Eigentlich hatte der Wetterbericht ja eine kurzzeitige Wetterbesserung vorausgesagt. Da war von einer Wetterberuhigung in der Nacht und einer halbwegs trockenen Phase untertags die Rede. Also lautet das Motto: Ein früher Start, damit wir vielleicht ein paar trockene Stunden nutzen können. Aber leider hat sich das Wetter nicht an den Wetterbericht gehalten. Es regnet in der Früh…
Na ja, irgendwann muss die Trockenphase heute doch noch kommen. Also starten wir dennoch wie geplant und plagen uns den steilen Wald hinauf. Es ist wie im Dschungel. Wenn jetzt ein Berggorilla hinter dem nächsten Busch auftaucht, würde uns das nicht weiter wundern.
Wie blöd muss man eigentlich sein, Riesenrucksäcke bei 100 % Luftfeuchtigkeit durch einen rutschigen und patschnassen Wald hinaufzuschleppen?
Der Schweiß rinnt eh schon in Strömen. Jetzt kommt auch noch der Nebel dazu...
Ein Kollege, der offensichtlich auch auf eine Wetterbesserung spekuliert hat und auf einem anderen Berg unterwegs ist, schickt per E-Mail ein graues Foto, auf dem genausowenig zu erkennen ist wie in unserer Umgebung. Sein launiger Kommentar: "wo is er? der berg!!! wo!.."."Wir suchen auch noch…" – unsere Antwort.
Mist! Von allen Bäumen und Felsen tropft es nicht nur, nein alles ist mit einem geschlossenen Wasserfilm überzogen. An Klettern ist nicht zu denken. Wir warten. Hinsetzen kann man sich nicht. Alles nass. Wir warten und marschieren auf und ab. Und irgendwann wird uns dann die Warterei und Herummarschiererei zu blöd und wir steigen trotzdem in eine Kletterroute ein. Eh nicht so schwierig und als Zustieg zu unserem heutigen Ziel eine nette Abwechslung zum Weg durch den Wald.
Na ja, waschelnass ist hier eigentlich ein Hilfsausdruck…
Komisch, es ist gar nicht so leicht heute. Sind doch eh nur alle Griffe nass und die Kletterpatschen rutschen aus jedem Tritt raus… Aber irgendwie kommen wir doch oben an und der Nebel lichtet sich. Und tatsächlich, es beginnt trockener zu werden. Auch die Sonne schaut manchmal zaghaft hervor – umrahmt von dunklen Wolken, aus denen immer wieder ein Donnergrollen zu vernehmen ist. Wir vertreiben uns die Zeit mit diversen Blödeleien: Löcher bohren, Steinderln hinunterschmeißen.
Und schließlich nähern wir uns doch noch dem eigentlichen Ziel des heutigen Tages. Komisch, der Nixtuer hat beim Klettern immer die Hose voll, wenn's ein bisserl steiler wird. Für seine eigenen Kreationen sucht er sich aber immer supersteile Sachen aus… Anscheinend eine Art Psychotherapie für Kletterer.
Und ab geht's hinunter!
Nur blöd, dass man zum Bohren wieder hinauf muss. Und da ist's im Überhang nicht gar so toll.
Wo sind eigentlich meine Trittleitern???? Die könnte ich jetzt ganz gut gebrauchen. Ach so, die hat sich der Jungalpinist zum Spielen ausgeborgt. Ob er bei seinen Spielereien in der Zwischenzeit das technische Klettern schon erlernt hat?... Egal, muss ich halt improvisieren…
Nach dem 5. bolt ist für mich Endstation. Rutschger schafft noch ein Stück weiter hinauf, aber dann sind auch bei ihm die Kraftreserven aufgebraucht. Und die Hände sind sowieso schon kaputt…
Was blieb von diesem Tag?
Übrigens:
Klettern ist offensichtlich nicht nur eine Art Psycho-, sondern auch Physiotherapie. Mir tut heute zwar fast alles weh, aber die dauernden Kreuzschmerzen sind weniger geworden.
