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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Wann würdet ihr umkehren?

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  • Wann würdet ihr umkehren?

    Hallo Forumianer!

    Aus gegebenen Anlass (http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=15504) würde ich gerne von euch wissen, unter welchen Umständen Ihr auf ein Weitergehen verzichten würdet. Wir waren am 1.1.07 am Kleinen Pyhrgas und ließen und von einer heraufziehenden Wolkenbank (siehe Fotos) vom Gipfelsieg abbringen. Da wir sehr unerfahren sind, könnte es aber auch sein, dass wir zu schnell aufgegeben haben.

    Was sind eure Erfahrungen? Bei welchen Anzeichen (jahreszeitunabhängig) würdet ihr umkehren?

    Bin gespannt auf eure Ansichten und hoffe auf eine gute Diskussion!

    lg Michael
    Seien wir nicht abergläubisch - es bringt nur Unglück!

  • #2
    AW: Wann würdet ihr umkehren?

    Zu schnell aufgeben gibt es nicht . Jeder muß dann aufgeben, wenn er es für richtig hält, gerade, wenn Ihr noch unerfahren seid. Denk dran: Du hast den Berg erst, wenn Du wieder unten bist. Solange hat der Berg Dich.
    Abhängig von der Jahreszeit betrachte ich auch das Wetter der vergangenen Tage. Wenn es viel Neuschnee gegeben hat und eine Wolkenbank einen neuen Schneesturm ankündigt, könnte die Lawinengefahr steigen.
    Ich gehe nur Sommertouren, habe aber auch schon einige abgebrochen oder spontan geändert: Spaltengefahr (auf Gletschern), Gewittergefahr (auch auf Almwanderungen), Steinschlag oder brüchiger Fels (Klettertouren) oder auch mangelnde körperliche Fitnes oder auch, weil der Partner/ die Partnerin Angst hatte . Am Alphubel bin ich 100 Meter unter dem Gipfel umgekehrt wegen Höhenproblemen. Am Mönch sind wir 100 Meter unter dem Gipfel umgekehrt, weil mein Partner (mein Vater) zu viel Respekt vor dem schmalen Firngrat hatte.
    Zuletzt geändert von Andele; 16.01.2007, 11:08.
    Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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    • #3
      AW: Wann würdet ihr umkehren?

      Ich denke auch, dass man nie zu früh umkehren kann! Bin bis jetzt viermal umgekehrt. Zweimal ca. 5-10m unter dem Gipfel, weil mir der letzte Anstieg zu ausgesetzt erschien.
      Die beiden Gipfel (Ankogel und Obervellacher Polinik) stehen also noch auf meiner Liste, aber jetzt sollte die mentale Stärke vorhanden sein, um die zwei Gipfelkreuze aus der Nähe zu sehen, aber zweimal 2000hm nur für die fehlenden 5m zu machen - dafür konnte ich mich bis jetzt noch nicht motivieren...

      Beim dritten Mal war ich allein unterwegs und hab mich an meinem ersten weglosen Besteigungsversuch am Wankgupf im steilen, nassen Gras zwischen Latschen und Felswänden etwas verhaspelt. Den Fehler hab ich aber ein Jahr später ausgemerzt.

      Das vierte Mal war im September 2005 am Alphubel. Muss zugeben, dass ich lange gebraucht habe, bis ich eingesehen habe, dass der Bergführer ws. Recht gehabt hat. Wir sind wegen starkem Sturm zwei Stunden später als geplant von der Täschhütte gestartet und haben am Alphubelpass nur mehr eine Stunde Zeit für den Aufstieg zum Gipfel gehabt, was aber für unsere Kondition nicht ausgereicht hätte. Da der Bergführer aber unbedingt zu Mittag vom Gletscher herunten sein wollte, sind wir ohne Gipfel direkt über den Feegletscher abgestiegen...

      Ich hab aber auch schon das andere Extrem erlebt: Nicht umkehren, obwohl es besser gewesen wäre. Übrigens auch am Kleinen Pyhrgas. Bin im Mai 2006 bei steinhartem Schnee ohne Pickel und Steigeisen aufgestiegen - das hätte ins Auge gehen können...

