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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Harter Winter, gefährlicher Sommer?

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  • #31
    AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

    Zitat von baru
    Für glaubwürdige langfristige Permafrost-Prognosen sei es im aktuellen Forschungsstadium allerdings noch zu früh, so Valentin. Er spricht von einer "komplexen Wechselwirkung verschiedenster Einflussfaktoren", die den Permafrost steuerten. Doch sicher ist eines: Je mehr der Mensch mit seiner Infrastruktur (Schutzhütten, Lifte, Strommasten, Verkehrswege usw.)

    in die Permafrostzone vordringt, desto mehr nimmt er die Veränderungen dort wahr.

    © SN
    naja gegen die wachsende Infrastrucktur in den zentralalpen sind wir ja wegen dem nationalpark hohe tauern in salzburg geschutzt!!! da darf man ja nicht einjach eine schutzhütte erbauen (gottseidank!!!)
    Freedom comes from littin' go

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    • #32
      AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

      Zitat von speedy
      da darf man ja nicht einjach eine schutzhütte erbauen (gottseidank!!!)
      Zwischen dürfen und tun ist aber ein Riesenunterschied...

      Schau dir zb. die "Schwarzbauten" im Grünland an... Allein in Niederösterreich ca. 11000

      Von Salzburg hab ich keine konkreten Informationen, wird aber auch nicht viel besser aussehen....

      Florian
      Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
      www.motivation-is-all.at/index.php5

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      • #33
        AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

        Ich geh heute zu einer 30-jährigen Maturafeier.
        In der Einladung dieser ehemaligen Klasse von mir steht :

        17 Uhr Schule ("Tatortbegehung" )
        anschließend : Friedhof zu Andi
        Bei Andreas Brazuk brach - er war damals ca. 24 Jahre alt - am Kleinen Ödstein der Abseilhaken.

        1989 stürzte auf der Großen Zinne aus dem selben Grund ein Kletterer zu Tode.

        Solche Unfälle - also Haken(aus)brüche - passieren offenbar recht häufig !

        Ich bin zwar kein Kletterer, weiß aber, daß man - besonders beim Abseilen - eigentlich immer zwei Fixpunkte haben sollte.
        Aber wer macht das wirklich ?
        Zuletzt geändert von Willy; 10.06.2006, 12:05.
        TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

        Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

        Kommentar


        • #34
          AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

          Zitat von Florian
          Schau dir zb. die "Schwarzbauten" im Grünland an... Allein in Niederösterreich ca. 11000
          Florian
          ich hab doch gesagt im nationalpark hohe tauern (ich hab nicht von niederösterreich geredet) besonders in der kernzone!!!

          mfg bergläufer01
          Freedom comes from littin' go

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          • #35
            AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

            Zitat von speedy
            ich hab doch gesagt im nationalpark hohe tauern (ich hab nicht von niederösterreich geredet) besonders in der kernzone!!!

            mfg bergläufer01
            Und? Was ändert das?
            Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
            www.motivation-is-all.at/index.php5

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            • #36
              AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

              Hallo miss marple,
              Zitat von miss marple
              Wann verabschieden sich Bohrhaken, Klebehaken etc.?
              Is nach einem harten Winter tatsächlich damit zu rechnen, dass die Haken weniger verlässlich sind?
              Bei den Klebehaken muss man drei Punkte beachten.

              1. Die Haken selbst. Denen macht der Frost erst bei etwa unter -60 Grad etwas aus, dann werden die Teile spröde. --> kommt in .eu selbt am Elbrus oder Mt Blanc nicht vor.
              Nach dem Ende der Kälte ist auch die alte Elastizität wieder da.

              2. Der Kleber. Für den gilt ähnliches wie für den Haken selbst; bei welcher Temperatur ist mir nicht bekannt. Weiter kann er durch unterschiedliche Wärmeausdehnung zwischen Stahl und Stein im spröden Zustand aus dem Bohrloch gebröselt werden. Das merkt man i.d.R. aber schon beim Einhängen.

              3. Das Gestein, in dem der Haken steckt. Das kann sich durch den permanenten Wechsel zwischen >+3 und <-3 Grad im mitteleuropäischen Winter lösen. Mit dem Haken zieht man dann i.d.R. einen Block hinaus, was gefährlicher ist als wenn nur der Haken kommen würde.
              Beste Grüße, Lamл[tm]
              Touren && Kurse
              Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
              Hi-Lite Sardinien
              Disc Laimer

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              • #37
                AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

                Wann verabschieden sich Bohrhaken, Klebehaken etc.?


