seit kurzem gehts Ansahias und mir wieder halbwegs gut. nein gut ist das falsche wort, es ist körperlich soweit auszuhalten dass die freude am tun die schmerzen unter kontrolle hat. wir verabreden uns zum kraxeln bzw zum weiterbasteln an einer im letzten jahr während einer kurzen unterbrechung des körperlichen tiefpunktes begonnenen kletterroute. der wetterbericht verspricht einen super sonnigen tag mit etwas wind bei etwas mehr als null grad, das sollte passen denn nur der zustieg und die ersten schon fertigen längen sind im schatten der westwand, weiter oben gibts dann eh einen prachvollen sonnenpfeiler.
in der nacht zum vortag solls laut inca-analyse rund 10cm neuschnee gegeben haben, die schöckl-webcam ist vereist und zeigt den von uns geplanten felsgupf nicht, auf der asfinag-webcam schauts im tal trocken und sonnig aus. also was will man(n) mehr? auf gehts! unsre frauen zeigen uns einen vogel aber wir sind überzeugt dass heute perfektes arbeitswetter herrscht. zwecks sicherheit packen wir aber doch noch die festeren bergschuhe ein, die zustiegspatscherl könnten im zu/abstieg gach wirklich suboptimal sein.
am parklatz angekommen schauts nicht tragisch aus, trotzdem gehts hinein in die festern schlapfen und mit den gut gefüllten rucksäcken schlendern wir genüsslich schnaufend hinauf richtung wand.
im unteren teil geniessen wir die sonne
winterwandern01.jpg
aber bald schon gehts auf die schattenseite wo dann doch mehr schnee liegt als gehofft
winterwandern02.jpg
winterwandern03.jpg
die aussicht ist zwar fesch, aber mit wolkenlosem himmel hatte die wettervorhersage nicht ganz recht.
winterwandern04.jpg
wir nehmen eine kleine abkürzung und schon stehen wir vor unserem heutigen kraxelbeginn. ob solch ein schild neugierige gebietskenner abschreckt oder eher einladet kann ich nicht wirklich sagen
winterwandern05.jpg
ich drehe meinen rucksack um und leere das ganze zeug in den schnee...
winterwandern06.jpg
...was??? bist narrisch??? ich soll die erste länge übernehmen? eigentlich hatte ich gedacht/gehofft dass der Ansahias startet...najo dann werd ichs eben versuchen.
winterwandern07.jpg
winterwandern08.jpg
im schneckentempo gehts richtung erstem bolt. schnecken kleben wenigstens am untergrund, bei mir schaut das heute ganz anders aus.
wie auch immer, nach einigem rumgerutsche stehe ich beim ersten bolt und bekomme die exe nicht durch. dickes glasklares eis hat die lasche überzogen. hammer raus und freiklopfen...
winterwandern09.jpg
winterwandern10.jpg
...die verschneidung weiter hinauf wäre ja ganz nett wenn nicht die platte auf der die bergschuhe halt finden sollten mit eis überzogen wäre. hammer raus und freiklopfen! hmmm...das bingt nicht viel und der nächste bolt ist doch einige meter weit weg. beim erschliessen im letzten jahr habe ich hier einfach ein klemmgerät gelegt, aber damals hatte ich kletterpatschen an und es war staubtrocken und warm. mehrfach setze ich an, steig einen schritt hinauf um dann mit gefüllter hose wieder herunter zu steigen. hilft nix, als hosenschisser geht sowas net. aber als langjähriger hosenschisser hat man auch gelernt schwierigere passagen zu umgehen.
beim auskneifen im einfacheren gelände lege ich einen keil und schlage zwei normalhaken, dann bin ich wieder in der linie und rutsche richtung stand welchen ich nicht gleich finde weil er sich wie schon so manch anderer sicherungspunkt unter schnee und eis versteckt hat. hammer raus und freiklopfen
winterwandern11.jpg
winterwandern12.jpg
der kollege im nachstieg ist wesentlich gschwinder als ich, wobei er beim ausnageln der haken doch wieder etwas zeit verliert.
winterwandern13.jpg
winterwandern14.jpg
winterwandern15.jpg
in der nacht zum vortag solls laut inca-analyse rund 10cm neuschnee gegeben haben, die schöckl-webcam ist vereist und zeigt den von uns geplanten felsgupf nicht, auf der asfinag-webcam schauts im tal trocken und sonnig aus. also was will man(n) mehr? auf gehts! unsre frauen zeigen uns einen vogel aber wir sind überzeugt dass heute perfektes arbeitswetter herrscht. zwecks sicherheit packen wir aber doch noch die festeren bergschuhe ein, die zustiegspatscherl könnten im zu/abstieg gach wirklich suboptimal sein.
am parklatz angekommen schauts nicht tragisch aus, trotzdem gehts hinein in die festern schlapfen und mit den gut gefüllten rucksäcken schlendern wir genüsslich schnaufend hinauf richtung wand.
im unteren teil geniessen wir die sonne
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aber bald schon gehts auf die schattenseite wo dann doch mehr schnee liegt als gehofft
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winterwandern03.jpg
die aussicht ist zwar fesch, aber mit wolkenlosem himmel hatte die wettervorhersage nicht ganz recht.
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wir nehmen eine kleine abkürzung und schon stehen wir vor unserem heutigen kraxelbeginn. ob solch ein schild neugierige gebietskenner abschreckt oder eher einladet kann ich nicht wirklich sagen
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ich drehe meinen rucksack um und leere das ganze zeug in den schnee...
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...was??? bist narrisch??? ich soll die erste länge übernehmen? eigentlich hatte ich gedacht/gehofft dass der Ansahias startet...najo dann werd ichs eben versuchen.
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winterwandern08.jpg
im schneckentempo gehts richtung erstem bolt. schnecken kleben wenigstens am untergrund, bei mir schaut das heute ganz anders aus.
wie auch immer, nach einigem rumgerutsche stehe ich beim ersten bolt und bekomme die exe nicht durch. dickes glasklares eis hat die lasche überzogen. hammer raus und freiklopfen...
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...die verschneidung weiter hinauf wäre ja ganz nett wenn nicht die platte auf der die bergschuhe halt finden sollten mit eis überzogen wäre. hammer raus und freiklopfen! hmmm...das bingt nicht viel und der nächste bolt ist doch einige meter weit weg. beim erschliessen im letzten jahr habe ich hier einfach ein klemmgerät gelegt, aber damals hatte ich kletterpatschen an und es war staubtrocken und warm. mehrfach setze ich an, steig einen schritt hinauf um dann mit gefüllter hose wieder herunter zu steigen. hilft nix, als hosenschisser geht sowas net. aber als langjähriger hosenschisser hat man auch gelernt schwierigere passagen zu umgehen.
beim auskneifen im einfacheren gelände lege ich einen keil und schlage zwei normalhaken, dann bin ich wieder in der linie und rutsche richtung stand welchen ich nicht gleich finde weil er sich wie schon so manch anderer sicherungspunkt unter schnee und eis versteckt hat. hammer raus und freiklopfen
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winterwandern12.jpg
der kollege im nachstieg ist wesentlich gschwinder als ich, wobei er beim ausnageln der haken doch wieder etwas zeit verliert.
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