ich im Moment habe ist, dass ich mich nicht entscheiden kann, für welche Tour ich jetzt sparen soll ........


          Mit vielen Grüßen aus dem sonnigen Mainz,

          Peter
          für die Stammtischtour natürlich
          Hört auf danach zu fragen,
          was die Zukunft für euch bereit hält,
          und nehmt als Geschenk,
          was immer der Tag mit sich bringt

          (Quintus Horatius Flaccus)

          Kommentar


          • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

            Zitat von Magda
            für die Stammtischtour natürlich
            .... das wäre natürlich die "teuerste Tour"
            (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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            • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

              Zitat von werdi
              .... das wäre natürlich die "teuerste Tour"
              aber sicher eine von den lustigeren!
              Hört auf danach zu fragen,
              was die Zukunft für euch bereit hält,
              und nehmt als Geschenk,
              was immer der Tag mit sich bringt

              (Quintus Horatius Flaccus)

              Kommentar


              • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

                Mamarella (angeblich die weibliche Form von Paparazzi ) proudly presents:

                ein paar Fotos aus Kreta (ok, ich geb's zu, es sind nicht nur ein paar, aber die Auswahl fällt so schwer):

                http://community.webshots.com/user/elis4beth

                Viel Spaß beim Anschauen und Grüße
                Elisabeth
                Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst die keiner kann

                Kommentar


                • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

                  wie schöööööön
                  (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

                  Kommentar


                  • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

                    Hallo Kreterianer,
                    hab mir eure Bilder angeschaut - toll

                    lg
                    Mathilde
                    "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

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                    • Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

                      Spät aber doch hab ich es auch endlich geschafft ein paar meiner 600 Kreta-Bilder in eine Bildergalerie hochzuladen!
                      Na dann viel Spaß beim Fotoschauen von der Expedition Gipfeltreffen
                      Die Vernunft kann sich mit viel größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen wenn der Zorn ihr dienbar zur Hand geht!

                      Kommentar


                      • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

                        Zitat von Bergfex
                        Spät aber doch hab ich es auch endlich geschafft ein paar meiner 600 Kreta-Bilder in eine Bildergalerie hochzuladen!
                        Na dann viel Spaß beim Fotoschauen von der Expedition Gipfeltreffen
                        @Bergfex,

                        wirklich eindrucksvoll !!

                        Mit Grüßen,

                        Peter
                        (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

                        Kommentar


                        • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

                          hi kreterianer!

                          schön, dass ihr alle wieder gesund zurück seids!
                          die kretawoche war mit sicherheit phantastisch!

                          @bergfex, rudi, elisabeth
                          eure fotos sind sensationell, traumhaft schöne eindrücke!!!

                          lg
                          karin
                          Wähle einen Beruf, der dir Freude macht und du wirst nie das Gefühl haben arbeiten zu müssen.

                          Kommentar


                          • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

                            Hi Leute,

                            Bedanke mich auch bei allen für den netten Urlaub! Ist mal was anderes als nur faul am Strand liegen, die 100 km Marschleistung spürt man doch in den Beinen. Aber bei dem traumhaften Wetter und dem warmen Meer war es wirklich sehr schön!

                            Hab meine Fotos auch ins Internet gestellt:
                            Kreta-Fotos

                            LG,
                            Alex
                            Wenn ich auf dem Gipfel eines Berges stehe fühle ich eine Sekunde, nur eine Sekunde lang, die Wahrheit des Lebens.
                            (Unbekannt)

