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Tibeter haben Gen-Schutz gegen Sauerstoffmangel

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  • #31
    Gepäcktransport

    Ab einem gewissen Alter lässt sich doch jeder sein (Wochen-)Gepäck
    mit einer MATERIALSEILBAHN zur Hütte hinaufführen.

    Also z. B. auf die Essener-Rostocker-Hütte
    oder - wie ich demnächst - auf die Kürsinger Hütte
    (muß bis zur Materialseilbahn eh ca. 4 Stunden gehen )

    Vor Jahren hab`ich mit einem Freund noch Rucksack und Schier
    im Juli zur Vernagthütte hinaufgetragen, obwohl es eine Seilbahn gab.
    - Das war doch eigentlich unnötig (sau)blöd !
    Im Vorjahr schleppte ich alles zur Sulzenau Hütte hinauf.
    Ließ mir aber dann nach der Schitour auf den Aperen Pfaff das ganze Zeug (Schier und Rucksack etc.) mit der Seilbahn hinunterführen.

    Lieber Moritz !

    Entschuldige, aber da bin ich jetzt nicht Deiner Meinung !
    Nämlich : Nur der sei ein Bergsteiger, der all das Seine selber trägt.

    Ohne Träger ist eine Expedition doch unmöglich.
    Und ein Hochträger hat mir das Leben einmal ganz wesentlich erleichtert und bekam selbstvewrständlich auch einen Obulus dafür.
    Mulis tragen Dir das Haupt-Gepäck zum Aconcagua-Basis-Lager.
    Yaks zum Basislager am Cho Oyu etc. etc.

    "Nur der ist ein Bergsteiger, der all sein Zeug auch selber trägt".

    So puristisch seid Ihr doch hoffentlich nicht wirklich !

    Und wenn wirklich,
    dann bin ich zwar laut "Forums-Statuten" kein richtiger Bergsteiger.

    Was bin ich aber dann ?

    Egal, wie Euer Urteil ausfällt :
    Ich fühle mich als und bin ein Bergsteiger
    und finde das ganz o. k.,
    wenn ich mir mein Bergsteigerleben erleichtern kann !

    PS :
    Die Alpinschule Laserer führte eine Mt. Vinson - Besteigung durch.
    ( Höchster Berg der Antarktis - wer`s noch nicht weiß )
    Alle mußten sich alles selber tragen - bzw. mit Schlitten ziehen.
    Auf den Gipfel kam nur der Expeditionsleiter und noch -
    ich glaub´ - quasi - ein "Einheimischer".

    Derzeit läuft bei mir eine Anfrage bei "AMICAL".
    Ich glaube und hoffe, da gibt es Hilfe beim Gepäcktransport !
    (Und da zahle ich doch gerne etwas, um meine Gipfelchancen zu erhöhen !)
    - angeblich kamen bei der letzten "Amical-Vilson-Expedition"
    - alle Teilnehmer auf den Gipfel

    Der Mt. Vilson ist 5140 m hoch - passt also zu diesem Thema !

    PSPS :
    Für mich ist Ralf Dujmovits der beste Bergsteiger Deutschlands
    und perfektester Organisator von Expeditionen !
    Ein Gespräch mit ihm : eine Wohltat !

    Natürlich gelingt - aber wetterbedingt - auch nicht alles :
    wie z. B : Broad Peak 2003 oder große Probleme am Aconcagua 2002.


    Zuletzt geändert von Willy; 20.03.2004, 02:06.
    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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    • #32
      Re: Gepäcktransport

      Original geschrieben von Willy

      Der Mt. Vinson ist 5140 m hoch - passt also zu diesem Thema !
      Da kannst dich mit der daxy unterhalten, denn soweit ich weiss, ist sie die erste Österreicherin, die oben war...
      Original geschrieben von Willy
      PSPS :
      Für mich ist Ralf Dujmovits der beste Bergsteiger Deutschlands
      und perfektester Organisator von Expeditionen !
      Darüber solltest dich mit der daxy nicht unterhalten . Von ihm war sie nicht so begeistert, was ich mich erinnern kann... *untertreib*

      Ciao, Guinness!
      http://www.bergliste.at

      2017-01-09 Lichtenberg
      2017-01-15 Steinkogel
      2017-01-22 Scharnsteiner Spitze
      2017-02-11 Spitzplaneck
      2017-02-21 Kreuzkogel
      2017-03-04 Almkogel, Brunnbacheck, Kleiner Almkogel, Burgspitz
      2017-05-01 Lindeck, Sonnkogel

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      • #33
        Danke für Deine Tipps, Guiness !

