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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

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  • #16
    AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

    Zitat von abendessen



    P.S.:
    nutzen is a bissl des falsche wort.
    oder machst du eine kosten-nutzen rechnung bevorst am berg gehst?
    1. Nutzen hat nicht unbedingt was mit Kosten zu tun, genausowenig wie Kosten immer mit Geld zu tun haben. In diesem Fall schon gar nicht, daher
    2. wo habe ich etwas von Kosten geschrieben?

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    • #17
      AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

      Zitat von gerhard_l
      wo habe ich etwas von Kosten geschrieben?
      nirgends, wie du selbst nachlesen kannst
      hab mich einfach nur am wort nutzen gestoßen, das ich für etwas wertbesetzt halte.
      das klingt nach "das muss was bringen, sonst mach ichs nicht"

      wollte das nur am rande aufgreifen und finde das diese vielleicht von mir begonnene wortpflückerei nichts mit der eigentlichen frage von Michael Schäfer zu tun hat.
      also rock on
      der kleintierkadaververwertungs
      gesellschaftsinhaberstellvertreter

      Kommentar


      • #18
        AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

        Hallo My.sg
        Ich bin Vater von zwei Söhnen und dachte früher ähnlich wie Du. Doch erst muß der oder die Kleine sitzen können um in der Kraxen transportiert zu werden. Dann ists nicht so, dass man drei Stunden durchmarschieren kann. Hüttenübernachtung mit einem Säugling/Kleinkind? Lieber nicht.
        Wir haben oft Touren in Talnähe unternommen, da diese den Erholungswert für alle steigert. Imho sind Kinder ab dem Schulalter für angemessene Hüttentouren geeignet. Schnell soll man auch die Prestigtouren (mit 10 auf einen 3000er, mit 12 einen alpinen 5er klettern....) ablegen.

        Du hast es hier:

        Oder sagt jemand lass es bleiben.
        schon selbst angesprochen. Besser noch ein paar Jahre warten.

        phouse
        Zuletzt geändert von phouse; 22.08.2006, 19:26.
        „Wer woaß, wosd ois vasamst, wennst steh bleibst und grod dramst!“ Django 3000

        Kommentar


        • #19
          AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

          Hallo an die Kraxenträger,
          es ist schon toll das man heute die Kinder einfach mit der Kraxe den Berg hinauf schleppt und seine liebsten beim Fotoshooting fürs Familienalbum dabei hat.
          Meiner Meinung nach ist alles gesagt was vernünftig und einläuchtend sein sollte um es zu lassen.

          Ich werde dennoch eine kurze Anmerkung zu Kindern am Berg und den Kraxen geben.
          Meiner Meinung nach sollte ein Kind schon so weit sein um sich zu Äußern, damit es sein Wohlbefinden mitteilen kann. Ob Hunger, Durst, Kälte, Hitze oder eingeschlafene Beine in den so tollen Tragen. Vor allem eingeschlafene Gliedmaßen können in den Kindertragen ein Problem darstellen wenn in der Kinderkraxe die Querschnitte der Beinschlagader beeinträchtigt wird. Die Kraxen sind heute schon sehr gut gebaut, das Kind sollte trotzdem sagen können wenn etwas nicht stimmt.

          Ach ja, ich bin auch Vater von 2 Kindern (8/12) und eifrig am Berg unterwegs, früher vielleicht auch etwas übereifrig. Doch ehrlich gesagt mein Ehrgeiz war zu groß und die Kinder hatten nicht viel davon wenn sie 8 h am Tag in der Kraxe geschaukelt wurden. Zudem hatten sie am Abend ausgeschlafen und wir alles ausser einer ruhigen erholsame Nacht.

          Gruß
          Minnemann

          Kommentar


          • #20
            AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

            jetzt hamm'an aber verschreckt...

            nein, vor der fähigkeit sitzen zu können kannst du gerne das wagerl ein paar forststrassen hochstemmen (trainiert ungemein). danach kannst du machen was immer dein rücken verträgt.

            wir wollten diesen sommer das erste mal eine hüttentour mit unserem sohn (4.5) machen, aber das wetter hat nicht mitgespielt.


            mit nicht ganz 10 monaten (so lang wirst'd ja wohl warten können):

            mehr bilder von der tour in der ostschweiz: http://www.carto.net/cgi/photogaller...schweiz&page=1

            winter geht auch, es darf halt absolut kein wind herrschen


            davor darfst'd trainieren:
            Zuletzt geändert von a666; 25.08.2006, 17:22.
            servus, andré
            http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

            Kommentar


            • #21
              AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

              Gratulation; mit 10 Wochen ist dein Kind nun gerade mal 2 Monate geworden. Du wirst das Bergsteigen erst mal lassen müssen, oder du gehst alleine. Ein so kleines Kind kann noch nicht mal seine Temperatur selbst regulieren. Abgesehen dass deine Idee fahrlässig ist, würdest Du eh nicht weit kommen, da SO kleine Babies keinesfalls in einer Trage sitzen können (wenn sie müssen dann riskierst Du einen Hüftschaden) und daher bestenfalls ein Tragetuch verwendet werden kann. Und damit eine 3-Tages Tour auf den Großen Priel zu machen ... kein Kommentar ...

