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Tibeter haben Gen-Schutz gegen Sauerstoffmangel

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  • Tibeter haben Gen-Schutz gegen Sauerstoffmangel

    Laut einer Studie besitzen Tibeter eine zum Teil angeborene Anpassung an das Leben in großen Höhen: Sie produzieren vermehrt ein bestimmtes Enzym, das so genannte Freie Radikale neutralisiert.

    Speziell die Sherpas, die ursprünglich aus Tibet stammende Bergbevölkerung im nepalesischen Grenzland, produzieren demnach wesentlich mehr des Enzyms, das vor allem Muskeln von Schäden durch Sauerstoffmangel schützt.

    Die Studie von Forschern der Universität Bern wird von der Fachzeitschrift "Faseb Journal" veröffentlicht.


    Geringer Luftdruck, weniger Sauerstoff

    Durch den geringeren Luftdruck bekommt ein Mensch mit zunehmender Meereshöhe pro Atemzug immer weniger Luft und somit auch weniger Sauerstoff.

    Etwa auf 5.000 Metern inhaliert man pro "Schnaufer" nur noch ein Drittel der Sauerstoffmenge, die man auf Meereshöhe abbekommt. Bei schlecht trainierten Bergsteigern belastet das nicht nur Lunge und Gehirn, sondern auch die Muskeln.

    Vor allem die Kraftwerke der Zellen, die so genannten Mitochondrien, werden durch den Sauerstoffmangel in Mitleidenschaft gezogen.


    Tibeter produzieren mehr "Gluthation-S-Transferase"

    Die Schweizer Wissenschafter stellten nun fest, dass Tibeter vermehrt das Enzym "Gluthation-S-Transferase" bilden. Dieses wirkt als Antioxidans, neutralisiert schädigende Freie Radikale im Gewebe und schützt so die Muskeln.

    Sherpas hatten wiesen eine um 380 Prozent, Tieflandtibeter immer noch eine um 50 Prozent erhöhte Menge des Enzyms auf. Eine Kontrollgruppe von im Tiefland lebenden Nepalesen zeigte keine Erhöhung dieser Substanz in den Muskeln.


    Vermutlich zum Teil angeboren

    Da auch die Tiefland-Tibeter einen erhöhten Enzymgehalt zeigten, vermuten die Wissenschafter, dass die vermehrte Produktion zum Teil angeboren ist.

    Weitere biochemische Vergleiche zwischen Tibetern und Nepalesen legen die Vermutung nahe, dass das Bergvolk auch einen effektiveren Fettstoffwechsel besitzt.


    Quelle: http://science.orf.at/science/news/105378
    Auf den Bergen ist Freiheit. Der Hauch der Grüfte
    steigt nicht hinauf in die reinen Lüfte. F.v.S.

  • #2
    Hallo,

    höchst interessant! Statt Training gibt es dann wohl zukünftig das Enzym "Gluthation-S-Transferase" made by Bayer zu kaufen, um problemlos auf die 8000er zu kommen.

    Sofern sich der Expeditionsleiter nicht ohnehin von vornherein Tibeter als Gipfelstürmer gesichert hat.

    Durch die Anektierung Tibets durch China entsteht da möglicherweise ein Run verschiedener Länder zur Aufnahme von Tibetern, welche um politisches Asyl nachsuchen.

    Auch eine gezielte Ehe mit einer Tibeterin erscheint möglich, um sich so den Genpool in die eigene Familie zu holen, welcher Ruhm an höchsten Gipfeln verspricht.

    Nur mal so zum Sinn und Unsinn derartiger Gen-Forschungen.

    Da ist man doch froh, es ganz ohne Tibeter-Gen irgendwo hin geschafft zu haben. Insoweit wertet dieses Ergebnis alle Nicht-Tibeter, welche bis nach ganz oben gekommen sind, erheblich auf.

    Bergmanderl
    Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

    Kommentar


    • #3
      Original geschrieben von Bergmanderl
      Da ist man doch froh, es ganz ohne Tibeter-Gen irgendwo hin geschafft zu haben. Insoweit wertet dieses Ergebnis alle Nicht-Tibeter, welche bis nach ganz oben gekommen sind, erheblich auf.

