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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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"Bergauto"

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  • #16
    AW: &quot;Bergauto&quot;

    Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
    Das stimmt nur bei "echten " Geländeautos mit manuell zuschaltbarem Allradantrieb (und ev. Untersetzung)
    Bei den ganzen allrad - PKW und SUV`s wird in der Regel der Allradantrieb per elektronischer Steuerung automatisch zu bzw. abgeschaltet und da greift die Motorbremse nicht zwangsläufig auf allen Vieren. Beim Bremsen machen die Systeme sowieso auf, da gesperrte Achsverbindungen die ESP- und ABS- Regelung schwer stören.
    Also ich -kenn mich beim fahren im Gelände und mit solchen Autos nicht aus- musst feststellen dass ein fixer allrad mit differenzialsperre nicht so sehr mithilft (und fahrfehler vermeidet bzw. Ausbessert) wie ein mit Elektronik vollgestopftes gerät mit bergauf u abfahrhilfe dass Räder einzeln beschleunigen u abbremsen kann (quasi slowmotion esp)!
    Hat den Zusammenhang!
    ___________________________________
    Lg, hcb

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    • #17
      AW: &quot;Bergauto&quot;

      Bin vor 3 Jahren vor einer ähnlichen Frage gestanden, allerdings Neuwagen.
      Allrad, Schlechtwegefahrwerk und Standheizung waren für mich Voraussetzung,
      v.a. wegen Bergstraßen im Winter. Bodenfreiheit war mir natürlich wichtig, Autobahntauglichkeit, Verbrauch, Handlichkeit.

      Ich hab dann "alles" im "Gelände" (ein rutschiger Gatschhang) durchprobiert:
      Q5, X5, 3/5er, Touareg, Pathfinder, X-Trail, Outback, Forester, Sorento, Sportage, Wrangler, Cherokee, Vitara, LandCruiser, A4/6, Octavia, Passat, Caddy kurz/lang.

      Ein paar Erkenntnisse:
      • SUVs haben nicht mehr Bodenfreiheit, sind unhandlich, bieten nicht mehr Platz und verbrauchen mehr als ein normaler PKW, außerdem sind die meisten Unterböden nicht ordenlich vor Durchschlägen geschützt
      • Schon ein Kombi ist noch immer ziemlich unhandlich, vor allem wegen der Länge, dafür sind die im Verbrauch und auf Autobahnen ungeschlagen
      • Beim Allrad gibts die größten Unterschiede, die Allrandantriebe aus dem VW Konzern haben mir bei weitem am besten gefallen: schnelle Reaktion, immer Traktion


      Damals hatte ich mir noch gedacht öfter Räder zu transportieren und ab und zu (vor Schitouren z.B.) im Auto zu schlafen,
      daher hab ich mich gegen einen Kombi und für einem Caddy Maxi Tramper 4Motion mit allem drum und dran entschieden, NP 40k.
      Im Vergleich zu anderen Hochdachkombis liegt der Caddy viel stabiler auf der Straße und ist weniger windanfällig, genau so gut wie billigere Kombis.
      Mit dem habe ich dann einen 10-tägigen Eiskurs absolviert und da nochmal den direkten Vergleich mit anderen Marken (v.a. SUVs) gehabt.
      Fazit: 4Motion unglaublich gut, der Caddy schlägt sie alle!
      Im letzten Winter hab ich den Caddy dann nochmal ~30tkm über tiefverschneite Autobahnen und eisige Bergstraßen gehetzt und bin noch immer sehr beeindruckt,
      v.a. wenn ich vergleiche was ich sonst noch so auf Straßen gesehen habe (Pirouetten drehende SUVs auf der Autobahn ...)
      Verbrauch 7-8L Diesel.

      Mittlerweile habe ich einen A4 als Firmenwagen, der ist autobahntauglicher und bei meinem "Durchsatz" (50-85tkm p.a.) gemütlicher,
      verbraucht 2L weniger und ist handlicher, A6 wär mir schon zu groß.
      Für Schitouren und Klettern zu zweit reicht der Platz vollauf. Den Caddy (mittlerweile >100tkm, keine Probleme) hab ich noch immer in der Hoffnung auch mal wieder mehr Zeit für längere Sachen zu haben ...