                            Kommentar


                            • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

                              1. Tag, Samstag: Früh raus, früh los, früh da

                              02:30, das Handy läutet, Alexandra ruft mich - wie abgemacht - an, ich bin aber schon wach. Rein ins Auto, rüber zu ihr.
                              Danach weiter zu Eva und Rudi. Alles verstaut, jeder auf seinem Platz, weiter zum Flughafen. Wir sind vor den anderen da,
                              treffen uns beim Tui-Schalter. Elisabeth und ich organisieren die Parktickets, wir sammeln uns bei einer Sitzbank.
                              Mein Gott, was haben die alle an Gepäck mit. Wir gehen rüber zum Check-in, sind vorerst mal die Rucksäcke los.
                              Ich verteile die Tickets, wir sitzen alle recht nah beisammen. Rudi fliegt in einer anderen Maschine, die aber zeitgleich startet.
                              Nach einem sehr schönen Flug über die griechische Inselwelt landen wir pünktlich in Heraklion. Bei der Gepäckausgabe treffen wir auch Rudi wieder.
                              So, nun bin ich für eine Woche Leitwolf. Mit der Gruppe im Schlepptau geht es rüber zur öffentlichen Busstation. Ständig muss ich Taxifahrer abwehren, die uns
                              ihre Fahrdienste anbieten - mit dem nicht unüblichen südländischen Nachdruck.
                              Die Fahrt mit dem öffentlichen Bus dauert nicht lang, nach kurzem Fussmarsch sind wir schliesslich am Hauptbusbahnhof angelangt.
                              Nach kurzer Wartezeit verladen wir auch schon das Gepäck in den Fernbus nach Chania. Eine schöne Fahrt entlang der Nordküste, das Aussenthermometer
                              zeigt bis zu 30 Grad. Die Fahrt dauert annähernd 2 1/2 Stunden. Wir steigen in Chania aus, und gehen Richtung Altstadt. Bis zum nächsten Bus nach Paleochora
                              haben wir ein paar Stunden Zeit. Vorbei an Läden und Fischhändlern geht es runter Richtung Hafen. In den teilweise autofreien Gassen gibt es viele alte Gebäude.
                              Wir besuchen ein Lokal, essen und trinken unter griechischer Sonne.
                              Nach einem Hafenrundgang müssen wir wieder zur Busstation, weitere 1 1/2 Stunden Fahrt stehen bevor. Wir verlassen die sehr erschlossene Nordküste, über Bergstrassen
                              erreichen wir unser heutiges Ziel Paleochora. Rasch finden wir Quartier, und geniessen nur noch den Abend.

                              2. Tag, Sonntag: Wellen, Sand und Sonnenbrand

                              Alexandra hat eine tolle Idee: Wir gehen in der Früh an den schönen Sandstrand laufen. Elisabeth und Smilie laufen mit, Bergfex macht es sich auf einer Liege gemütlich und fotografiert das Geschehen. Später sind auch die anderen schon wach, und wir gehen gemeinsam frühstücken. Ich kenne noch von meiner letzten Reise ein gutes Lokal, in dem es eine gute Auswahl gibt. Wir überraschen Elisabeth mit einer kleinen Sachertorte, die Alexandra mitgenommen hat. Die Torte hat die Reise gut überstanden, und auch die Wirtin bekommt ein Stück.
                              Danach wollen wir nur noch an den Strand. Das Wetter ist sommerlich, das Wasser angenehm, die Wellen fantastisch. Auch ich habe in all den Jahren in GR selten einen so schönen Strandtag erlebt. Jedoch müssen wir aufpassen, die Sonne ist noch sehr stark und niemand kann jetzt einen Sonnenbrand brauchen.
                              Für den Nachmittag versuche ich eine Schiffstour zu organisieren, leider kommt sie nicht zustande. Am Abend treffen wir uns nach einem Bummel zur Ruine des venezianischen Kastells und durch die Gassen zum Abendessen.

