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Herbstgedicht (Bezug zu Innsbruck)

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  • Herbstgedicht (Bezug zu Innsbruck)

    eine neue ära

    die grüne pracht des sommers dünnt aus verwelkt geht vondannen ohne goodbye
    zu sagen ohne einen letzten gruß fällt einfach zu boden das laub stört bis zum
    nächsten jahr.

    dunkler tag vorgeschmack auf die kürze des sonnenscheins auf die stillen nächte
    feiern auf dem balkon zittern wie espenlaub die natur schläft der alpenzoo wird fad
    dauerregen spült die uferwege frei bis auf gassigeher allwetterhunde unerschütterlich

    weiße häubchen auf den gipfeln schafe frieren die herde dünnt aus reaktion zu spät
    das drama wiederholt sich der klimawandel ist schuld naturgemäß ohne lerneffekt
    lärchen färben sich kriegsbemalung doch der winter wird siegen wie jedes jahr.

    touristen bleiben goldenes dachl leuchtet auch bei dauerregen hofgarten wird einsam
    bis auf schachspieler mit umbrella stehen sie in den letzten zügen des sommers
    wartend auf den föhn der den herbst regiert und ihre reize weckt die aggressionen schürt

    warm wird's einem ums herz an den föhn denkend der das laub beschleunigt
    gehörschonend verteilt ums eck auf die mariatheresienstraße beton verdeckt aufhellt
    haare aufwirbelt verteilt großzügig ein lächeln entlockt.

    (c) Felix
    http://www.wetteran.de
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