      Kurz: ein Skoda/VW/Audi Kombi mit Allrad ist mMn. das Beste für Hobbybergsteiger heute, entsprechend hoch sind halt auch die Preise für Gebrauchte, aber 200-250tkm halten die schon.
      Wenn du nicht viel im Winter unterwegs bist kannst du viel sparen indem du auf Allrad verzichtest und wenn du vorwiegend irgendwelche Almwege raufmusst reicht auch ein Duster oder ein kleiner Suzuki.
      Zuletzt geändert von pingus; 08.07.2013, 12:26.

      Kommentar


      • #18
        AW: &quot;Bergauto&quot;

        Zitat von hcb Beitrag anzeigen
        Also ich -kenn mich beim fahren im Gelände und mit solchen Autos nicht aus- musst feststellen dass ein fixer allrad mit differenzialsperre nicht so sehr mithilft (und fahrfehler vermeidet bzw. Ausbessert) wie ein mit Elektronik vollgestopftes gerät mit bergauf u abfahrhilfe dass Räder einzeln beschleunigen u abbremsen kann (quasi slowmotion esp)!
        Das sind eigentlich auch zwei paar Schuhe. Starrer Allrad + Diff-Sperren sind im schweren Gelände nicht zu toppen. Nur wer fährt dort schon. Im "alltäglichen" Gebrauch machen die ganzen automatischen Steuerungen viel mehr Sinn und entlasten den Fahrer.
        Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

        Kommentar


        • #19
          AW: &quot;Bergauto&quot;

          Zitat von LaVic Beitrag anzeigen
          VW Caddy 4motion - viel Platz, braves Ding, bin sehr zufrieden (weiß nicht, wie teuer/günstig die gebrauchten da sind...)
          stimme zu.
          mit etwas mehr an ausstattung gar net so schiach wie die vom postler und mit besserer motorisierung ganz schon flott.
          in den kurzen passen (wenn man die 2er-bank hint rausnimmt) 3 leute + 3 fette bikes rein. die bikes ohne irgendwas auszubauen, stehend...

          4motion und bodenfreiheit konnte ich unlängst in slo testen, als ich wieder von der qualität slowenischen kartenmaterials überzeugt wurde.
          mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

          bürstelt wird nur flüssiges

          Kommentar


          • #20
            AW: &quot;Bergauto&quot;

            Zitat von pingus Beitrag anzeigen
            Kurz: ein Skoda/VW/Audi Kombi mit Allrad ist mMn. das Beste für Hobbybergsteiger heute, entsprechend hoch sind halt auch die Preise für Gebrauchte
            Glaube ich gerne, aber nicht, dass es an den vielen Hobbybergsteigern liegt, die die kaufen.
            Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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            • #21
              AW: &quot;Bergauto&quot;

              Zitat von cccc828 Beitrag anzeigen
              Also mein Budget ist um die 10.000 euro (also es gibt für mich nur Gebrauchte ). Ich mache mit dem Auto keine echten Offroadpisten oder gar freies Gelände. Ich will eigentlich nur halbwegs gemütlich über die Autobahn kommen und dann auf den Schotterpisten zu den Hütten keine Probleme haben. Aber selbst bei sehr häufig frequentierten (bzw. gerade deshalb) Hütten ist der letzte Teil der Zufahrt oft stark ausgewaschen und voller tiefer Löcher.
              Ich weiß nicht ob das mit anderen Autos besser ist, aber meinen alten Toyota musste ich oft sehr sehr vorsichtig über die schlechteren Straßenteile herum manövrieren. Auch war mein Auto nicht sonderlich stark und da war es voll beladen bei steileren Rampen ab und an ein bisschen arg Mühsam.

              Über Schnee im Winter mache ich mir nicht so große Sorgen - mit Schneeketten bin ich bis jetzt noch jede Straße gut hinauf gekommen.

