AW: Willy
Das "Ischler Testament" von Johannes Brahms entstand 1891.
1822 stimmt allerdings nicht, Othmar,
weil Brahms erst elf Jahre später in Hamburg geboren worden ist !
PPPS :
Sollte ich in zehn oder zwanzig Jahren nicht mehr in die Berge gehen können,
dann beginnt noch ein ganz wunderbarer Lebensabschnitt :
Ich werde (wieder) bewusst ( und nicht nur "zur Unterhaltung" ) Musik hören !
Und vor allem : Brahms und Bruckner !
Zitat von Othmar1964
1822 stimmt allerdings nicht, Othmar,
weil Brahms erst elf Jahre später in Hamburg geboren worden ist !
Brahms war im Musik-Unterricht sehr schwer zu "verkaufen" !
Ich zeigte meine in Pörtschach, Mürzzuschlag und natürlich Wien gedrehten Kurz-Filme.
Ein Wohnhaus von Brahms befindet sich ganz in der Nähe von jenem Haus,
in dem - außer im Sommer, da war er ja in Baden - Beethoven die "Neunte" komponierte.
Die 1. Symphonie in C-moll op. 86 gilt ja als "Zehnte Beethoven" !
Brahms arbeitete zehn ( ! ) Jahre daran !
In der 5. Klasse - beim Thema "NATURTÖNE" - präsentierte ich den Schülern
immer jene Ansichtskarte, die Brahms aus - Digitalis wird`s freuen - der Schweiz
an seine geliebte Clara (Schumann) schrieb.
Und vor allem die Alphorn-Weise
"Drob`n auf dem Berg, tief ins Tal
grüß ich Dich, tausenemal !"
Zuerst spielte ich die Melodie ( mit Kicksern) auf einem Alphorn vor !
also 1 f.jpg
Dann mussten die Schüler die richtige Naturtöne darüber schreiben.
( Das fis ist natürlich ein Kompromiss. Denn der 11. Naturton liegt zwischen f und fis. )
Alp 2.jpg
Und dann spielte ich diese Passage auf einem Video-Film-Ausschnitt.
Und zwar mit Leonard Bernstein und dem Jerusalem Symphony Orchestra.
( Eine unübertreffliche Interpretation ! )
Brahms schrieb in die Partitur zu dieser Stelle :
"Also blus das Alphorn"
Leider ist in diesem "Finale vom Finale" diese Alphorn-Melodie ncht mehr zu hören.
Diese Musik - hört etwas hinein - ist so großartig, dass ich darüber immer wieder fassungslos bin :
http://www.youtube.com/watch?v=jZrxz6dpqMk
Manchmal spielte ich diese aus dem "Deutschen Requiem" vor
und wir deuteten die Paukenstimme dazu an :
http://www.youtube.com/watch?v=yg7sU5B_ibM
Diese Musik ist von einer fast schon unterträglichen Qualität.
Und ich sagte meinen Schülern oft,
dass man Elvis, die Rolling Stones oder sogar die Beatles kaum mehr spielen wird.
Brahms, ( Bruckner, Mahler etc. ) aber weiterhin,
weil diese Musik viel weiter in die Tiefe(npsychologie) des Menschen hineinreicht.
Mich verbindet übrigens mit Brahms so viel
- nämlich meine zentrale Lebensgrundausrichtung -
dass ich sene Musik kaum anhörenkann, weil ich sonst fix und fertig werde.
Beim Thema "Chaconne" bzw. "Passacagila" ließ ich sie
- Sechts- oder Acht-Klassler -
bei der 4. Symphonie oft die Anzahl der Variationen zählen.
Den ganzen 4. Satz spielte ich nur ganz selten vor,
weil ich es selbst - die Schüler aber eher (verständlich) aus Langeweile - nicht ausgehalten habe !
Junge Leute brauchen nun mal generell eine andere Musik als älter werdende Menschen.
Brahms war ja bestens mit Johann Strauss befeundet
und hätte gerne so locker gelebt und komponiert wie dieser "Pop-Star".
Berühmt ist die Karte mit dem Anfang vom Donauwalzer :
"Leider nicht von mir, Johannes Brahms !"
Wenn ich mich überhaupt aufgerafft habe,
- denn es kostete mich wesentlich mehr Kraft als ein Dreitausender ! ! ! -
in der Oberstufe
- in der Unterstufe gab`s nur (teilweise) den schönen As-Dur-Walzer -
Brahms zu machen, dann war dies mein Einstieg :
Brahms begann als Bar-Pianist auf der Reeperbahn !
Und das stimmt ja auch !
Dann kam Remenyi und damit die Ungarischen Tänze.
Aber dann kam Clara Schumann !
Und erst durch diese unerfüllte Liebe ( und natürlich seiner genialen Musikalität )
wurde aus Brahms einer der bedeutendsten Komponisten aller Zeiten !
PS :
Im Haydn-Haus in Wien
gibt es auch eine permanente Brahms-Ausstellung :
WARUM ?
Geht selber hin !