                Am schnellsten, wenn der "böse" Desanierer/Renaturierer mit der Eisensäge kommt.
                www.chri-leitinger.at
                https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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                • #38
                  AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

                  Zitat von blackpanther
                  Na egal, ich liebe halt noch die guten alten geschlagenen Haken, da sieht man gleich, auf so einen Stand kann man sich verlassen:
                  Hmmmpf???

                  Meinst nicht, man sollt einen Haken schlagen, um die Haken?
                  Die Sonne schien in dieser grünen wohligen Welt, über den Wiesen flimmerte wehend die bräunliche Grasblüte. Dort war gut sein, ... dort summte die Seele tief und befriedigt wie eine wollige Hummel im satten Duft und Lichte. Und vielleicht war ich ein Narr, dass ich das alles verlassen und ins Gebirge hinaufsteigen wollte.
                  Hermann Hesse

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                  • #39
                    AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

                    Zitat von wallrat
                    Geklebte Haken (Nirosta) ca. 100 Jahre, die anderen (Betonanker etc.) 10 Jahre.
                    Hmmm, gibt's denn Klebehaken schon so lang, dass man weiß, wie lang die - in der Wand - halten?

                    Und - für ein I-Dipferl wie mich - wie unterscheid ich Klebehaken von einbetonierten Haken (mit Ablaufdatum???)?
                    Wie sieht das aus?
                    Die Sonne schien in dieser grünen wohligen Welt, über den Wiesen flimmerte wehend die bräunliche Grasblüte. Dort war gut sein, ... dort summte die Seele tief und befriedigt wie eine wollige Hummel im satten Duft und Lichte. Und vielleicht war ich ein Narr, dass ich das alles verlassen und ins Gebirge hinaufsteigen wollte.
                    Hermann Hesse

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                    • #40
                      AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

                      Zitat von Lampi
                      Hallo miss marple,

                      Bei den Klebehaken muss man drei Punkte beachten.

                      1. Die Haken selbst. Denen macht der Frost erst bei etwa unter -60 Grad etwas aus, dann werden die Teile spröde. --> kommt in .eu selbt am Elbrus oder Mt Blanc nicht vor.
                      Nach dem Ende der Kälte ist auch die alte Elastizität wieder da.

                      2. Der Kleber. Für den gilt ähnliches wie für den Haken selbst; bei welcher Temperatur ist mir nicht bekannt. Weiter kann er durch unterschiedliche Wärmeausdehnung zwischen Stahl und Stein im spröden Zustand aus dem Bohrloch gebröselt werden. Das merkt man i.d.R. aber schon beim Einhängen.

                      3. Das Gestein, in dem der Haken steckt. Das kann sich durch den permanenten Wechsel zwischen >+3 und <-3 Grad im mitteleuropäischen Winter lösen. Mit dem Haken zieht man dann i.d.R. einen Block hinaus, was gefährlicher ist als wenn nur der Haken kommen würde.
                      Vielen Dank, Lampi, sind ja höchst interessante Infos...
                      Was ich draus mach, für mich persönlich, is mir noch nicht ganz klar, vielleicht Folgendes:

                      Gestein um den Haken genau anschauen; bei brüchigem Gesteins-Zeugs mit Haken die Ohren aufstellen; dann samt Expressschlinge das Weite suchen.
                      Auf bröseligen Kleber achtgeben beim Einhängen - ev. unverlässlicher Haken, besonders, wenn sich der Haken gar bewegt.
                      Sonst sich auf den Haken verlassen, weil's eh keine andere Möglichkeit gibt....?

                      AL
                      MM
                      Die Sonne schien in dieser grünen wohligen Welt, über den Wiesen flimmerte wehend die bräunliche Grasblüte. Dort war gut sein, ... dort summte die Seele tief und befriedigt wie eine wollige Hummel im satten Duft und Lichte. Und vielleicht war ich ein Narr, dass ich das alles verlassen und ins Gebirge hinaufsteigen wollte.
                      Hermann Hesse

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                      • #41
                        AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

                        Zitat von miss marple
                        Hmmm, gibt's denn Klebehaken schon so lang, dass man weiß, wie lang die - in der Wand - halten?