        Daher meine Bitte an Daxy !

        Bitte berichte über Deine Gipfelerfahrungen am Mt. Vinson
        - vor allem, ob Ihr alles allein gemacht habt oder doch
        - "a-bergsteigerische" Hilfe in Anspruch genommen habt !

        ( Über Ralf bitte privat berichten ! Ich bin schon auch ein Ralf-Fan )

        Habe soeben erst mitbekommen, daß mein "AMICAL"-Expeditionsleiter vom Gasherbrum II ROBERT RACKL am Südwestgrat der Ama Dablam
        am 11. Oktober 2003 tödlich abgestürzt ist.
        Ein (altes) Fixseil riss !
        Robert traf ich zufällig bei meiner Ankunft im Aconcagua-Basislager,
        wo er mir spontan half, im Schneesturm (!) mein Zelt aufzustellen.

        Er brachte übrigens am Vortag wegen sehr viel Neuschnee nur mit größter Mühe 4 (von ca. 15) Teilnehmer auf Amerikas höchsten Gipfel.
        ( Dabei waren das alles kraftstrotzende Burschen )

        Robert wollte schon nach dem Gasherbrum II ( 2001) keine Achttausender-Unternehmung mehr anführen, leitete aber dann doch eine Broad-Peak-Expedition und kam infolge des permanent katastrophalen Wetters nur bis ins erste Hochlager.

        Ich war zwar von Roberts Art, eine Expedition zu leiten, nicht besonders glücklich. Sein Tod geht mir aber recht nahe, und ich möchte auch hier im Forum seiner gedenken !

        Wer hat Robert Rackl noch gekannt ?

        Zuletzt geändert von Willy; 21.03.2004, 21:46.
        TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

        Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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        • #34
          AW: Tibeter haben Gen-Schutz gegen Sauerstoffmangel

          ich hole in einer schlaflosen nacht diesen thread wieder zurück ins leben. war echt sehr interessant zu lesen, da bekomm ja sogar ich noch respekt vor so manchem forumianer.....
          wie haltet ihr das aber wirklich mit dem akklimatisieren zum beispiel für den mt. blanc. ohne ein paar dreitausender kurz vorher zu gehen würd ich mir das nicht zutrauen, und ich hab das heuer vor.
          bis 3200 sehe ich keine probleme, soweit fahren doch touristen auf den stubaier gletscher, und die haben da auch keine probleme. und skifahren ist für die meist schon sehr anstrengend, weil sie es ja nur einmal im jahr machen.
          lasse mich da aber gerne belehren weil ich noch nie so hoch war(meine mt blanc, nicht 3200...).
          ich lebe ja auch nur auf ca 600m höhe und bin schon fit, aber das sagt ja nichts aus, war auch schon auf vielen dreitausendern und hatte nie probleme.
          willy, du hast gesagt der mt blanc geht ohne akklimatisieren, bist du da nicht das wochenende voeher ein paar touren gegangen? für mich fast unvorstellbar.
          hat ansonsten noch jemand wirliche erfahrungen zum training mit der kammer, wöre auch sehr interessant.

          Kommentar


          • #35
            AW: Tibeter haben Gen-Schutz gegen Sauerstoffmangel

            gegen Frühzeichen kann man folgendes machen:
            Ibuprufen 600mg gegen Kopfschmerzen
            500mg Azetazolamid (Diamox) 1xtäglich
            ich selbst kann nur von mir reden: langsam steigen, meist sind eh ein paar Tage, die die Tour dauert, 3200 dürfte kein Problem sein, wobei jeder anders reagiert und es nicht von der Kondition abhängt, diese Höhe habe ich sogar in einer schnellen Wurscht geschafft, erst 500 Meter höher zeigten sich erste Verlangsamungen.
            Ich hoffe bei Dir wirkt die Höhe ähnlich oder besser.
            Habe mir auch überlegt in großen Höhen Lovenox am Vortag zu spritzen, auch wenn dann allfällige Wunden schlechter heilen. Vielleicht hat wer bessere Tips?
            Und nachdem du ja sowieso oft im Jahr über 2000 Meter bist ,bist du sicher auch schon ein bißchen geeicht.