              Hast Du Dir schon überlegt, was Du alles mitnehmen müsstest ?

              ca. 3x6 = 18 Windeln, Feuchttücher, Bodies zum Wechseln, warmes Gewand, Schnullies, evtl. Babynahrung (wenn Deine Frau nicht stillt). Was machst Du wenn es regnet? Wenn das Kind erbricht ? Wenn es Fieber bekommt ? Wenn es nur schreit ?

              Hast Du schon mal versucht, einen Steig, der von den Anforderungen über eine Forststrasse hinausgeht mit Tragetuch zu gehen ?

              Auch später wirst du noch lange zurückstecken müssen, wenn Du mit Kindern gehen willst: Die Tour muss für die KINDER geplant werden, nicht für DICH !

              Ich selbst habe erstmals etwa mit 3 Monaten eine ganztägige Tour mit dem Tragetuch unternommen - die Logistik dahinter war so extrem, dass ich es niemals wiederholt habe.

              Wenn dein Kind stabil in der Trage sitzen kann, geht es besser. Das dauert aber noch.

              Zusammengefasst: vergiss Deine Idee...
              Zuletzt geändert von MichiW; 26.08.2006, 22:50.
              "Alkohol, in Maßen genossen, ist selbst in größeren Mengen nicht schädlich."

              Anderl Heckmair, Erstbesteiger der Eiger Nordwand

              Kommentar


              • #22
                AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

                Zitat von a666
                jetzt hamm'an aber verschreckt...

                nein, vor der fähigkeit sitzen zu können kannst du gerne das wagerl ein paar forststrassen hochstemmen (trainiert ungemein). danach kannst du machen was immer dein rücken verträgt.

                wir wollten diesen sommer das erste mal eine hüttentour mit unserem sohn (4.5) machen, aber das wetter hat nicht mitgespielt.


                mit nicht ganz 10 monaten (so lang wirst'd ja wohl warten können):
                _alpstein_ostschweiz/640/2002090815_alpstein_alex_nicolas_mutschen_2121mehr bilder von der tour in der ostschweiz:

                winter geht auch, es darf halt absolut kein wind herrschen
                http://www.carto.net/neumann/travell...alex_trage.jpg

                davor darfst'd trainieren:
                22_inzinger_alm/2002072201_wandern_thorsten_wagerl.jpg[/IMG]
                Aber die "nicht über 2000m Regel" hast Du damit auch nicht befolgt, oder ?
                Und wer garantiert die auf einem Berg "absolute Windstille" ??
                Das ist doch nur Dahergerede. IMHO macht Wind auch nix, brauchst halt eine g'scheite Kinderhaube mit. Und soviel Platz nimmt die auch nicht weg.

                Kommentar


                • #23
                  AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

                  Zitat von skywalker
                  Aber die "nicht über 2000m Regel" hast Du damit auch nicht befolgt, oder ?
                  wozu? wir leben 340/360 tagen auf 865m ü.m. das sollte den buffer nach oben ein klein wenig erweitern. diese lehrmeinungen entstehen ja meist in städten weit unter 200m ü.m.... und der berg in der schweiz war 2121m hoch, der sattel in tirol ~2200m.

                  Zitat von skywalker
                  Und wer garantiert die auf einem Berg "absolute Windstille" ??
                  Das ist doch nur Dahergerede. IMHO macht Wind auch nix, brauchst halt eine g'scheite Kinderhaube mit. Und soviel Platz nimmt die auch nicht weg.
                  der kopf ist relativ wurscht (der ist gut durchblutet), das grösste problem sind die beine die in fast allen tragen links und rechst neben dem rumpf des tragenen unter den armen herausragen. da wird frohgemut das blut in der hauptzufuhr im oberschenkel abgezwackt! deshalb sind ja schitouren mit kindertragen absolut tabu, weil sich hier zum normalen wind der fahrt wind gesellt und weil das kind seinen kreislauf nicht hochkurbeln muss...
                  Zuletzt geändert von a666; 29.08.2006, 19:06.
                  servus, andré
                  http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                  • #24
                    AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

                    Okay, überredet .