              Wenn ich in die Berge fahre sitzen halt oft vier oder gar fünf Leute plus Material im Auto. Bisher bin ich mit meinem Toyota auch noch überall hinaufgekommen, aber ich frage mich halt einfach ob es Autos gibt die das viel besser machen bzw. wie groß der Unterschied ist.
              Es sind schon viele Informationen und Hinweise genannt worden.
              Deswegen will ich das nicht alles wiederholen, sondern eher ergänzen.
              Preis um die 10.000€ schränkt die Suche etwas ein, weil einige der genannten Fahrzeeuge selbst gebraucht deutlich teurer nur zu bekommen sind (zwei Gründe: einerseits noch recht junge Modelle und andererseits schon immense Neupreise im Bereich jenseits der 30.000€).
              Von reinen Geländewagen und SUV würde ich dringend abraten, da die laufenden Kosten deutlich teurer als bei einem normalen PKW sind. Gerade wer einen alten Corolla bisher fuhr, der hat da relativ geringe Kosten bisher für Versicherung, Reparatur und Sprit gehabt.
              Es würde Bände füllen, wenn ich über die laufenden Kosten von Fahrzeugen wie Land Rover Disco oder Defender, aber auch von Mitsubishi Pajero oder L200 und ähnlichen berichten würde.
              Die SUV wie BMW X1 oder größer sind mir persönlich einerseits zu spritfressend und anderserseits zu unhandlich (im Vergleich zu einem normalen Golf auf der Landstraße/Paßstraße, gerade bei Nässe); wobei das unhandlich im Stadtverkehr (Stichwort Parkplatz) sich relativiert, hängt vom Vergleichsfahrzeug ab, denn ein Volvo V70 braucht auch eine größere Paklücke als ein Polo.
              Wenn ich die vorangegangenen Beiträge richtig interpretiert habe, dann sind da noch keine SUV-Langzeiterfahrungen erwähnt worden, da will ich kurz etwas anfügen: Ein SUV hat eine PKW-ähnliche Karosserie, also selbsttragend, daraus resultiert einerseits ein relativ geringes Gewicht (relativ im Vergleich zu Geländewagen mit Leiterrahmen), was bezweckt ist. Aber die Geländetauglichkeit der Karosserie ist eben auf normalem PKW-Niveau. Bei einer Probefahrt spürt man da noch nicht viel auf einer holprigen Schotterstraße, aber nach einigen Jahren und etlichen Tausend Schotter-Kilometern merkt man da meistens etwas; denn dann gibt es deutliche Verschleißerscheinungen; schwer schließende Türen sind da noch die harmloseren Erscheinungen, Verbindungen (nicht nur Schweißnähte, sondern auch Klebeverbindungen) die schon augenscheinlich keine 10 Jahre mehr halten sind schon bedrohlicher; je nach Fahrweise sehen auch einige Fahrwerksteile nicht gerade neu aus...
              Deswegen wäre ich beim Kauf eines gebrauchten SUV besonders vorsichtig, meinetwegen auch mißtrauisch, und würde da mit einem Fachmann mir die Karre auf der Hubbühne ansehen.
              Der Unterschied betreffs Karosseriehaltbarkeit bei intensivem Schottergebrauch zwischen PKW und SUV scheint nach meinen Beobachtungen darin zu liegen, daß die SUV deutlich flotter über holprige Pisten "geprügelt" werden. Wobei es hierzulande schwierig ist einen PKW zu finden, der wirklich etliche tausend Kilometer Schotter abgespult hat (meiner ist gerade wieder durch den TÜV gekommen und der Prüfer konnte sich nicht vorstellen, daß das kein sanft bewegtes Rentnerfahrzeug ist).