Na, wenn das kein Ansporn für neue Bohrexpeditionen ist…
Na ja, irgendwann muss die Trockenphase heute doch noch kommen. Also starten wir dennoch wie geplant und plagen uns den steilen Wald hinauf. Es ist wie im Dschungel. Wenn jetzt ein Berggorilla hinter dem nächsten Busch auftaucht, würde uns das nicht weiter wundern.
Wie blöd muss man eigentlich sein, Riesenrucksäcke bei 100 % Luftfeuchtigkeit durch einen rutschigen und patschnassen Wald hinaufzuschleppen?
Der Schweiß rinnt eh schon in Strömen. Jetzt kommt auch noch der Nebel dazu...
Ein Kollege, der offensichtlich auch auf eine Wetterbesserung spekuliert hat und auf einem anderen Berg unterwegs ist, schickt per E-Mail ein graues Foto, auf dem genausowenig zu erkennen ist wie in unserer Umgebung. Sein launiger Kommentar: "wo is er? der berg!!! wo!.."."Wir suchen auch noch…" – unsere Antwort.
Mist! Von allen Bäumen und Felsen tropft es nicht nur, nein alles ist mit einem geschlossenen Wasserfilm überzogen. An Klettern ist nicht zu denken. Wir warten. Hinsetzen kann man sich nicht. Alles nass. Wir warten und marschieren auf und ab. Und irgendwann wird uns dann die Warterei und Herummarschiererei zu blöd und wir steigen trotzdem in eine Kletterroute ein. Eh nicht so schwierig und als Zustieg zu unserem heutigen Ziel eine nette Abwechslung zum Weg durch den Wald.
Na ja, waschelnass ist hier eigentlich ein Hilfsausdruck…
Komisch, es ist gar nicht so leicht heute. Sind doch eh nur alle Griffe nass und die Kletterpatschen rutschen aus jedem Tritt raus… Aber irgendwie kommen wir doch oben an und der Nebel lichtet sich. Und tatsächlich, es beginnt trockener zu werden. Auch die Sonne schaut manchmal zaghaft hervor – umrahmt von dunklen Wolken, aus denen immer wieder ein Donnergrollen zu vernehmen ist. Wir vertreiben uns die Zeit mit diversen Blödeleien: Löcher bohren, Steinderln hinunterschmeißen.
Und schließlich nähern wir uns doch noch dem eigentlichen Ziel des heutigen Tages. Komisch, der Nixtuer hat beim Klettern immer die Hose voll, wenn's ein bisserl steiler wird. Für seine eigenen Kreationen sucht er sich aber immer supersteile Sachen aus… Anscheinend eine Art Psychotherapie für Kletterer.
Und ab geht's hinunter!
Nur blöd, dass man zum Bohren wieder hinauf muss. Und da ist's im Überhang nicht gar so toll.
Wo sind eigentlich meine Trittleitern???? Die könnte ich jetzt ganz gut gebrauchen. Ach so, die hat sich der Jungalpinist zum Spielen ausgeborgt. Ob er bei seinen Spielereien in der Zwischenzeit das technische Klettern schon erlernt hat?... Egal, muss ich halt improvisieren…
Nach dem 5. bolt ist für mich Endstation. Rutschger schafft noch ein Stück weiter hinauf, aber dann sind auch bei ihm die Kraftreserven aufgebraucht. Und die Hände sind sowieso schon kaputt…
Was blieb von diesem Tag?
- Ein saftiger Muskelkater,
- eine halbfertige Seillänge und
- die Erkenntnis, dass man auch in Überhängen klettern und bohren kann. Einen gewissen Leidenswillen vorausgesetzt...
Übrigens:
Klettern ist offensichtlich nicht nur eine Art Psycho-, sondern auch Physiotherapie. Mir tut heute zwar fast alles weh, aber die dauernden Kreuzschmerzen sind weniger geworden.
Na, wenn das kein Ansporn für neue Bohrexpeditionen ist…
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