                    Das mit dem Kopf wusste ich nicht, ist der nicht wegen der Auskühlung durch Wind und die daraus resultierende Absenkung der Körpertemperatur trotzdem zu schützen ??

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

                      Zitat von skywalker
                      Das mit dem Kopf wusste ich nicht, ist der nicht wegen der Auskühlung durch Wind und die daraus resultierende Absenkung der Körpertemperatur trotzdem zu schützen ??
                      naja, klar, muss man den auch schützen. das war mehr rhetorisch, nach dem motto dass man einem kind schnell eine haube aufsetzt, aber dann doch eher nicht 3 strumpfhosen anzieht und auch nicht immer dran denkt bewegungspausen zu machen (um die beine der kleinen zu bewegen).

                      man muss sich einfach vorstellen, man steht selber fix 3 stunden exponiert im wind und bewegt sich nicht...
                      servus, andré
                      http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                      • #26
                        AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

                        Also ich finde, dass ein Kind in dem von dir beschriebenen Alter auf einer Mehrtagestour nichts verloren hat. Auch ist der Gr. Pril nicht so ohne (Altschneereste die rutschig sein können etc.). Am Besten ist, du unternimmst einfache Wanderungen in Talnähe und selbst da würde ich nicht auf ein Tragerl zurückgreifen, sondern einen Kinderwagen verwenden.
                        Zum Schluß noch ein Erlebnis zum Kopfschütteln: Habe vor zwei Jahren am Monte Albano-Klettersteig bei Mori (Gardaseeberge) einen Mann gesehen, der diesen Steig mit einem Kindertragerl am Rücken und ungesichert!!!!! gegangen ist und jeder der diesen Steig kennt, weiß, was das für ein Wahnsinn ist. Trotz aller Überredungsversuche unsererseits, wollte er sich nicht abbringen lassen und wurde sogar noch pampig. Ein paar mal ist mir dann das Herz stehen geblieben, als in den leicht überhängenden Quergängen in der Wand, er sich soweit rausgelähnt hat, sodass das Tragerl schon waagerecht vom Rücken hing, sodass das Kind scheinbar mühelos herausrutschen konnte. Wir wollten schon zur Polizei gehen und Anzeige erstatten, aber da wäre wahrscheinlich nix bei rausgekommen, nachdem wir ja nicht den Namen des Mannes kannten.

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                        • #27
                          AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

                          Zitat von morpheus78
                          Ein paar mal ist mir dann das Herz stehen geblieben, als in den leicht überhängenden Quergängen in der Wand, er sich soweit rausgelähnt hat, sodass das Tragerl schon waagerecht vom Rücken hing, sodass das Kind scheinbar mühelos herausrutschen konnte.
                          ohne diese verrückte unternehmung schönern zu wollen: aus der trage kann das kind in der regel nicht herausrutschen, weil wie in einem kindersitz per gurt gesichert ist. da mich interessiert ob das hält habe ich zu hause über der matraze ausprobiert und es klappt. das ganze hängt natürlich auch von der konstruktion ab!

                          viel gefährlicher ist der oft miserable brustgurt bei tragen, der hat wenig mit der qualität von guten bergrucksäcken zu tun. bei extremen schräglagen sucht sich die trage ihr gleichewicht und dann wird's lustig wenn man zb. eine schulterschlinge ausfädelt.

                          mit dieser alten, recht starren trage die auch einen stabilen rahmen um die rückseite des kinds hat, habe ich auch schon mal eine ungwollte seitliche rolle über den rücken im almrausch gemacht. mein sohn fand's witzig...

                          servus, andré
                          http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                          • #28
                            AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

                            Zitat von my.sg
                            Jetzt Bin ich seit 10 Wochen selber Vater und möchte mit meiner Frau und meinem Sohn auch Touren gehen.

                            Wir waren mit unserem Sohn viel im Salzkammergut wandern.

                            Ein Buch, das uns sehr gute Dienste geleistet hat und absolut empfehlenswert ist:
                            Wolfgang Heitzmann "Bergwandern mit Kindern im Salzkammergut: mehr als 100 Routenvorschläge" Bruckmann Verlag, München (Die Vorschläge reichen von Spaziergängen bis zu Kraxelerlebnissen).