              Deswegen würde ich die Suche auf einen normalen PKW begrenzen. Die Frage Allrad beantwortet sich aus den zu erwartenden Fahrten im Winter. Wenn wirklich viele Touren eine winterliche Anfahrt erfordern und man da gewissermaßen jedes Mal mit Schneekettenauflegen rechnen muß, dann wäre Allrad eine Option. Bei vier- oder fünfmal Schneekettenauflegen pro Winter lohnt sich nach meiner Erfahrung kein Allrad. Wobei eine pauschale Antwort da kaum sinnvoll ist, kleines Beispiel: Auf verschneiten schneeglatten Bergstraßen (nicht extrem steil, sondern mit Steigungen bis zu ca. 13%, was auch reicht) war es bergauf mit einem Peugeot 406 Kombi mit drei Leuten und normalem Gepäck überhaupt kein Problem ohne Ketten voranzukommen; hingegen mit einem frontgetriebenen Van a lá VW Sharan war es ohne Ketten unmöglich; liegt an der konzeptionsbedingen Lastverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse, weniger am Beladungszustand. Was aus meiner Sicht eher unterschätzt wird, das ist die Frage nach den Winterreifen. Extremes Beispiel: Frontantriebs-Golf mit nagelneuen Winterreifen (zwar nicht Testsieger, aber Zweitplazierter in einem ADAC-Winterreifentest genau in der Reifendimension), die nicht superbreit waren sah letzten Winter im Erzgebirge auf steigungsreichen Strecken (Winterdienst nur in Form eines Schneepfluges unterwegs, aber kein Streuen von Salz) eher besser aus als ein älterer Permanent-Allrad-PKW-Kombi mit älteren Winterreifen (müßten damals 6 oder 7 Jahre gewesen sein, war kein no-name Fabrikat, war ein Vredestein, allerdings eine Dimension die mal unterdurchschnittlich überraschte), gerade bei der Spurführung gab es deutliche Unterschiede.

              Ansonsten ist meine Erfahrung, daß gerade im Winter ein Fronttriebler mit drei oder vier Leuten besser auf der Straße liegt im Vergleich zum "nur-mit-Fahrer-besetzten" Auto.
              Bergauf gibt es eigentlich keine spürbare Verschlechterung der Traktion auf glatten Stellen, aber die Seitenführung ist bei vollem Auto doch spürbar besser. Bei neuen Autos spürt man das nur bedingt, aber je nach Modell greift das ESP ja mal mehr oder weniger deutlich ein.

              Zum ganzen Bereich Schotterstraßen kann ich nur sagen, daß ein normaler Fronttriebler da reicht, wenn man sich in den Alpen auf legal befahrbaren Schotterstraßen bewegt. Gelegentliches Schleifen am Unterboden ist weit weniger tragisch als man denkt. Bei den allermeisten PKW hat man nur eine theoretische Chance, daß man sich an einem großen Stein die Ölablaßschraube abschert; wenn man nicht völlig unerfahren ist, dann wird man sich auch kaum einen Antrieb abreißen und selbst so ungünstig aufsetzen, daß man einen deutlichen Schwellerschaden mitnimmt ist eher hypothetischer Natur.
              Willy hat durchaus Recht, man glaubt kaum, was ein normaler PKW so alles kann und mitmacht.

              Ob man von der Karosserie einen Kompakten, einen Mittelklasse-Kombi oder einen Mini-Van nimmt, das hängt wirklich davon ab, was man transportieren will bzw. muß.
              Deswegen will ich da nicht einen Oktavia-Kombi einem Caddy vorziehen und einen Golf für unpassend halten. Fabrikat ist eine eigene Frage. Fahre selber seit 22 Jahren VW und kann nicht meckern (andere können das und zwar berechtigt!). Ältere Toyotas habe ich auch im Freundeskreis, keine Probleme (die Toyota-Probleme mit denene ich zu tun hatte bezogen sich auf Baujahr ab 2006). Hängt auch von der Fähigkeit der Werkstatt ab. Subaru wäre beim permanenten Allrad wahrscheinlich bei mir persönlich noch vor VW an der Reihe, weil ich da mit Subaru nie Probleme hatte, mit VW schon.

              Rajiv
              Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
              dann wollt ich jubeln laut,
              mir ist es nicht ums Elfenbein,
              nur um die dicke Haut.

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              • #22
                AW: &quot;Bergauto&quot;

                Mach nicht den selben Fehler wie ich und gib deinen alten Corolla her. Der war das beste, das mir in Sachen Auto passiert ist. Schotterperformance ok, Winterperformance je nach Reifen ausreichend, Verbrauch ok, Wartungskosten fast null, und kein einziges mal hat er mich stehen lassen.