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            • #36
              AW: Tibeter haben Gen-Schutz gegen Sauerstoffmangel

              hab da ein paar seiten übersehen und was gepostet, was schon erwähnt wurde, drum auch wieder gelöscht
              Zuletzt geändert von martin; 28.04.2005, 09:26.
              AUSPOteam.at

              Ausdauersport im Salzkammergut

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              • #37
                AW: Tibeter haben Gen-Schutz gegen Sauerstoffmangel

                Zitat von duffman
                wie haltet ihr das aber wirklich mit dem akklimatisieren zum beispiel für den mt. blanc. ohne ein paar dreitausender kurz vorher zu gehen würd ich mir das nicht zutrauen, ...
                willy, du hast gesagt der mt blanc geht ohne akklimatisieren,...
                Das kann ich mehr oder weniger bestätigen. Allerdings möchte ich erwähnen, daß ich doch jedes Jahr auf den einen oder anderen Drei- oder Viertausender gehe, ich gehe schon davon aus, daß das unterstützend wirkt.
                Unsere Methode war (da wir nur 4 Tage Zeit hatten inkl. An- und Abfahrt): Am Morgen Aufstieg zur Tete Rousse Hütte, dort haben wir alles Gepäck gelassen (geht natürlich nur bei sehr gutem Wetter). Dann ohne Gepäck rauf zur Gouter-Hütte, eine Halbe Apfelsaft getrunken, und wieder abgestiegen zur Tete Rousse. Am nächsten Morgen um 6h Aufbruch von der Tete Rousse, zum Gipfel und wieder zurück, das heißt, wir haben die Gouterhütte immer ausgelassen. Das hatte den Vorteil, daß wir keine Nacht über 3200m schlafen mußten, und durch den Aufstieg zur Gouter am Vortag erwarteten wir uns eine Art Kurzakklimatisierung. Für uns hat das prächtig funktioniert, ich weiß aber natürlich nicht, ob das für jeden gleich ist.
                Ich bin sonst kein Freund von solchen "Hot Shots", aber damals konnte ich der kurzfristigen Einladung nicht widerstehen.


                bis 3200 sehe ich keine probleme, soweit fahren doch touristen auf den stubaier gletscher, und die haben da auch keine probleme. und skifahren ist für die meist schon sehr anstrengend, weil sie es ja nur einmal im jahr machen.
                Nach meiner Erfahrung haben viele gerade in so einem Umfeld aber sehr wohl Probleme, und können pro Tag nicht länger als 2 bis 3 Stunden schifahren (wenn man sich dann den Preis überlegt, den diese Leute für eine Wochenkarte zahlen und das auf eine Schistunde umlegt, kommt man drauf, daß man sich für dasselbe Geld einen Pulverschnee-Urlaub in Kanada leisten könnte).
                Auf der Midi-Bergstation (3800m) hab ich auch mal eine Japanerin gesehen, die unten in Chamonix noch quicklebendig war, und oben umgekippt ist und von Sanitätern weggetragen wurde (muß natürlich net unbedingt was mit der Höhe zu tun haben). Aber gerade bei raschen Seilbahnaufstiegen kann es solche Probleme leicht geben.
                Deswegen fuhren wir z.B. auch in Zermatt nicht mit der Schwarzseebahn, sondern marschierten brav von unten hinauf (was übrigens auch landschaftlich ein schönes Erlebnis war, zumindest solang man die aufgewühlte Gegend um die Bergstation nicht sehen konnte).
                LG, bp
                Zuletzt geändert von blackpanther; 28.04.2005, 11:13.
                [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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                • #38
                  AW: Tibeter haben Gen-Schutz gegen Sauerstoffmangel

                  danke für deinen erfahrungsbericht, ich würde auf alle fälle eine woche vorher ein wochenende akklimatisieren also auch auf über dreitausend meter schlafen,.... und vorher allgemein etwas mehr gehen, hab im sommer so einiges vor. auf über dreitausend meter bin ich ja auch öfter mal, aber ich weiß nicht ob das so viel aussagt, glaub ich eigentlich eher nicht.
                  ich möchte halt die höhe nicht unterschätzen, weil ich da noch nicht so viele erfahrungen gemacht habe und mich auf hörensagen verlassen muß.

                  das mit den skifahrern kann natürlich sein, ich gehe halt immer davon aus dass ihnen das skifahren allgemein zuviel wird, weil sie es nicht gewöhnt sind, dazu noch die brutale sonne, jeden tag bald aufstehen und spät ins bett,....
                  hab das so noch gar nie überlegt.

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