                        Und - für ein I-Dipferl wie mich - wie unterscheid ich Klebehaken von einbetonierten Haken (mit Ablaufdatum???)?
                        Wie sieht das aus?
                        Das Ablaufdatum ist doch nicht so wichtig, ist es eine schöne Tour dann ist sie nach ein paar Jahren so abgeglättet das sie nicht mehr begangen wird.
                        Ist es eine grausliche Tour, klettert auch keiner.
                        Trifft nichts davon zu, und es liegt trotzdem ein Kletterer mit Haken in der Hand am Wandfuss, dann ist es Zeit zu sanieren.

                        Klebe oder Beton.... ist am Einstieg ersichtlich, entweder es steht dort eine Mischmaschine oder es liegen Kartuschen herum.

                        ?

                        tch

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                        • #42
                          AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

                          Zitat von Christian13
                          Wann verabschieden sich Bohrhaken, Klebehaken etc.?


                          Am schnellsten, wenn der "böse" Desanierer/Renaturierer mit der Eisensäge kommt.
                          Trau mich nicht lachen...
                          Die Sonne schien in dieser grünen wohligen Welt, über den Wiesen flimmerte wehend die bräunliche Grasblüte. Dort war gut sein, ... dort summte die Seele tief und befriedigt wie eine wollige Hummel im satten Duft und Lichte. Und vielleicht war ich ein Narr, dass ich das alles verlassen und ins Gebirge hinaufsteigen wollte.
                          Hermann Hesse

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                          • #43
                            AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

                            Zitat von Willy
                            Ich geh heute zu einer 30-jährigen Maturafeier.
                            In der Einladung dieser ehemaligen Klasse von mir steht :

                            17 Uhr Schule ("Tatortbegehung" )
                            anschließend : Friedhof zu Andi
                            Bei Andreas Brazuk brach - er war damals ca. 24 Jahre alt - am Kleinen Ödstein der Abseilhaken.

                            1989 stürzte auf der Großen Zinne aus dem selben Grund ein Kletterer zu Tode.

                            Solche Unfälle - also Haken(aus)brüche - passieren offenbar recht häufig !

                            Ich bin zwar kein Kletterer, weiß aber, daß man - besonders beim Abseilen - eigentlich immer zwei Fixpunkte haben sollte.
                            Aber wer macht das wirklich ?
                            (Hmmm, entweder hat sichs um geschlagene Haken/irgendwelche Rostgurken gehandelt?

                            Oder die Praxis steht in eklatantem Widerspruch zur Theorie, die ich mir hab sagen lassen - nämlich dass solche Unfälle unwahrscheinlich sein sollten, aber eben nur der Theorie nach??!)

                            Danke jedenfalls für Deine Nachricht. Das ist sehr bitter einen Schul-Kollegen so zu verlieren. Hab viel Leben gelebt, seitdem ich 24 Jahre alt war, gönn das Leben allen, die noch leben, und bin dankbar, dass ich weiter auf Berge gehen darf mit Menschen, die mir wichtig sind.

                            AL
                            Sabine
                            Die Sonne schien in dieser grünen wohligen Welt, über den Wiesen flimmerte wehend die bräunliche Grasblüte. Dort war gut sein, ... dort summte die Seele tief und befriedigt wie eine wollige Hummel im satten Duft und Lichte. Und vielleicht war ich ein Narr, dass ich das alles verlassen und ins Gebirge hinaufsteigen wollte.
                            Hermann Hesse

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

                              Darf ich das Thema etwas erweitern :

                              Der - teilweise überduchschnittlich - schneereiche Winter bedeutet,
                              daß es auf höher gelegenen Wanderwegen noch sehr lange gefährliche Schneerinnen zu queren gilt :

                              Hier ein aktueller Bericht, der mir wieder einmal beweist : Stöcke nützen im Steilschnee im Ernstfall gar nix !

                              TIROLER TAGESZEITUNG VON HEUTE

                              Neustift: Britin stürzt auf Wanderung 250m über Steilrinne ab
                              Aller Warnungen zum Trotz entschlossen sich zwei Briten, ihre Tour auf die Franz-Senn-Hütte fortzusetzen.

                              Am Sonntag stieg ein 27-jähriger Mann und seine gleichaltrige Begleiterin (beide aus England)
                              von Neustift auf die Starkenburger Hütte auf und nächtigten dort.
                              Von der Fortsetzung der Tour auf die Franz-Senn-Hütte wurde den Wanderern vom Hüttenwirt dringend abgeraten,
                              weil der ausgesetzte Steig aufgrund zahlreicher steiler Firnfelder derzeit noch nicht begangen worden sei.