PPS :
Ich zeigt auch hin und wieder den von mir für den Unterricht zusammengeschnittenen
- also "pädagigisch" präpaierten -
Scharz-weiß-Film "Clara Schumanns große Liebe"
http://www.cinema.de/kino/filmarchiv...tionMovie.html
mit Katharine Hepurn als Clara Schumann.
Ich zeigte meine in Pörtschach, Mürzzuschlag und natürlich Wien gedrehten Kurz-Filme.
Ein Wohnhaus von Brahms befindet sich ganz in der Nähe von jenem Haus,
in dem - außer im Sommer, da war er ja in Baden - Beethoven die "Neunte" komponierte.
Die 1. Symphonie in C-moll op. 86 gilt ja als "Zehnte Beethoven" !
Brahms arbeitete zehn ( ! ) Jahre daran !
In der 5. Klasse - beim Thema "NATURTÖNE" - präsentierte ich den Schülern
immer jene Ansichtskarte, die Brahms aus - Digitalis wird`s freuen - der Schweiz
an seine geliebte Clara (Schumann) schrieb.
Und vor allem die Alphorn-Weise
"Drob`n auf dem Berg, tief ins Tal
grüß ich Dich, tausenemal !"
Zuerst spielte ich die Melodie ( mit Kicksern) auf einem Alphorn vor !
also 1 f.jpg
Dann mussten die Schüler die richtige Naturtöne darüber schreiben.
( Das fis ist natürlich ein Kompromiss. Denn der 11. Naturton liegt zwischen f und fis. )
Alp 2.jpg
Und dann spielte ich diese Passage auf einem Video-Film-Ausschnitt.
Und zwar mit Leonard Bernstein und dem Jerusalem Symphony Orchestra.
( Eine unübertreffliche Interpretation ! )
Brahms schrieb in die Partitur zu dieser Stelle :
"Also blus das Alphorn"
Leider ist in diesem "Finale vom Finale" diese Alphorn-Melodie ncht mehr zu hören.
Diese Musik - hört etwas hinein - ist so großartig, dass ich darüber immer wieder fassungslos bin :
http://www.youtube.com/watch?v=jZrxz6dpqMk
Manchmal spielte ich diese aus dem "Deutschen Requiem" vor
und wir deuteten die Paukenstimme dazu an :
http://www.youtube.com/watch?v=yg7sU5B_ibM
Diese Musik ist von einer fast schon unterträglichen Qualität.
Und ich sagte meinen Schülern oft,
dass man Elvis, die Rolling Stones oder sogar die Beatles kaum mehr spielen wird.
Brahms, ( Bruckner, Mahler etc. ) aber weiterhin,
weil diese Musik viel weiter in die Tiefe(npsychologie) des Menschen hineinreicht.
Mich verbindet übrigens mit Brahms so viel
- nämlich meine zentrale Lebensgrundausrichtung -
dass ich sene Musik kaum anhörenkann, weil ich sonst fix und fertig werde.
Beim Thema "Chaconne" bzw. "Passacagila" ließ ich sie
- Sechts- oder Acht-Klassler -
bei der 4. Symphonie oft die Anzahl der Variationen zählen.
Den ganzen 4. Satz spielte ich nur ganz selten vor,
weil ich es selbst - die Schüler aber eher (verständlich) aus Langeweile - nicht ausgehalten habe !
Junge Leute brauchen nun mal generell eine andere Musik als älter werdende Menschen.
Brahms war ja bestens mit Johann Strauss befeundet
und hätte gerne so locker gelebt und komponiert wie dieser "Pop-Star".
Berühmt ist die Karte mit dem Anfang vom Donauwalzer :
"Leider nicht von mir, Johannes Brahms !"
Wenn ich mich überhaupt aufgerafft habe,
- denn es kostete mich wesentlich mehr Kraft als ein Dreitausender ! ! ! -
in der Oberstufe
- in der Unterstufe gab`s nur (teilweise) den schönen As-Dur-Walzer -
Brahms zu machen, dann war dies mein Einstieg :
Brahms begann als Bar-Pianist auf der Reeperbahn !
Und das stimmt ja auch !
Dann kam Remenyi und damit die Ungarischen Tänze.
Aber dann kam Clara Schumann !
Und erst durch diese unerfüllte Liebe ( und natürlich seiner genialen Musikalität )
wurde aus Brahms einer der bedeutendsten Komponisten aller Zeiten !
PS :
Im Haydn-Haus in Wien
gibt es auch eine permanente Brahms-Ausstellung :
WARUM ?
Geht selber hin !
PPS :
Ich zeigt auch hin und wieder den von mir für den Unterricht zusammengeschnittenen
- also "pädagigisch" präpaierten -
Scharz-weiß-Film "Clara Schumanns große Liebe"
http://www.cinema.de/kino/filmarchiv...tionMovie.html
mit Katharine Hepurn als Clara Schumann.
PPPS :
Sollte ich in zehn oder zwanzig Jahren nicht mehr in die Berge gehen können,
dann beginnt noch ein ganz wunderbarer Lebensabschnitt :
Ich werde (wieder) bewusst ( und nicht nur "zur Unterhaltung" ) Musik hören !
Und vor allem : Brahms und Bruckner !
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