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Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

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  • #31
    AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

    Na komm Panther,
    ich bin auch schon die SW-Verschneidung an der Roten Flüh geklettert und die ist wirklich über Generationen abgespeckt. Mir wäre aber nie in sinn gekommen, dass die schwerer wie 6+ sein könnte.

    Stef.
    Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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    • #32
      AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

      Zitat von bp
      Klar.
      ***Des war a Scherz.***

      Vielleicht sollte ich das durch ein ersetzen?
      LG, bp
      Zuletzt geändert von blackpanther; 24.01.2007, 16:21.
      [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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      • #33
        AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

        Zitat von Christian13
        Im neuen Schall-Führer sind zB x Touren quasi über nacht einen halben Grad schwerer geworden obwohl die Routen noch immer die gleiche sind. Egal wie alt oder von wem die Touren erstbegangen und bewertet wurden. Eine 7- klingt vor der Stammtischrunde natürlich viieel cooler als irgendein 6er.

        Durch die inflationäre Bewertung gibts dann die große Verwunderung wenn weniger Erfahrene eine "originale Tour" gehen und plötzlich weist eine 4er Tour kurze (gutgriffige) überhängende Stellen auf.
        Vielleicht liegts auch daran, daß Leute, die heutzutage bewerten, nicht mehr so gut klettern können wie die Kracks von damals, und daher die Routen überbewerten.
        Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

        Kommentar


        • #34
          AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

          Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Man kann Sportklettern in kurzen Sportkletterrouten und erst recht Hallenklettern nicht mit Alpinklettern vergleichen.

          Deshalb ist es meiner Meinung nach gut, im alpinen Bereich erstmal ganz klein anzufangen, also deutlich unter dem, was man in der Halle oder in Sportkletterrouten klettert.

          Denn es kommen erhebliche Anforderungen hinzu:

          Das Ausgesetztsein,
          viele Meter Luft unter dem Hintern,
          die Länge der Tour,
          die Routenfindung,
          möglicherweise sich änderende Wetterbedingungen,
          das Handling am Standplatz etc.

          Insgesamt ist das alpine Klettern eine sehr komplexe Angelegenheit. Man ist eben nicht schnell wieder auf dem sicheren Boden.

          Also immer vorsichtig ran gehen und die Erfolge geniessen. :-)

          Eure Amazona
          You can do what you want
          The opportunity’s on
          And if you can find a new way
          You can do it today
          You can make it all true
          And you can make it undo

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          • #35
            AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

            Zitat von blackpanther
            ***Des war a Scherz.***

            Vielleicht sollte ich das durch ein ersetzen?
            LG, bp
            Na du wiast hoit langsam ah a "Oider", Oider ....

            Da geh ich immer gleich vom schlimmsten aus ..

            Servus,
            Stef.
            Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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            • #36
              AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

              Hallo Leute,

              Ne witzige Diskussion ist da im Gange, und da meine Wenigkeit auch schon in den 80er Jahren im Blechmauernriß steckte, kann ich nur sagen, Hut ab vor jedem, der da hinaufklettert !
              Wir sind damals über den Weg der Freiheit zugestiegen, -VI, A2 ! Das ultimative Hakenerlebnis !

              Zum Thema, hab schon Leute mit Bierbauch einen 7er hochlaufen sehen (wer weiß, wen ich meine - Höllenthallegende ), als auch knochige Soletti am Reifweg scheiternd, also würd ich auch meinen, bis zum 6er ist das Gewicht sicher nicht alleinentscheidend, umgekehrt beispielsweise im Überhang in der Blechmauernverschneidung spürst sicher die Kilo !

              Abschließend mein ich, viel klettern macht sowieso nen schönen Body, also ran an den Fels !

              LG, Das Wadl
              Zuletzt geändert von Das Wadl; 24.01.2007, 20:13.
              7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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              • #37
                AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

                Zitat von Das Wadl

                Abschließend mein ich, viel klettern macht sowieso nen schönen Body, also ran an den Fels !

