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Schwer oder leicht....?

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  • Schwer oder leicht....?

    Da ich tag täglich mit dem Wunsch nach leichten Berg,- Trekking, Wander, Outdoor- oder Adventureschuhen konfrontiert bin, möchte ich euch mal fragen, wie ihr das so seht:

    Also was sagt da der Kunde:

    1) "einen Schweren" habe ich eh(zu Hause)...
    2) Ich möchte jetzt einen (ganz) leichten....

    Nun meinen konkreten Fragen an das user-Publikum:

    a) Wer glaubt von euch daß die heutigen festeren Berg- oder Trekkingschuhe SCHWER SIND?

    b) Wer glaubt, daß es viel anstrengender ist, mit diesen Schuhen zu gehen, als mit solchen die aus Stoff & Leder kombiniert sind(ausgenommen, die Schuhe für die Klettersteigs-Szene)?

    P.S. ich habe hier absichtlich keine Produkt- & Modellnamen reingestellt!
    LGr. Pablito

  • #2
    AW: Schwer oder leicht....?

    du deutest an, dass sich hinter dem begriff "schwer" eigentlich "alt" und hinter dem begriff "leicht" eher "neueres modell" verbirgt. so schätze ich das auch ein. ich habe 15 jahre alte Hanwag im keller, die sind ein bisschen schwerer aber wesentlich unbequemer als die neuen.

    um die diskussion im geschäft zu verkürzen, würde ich alles auf "steigeisenfest", "bedingt steigensenfest" und "nicht steigeisenfest" reduzieren. dahinter dann die schuhe mit schlapprigem knöchelschutz und letztendlich die halbschuhartigen trekkingpatschen...
    servus, andré
    http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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    • #3
      AW: Schwer oder leicht....?

      Hi

      Ich habe einen Lowa Mountain GTX (allerdings schon ein etwas älteres Modell) und ich bezeichne diesen Schuh als schwer. Zum gehen: es kommt immer auf das Gelände an, das abrollen ist natürlich nicht mehr so gut dafür habe ich einen viel besseren halt wenn es anspruchsvoller wird, ein wenig anstrengender ist schon mit schweren Schuhen, aber man gewöhnt sich schnell daran. Weiter bin ich der Meinung, dass der Unterschied zwischen sogenannt schweren und leichten Bergschuhen stark abgenommen hat, trotzdem werden wohl die weniger steigeisentauglichen mit Goretex etwas leichter sein, als die voll steigeisenfesten aus leder oder sogar Schalenschuhe. Trekkingschuhe sind für mich generell eher leichte Bergschuhe und die hochalpinen eher schwere.
      Gruss
      DonDomi

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      • #4
        AW: Schwer oder leicht....?

        Zitat von pablito
        a) Wer glaubt von euch daß die heutigen festeren Berg- oder Trekkingschuhe SCHWER SIND?
        Das kann wohl nur jemand glauben, der/die noch Schuhe aus der Louis-Trenker-Generation trägt. Besonders amüsant sind ältere "Bergsteiger", die extra einen "schweren" Schuh bestellen. Habe ich auch schon miterlebt.

        Zitat von pablito
        b) Wer glaubt, daß es viel anstrengender ist, mit diesen Schuhen zu gehen, als mit solchen die aus Stoff & Leder kombiniert sind(ausgenommen, die Schuhe für die Klettersteigs-Szene)?
        Ich würde mit meinen steigeisenfesten Schuhen jederzeit eine Wienerwaldwanderung machen. Ohne Steigeisen versteht sich
        Meine Trekkingsandalen sind allerdings viel leichter. Die würde ich im Sommer - pardon im Juli - nehmen. Diesen August hätte es ja schon fast am Anninger geschneit.

        Die von Pablito aus der Diskussion genommenen "Klettersteigschuhe" verwende ich nur dann, wenn es sich in erster Linie um Klettereien handelt bzw. als "Zustiegsschuh".
        Zuletzt geändert von Bergdohle; 12.09.2006, 11:25.
        „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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        • #5
          AW: Schwer oder leicht....?

          Zitat von pablito
          Nun meinen konkreten Fragen an das user-Publikum:

          a) Wer glaubt von euch daß die heutigen festeren Berg- oder Trekkingschuhe SCHWER SIND?

          b) Wer glaubt, daß es viel anstrengender ist, mit diesen Schuhen zu gehen, als mit solchen die aus Stoff & Leder kombiniert sind(ausgenommen, die Schuhe für die Klettersteigs-Szene)?
          Gegenfrage: Was genau sind festere Bergschuhe?

          Als Kundin war ich auch schon in einem Bergsportgeschäft mit dem Wunsch nach "leichten" Bergschuhen.
          "Ein schwereres Paar habe ich zu Hause" könnte glatt von mir stammen .

          Das schwerere Paar waren damals meine Lowa Tibet und ich war auf der Suche nach etwas "gewichtsmässig" leichteren, aber dennoch knöchelhohen und guten Halt bietenden Schuhen. Sie sollten nicht so steif in der Sohle sein und gut abrollen. Ob Leder oder Leder/Stoff war mir eigentlich egal, denn ich wollte einen für etwas einfachere Wanderungen (Wald und Wiesen).