      LG, Guinness!
      http://www.bergliste.at

      2017-01-09 Lichtenberg
      2017-01-15 Steinkogel
      2017-01-22 Scharnsteiner Spitze
      2017-02-11 Spitzplaneck
      2017-02-21 Kreuzkogel
      2017-03-04 Almkogel, Brunnbacheck, Kleiner Almkogel, Burgspitz
      2017-05-01 Lindeck, Sonnkogel

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      • #4
        AW: Wann würdet ihr umkehren?

        Und überlege Dir vor der Tour, wo der "last point of return" ist, d.h. manchmal ist weitergehen besser.

        Am Samstag, 16 Uhr 15, hingen wir in der Ostverschneidung (Martinswand), da hat neben uns eine Seillänge unter dem Ausstieg der "Tiramisu" eine Seilschaft das Abseilen angefangen - die waren auch noch mit Einfachseil unterwegs und haben deshalb mindestens zwei Stunden gebraucht (und das auch nur, wenn sie gut eingespielt sind). Wir gingen nach oben und erreichten nur etwa eine Stunde später den Parkplatz ...
        Beste Grüße, Lamл[tm]
        Touren && Kurse
        Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
        Hi-Lite Sardinien
        Disc Laimer

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        • #5
          AW: Wann würdet ihr umkehren?

          Zitat von bindraussen
          Da wir sehr unerfahren sind,
          Hallo Michael,
          Dein eingestreuter Halbsatz ist entscheidend. Gratuliere, Ihr habt richtig reagiert. Es stellt sich auch die Frage, ob Ihr für weiter oben richtig ausgerüstet gewesen wäret (Steigeisen, Pickel).

          Grundsätzlich drehe zumindestens ich dann um, wenn ich die Situation auf Grund meines Wissens und meiner Erfahrung nicht mehr sicher einschätzen kann. Dieser Punkt liegt bei jedem woanders; soll heißen, Unerfahrene werden dann häufiger umdrehen, obwohl es schon noch gegangen wäre. Habe ich mehr Wissen über Alpinmeteorolgie, Lawineneinschätzung, örtliche Gegebenheiten, technische Schwierigkeiten und und und, werde ich diese großzügig aufgegebenen Gipfel reduzieren können.

          Aber ich will immer zurückkommen und ich will immer Freude dran haben.
          Und die habe ich nicht, wenn ich mit flatternden Magennerven unterwegs bin.

          Nicht der harte Hund ist erfolgreich, sondern der, der auch wieder unten ankommt.

          lG
          BCM
          Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

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          • #6
            AW: Wann würdet ihr umkehren?

            Zitat von BCM
            Grundsätzlich drehe zumindestens ich dann um, wenn ich die Situation auf Grund meines Wissens und meiner Erfahrung nicht mehr sicher einschätzen kann.
            Klasse! Das bringts auf den Punkt!
            Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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            • #7
              AW: Wann würdet ihr umkehren?

              Ich bin mal auf dem Weg zum Hocheck am Watzmann umgedreht. Wir waren mit mehreren Familien unterwegs und alle sind nur bis zu Hütte gegangen, wir waren auch schon recht spät. Da ich wirklich fit war bin ich dann nach einem Getränk losgestürmt, wie man mit 18 halt so drauf ist, da ich den Weg auch mit 10 oder 11 schon mal gegangen war.
              Ich war auch echt schnell unterwegs, aber es hat sich immer weiter zugezogen. Als ich so auf 2400m war, konnte ich wirklich kaum noch die Hand vor Augen sehen.
              Es kamen mir auch nur noch Leute entgegen , einige die kurz vor oder hinter mir losgegangen waren sind alle umgedreht. Ich bin dann auch teilweise etwas vom markierten Routenverlauf abgekommen. Das fand ich allerdings nicht so tragisch, auch wenn der Fels teilweise etwas nass bzw. mit Schnee bedeckt war.
              Auf ca. 2600 Metern bin ich dann umgekehrt, weil ich mir gedacht habe, dann hole ich die anderen noch ein (wollten über Kühroint absteigen) und muss nicht alleine den Aufstiegsweg runter latschen.