      Bergmanderl
      naja, das ist aber auch ein milchmädchenschluss und eine ziemlich einfache selbst- bzw. nicht-tibeter-beweihräucherung. einerseits sinn und unsinn von genforschung anprangern und andererseits "erhebliche aufwertung" der leistungen von nicht-tibetern postulieren?

      ein enzym mehr oder weniger macht noch keinen 8000er. da gehört wohl mehr dazu. in dem artikel steht z.b. nichts über die/den daraus resultierende leistungssteigerung/-abfall.

      j.

      Kommentar


      • #4
        Gen-Schutz

        Schon der logische Hausverstand sagt mir, dass sich Bewohner höherer Regionen (Mensch und Tier) der Umgebung anpassen.
        Dies ist nun eben von der Forschung bestätigt worden.
        "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

        Kommentar


        • #5
          Original geschrieben von Johnny
          in dem artikel steht z.b. nichts über die/den daraus resultierende leistungssteigerung/-abfall.
          Naja, das ist ein Artikel von ORF.On... Die bersten selten vor Information...

          Wie auch Mathilde sagt, ist es relativ logisch, dass sich Menschen nach einigen Generationen an die Gegebenheite in ihrer Umgebung anpassen. Sowas ähnliches gibts ja zB auch in Gegenden in Afrika, wo ein beträchtlicher Teil der Bewohner eine Genveränderung hat (Sichelzellenanämie heißt sie glaub ich), die bei uns als Krankheit bewertet, für die Betroffenen aber ein zuverlässiger Malariaschutz ist.

          Infos dazu bei http://www.netdoktor.at/krankheiten/...ellanaemie.htm

          Die Erkrankung betrifft vorwiegend die afrikanisch-stämmige Bevölkerung. Im tropischen Afrika sind bis zu 40 Prozent der Bevölkerung davon betroffen. Personen, die an Sichelzellanämie leiden, sind für Malaria weniger anfällig, da das Überleben der Erreger der Malaria (Plasmodien) durch die Verformung zu Sichelzellen beeinträchtigt wird. Dadurch bekommen die heterozygot Erkrankten einen Überlebensvorteil in den Regionen der Malariaausbreitung. Darin liegt auch die Ursache für die Häufung der Krankheit in diesen Regionen.
          Ciao, Guinness!
          http://www.bergliste.at

          2017-01-09 Lichtenberg
          2017-01-15 Steinkogel
          2017-01-22 Scharnsteiner Spitze
          2017-02-11 Spitzplaneck
          2017-02-21 Kreuzkogel
          2017-03-04 Almkogel, Brunnbacheck, Kleiner Almkogel, Burgspitz
          2017-05-01 Lindeck, Sonnkogel

          Kommentar


          • #6
            Trotz dieser besseren Anpassung an extreme Höhen, werden auch Angehörige der Sherpas oder anderer Bergvölker höhenkrank.
            Vielleicht nicht so schnell und oft wie andere Menschen, aber auch sie sind nicht wirklich geschützt.

            Kommentar


            • #7
              Als Nichtwissenschaftler weiß ich aber aus früherer Erfahrung :

              Ich kann, wenn ich einigermaßen gesund bin, auch ohne Höhenanpassung ohne weiteres auf einen (hohen) Dreitausender
              gehen - also über 3000 Höhenmeter ( Baden ist ca. 230 m hoch ).
              Vor dreißig Jahren ging ich jedes Jahr nur einmal so hoch hinauf.
              ( Schlafen konnte ich aber auf über 3000 m - Zittelhaus etc. - nicht )

              Ein SHERPA, der ständig auf 3500 m und höher wohnt,
              kann daher jederzeit eher problemlos auf über 6500 m aufsteigen !

              Mit 18 Jahren stieg ich auf den Großglockner -
              praktisch von 230 m (also von "Null" ) weg
              - mit meinem Freund fuhr ich nur enige Tage vorher
              - mit der Seilbahn auf die Schmittenhöhe ( 2000 m ) :
              - das war unsere einzige "Höhenanpassung !