                Weil dann Kind&Baustelle&Umzug kam, bin ich auf einen Hyundai Santa Fe umgestiegen, weil ich mir dachte, da brauchst Platz, und zum Bergfahren nimmst gleich einen Allrad, und wenn Allrad, dann auch gleich was Großbereiftes.

                Hab damit voll ins Gacki gegriffen: Fahrleistungen besser (aber nicht ausschlaggebend), Verbrauch ok, Wartungskosten: 1500-2000€/Jahr. Dreckskiste. Ist mir in knapp 3 Jahren knapp 10mal nicht angesprungen, aus den verschiedensten Gründen. Sobald ich meinte, jetzt hats die Werkstatt überrissen und den Grund allen Übels gefunden, kam das nächste. Wer Kinder hat, dem brauch ich net zu sagen, dass es unangenehm ist, wennst net weißt, obst mit der Schüssl noch heimfahren kannst oder wo liegenbleibst. Ok. Auch alleine ziemlich unangenehm.

                Als Trost gabs danach was Tiefes, mäßig berg- und wintertaugliches, und dazu einen Billig-7Sitzer. Die mich beide ab und zu daran erinnern: Hättest nur den alten Corolla net hergegeben.

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                • #23
                  AW: &quot;Bergauto&quot;

                  Zitat von pingus Beitrag anzeigen
                  ...
                  Kann vieles davon bestätigen. Bin selber privat wie beruflich sowohl auf Autobahnen, Land- und Bergstraßen und mit vielem aus dem VW-Konzern unterwegs. Caddy ist sicherlich in punkto Raumangebot beinahe unschlagbar. Aber beachten: meiner Meinung nach gibt es einen Riesen-Unterschied zwischen dem aktuellen und dem Vorgängermodell was das Fahrwerk anbelangt. Beim älteren merkt man schon deutlich, dass es eher ein Lasten- als ein Personen-Auto ist.

                  Wer doch eher auch auf die Fahreigenschaften wert legt (und vielleicht auch mal etwas schneller in die Kurve fahren will), ist mit einem der genannten Kombis sicherlich gut beraten. Passat hat im direkten Vergleich zu Octavia/Golf/A4 sicherlich den größeren Kofferraum. Touran wäre noch eine Option, wenn auch für's Radl im Auto Platz sein soll.

                  Aufgrund des genannten Budgetrahmens spricht demnach sehr viel für einen Octavia
                  Mountainbikeregion Granitland

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                  • #24
                    AW: &quot;Bergauto&quot;

                    Zitat von urbazi Beitrag anzeigen
                    Wartungskosten: 1500-2000€/Jahr
                    Wie geht denn das? Vor allem, wo du zu Beginn ja noch Garantie und Gewährleistung hast?

                    Zitat von rades Beitrag anzeigen
                    Passat hat im direkten Vergleich zu Octavia/Golf/A4 sicherlich den größeren Kofferraum.
                    Wurde mittlerweile vom neuen Octavia überholt. Der ist sowieso beeindruckend, hab heute erstmals einen neuen Octavia Combi (III) aus der Nähe gesehen -- der Platz auf der Rückbank bewegt sich schon in Richtung Superb.

                    Für mehr Innenhöhe hab ich den doppelten Ladeboden ausgebaut (war nicht abbestellbar) -- so passen Radln u.ä. noch besser hinten rein.

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                    • #25
                      AW: &quot;Bergauto&quot;

                      Hab einen 2005er Seat Alhambra 4 (oiso mit Allrad).
                      Vorteil: 4 Radln ohne was auszubauen stehent transportieren (3 MTB, 1 Rennradl), inkl. Gepäck usw...
                      Vorteil: Drin zu zweit ganz gemütlich schlafen (auch mit 190cm Größe ^^)
                      Vorteil: Mitn Allrad kommst auch auf einer Eispiste bergauf - ohne Ketten
                      Vorteil: (zB in die Jassing oder Hiaslegg - dort is imma schön eisig) und im Schnee is sowieso egal.
                      Vorteil: Für die Größe günstiger Erhalt
                      Vorteil: Platz ohne Ende ( 2890 liter "Kofferraum)
                      Vorteil: noch mehr Platz *gg*
                      Vorteil: Schlupfregelungen, Allrad und restliche elektronische Helferleins halten das Auto in vielen bergtechnischen Situationen schön gerade