              Ich bin damals nicht umgekehrt, weil ich die Gefahr als zu hoch eingeschätzt habe (obwohl sie vielleicht höher war als ich mir bewusst war) und ich mich körperlich nicht fit gefühlt habe, sondern weil ich mich gefragt habe was ich da oben soll, wenn ich rein gar nichts sehe.

              Wahrscheinlich war es für mich auch relativ leicht weil ich schon mal oben war und da wir dort regelmäßiger hinfahren die Chance nochmal hochzugehen auch recht groß war. Bin ja dann auch 2005 im Rahmen der Überschreitung nochmal da gewesen.

              Ansonsten bin ich noch nie umgekehrt, vielleicht ein Produkt guter Vorbereitung, Routenauswahl nach Verhältnissen, Wetter etc., vielleicht aber auch nur Glück und teilweise recht hohe Risikobereitschaft.

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              • #8
                AW: Wann würdet ihr umkehren?

                Mal vorweg: super wichtiges Thema. Mache ich mir laufend Gedanken drum, weil eigentlich meine größte Angst in den Bergen ist, dass ich unvernünftig werde.

                Im Himalaya mussten meine Frau und ich ein andere Bergsteigerin handgreiflich zum Abstieg zwingen, da sie auf 5300m Höhe mit einer Lunge voll Wasser, tiefblauem Gesicht und amtlichen Haluzinationen weiter aufsteigen wollte. Sie hat überlebt, wenn auch sehr enttäuscht.

                Zitat von BCM
                Unerfahrene werden dann häufiger umdrehen, obwohl es schon noch gegangen wäre. Habe ich mehr Wissen über Alpinmeteorolgie, Lawineneinschätzung, örtliche Gegebenheiten, technische Schwierigkeiten und und und, werde ich diese großzügig aufgegebenen Gipfel reduzieren können.
                @BCM: Gerade Unerfahrene haben den Vorteil, dass sie das oft lebensentscheidene Umkehren noch lernen können. Je mehr Erfahrung man hat, umso eher vergißt man Intuition oder man verliert gar den Respekt. es ist ein Geschenk für jeden Bergsteiger, wenn er eine glimpfliche Erfahrung mit einer Bedrohung am Anfang seiner Laufbahn gemacht hat.

                Als ich mit Wintertouren anfing, musste ich wegen zu viel Schnee dreimal umkehren, bevor ich endlich meinen ersten Gipfel geschafft hab (der war dann auch grad 1800m hoch). Letzten Winter musste ich feststellen, dass ich diese Vorsicht wieder verloren habe, als ich dann doch durch einen ofensichtlich lawinengefärdeten Hang durchbin, weil ich die Tour nicht abbrechen wollte.

                Lustig war ein Erlebnis auf dem Reifhorn in den Loferern, wo ich ca 50m vor dem Gipfel aufgab. Ich war schon recht müd und es ging ein gar narrischer Wind. So hab ich also mein Brot auf einer kleinen Platte neben einem schützenden Fels essen müssen. Der Wind war so heftig, dass ich meine Schuhe, die ich zum lüften auszog, anbinden musste.

                An solchen Erlebnissen halte ich mit Belustigung fest. Das hilft gegen den blinden Ehrgeiz. Und vielleicht rettet mir das mal das Leben.

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                • #9
                  AW: Wann würdet ihr umkehren?

                  na ja - bei dem miesen wetter wuerde ich auch umkehren - ausser es ginge um SEHR viel...
                  zb ein aussergewoehnlicher gipfel, auf den man nur 1 geht.
                  Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

                  asti, asti bandar ko bakaro!
                  Langsam, langsam fang den Affen!
                  Indisches Sprichwort

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                  • #10
                    AW: Wann würdet ihr umkehren?