                              Die für normale Verhältnisse gut ausgerüsteten Wanderer ließen sich aber nicht abhalten, die Tour zumindest zu versuchen.
                              Am Montag erreichten die beiden nach etwa einer halben Stunde Gehzeit den sogenannten Blachensattel in einer Seehöhe von ca. 2.400 m,
                              um anschließend am markierten Wanderweg eine schrofige Steilrinne zu queren.

                              Der nordseitige Ausstieg war noch auf wenigen Metern durch eine wechtenartige Schneeablagerung verlegt.
                              Der wenige Schritte vorausgehende Mann setzte die Tritte in den kompakten, nicht gefrorenen Schnee.
                              Anschließend folgte ihm seine Freundin etwas zögerlich nach.
                              Nach wenigen Schritten rutschte diese trotz pickelartigem Einsatz der Wanderstöcke plötzlich aus und rückwärts die Steilrinne hinunter.
                              Nach etwa 250 m blieb die Frau am Auslauf der Steilrinne schwer verletzt liegen.

                              Der Mann eilte zur Starkenburger Hütte zurück und meldete den Unfall.
                              Die schwer verletzte Frau wurde vom Notarzthubschrauber mittels Tau geborgen und in die Klinik Innsbruck geflogen.

                              Auf der freytagberndt-Karte schaut der Weg relativ unschwierig aus :

                              st fff.jpg

                              Doch in Sepp Schnürers "Stubaier Alpen" scheint dieser Weg überhaupt nicht auf !!!

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                              Sepp wird schon 1986 - damals erschien dieses hervorragende WANDERBUCH - gewußt haben, warum !
                              Zuletzt geändert von Willy; 13.06.2006, 00:56.
                              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                              • #45
                                AW: Harter Winter, gefährlicher Sommer?

                                Zitat von Willy
                                Darf ich das Thema etwas erweitern :

                                Der - teilweise überduchschnittlich - schneereiche Winter bedeutet,
                                daß es auf höher gelegenen Wanderwegen noch sehr lange gefährliche Schneerinnen zu queren gilt :

                                Hier ein aktueller Bericht, der mir wieder einmal beweist : Stöcke nützen im Steilschnee im Ernstfall gar nix !


                                TIROLER TAGESZEITUNG

                                Neustift: Britin stürzt auf Wanderung 250m über Steilrinne ab

                                ...
                                Der wenige Schritte vorausgehende Mann setzte die Tritte in den kompakten, nicht gefrorenen Schnee.
                                Anschließend folgte ihm seine Freundin etwas zögerlich nach.
                                Nach wenigen Schritten rutschte diese trotz pickelartigem Einsatz der Wanderstöcke plötzlich aus und rückwärts die Steilrinne hinunter.
                                Nach etwa 250 m blieb die Frau am Auslauf der Steilrinne schwer verletzt liegen.

                                Der Mann eilte zur Starkenburger Hütte zurück und meldete den Unfall.
                                Die schwer verletzte Frau wurde vom Notarzthubschrauber mittels Tau geborgen und in die Klinik Innsbruck geflogen.
                                Is für mich nicht nur eine (weitere) ernst zu nehmende Warnung in diesem Thread, dass wir einen Monat später dran sind heuer (mindestens), und dass das ernste Konsequenzen hat - nämlich alpine Verhältnisse, wo man sie nicht vermuten würd - und zwar im Juni!!!

                                Bringt mich auch wieder zum Nachdenken in Hinblick auf Mann und Frau am Berg: Er spurt, entschieden, so zumindest das in meiner Phantasie entstehende Bild, sie folgt, eben "etwas zögerlich" nach, ein bisserl unentschieden, weil's schon nach Gefahr riecht, stochert vielleicht mit den Stecken herum, statt sie zu setzen? ...


                                Fass es auch als Plädoyer auf, als Frau mit ordentlichen Schuhen auf den Berg zu gehen, nämlich solchen mit gscheiten Kanten und einem ordentlichen Profil, und den Schnee entschieden eins in den ... zu treten. Damit die Kanten auch ordentlich greifen und die Spur hält... Denn schließlich können wir Frauen das auch. - Und wenn noch nicht, wollen wir's lernen.

                                AL
                                MM
                                Die Sonne schien in dieser grünen wohligen Welt, über den Wiesen flimmerte wehend die bräunliche Grasblüte. Dort war gut sein, ... dort summte die Seele tief und befriedigt wie eine wollige Hummel im satten Duft und Lichte. Und vielleicht war ich ein Narr, dass ich das alles verlassen und ins Gebirge hinaufsteigen wollte.
                                Hermann Hesse

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