                      Verbrauch auf der Autobahn (gleiten statt hetzen mit 120km/h) ca. 6,5 Liter, im Winter mit verschneiten bergstraßen/Stadt/Autobahn-Mix ca. 7,5 liter

                      Nachteil: eher hohe Anschaffungskosten
                      Nachteil: bei alleinfahrten viiiel unnütze Luft um einen herum
                      Nachteil: zwar überall bergauf, aber bergab auf Eis is dann doch bissl haglich (drum 4 Schneeketten im Auto ^^ dann geht aber echt fast alles...)

                      Das neue Modell der Sharan/Alhambrafamilie hat aber doch weniger Platz...

                      Allradtechnik in der VW-Familie ist beinahe unschlagbar (ausser es geht wirklich ins Grobe raus, oder auf kretische Staubpisterln...)

                      lg
                      -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
                      Es gibt imma an, dem gehts oascha... (Helmi, Kabarett Simpl)

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: &quot;Bergauto&quot;

                        Zitat von FloImSchnee Beitrag anzeigen
                        Wie geht denn das? Vor allem, wo du zu Beginn ja noch Garantie und Gewährleistung hast?
                        .
                        Weiß nicht wie es in Öst. aussieht, aber in Dtl. sind diverse Sachen von der Gewährleistung ausgenommen bzw. quasi ausgenommen.
                        Davon abgesehen hat man nur in den ersten 6 Monaten problemlos anspruch auf die Gewährleistung. In den Monaten Nr. 7 bis Nr. 24 gilt umgekehrte Beweislast, der Käufer muß dem Verkäufer also plausibel machen, daß der Mangel schon vorher bestand. Gerade beim Auto führt das sehr schnell zu Gutachten (und Streit vor Gericht); da fragt sich mancher, der nicht nur 7,5 Stunden Beamtenarbeitszeit Mo. bis Fr. hat, ob er die Zeit und die Nerven für Prozessierei vor Gericht hat, oder ob er lieber seine gutbezahlte Arbeit macht und davon dann die ärgerliche Werkstattrechnung bezahlt; und konsequenterweise das nächste Mal ein Konkurrenzfabrikat kauft.

                        Der ganze Bereich Verschleißteile wird normalerweise von der Gewährleistung ausgenommen.
                        Bei einem Getriebeschaden oder Kupplungsproblem steht man dann bei einem 12 Monate alten Auto schon etwas blöd da; in den allermeisten Fällen wird es über die Gewährleistung oder eventuell noch über Kulanz gehen, aber es gibt doch etliche Fälle wo sich der Händler blödstellt bzw. der Importeur abblockt. Manche Sachen sind echt dreist: Privatperson kauft einen Neuwagen, dem ihn der Händler extra als perfekt geeigneten Anhängerschlepper empfohlen und verkauft hat, dann ist nach dem vierwöchigen Wohnwagenurlaub in Skandinavien mit über 10.000km Fahrstrecke die Kupplung hinüber; als der Händler das Auto wieder auf dem Werkstatthof hat, geht er nach der Schadensbeschreibung (sprich: Kupplungsproblem) um das Fahrzeug und entdeckt die Anhängerkupplung; jetzt der Spruch "JA KLAR! Da ist ja eine Anhängerkupplung dran, da ist es ja kein Wunder daß die Kupplung fertig ist!" Man kann sich in etwa vorstellen wie die Sache weiterging...
                        Nächster Fall: Fahrwerk beim Neuwagen falsch eingestellt (u. a. Vorspur vollkommen falsch), führte zu extremen Reifenverschleiß; Gewährleistung wurde versagt, da Reifen Verschleißteile sind; als der Gutachter nachwies, daß das Fahrwerk völlig falsch eingestellt war, machte die Werkstatt das Angebot, daß die Gewährleistung selbstverständlich eine Fahrwerkseinstellung nebst Fahrwerksvermessung übernimmt, aber leider leider sind die Reifen eben Verschleißartikel... Na ja, auch dieser Händler hatte mindestens einen Kunden weniger...