                    4 X umgedreht

                    1 X Im Spätherbst > bis zum Bauch im Schnee

                    1 X 100Meter unterm Gipfel > dort haben sich rund 100 Leute auf 20qm gequetscht , da hab ichs vorgezogen meine Gipfelrast einsam (mit zwei Dohlen) und alleine auf einen herrlichen Fleckchen Erde höchst genussreich zu verbringen

                    2 X Auf der Autobahn > da der Blick Richtung Garmisch noch greisliger war als der Blick in den Rückspiegel und die Erwartung eines (noch) warmen Bettes
                    Bilder gibt`s da *klick*

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                    • #11
                      AW: Wann würdet ihr umkehren?

                      Zitat von daxy
                      na ja - bei dem miesen wetter wuerde ich auch umkehren - ausser es ginge um SEHR viel...
                      zb ein aussergewoehnlicher gipfel, auf den man nur 1 geht.
                      "außer es ginge um SEHR viel" .... könntest du das näher definieren?

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Wann würdet ihr umkehren?

                        ich finde auch, ihr habt absolut richtig reagiert.

                        Ich bin auch schon umgekehrt. Besser zu früh umgekehrt als sich später in einer schlimmen Situation wiederfinden.
                        Über die objektiven Beobachtungen, die zum Umkehren führen, lasse ich rein subjektiv mein Gefühl entscheiden. Da ich nur begrenzt zum Risiko neige, lag ich meiner MEinung nach bisher immer richtig. Auch wenn die Entscheidung lautete, nicht umzukehren.
                        -------

                        viele Grüße
                        Stephanie

                        http://www.werner-fotos.net
                        (letztes Update: 11.06)

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Wann würdet ihr umkehren?

                          ich habe gestern an einer Hangquerung zum Ankogel umgedreht, es hat mich dann geärgert, weil ich mein wöchentliches Traininig nicht erfüllt habe.....
                          http://www.gipfeltreffen.at/showthre...hlight=ankogel
                          Bei Erreichen der Stelle (siehe pic)habe ich mich "innerlich geweigert" weiterzugehen, weil ich mich an den Lawinenabgang vor einem Jahr erinnere,welcher für einen der Verschütteten dort tödlich endete.
                          Im Prinzip ist es nur eine nicht besonders steile Rinne mit eingewehtem Schnee und vermutlich geringer objektiver Gefahr

                          PICT3450.jpg
                          I nix daham bliem!

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Wann würdet ihr umkehren?

                            Hallo,

                            meine Strategie zum UMKEHREN ist

                            wenn aus Erfahrung/Wahrnehmung objektive Gefahren da sind und mein Verstand einen Abbruch empfiehlt oder

                            wenn in meinem Bauch ein mulmiges Gefühl (hat nix mit der Verdauung zu tun ) da ist welches ich auch generell nicht ignoriere

                            NICHT UMKEHREN tue ich wenn sich der innere Schweinehund mit Faulheit meldet. Die Schwierigkeit ist aber das unterscheiden zu können!

                            Ist das Wetter wirklich zu schlecht um weiterzugehen, oder ist das nur eine Ausrede um nicht weitergehen zu müssen etc. etc.

                            Umkehren und dazu zu stehen beweist aber mehr Verantwortungsbewusstsein als sich und noch schlimmer Andere in gefährliche Situationen zu bringen!

                            LG, Christian

                            P.S.: Der Berg ist kein Frosch, er ist nächstes Jahr auch noch da und hüpft dir nicht davon
                            Liebe Grüße
                            Christian

                            http://www.bergfahrten.at
                            http://www.bergfahrten.com

                            "Vielleicht ist es riskant, seine Träume zu leben und nicht nur zu träumen." Wanda Rutkiewicz

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Wann würdet ihr umkehren?

                              :-) Sobald du dir diese Frage stellst solltest du sehr ernsthaft in Erwägung ziehen, umzukehren. Denn entweder fehlt dir die Erfahrung um die Situation sicher beurteilen zu können (=umdrehen!!) oder du stellst dir die Frage aus gutem Grund (=umdrehen!!).

                              Ein "zu früh" umdrehen" gibt es nicht. Ein "zu spät" auch nicht, denn dann ist es schon zu spät.

                              HTH Bernd

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