BRG, Bosconero, Dolomiten, 2.6.-5.6.06

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BRG, Bosconero, Dolomiten, 2.6.-5.6.06

Alfred am BBQ mit Bratkartoffel, Putensteak und Rindsschnitzel:

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AW: BRG, Bosconero, Dolomiten, 2.6.-5.6.06

Das Thermometer zeigte während des Essens ca. 3° C aber die Hütte war in der Zwischenzeit ausreichend warm aufgeheizt und am Dachgeschoß wurde es gleich gemütlich.

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Tag 2:

Der Morgen empfängt uns kalt aber sonnig, zum Frühstück gibt es luxuriösen Pulver-Kaffee aus Erichs Alaska-Kanada-Fundus.

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Als wir abmarschieren schnarchen die Italiener immer noch in ihren Schlafsäcken. Doch zuvor lässt Alex es sich nicht nehmen, die Hütte auszukehren.

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Zur Scharte Forcela Bela haben wir fast 500 Hm durch das Campestrin-Kar zurückzulegen.

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An der Scharte zwischen Sassolungo di Cibiana und Torre di Campestrin ist scheinbar der Winter eingekehrt, im Bildhintergrund sehen wir den Monte Pelmo.

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Wir begeben uns an die Nordseite des Sfornioi-Massivs und steigen die schuttbedeckte Flanke querend ab.

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Danach treffen wir auf die Alta Via 3 und steigen zur Scharte Forcella de le Clavazoles auf und haben erstmalig den beeindruckenden Einblick in das Val de Bosconero welches von den drei gewaltigen Türmen des zentralen Bosconero-Massivs überragt wird. Erich (der sich jetzt erst mal auf die Sitzmatte hocken muss ), dahinter Sasso di Bosconero, Sasso di Toanella und Rocchetta Alta.

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Von links nach rechts:

Die firnbedeckte Rinne Canalone Toanella zur gleichnamigen Scharte führend, Sasso di Toanella und die Rocchetta Alta mit ihrer über 600 m hohen senkrechten Nordwand (und weiteren 100 bis zum Gipfel).

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Wir steigen gleich weiter auf, in Richtung unseres heutigen Gipfelziels Sfornioi Nord

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An der halben Höhe, des Sfornioi Nord-Westgrates, also auf ca. 2200 m steht -unweit eines aus dem Tal Val de Bosconero auffälligen pilzförmigen Felsens- ein "Jugendkreuz".

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Wir steigen weiter entlang des Grates und lassen für die restlichen 200 Hm beim Kreuz unsere Rucksäcke, samt Steigeisen und Pickel zurück, da der Grat sich nun zu einigen Türmchen aufschwingt, wir einige Fels-Kletterstellen I erwarten und der Firn samt Neuschnee bisher recht leicht zu begehen war, also eigentlich gute Verhältnisse herrschten.

Im Bildhintergrund Moiazza und Civetta.

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An den ersten Grattürmen kommen wir noch gut voran bzw. vorbei ...

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... doch es rächt sich nun, aus Faulheit Gamaschen, Steigeisen und Pickel zurückgelassen zu haben. Der Neuschnee wird immer tiefer ...

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... der Altschnee immer härter und hier ist Schluss. Wir können die nächste Terrasse an der Nordseite des Berges, welche
zur Ostseite und weiter zu einem Kamin an der Südseite vermitteln soll nicht erreichen, da der Altschnee für eine Begehung ohne Steigeisen zu hart ist.