                              3. Tag, Montag: Erster Härtetest

                              Heute geht es früh los. Nachdem Smilie sich wegen eines steckengelassenen Schlüssel als Fassadenkletterer versucht hat, nehmen wir Kurs Richtung Souia. Anfangs noch recht einfach am Meer entlang, die ersten Steigungen lassen jedoch nicht auf sich warten. Stets im Gänsemarsch, zollen wir der der spätsommerlichen Hitze ersten Tribut.
                              Über Hirtenwege und Hochebenen führt der Weg, mal am Meer, dann wieder im landesinneren. Bei grösseren Schattenstellen machen wir Rast, stets beobachtet von den unzähligen Ziegen.
                              Nach einem Abstieg machen wir Rast in Lissos, ein geschichtsträchtiger Wegpunkt mit einem kleinen Kiesstrand. Da sich einige der Wanderer schon im roten Bereich befinden, lassen wir die Pause etwas länger ausfallen. Die Zeit nützen wir um etwas zu essen und zu trinken, ein Bad im Meer zu nehmen oder um im Schatten zu schlafen. Ich streife durch die alten Ausgrabungen und Ruinen, um schon mal den Weiterweg auszukundschaften. Dieser führt uns vorbei an den Resten eines Tempels über einen steilen, jedoch grossteils schattigen Anstieg auf eine Ebene, wir müssen durch die Nachmittagssonne vorwärts zu einer Schlucht.
                              Der Weg verläuft durch einen kleinen Wald, schliesslich sind wir am Schluchtgrund angelangt. Wieder mehr im Schatten, ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Hafen, von hier wiederum wenige Minuten zum kleinen Ort Souia.
                              Ich kenne noch ein sehr schönes Quartier von meinem Besuch im Vorjahr, die Besitzerin erinnert sich noch. Alsbald sitzen wir bei Raki und kleinen Imbissen beisammen.
                              Danach gehen wir nur noch zum Abendessen und lassen den Tag ausklingen.

                              4. Tag, Dienstag: Alles oder nichts, jeder tut was er will

                              Der heutige Tag ist frei verfügbar, es gibt kein Programm. Manche erholen sich am Strand, manche gehen nochmals in die Schlucht. Smilie und ich schlagen uns durch, bis es vor lauter Gewächs kein Weiterkommen mehr gibt. Über höhergelegene Wege bahnen wir uns teils kletternd einen Weg. Das stachelige Gestrüpp macht es nicht einfacher, durch wegloses Gelände kommen wir wieder in die Schlucht und gehen zurück. Am Nachmittag treffen sich alle am Strand.

                              5. Tag, Mittwoch: Herausforderung Südküste, und ein fliegender Holländer

                              Heute teilt sich die Gruppe. @rel, Rudi, Smilie und ich wandern den Küstenweg, Elisabeth, Eva, Alexandra und Bergfex fahren mit einem Bus zur Omalos-Ebene und kommen durch die Samariaschlucht. Das Gepäck schicken wir mit der Fähre. Um 7 Uhr Früh besteigen sie den Bus, @rel schlägt auch meine letzten Warnungen in den Wind und bleibt bei uns. Durch ein ausgetrocknetes Flussbett gehen wir ein Stück aufwärts und verlassen mehr und mehr den Ort. Trotz so mancher Steigung fällt das wandern leicht, da uns die Sonne noch nicht erreicht. Nach einem Aufstieg kommen wir an einer Burgruine vorbei, danach geht es bergab Richtung Kap Tripidi. Abermals durch ein trockenes Flussbett, führt der Weg durch ein Felsentor ans Meer. Die Szenerie wird immer imposanter, wieder und wieder müssen wir stehenbleiben und staunen. Über Felsblöcke, unmittelbar am Meer entlang, erreichen wir einen Kiesstrand, an dem wir Pause machen. Es ist Zeit um ein Bad zu nehmen, die Vorräte teilen wir mit einer Katze und einem Esel. Weiter, immer etwas oberhalb vom Meer, bekommen wir es nun auch sehr mit der Hitze zu tun. Getränke haben wir aber genug mit.
                              Ein weiters trockenes Flussbett führt uns an einen riesigen Steinstrand, an dessen Ende machen wir wieder eine längere Pause. Felsen spenden Schatten, die Ruhe und Einsamkeit ist nahezu greifbar. Ein fast zeitloses Gefühl stellt sich ein, während wir rasten und den Wellen zusehen. Smilie hat mit Gummibärchen vorgesorgt.
                              Dann müssen wir weiter, steil führt der Weg aufwärts und wir gewinnen rasch an Höhe. Im steinigen Gelände müssen wir manchmal die Markierungen suchen, finden uns jedoch immer rasch zurecht. Der Weg ist teilweise mühsam, die Anstrengungen gross. Nachlassende Kraft und Kondition machen wir durch Zielstrebigkeit und Entschlossenheit wieder wett. Ein ständiges auf und ab über Bergausläufer, teils durch Wälder, stets begleitet von den E4-Markierungen und Steinmännchen.
                              Diese erweisen sich als verlässlich, nur einmal weisen sie in die falsche Richtung. Diese Falle kenne ich jedoch bereits, und wir gehen den richtigen Weg weiter.
                              Als wir unser Ziel Agia Roumeli bereits von oben sehen können, meldet sich Alexandra telefonisch. Sie sind bereits angekommen, kaum glauben kann sie, das auch wir schon in der Nähe sind. Ein etwas unangenehmer Abstieg, und auch wir erreichen den Ort. Wir treffen uns in einem Restaurant am Hafen. Die erste Gruppe hat sich bereits um Zimmer gekümmert, der Wirt verlangt 25€ pro Nacht. Er hat aber die Rechnung ohne der Bergziege gemacht, und wir quartieren um. So bezahlen wir nur (ortsübliche) 20€ pro Nacht und Zimmer.
                              Ein holländischer Wanderführer versucht der Gruppe einzureden, das der Weiterweg nach Chora Sfakion (25km) 6 Stunden dauert. Ok, die Sonne brennt hier heiss, da kann man schon mal seine Sinne verlieren.

