quelle: orf.at vom 24.04.2004
die menschheit machts sichs zeitweise echt selber schwer.
Künstlicher Gletscher für Touristen
Die Großglockner-Hochalpenstraßen-Gesellschaft (GROHAG) will im Sommer Touristen mit einem künstlichen Gletscher locken. Dazu wird zurzeit ein Schneefeld mit einer Technik präpariert, die im Ski-Weltcup verwendet wird.
Durch Verdunstung wird Eis gebildet
Mit einem Injektions-Sprühbalken wird Wasser mit Hochdruck in das noch winterlich weiße Schneefeld gesprüht. Das Nass liefert die Feuerwehr Heiligenblut (Kärnten) mit einem Tankwagen.
Auf dem Balken sorgen speziell konstruierte Düsen für einen spiralförmigen Drall des Wassers. Das führt das dazu, dass sich das Wasser durch den Schnee "schraubt", bis es auf festen Untergrund stößt. Durch Saugeffekte breitet sich das eingesprühte Wasser in weiterer Folge im Schnee aus. Durch Verdunstung entsteht Kälte, der Schnee verfestigt sich zu Eis.
"Hoffe, dass er über den Sommer hält"
"Das ist eine Idee, die wir am Gletscher und in Weltcup-Rennen bereits anwenden", sagt Erfinder Christian Steinbach, "Ich bin der Meinung dass wir hier möglicherweise einen neuen Gletscher produzieren können, der - so hoffe ich - den ganzen Sommer hält."
Präpariert wird ein Schneefeld direkt beim Hochtor an der Großglockner Hochalpenstraße. Im Hochsommer können dort Touristen auf dem Schnee herumrutschen. In den letzten Jahren ist dieses Schneefeld aber immer früher weggeschmolzen.
"Großer Nutzen für Gäste"
"Es ist hier eine der Hauptattraktionen entlang der Glocknerstraße gegeben", sagt GROHAG-Generaldirektor Christian Heu, "Die ist natürlich bis jetzt eher früh abgeschmolzen. Und sollte es uns gelingen, dieses Schneefeld über den Sommer aufrecht zu erhalten, haben wir natürlich für unsere Gäste großen Nutzen gezogen."
Die Großglockner-Hochalpenstraßen-Gesellschaft (GROHAG) will im Sommer Touristen mit einem künstlichen Gletscher locken. Dazu wird zurzeit ein Schneefeld mit einer Technik präpariert, die im Ski-Weltcup verwendet wird.
Durch Verdunstung wird Eis gebildet
Mit einem Injektions-Sprühbalken wird Wasser mit Hochdruck in das noch winterlich weiße Schneefeld gesprüht. Das Nass liefert die Feuerwehr Heiligenblut (Kärnten) mit einem Tankwagen.
Auf dem Balken sorgen speziell konstruierte Düsen für einen spiralförmigen Drall des Wassers. Das führt das dazu, dass sich das Wasser durch den Schnee "schraubt", bis es auf festen Untergrund stößt. Durch Saugeffekte breitet sich das eingesprühte Wasser in weiterer Folge im Schnee aus. Durch Verdunstung entsteht Kälte, der Schnee verfestigt sich zu Eis.
"Hoffe, dass er über den Sommer hält"
"Das ist eine Idee, die wir am Gletscher und in Weltcup-Rennen bereits anwenden", sagt Erfinder Christian Steinbach, "Ich bin der Meinung dass wir hier möglicherweise einen neuen Gletscher produzieren können, der - so hoffe ich - den ganzen Sommer hält."
Präpariert wird ein Schneefeld direkt beim Hochtor an der Großglockner Hochalpenstraße. Im Hochsommer können dort Touristen auf dem Schnee herumrutschen. In den letzten Jahren ist dieses Schneefeld aber immer früher weggeschmolzen.
"Großer Nutzen für Gäste"
"Es ist hier eine der Hauptattraktionen entlang der Glocknerstraße gegeben", sagt GROHAG-Generaldirektor Christian Heu, "Die ist natürlich bis jetzt eher früh abgeschmolzen. Und sollte es uns gelingen, dieses Schneefeld über den Sommer aufrecht zu erhalten, haben wir natürlich für unsere Gäste großen Nutzen gezogen."
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