              Und Jahre später ohne Höhen-Anpassung direkt auf den Mt. Blanc.

              So was geht ohne weiteres, wenn man MOTIVIERT ist
              und die Höhe prizipiell verträgt,
              WAS IRGENDWIE AUCH EIN GOTTESGESCHENK SEIN DÜRFTE !

              Meine Meinung ist, daß die Expeditionsveranstalter von 8000ern
              ( aber auch z. B. bei Elbrus oder Aconcagua ) derzeit zu sehr auf "Nummer SICHER" gehen.
              Natürlich ist schon genug passiert. Und ein Lungenödem schrecklich.
              Aber wenn man drei Mal vom Basis-Lager zu Hochlagern rennt
              und erst frühestens beim vierten Mal den Gipfel versuchen darf,
              ist man oft schon ziemlich fertig vom - meist auch gefährlichen -
              Hin- und Her-Gerenne. Außerdem ist das schlichtweg F A D !
              Jetzt kommen wieder die Einwände und Belehrungen
              über Höhenanpassung. ( Gut so und wichtig. Muß sein )
              CODA :
              Je älter man ist, umso leichter verträgt man die Höhe !
              Und wie sehr man die Höhe verträgt
              ( ich hatte noch nie der Höhe wegen Kopfweh )
              ist - ich bleib` dabei - ein Gottesgeschenk ( = Geschenk der Natur ).
              Zuletzt geändert von Willy; 16.03.2004, 20:50.
              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

              Kommentar


              • #8
                Re: Als Nichtwissenschaftler weiß ich aber aus früherer Erfahrung :

                Original geschrieben von Willy
                Ich kann, wenn ich einigermaßen gesund bin, auch ohne Höhenanpassung ohne weiteres auf einen (hohen) Dreitausender
                gehen - also über 3000 Höhenmeter .......
                ............Und wie sehr man die Höhe verträgt
                ( ich hatte noch nie der Höhe wegen Kopfweh )
                ist - ich bleib` dabei - ein Gottesgeschenk ( = Geschenk der Natur ).
                so denke ich auch und wer keine Höhe verträgt sollte herunten bleiben.

                LG
                Mathilde
                "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

                Kommentar


                • #9
                  Höhenanpassung

                  @Willi,
                  ich glaube nicht, dass Höhenanpassung irgendwas mit Alter, Kondition oder ä. zu tun hat. Es ist einfach bei jedem unterschiedlich. Ich gehe z.Bsp.mit meinem Sohn seit er 9 Jahre alt ist ins Hochgebirge, mit 10 war er auf seinem ersten 3000er. Er hatte noch nie Höhenprobleme, bei mir ist es so, dass ich grundsätzlich die erste Nacht in einer Höhe ab 2000m wahnsinnige Kopfschmerzen bekomme, die im Laufe des nächsten Tages abklingen und nicht mehr wiederkommen.

                  @Mathilde
                  deine Aussage, wer die Höhe nicht verträgt, sollte herunten bleiben, ist mir einfach zu einfach und lieblos. Wer nie Höhenprobleme bekommt, kann dafür einfach nur dankbar sein, müsste aber auch den verstehen, der sie hat, aber trotzdem sich auch sehr gern in höhere Höhen begibt und eventuell dafür einfach mehr Zeit einplanen muss.

                  LG
                  Harald
                  Harald

                  Kommentar


                  • #10
                    Name verkehrt geschrieben

                    Lieber Willy,
                    kannst Du mir verzeihen, dass ich Deinen Namen verunstaltet habe?? War keine Absicht!!
                    LG Harald
                    Harald

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Name verkehrt geschrieben

                      Original geschrieben von Harald
                      Lieber Willy,
                      kannst Du mir verzeihen, dass ich Deinen Namen verunstaltet habe?? War keine Absicht!!
                      LG Harald
                      Hallo Harald!
                      Warum klickst du nicht einfach bei deinem Beitrag auf "Ändern"?
                      Ciao, Guinness!
                      http://www.bergliste.at

                      2017-01-09 Lichtenberg
                      2017-01-15 Steinkogel
                      2017-01-22 Scharnsteiner Spitze
                      2017-02-11 Spitzplaneck
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                      2017-03-04 Almkogel, Brunnbacheck, Kleiner Almkogel, Burgspitz
                      2017-05-01 Lindeck, Sonnkogel

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                      • #12
                        Hallo Harald !