                        Ich kann nur die Weisheit wiederholen, daß das erste Auto der Verkäufer verkauft, aber das zweite die Werkstatt; und deswegen kauft so mancher eben kein zweites Auto bei genau diesem Händler (und oft genug auch nicht mehr bei diesem Hersteller).


                        Rajiv
                        Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                        dann wollt ich jubeln laut,
                        mir ist es nicht ums Elfenbein,
                        nur um die dicke Haut.

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                        • #27
                          AW: &quot;Bergauto&quot;

                          @floimschnee: das geht, indem man einen jungen Gebrauchten kauft, noch dazu mit frischem Pickerl (weil das ja extra gut klingt), und dann während der 6 Monate Gewährleistungsfrist nicht extra in die Werkstatt schaut (Ankaufstest war ja ok). Während der 6 Monate war er auch ganz brav. Anfangs klang es ja auch "nur" nach hinniger Batterie (im Zweifelsfall wohl vielleicht ein "Verschleißteil"). Dass die Zentralverriegelung einer Tür net richtig schließt und im scheinbar geschlossenen Zustand Strom zieht und somit die Batterie leersaugt war net leicht herauszufinden. Dass ein hinniger Dieselfilter dazu führt, dass (warum auch immer, da stößt mein Technikverständnis an seine Grenzen) die Batterie hin wird, war net abzusehen (vielleicht lags auch wieder an irgendeinem Schloss). Dass die Tankinnenbeschichtung den Biospritanteil net verkraftet, sich auflöst und den neuen Dieselfilter auch gleich wieder verstopft, war nicht abzusehen. Dass die Tankinnenbeschichtungsflocken auch die Spritleitungen verstopfen und zum schlagartigen Absterben des Motors während der Fahrt sorgten, war dann der Auslöser für den Abschied.

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                          • #28
                            AW: &quot;Bergauto&quot;

                            Skoda Yeti 4WD
                            sparsam, wendig, spritzig, verlässlich und extrem geräumig
                            da die Sitze einzeln ausbaubar sind sind 4 Erwachsene und 4 Paar Ski oder 2 Fahrräder kein Problem, als 2-Sitzer haben z.B. 2 RR + 2 MTBs + Gepäck Platz
                            ein bisschen mehr Bodenfreiheit könnt er haben, Bergabfahrassistent ist auch ganz nett

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                            • #29
                              AW: &quot;Bergauto&quot;

                              Zitat von Mansi Beitrag anzeigen
                              Skoda Yeti 4WD
                              sparsam, wendig, spritzig, verlässlich und extrem geräumig
                              da die Sitze einzeln ausbaubar sind sind 4 Erwachsene und 4 Paar Ski oder 2 Fahrräder kein Problem, als 2-Sitzer haben z.B. 2 RR + 2 MTBs + Gepäck Platz
                              ein bisschen mehr Bodenfreiheit könnt er haben, Bergabfahrassistent ist auch ganz nett
                              Ist der wirklich so geräumig? Mir kommt die Kiste immer recht kurz vor. Wenn die Ski nicht längs reinpassen, sondern diagonal ins Auto müssen oder am Beifahrersitz nerven, dann ist das Auto unbrauchbar.

                              Generell hätte ich noch eine Anmerkung zu einem tauglichen Auto für Bergsteiger: Rücksitzbank nur in der Mitte einzeln umklappbarer Kombi. Dann kannst mit 4 Personen auf Skitour gehen. Welche Modelle das können, weiß ich nicht. Mein uralter BMW Kombi kanns net.

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                              • #30
                                AW: &quot;Bergauto&quot;

                                natürlich ist der Yeti kein Riese, aber den schmalen Mittelsitz der Rückbank kann man rausnehmen und somit kann man Skier (170cm) oder Rennrad mittig transportieren und auf schmalen Forststraßen ist er halt schlanker als die SUVs. Wenn man 2 Sitze rausnimmt, kann man die Sachen quer reingeben und 3 Leute haben Platz, Kletterzeugs ist sowieso kein Problem und die Ladeklappe ist recht groß nicht so wie bei den meisten SUVs oder Kombis so nach unten gezogen und somit können Räder stehend transportiert werden.....

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