AW: Wann Bergsteiger?
Hallo!
Bin ja ähnlich wie BigEuli ein absoluter Flachländer und habe noch nicht mal hundert Berge bestiegen. Allerdings waren da einige dabei, die wohl nicht mehr als Wandergipfel gelten können. Mit Seilsicherung bin ich aber erst auf zwölf Touren unterwegs gewesen. Weiß nicht, ob man damit schon ein Bergsteiger ist. Eigentlich sehe ich mich mehr als Höhenwanderer, der gelegentlich auf 'nen Berg kraxelt, am liebsten schön hoch und schön einfach.
Andererseits hat man mir nach der Besteigung des Huascaran gesagt: "Wenn du da oben warst, dann bist du auch ein Bergsteiger!". War fast wie ein Ritterschlag, zumal das ein "richtiger" Bergsteiger zu mir gesagt hat. "Gelegenheitsbergsteiger" wäre wahrschewinlich das richtige Etikett für mich. Die Zuordnung (Bergsteiger oder nicht?) wird auch dadurch erschwert, dass einem einzelne Bürger der Alpenregion (immer männlich und zwischen 40 und 65, gerne auch Bergführer) gelegentlich das Gefühl geben, dass sie die Alpen persönlich gebaut haben und dass man als Flachländer eigentlich am Berg prinzipiell nix zu suchen hat. Und wenn dann rauskommt, dass man noch nicht mal auf hundert Alpengipfeln war, keine 50 verschiedenen Knoten kann, nicht ein paar dutzend Hüttenwirte beim Vornamen kennt und nicht den Hinteren Oberzwieselsulzbratschkogel vom Unterkofler Lötschengrieskampspitzenhorn unterscheiden kann...
Tja, wenn man als "richtiger" Bergsteiger irgendwann automatisch so wird, dann möchte ich lieber kein Bergsteiger werden. Aber zum Glück gibt's ja auch genug liebe Menschen am Berg! Vielleicht ist die Definition von Bergmonster einfach die beste!
LG
Klaas
PS: Praktischerweise kann ich den meisten von der Fraktion "Sie waren noch nie auf dem Matterhorn und setzen sich einfach an unseren Tisch?" zumindest höhenmäßig das Maul stopfen Darauf ein Weißbier!
Hallo!
Bin ja ähnlich wie BigEuli ein absoluter Flachländer und habe noch nicht mal hundert Berge bestiegen. Allerdings waren da einige dabei, die wohl nicht mehr als Wandergipfel gelten können. Mit Seilsicherung bin ich aber erst auf zwölf Touren unterwegs gewesen. Weiß nicht, ob man damit schon ein Bergsteiger ist. Eigentlich sehe ich mich mehr als Höhenwanderer, der gelegentlich auf 'nen Berg kraxelt, am liebsten schön hoch und schön einfach.
Andererseits hat man mir nach der Besteigung des Huascaran gesagt: "Wenn du da oben warst, dann bist du auch ein Bergsteiger!". War fast wie ein Ritterschlag, zumal das ein "richtiger" Bergsteiger zu mir gesagt hat. "Gelegenheitsbergsteiger" wäre wahrschewinlich das richtige Etikett für mich. Die Zuordnung (Bergsteiger oder nicht?) wird auch dadurch erschwert, dass einem einzelne Bürger der Alpenregion (immer männlich und zwischen 40 und 65, gerne auch Bergführer) gelegentlich das Gefühl geben, dass sie die Alpen persönlich gebaut haben und dass man als Flachländer eigentlich am Berg prinzipiell nix zu suchen hat. Und wenn dann rauskommt, dass man noch nicht mal auf hundert Alpengipfeln war, keine 50 verschiedenen Knoten kann, nicht ein paar dutzend Hüttenwirte beim Vornamen kennt und nicht den Hinteren Oberzwieselsulzbratschkogel vom Unterkofler Lötschengrieskampspitzenhorn unterscheiden kann...
Tja, wenn man als "richtiger" Bergsteiger irgendwann automatisch so wird, dann möchte ich lieber kein Bergsteiger werden. Aber zum Glück gibt's ja auch genug liebe Menschen am Berg! Vielleicht ist die Definition von Bergmonster einfach die beste!
LG
Klaas
PS: Praktischerweise kann ich den meisten von der Fraktion "Sie waren noch nie auf dem Matterhorn und setzen sich einfach an unseren Tisch?" zumindest höhenmäßig das Maul stopfen Darauf ein Weißbier!
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