                        Kondition - besser noch : körperliche Fitness -
                        bewirkt eigenartiger Weise nicht unbedingt eine bessere Höhentauglichkeit !
                        ( Habe ich auch nie behauptet )

                        ALTER : je älter ich werde, umso besser schlafe ich in der Höhe !

                        Natürlich kannst Du mit klein(st)en Kindern auf Dreitausender gehen.
                        Meine Kinder schliefen am Zittelhaus wie die Murmeltiere.
                        Von Kopfweh, Übelkeit etc. sowieso keine Spur.
                        Wahrscheinlich kann sogar ein Neunjähriger auf den Everest steigen !
                        ( Das wird schon noch kommen ! )
                        Höhenverträglichkeit ist (aber auch) ein "GESCHENK DER NATUR".
                        ( Erich schreibt "ANGEBOREN" : sehr einverstanden ! )

                        Jeder Mensch hat z. B. eine andere Blut-Zusammensetzung.
                        Und die spielt sicher eine entscheidende Rolle !

                        Es spielt aber auch die "Psychologie" einen große Rolle !
                        Ich kann mich noch erinnern, wie ich - fast wie betäubt -
                        zum ersten Mal die 5000 Meter - Zone überstiegen habe.
                        (Es gab allerdings wenige Tage vorher dort einen "Höhen-Toten").

                        Allgemein gilt die Zone knapp über 5000 Metern als gefährlichste.
                        ( Gegenmeinungen erbeten ! )

                        Natürlich kann man sich weitgehend akklimatisieren -
                        - aber auch "zu Tode" = also BIS ZUR TOTALEN ERSCHÖPFUNG !
                        Und wenn`s dann d`rauf ankäme bei Gipfel-Etappe,
                        ist man schon fix und fertig von den vielen
                        "Akklimatisierungs"-Touren.

                        Ein schlimmes Beispiel hab` ich in Terskol im Kaukasus erlebt.
                        Verantwortungslos hetzte der Veranstalter über eine Woche die Truppe in der Gegend herum.
                        Eigentlich waren alle schon fix und fertig, hatten Blasen etc. .
                        Als Höhepunkt sollte nach z e h n kräfteraubenden Tagen
                        der ELBRUS kommen.
                        Ratet mal, wieviele dieses eigentliche Ziel noch erreicht haben !

                        Zuletzt geändert von Willy; 16.03.2004, 21:01.
                        TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                        Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

                        Kommentar


                        • #13
                          Re: Hallo Harald !

                          Original geschrieben von Willy
                          Allgemein gilt die Zone knapp über 5000 Metern als gefährlichste.
                          ( Gegenmeinungen erbeten ! )
                          warum gerade die zone knapp über 5.000 m?

                          lg
                          Susanne


                          Denn die Dinge sind nie so wie sie sind, sondern immer das, was man daraus macht.
                          Jean Anouilh

                          Kommentar


                          • #14
                            @Willy,


                            ich muss sagen, dass für mich allerdings die ersten Tage in der Höhe die schwierigsten sind. Nach den ersten drei Akklimatisierungstouren und ein paar auspannenden Stunden im Zelt komm ich eigentlich erst richtig in Form. Die Spezialisten die ohne Akklimatisierung an den Hauptberg gehen, besteigen den dann mit zwei Schritte halbe Minute Schnaufen Methode. Ferner würde ich mal gerne wissen wieso du ausgerechnet die Zone kurz über 5000m für gefährlich hälst? In meinen Augen ist es auf 8800 unter gleichen Bedingungen wesentlich gefährlicher Glücklicherweise hatte ich bisher noch nie Probleme mit der Höhe, war aber auch erst auf 6500m!