          Es wurde dann ein Modell von Meindl (Korsika), leichter als die Tibet und auch auf so mancher Asphaltstrasse etwas angenehmer. Ob eine Wanderung anstrengend ist, hängt wohl mehr von der Wanderung und weniger vom Gewicht des Schuhwerks ab.

          Gewichtsmässig besteht meines Erachtens ein deutlicher Unterschied zwischen meinem steigeisenfesten Modell von Lowa und dem Tibet -der fühlt sich danach wie ein feines Turnpatscherl im Vergleich zum Steigeisenfesten an.

          Im Einsatz habe ich alle drei ....[edit]wenn ich den Thread so weiterlese, vielleicht ist doch was dran, dass sich Frauen gerne Schuhe kaufen .[/edit]

          LG Petra
          Zuletzt geändert von petz; 12.09.2006, 11:40.

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          • #6
            AW: Schwer oder leicht....?

            Zitat von a666
            um die diskussion im geschäft zu verkürzen, würde ich alles auf "steigeisenfest", "bedingt steigensenfest" und "nicht steigeisenfest" reduzieren. ...
            Na servas! Mit diesen Parametern komms`t sicher nicht durch. Ich komm immer aus dem Wundern nicht raus, wenn ich in der Bergschuhabteilung die Menschen beim Probieren beobachte und ihre Argumente und Einwände und Fragen mithöre. Was es da für Probleme gibt ist unpackbar!
            Obwohl ich mich bemühe, einfühlsam mitzudenken.
            Ich selbst hab, Gott sei Dank, mit der Passform von Schuhen überhaupt kein Problem. Ich bin früher immer mit dem 0-Serie Modell einer Skischuhfirma gefahren, die waren mir eigentlich eine Nr. zu klein, war aber auch kein Problem. Umso besser konnte ich die Funktionskriterien beurteilen.

            Gruß Ecki
            Zuletzt geändert von Ecki; 12.09.2006, 11:41.
            take only pictures
            leave only tracks

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            • #7
              AW: Schwer oder leicht....?

              ich habe mir angewöhnt, mit meinen steigeisenfesten Bergschuhen eigentlich überall zu gehen.....
              ob Hochtour oder Eifel...ich finde die eigentlich mehr als bequem
              www.kfc-online.de

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              • #8
                AW: Schwer oder leicht....?

                Meindl Air Revolution 7.0 !!!

                Einen besseren Bergschuh hatte ich noch nie an den Füßen!
                Bedingt steigeisenfest, sehr stabil und dennoch saubequem.
                In den Schuh könnte ich barfuß schlüpfen, ohne dass ich eine Blase bekäme.

                Wenn ich da etliche Jahre zurückdenke...........
                Klobige, unbequeme Schuhe und trotz zwei Paar Socken immer wieder Blasen!
                Da hat sich wirklich viel verbessert.

                Schlechte Erfahrungen habe ich mit zwar modernen, aber absolut steigeisenfesten Schuhen gemacht. Durch die starren Sohlen sind bei diesen Schuhen immer noch Blasen vorprogrammiert.
                Viele Grüße!

                Bergmonster


                www.bergmonster.de.tl

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                • #9
                  AW: Schwer oder leicht....?

                  also die meisten Wanderfreunde die mir so entgegenkommen sollten sich wirklich mehr Sorgen um ihr eigenes Gewicht als um das Gewicht ihrer Schuhe machen,
                  was hilft ein leichter Wanderschuh wenn der Arsch nicht mehr in die XL Wanderhose vom Hervis passt?
                  La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                  [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                  • #10
                    AW: Schwer oder leicht....?

                    Wenn ich "schwer" sage, dann meine ich steigeisenfest.
                    Gewichtsmäßig würde ich sagen, wirklich schwere Schuhe gibt`s eigentlich eh nicht mehr.
                    Persönlich halte ich es wie Marc, hab lieber "schwere" Schuhe an, weil ich mich in meinen Scarpa sauwohl fühle und gerne ordentlich Halt habe.

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                    • #11
                      AW: Schwer oder leicht....?

                      Zitat von pablito

                      1) "einen Schweren" habe ich eh(zu Hause)...
                      2) Ich möchte jetzt einen (ganz) leichten....

                      Nun meinen konkreten Fragen an das user-Publikum:

                      a) Wer glaubt von euch daß die heutigen festeren Berg- oder Trekkingschuhe SCHWER SIND?

                      b) Wer glaubt, daß es viel anstrengender ist, mit diesen Schuhen zu gehen, als mit solchen die aus Stoff & Leder kombiniert sind(ausgenommen, die Schuhe für die Klettersteigs-Szene)?