                              6. Tag, Donnerstag: Rauf und runter

                              Zum Frühstück treffen sich @rel, Smilie, Rudi, Bergfex und ich. Bergfex will hoch zu einer über dem Ort liegenden Ruine, wir anderen gehen die Samariaschlucht rein.
                              Der ältere Herr an der unteren Kasse (die Samariaschlucht ist Nationalpark, es gibt ein Entgelt) schläft tief und fest, ich wecke ihn nur ungern und wir kaufen die Tickets.
                              Über die Samariaschlucht ist schon so viel geschrieben worden, ich spar mir hier Einzelheiten zum Wegverlauf. Schon bald kommen uns die ersten Wanderer entgegen, die von oben gestartet sind. Im verlassenen Dorf Samaria machen wir kurz Rast, entschliessen uns aber die Schlucht weiter nach oben zu wandern. Smilie und ich legen ein Tempo vor, das die - meist in Tennisschuhen herumlaufenden - anderen Wanderer erblassen lässt. @rel und Rudi haben wir hinter uns gelassen. Kurz vor dem oberen Einstieg entdecken wir die beiden jedoch ein Stück hinter uns und warten. Auf ca. 1200m durchschreiten wir den oberen Einstieg, der Wächter kann kaum glauben, das wir noch am selben Tag wieder hinunterwollen ! Zuerst müssen wir aber rasten, besonders das letzte Wegstück führte steil bergauf.
                              Am Rückweg sind wir nahezu allein, und nach etwa 3 1/2h Nettogehzeit befinden wir uns wieder in Agia Roumeli.
                              Die Samaria an einem Tag rauf und runter - das muss uns erstmal wer nachmachen.