                            Ich habe im Laufe der Zeit die Erfahrung gemacht, dass eine perfekte Akklimatisierung sogar wichtiger ist als Leute mit perfekter Kondition. Ich bin mal am Salado ins Basecamp eingetrudelt, mit wirklich sehr gutem Trainingsstand! Habe dann die ersten Materialtransporte angestellt und wurde dabei von einer Truppe mit halber Lichtgeschwindigkeit überholt. Später im Lager erzählte mir einer der Gruppe, sie hätten zwar nicht sonderlich trainiert und jeden Tag ein 2h Laufpensum absolviert oder so, sondern wären lediglich seit 13 Tagen in großer Höhe unterwegs. Na ja, wir sind dann am selben Tag auf den Gipfel und da hat ausnahmsweise ich mal die Nase vorne.


                            Gruß

                            moritz
                            Bergsteiger aus Leidenschaft.


                            "Der Berg gehört Dir erst dann, wenn Du wieder unten bist, bis dahin gehörst du dem Berg!" Kurt Diemberger


                            Sämtliche Technikanfragen bitte an >>> nessy <<<

                            Kommentar


                            • #15
                              5000 Meter

                              Ich hab´ das oft gehört, daß diese Zone gefährlich sein soll.

                              Beispiele, die ich erlebt habe :
                              Auf der Kibo-Hütte ( 4800 m ) taumeln fast jeden Abend Höhenkranke wie Besoffene herum.
                              Viele gemütlichen Akjas stehen abfahr-bereit.
                              ( Manche sind wahrschienlich wirklich "voll". Dort gibt`s ja Bier )
                              Wir (die Gruppe, mit der ich unterwegs war) hatten auch einen Höhenkranken, der im Zelt die Panik - vor allem Platzangst - bekam.
                              Er wurde noch in der Nacht hinuntergebracht.
                              Schon 300 Meter weiter unten ging es ihm wieder besser.

                              Beim Linsenlager am Pik Lenin gab es in 5400 m Höhe
                              einen toten Japaner.
                              Als ich zwei Tage später dorthin - angstvoll - aufstieg
                              - zum ersten Mal in meinem Leben die 5000er-Marke überquerte -
                              "sah" ich "eine Japanerin
                              vor einer in einen dunklen Sack eingewickelte Leiche knien".
                              Ich wollte schon ein "Vater unser" "auspacken" !
                              Doch das "Bild" war nur eine bloße Einbildung !
                              Nix war dort außer einem dunklen Stein.

                              Wie sie und wo sie den toten Japaner abtransportiert haben
                              - denn ich hoffe nicht, daß man ihn einfach in eine Spalte geschmissen hat - ,
                              weiß ich bis heute nicht.
                              Hubschrauber habe ich am Pik Lenin damals keinen gesehen.

                              WER HAT NOCH BÖSE ERFAHRUNGEN IN PUNKTO HÖHE
                              ( 5000 METER ? )

                              PS : Am Aconcagua ist ein junger Argentinier schon 14 Tage buchstäblich im Kreis gegangen. Nach 14 Tagen war er erst auf der "Confluencia" - also auf 3300 Metern.
                              Ich weiß nicht, wie der das gemacht hat.
                              Natürlich war er schon inzwischen weiter oben.
                              Er ist ein offenbar klassisches Beispiel dafür, daß manche einfach die Höhe am Berg nicht vertragen.
                              ( Vom Basislager am Aconcagua flog der Hubschrauber manchmal täglich DREI MAL ! Höhenkranke, die vergeblich versuchten, die 5000er-Marke zu erreichen, hinunter )

                              PSPS :
                              Es gibt höhenbedingt sicher nicht viele Todesfälle aug 5000 m.
                              Aber sehr viele Probleme, weil diese Höhe noch zu wenig ernst genommen wird.
                              ( Wie viele "akklimatisieren" sich wirklich für den Mt. Blanc ? )
                              Zuletzt geändert von Willy; 19.03.2004, 11:42.
                              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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