                            Daraus die folgenden (Rahmen-)Empfehlungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins:
                            1/2 bis 4 Jahre: erste ein- bis zweistündige "Kraxenwanderungen" auf dem Rücken der Eltern mit langen Spielpausen in ungefährlichem Gelände
                            4 bis 6 Jahre: erste drei- bis vierstündige Wanderungen auf leichten Wegen
                            6 bis 9 Jahre: unschwierige Hütten- und Gipfelwanderungen (auch erste harmlose Kletterversuche)
                            9 bis 14 Jahre: 5 bis 6 Stunden Tagesgehzeit
                            ...

                            Noch viel Spaß mit eurem Baby (auch im Tal)

                            Liebe Grüße
                            Rosi
                            Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

                              Hallo zusammen,

                              Da ich begeisterter Bergsteiger und Vater von Drillingen bin, möchte ich ebenfalls zu dem Thema etwas sagen.

                              Erstens, mit einem Baby eine solche Tour zu unternehmen ist natürlich unsinnig und mitunter auch gefährlich. Daher muss ich von diesen Unternehmungen abraten. Allerdings verstehe ich "my.sg" sehr gut. Da ist man jahrelang, wann immer man wollte in die Berge gegangen und mit einem Schlag ist alles für viele Jahre vorbei!!!

                              Daher meine bisherigen Erfahrungen mit Drillingen.
                              Meine drei Kinder sind im März 2005 nach der 31 SSW zur Welt gekommen. Nach 7 Wochen Brutkasten und Intensivstation wurden sie nach Hause entlassen. In dieser Zeit sind natürlich alle Freizeitaktivitäten ins Wasser gefallen.

                              Ab Ende Mai konnten wir dann die ersten Unternehmungen mit Kinderwagen machen. Wenn man beim Kauf auf gute Laufeigenschaften achtet (große Räder, stabil gebaut, leicht zu lenken) kann man ohne weiteres 1 bis 2 stündige Touren auch abseits der Straße machen. Die Anstrengungen, einen 1,2 m breiten Kinderwagen über Forst- und Feldwege bergauf zu schieben sind nicht zu unterschätzen und gelten auf jedenfall als Training. Den ersten Sommer und Herbst haben wir mit vielen solchen Touren verbracht ( oft 2 x pro Tag) und, was für uns wichtig war, wir hatten nicht das Gefühl zuhause gefesselt zu sein.

                              Im Winter mussten wir natürlich Wetterbedingt die Ausflüge auf kurze Spaziergänge im Ort beschränken. Als Ausgleich dafür waren wir Babyschwimmen und in den Sonnenthermen Lutzmannsburg (Bgld.).
                              Zum ersten Geburtstag haben wir uns dann 3 Kraxn schenken lassen , natürlich nicht ohne vorher zu testen, ob es den Kindern überhaupt gefällt.

                              Ab April haben wir unsere ersten Wanderungen unternommen. Die reine Gehzeit war zwischen 2 und 3 h. Wir haben uns jedoch den ganzen Tag dazu Zeit genommen, damit die Kinder genügend Schlaf- und Spielpausen hatten. Ende Mai waren wir dann auf Wanderurlaub im Waldviertel und, obwohl das Wetter nicht berauschend war, hatten die Kinder ihre Freude an den Touren.
                              Mittlerweile haben wir 11 solche Wanderungen unternommen. Bei jeder dieser Wanderung ist man ordentlich gefordert. Die Kinder wiegen 10 - 11 kg, die Kraxn 2,5 kg und die "Ausrüstung" (Windeln, Getränke, Jause, Obst usw. nochmals 2 - 3 kg. D.h. pro Person sind 15 bis 16 kg zu tragen (bei 3 Erwachsenen). Zusätzlich ist jede Pause für die Kinder natürlich keine Pause für uns. Aufpassen, dass nichts passiert, dass die Kinder keine giftigen Pflanzen essen usw. Bei Drillingen kann man davon ausgehen, dass zumindest eines immer Wach und am Schaden ist.

                              Zusätzlich konnten wir, als die Großeltern, bzw. Bekannte und Verwandte auf die Kinder aufgepasst haben noch 5 richtige Bergtouren ohne Kinder machen.

                              Lange Rede kurzer Sinn. Mit Kindern stellt sich naturlich das gesamte Leben um. die eigenen Interessen werden minimiert und auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt. Achtet man jedoch darauf, kann man selbst mit Drillingen einiges in den Bergen unternehmen.

                              Grüße

                              Thomas
                              Zuletzt geändert von calderon; 25.09.2006, 09:09.

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                              • #30
                                AW: Hüttentour mit einem Kleinkind (Baby)

                                Zitat von calderon
                                Hallo zusammen,

                                Da ich begeisterter Bergsteiger und Vater von Drillingen bin,
                                mein beileid

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