                              7. Tag, Freitag: Die Bezwingung

                              Wir starten wieder recht früh, um genug Zeit zu haben. Der heutige Weg ist zwar lang, aber eher einfach. Die Gruppe wirkt fit und gut motiviert, ich sage bewusst nicht viel und lasse den Dingen ihren Lauf. Das Tempo ist gut, teilweise sogar hoch. Wir machen nicht sehr viele Pausen. Die Fotografen in der Gruppe finden noch zahlreiche Motive, die Küste ist hier besonders schön, und neugierige Ziegen überall. Nach einigen schönen Gehstunden erreichen wir Loutro, für mich - auch nach zahlreichen Kretareisen - heute noch einer der schönsten Orte. Kein Auto stört die Ruhe, und das Wasser in der Bucht ist traumhaft. Die Gruppe genehmigt sich Kaffee und Getränke, ich entdecke einen Kanuverleih und bin nicht mehr zu halten. 1994 war ich 9 Wochen am Stück auf Kreta, und bin zum Teil täglich mit diesen kleinen Booten gefahren.
                              Nach einer Buchtrunde hole ich Smilie an der Mole ab, er fährt ein Stück mit. Damit handle ich mir zwar durch das überladene Boot eine nasse Hose ein, aber eine nasse Hose war das erste, was ich in meinem Leben hatte :-).
                              Ein Teil der Gruppe will aufgeben, und mit einem Boot weiterfahren. Das wird aber nichts, es ist kein Boot aufzutreiben. Der schöne Weiterweg macht alle Mühen wett, teils durch Buchten, dann wieder im Fels gehts es Chora Sfakion entgegen. Schon bald ist der Ort zu sehen. nach einem letzten steilen Stück erreichen wir eine Strasse, nur noch etwa eine halbe Stunde zum Ort. Das Gepäck ist schon da, und wir beziehen Zimmer. Am Hafen finden wir ein sehr gutes Restaurant, und ich bin freudig überrascht, als mich die Gruppe zum heutigen Essen einlädt!
                              Was Einladungen betrifft, hat sich auch der Kellner nicht lumpen lassen, so mancher verlässt das Lokal mit Schlagseite. Schmeckt Raki eigentlich?

                              8. Tag, Samstag: Finale

                              Wir müssen früh aus den Federn, der Bus zur Nordküste fährt um 7. Er kommt auch pünktlich, und es ist eine angenehme Fahrt. Nur die orientalisch anmutende Musik aus dem Radio gefällt der Gruppe nicht. He, wir sind in Kreta! Ich muss noch einmal meine Griechischkenntnisse aufbieten, um mit dem Fahrer den Zielort auszumachen.
                              Dieser hiess Georgioupolis, einer der schönsten Badeorte der Nordküste. Wir haben jedoch keine Zeit, und wenige Minuten später kommt der Fernbus nach Heraklion.
                              Die meisten schlafen auf der langen Fahrt ein, ich schau aus dem Fenster und lass alles Revue passieren. In Heraklion steigen wir aus, an der Busstation kann man sein Gepäck deponieren. Nach einem Frühstück besichtigen wir die Koules-Festung, anschliessend ziehen wir durch die Gassen und besuchen Geschäfte.
                              Noch ein letzter Kaffee, noch ein letztes Eis, dann gehts mit einem Bus zum Flughafen. Adio, Kreta!
                              Glück am Check-In: Nur Minuten, nachdem wir uns am Schalter als erste anstellen, strömen Busladungen in die Halle und wollen das gleiche wie wir. So kommen wir hier rasch weiter, und in einer Art Ziehung verteile ich die Tickets. In der 767 sitzen wir etwas verteilt, bekommen ein gutes Essen und schauen Filme.
                              So vergeht der Flug wie im Flug, und wir landen in Wien. Expedition - Gipfeltreffen Ende . . .

                              Fazit: Teilweise war die Gruppe überfordert. Besonders am Anfang und während der ersten Tour bereitete die Klimaumstellung Probleme. Das gab sich aber mit der Zeit, und jeder hat seinen eigenen Leistungsrythmus gefunden. Organisatorisch hab ich alles unter den Hut bekommen, es gab keine Verspätungen oder Ausfälle, und auch der Gepäcktransport mit der Fähre war einfach. Ab der Hälfte der Tour hab ich mit dem 'Coaching' bewusst etwas nachgelassen, um der Gruppendynamik Spielraum zu geben.


                              Das ganze war zwar sehr anstrengend, aber auch sehr schön.

                              Alex
                              Wer wandernd nicht Gefährten trifft, die besser oder doch ihm gleich, zieh einsam fest die Straße fort – Gemeinschaft gibt es mit Toren und Narren nicht.

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                              • AW: Wanderwoche auf Kreta 16.-23.10

                                @Alex,

                                finde keine Worte

                                Wann gibt es wieder mal solch eine Reise? melde mich gleich an, egal wohin

                                lg
                                Mathilde
                                "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

                                Kommentar

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