                      P.S. ich habe hier absichtlich keine Produkt- & Modellnamen reingestellt!
                      1) und 2) diese Worte habe ich im Frühjahr in Pablitos Geschäft geäußert

                      a) Festere Bergschuhe sind logischerweise schwerer als leichte Trekkingschuhe - dafür halten sie auch länger. Meine leichten "Laufpatscherl" hatte ich leider bei einer Vulkanwanderung ruiniert.

                      b) ja es ist anstrengender, weil
                      - mehr Gewicht an den Füßen
                      - weniger biegsam
                      - wärmer - für den Sommer zu warm

                      lg
                      Mathilde
                      "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

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                      • #12
                        AW: Schwer oder leicht....?

                        Die heutigen festeren Bergschuhe empfinde ich als relativ leicht (Raichle Trail GTX : 670g / Schuh).
                        In schwierigerem Gelände (Geröll) und / oder bei längeren Wanderungen sind die festeren Bergschuhe für mich als Genusswanderin weniger anstrengend (allerdings nicht Schuhe mit einem höheren Gewicht, die ich früher auch hatte), da sie mehr Halt und dadurch Trittsicherheit geben und zudem "fehlerverzeihend" sind (z.B. "Umknöcheln" ist zwar auch kurz schmerzhaft, aber der Schuhschaft stützt den Fuß).
                        Auch mein Salomon Low ... für leichte Wald- und Wiesenwanderungen verfügt über eine stabile Sohle, guten Fersenhalt und Schutz der Zehen (418g / Schuh). Auf letztgenannte Komponenten würde ich nicht mehr verzichten und ich werde auch keine Outdoorschuhe mehr kaufen, die nicht knöchelhoch sind (außer Sandalen natürlich).

                        Hoffe, meine Antwort ist hilfreich!

                        LG
                        Rosi
                        Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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                        • #13
                          AW: Schwer oder leicht....?

                          "Leicht" und "schwer" sehe ich als "Trekkingpatschen" und "steigeisenfester Bergschuh". Ich habe beides, finde den schweren Schuh aber als viel angenehmer zum Gehen. Sicher bekommt man leichter Reibstellen, weil nix nachgibt, dafür steht man fest drin und strengt die Füße beim Gehen nicht so an. Für Alltagswanderungen ist er mir aber zu schade, es zahlt sich nicht aus, einen 300 Euro-Schuh auf der Rax abzulatschen. Da greife ich halt dann zum 100 Euro-Trekkingpatschen. Das habe ich leider auch letztes Wochenende in den Dolomiten gemacht - auf kleintrittigen Steigen ist das für die Füße auf Dauer anstrengend (weich wie ein Kletterpatschen, aber mit dem Gefühl eines Schischuhs ).

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Schwer oder leicht....?

                            von Pablito
                            a) Wer glaubt von euch daß die heutigen festeren Berg- oder Trekkingschuhe SCHWER SIND?

                            b) Wer glaubt, daß es viel anstrengender ist, mit diesen Schuhen zu gehen, als mit solchen die aus Stoff & Leder kombiniert sind(ausgenommen, die Schuhe für die Klettersteigs-Szene)?
                            Meine Meinung:
                            a) Die aktuellen bedingt steigeisenfesten Bergschuhe sind nicht schwer
                            b) Auf einer Almwanderung ist es anstregender, aber wenns durchs unwegsame Gelände geht, dann ist weniger anstrengend.


                            Ich kaufe mir auch immer den schwereren Schuh, weil der einfach mehr aushält.

                            phouse
                            „Wer woaß, wosd ois vasamst, wennst steh bleibst und grod dramst!“ Django 3000

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                            • #15
                              AW: Schwer oder leicht....?

                              Sch...schuhe!
                              Ich gebrauche diesen Ausdruck nur selten, aber dieses Mal stimmt's.

                              Wandere ich zuerst noch frohen Mutes dahin (Raabklamm: Arzberg - Jägerwirt, 9 km, Gehzeit 3 Stunden) und überwinde mühelos nasse Steine, beginnen in den flachen Teilen die Zehen zu brennen. Das Brennen weitet sich aus, bald brennt die ganze Fußsohle wie Feuer, erreicht die Knöchel, wandert die Wadln hoch, und die Knie beschweren sich auch schon.

                              Dann ein Wegweiser: noch 45 Minuten Gehzeit!! Diese Schuhe bekommen noch genau 15 Minuten von mir! (Geworden sind's dann 20!)
                              Ich mache Riesenschritte, erhöhe das Tempo - meine Füße sollen so selten wie möglich den Boden berühren!!!
                              Während meine bessere Hälfte leichtfüßig dahinschreitet (auch mit einem Salomonschuh, natürlich ein besseres Modell!), komme ich mir wie ein Trampeltier vor.
                              Der Schuh, der sich bergauf und bergab bewährt hatte, erwies sich als für längere Flachstücke völlig ungeeignet. Steif wie ein Brett ließ er sich überhaupt nicht abrollen - meine Füße haben Besseres verdient!

                              Pablito, falls du diesen Beitrag liest: Wie steht's mit den Abrolleigenschaften von Wanderschuhen?

                              LG, Rosi

                              (Zurück ging's übrigens mit dem Taxi!!)

                              (Danke, Willy, das temperamentvolle Schreiben
                              hab’ ich mir von dir abgeguckt.)
                              Zuletzt geändert von rosi57; 13.10.2006, 11:56.
                              Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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