                LG, Das Wadl
                also los auf den felsen...

                dann werden die schoenheitsfarmen und chirurgen bald pleite machen

                hast aber irgendwie schon recht
                Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

                asti, asti bandar ko bakaro!
                Langsam, langsam fang den Affen!
                Indisches Sprichwort

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                • #38
                  AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

                  Zitat von blackpanther
                  Klar.
                  Ist ja viel abgeschmierter als früher, da der Fels inzwischen durch den Angstschweiß von Generationen glattgeätzt wurde.
                  Also zumindest teilweise muss ich dem Panther da schon rechtgeben. Grade häufig begangene Routen in den unteren Schwierigkeitsgraden sind oft schon so abgeschmiert, dass da ohne weiteres ein halbes Graderl über der ursprünglichen Bewertung gerechtfertigt wäre.

                  Was aber natürlich nicht heißt, dass die Leistung der Kletterer früherer Generationen zu gering geschätzt werden darf. Z.B. vergangenen Sonntag in Land der Berge der erste Teil über Heinrich Harrer - da waren auch einige Kletterszenen von Kletterkameraden Harrers zu sehen - da kann man nur den Hut ziehen
                  Expect the unexpected.

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                  • #39
                    AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

                    Hallo, liebe Leute,
                    es wäre schön, wenn jeder, der hier seine Meinung kund tut, versuchen würde, objektiv zu bleiben. Auch zu schweigen, wäre manchmal konstruktiver. Bitte fühlt euch nicht zu sehr auf den Schlips getreten, aber ich muss einfach einmal meine Meinung sagen, wenn ich all das hier lese. Natürlich ist so ein Forum dazu da, seine Meinungen und Ansichten zu äußern, aber vielleicht doch etwas mit mehr Nachdenken und Gefühl.
                    Michael, ich kann dir nur sagen, probier es einfach aus! Schließe dich einer Klettergruppe an (Alpenverein, Naturfreunde usw.). Das ist nicht immer einfach, du musst hartnäckig sein, dann geht es schon. Alles andere ergibt sich von selbst. Klettern ist ein schöner Sport.

                    Und nun meine Statements zu euren Aussagen:

                    Deconstruct
                    Wenn du z.B. normale Genußrouten im 3. bis 6. Grad machen willst, dann brauchst du dafür nicht außergewöhnliche Armkraft, sondern lediglich ein bißchen Technik, wie du das ganze aus den Beinen heraus machen kannst.


                    Das ist doch eine total relative Aussage, die du auf viele Strukturen im Fels nicht anwenden kannst.

                    Daxy
                    in den unteren graden ( bis etwa VII) kletterst du sowieso hauptsaechlich mit den beinen


                    Der siebte Grad gehört für dich zu den „unteren“ Graden? Selbst wenn die obere Grenze der 14te Grad wäre, wäre das ein mittlerer Grad. Für mich gehört der siebte Grad zu den oberen Graden.

                    BCM
                    Und bezüglich Kraft: Mein Trainer hat mir auf die Ansage "jetzt geht mir die Kraft aus ..." gesagt: "Dir geht nicht die Kraft aus sondern die Technik"


                    Schön gesagt. Als dir aber die Finger aufgingen, ging dir schon die Kraft aus, oder? Mit den nötigen Unterarmen kann man nämlich viiiiiiel schöner die Technik demonstrieren. Klar kann man mit guter Technik kompensieren, aber Kraft ist schon von Vorteil.

                    Steffe
                    HALLO Leute, vor ein paar Jahren war der 6. Grad die Absolute Obergrenze


                    Ja, auf dem Papier. Obwohl einige Kletterer damals schon schwerer geklettert sind. Wäre der siebte Grad früher eingeführt worden, wäre manche Bewertung bereits damals gerechter gewesen.

                    Daxy
                    natuerlich hast du im prinzip recht. der 6. grad war die absolute obergrenze in den 60 er jahren
                    im prinzip sehe ich, bis, wie gesagt etwas 7. grad, die technik vordergruendig.
                    will man schwerer klettern, dann geht es ohne wintertraining und krafttraining nicht mehr.


                    Siehe meinen Beitrag zu Steffe.
                    Der siebte Grad wurde, wenn ich mich recht erinnere, offiziell erst 1978 in den Alpen eingeführt (Pumprisse im W.K.).
                    Deine Aussagen sind sehr relativ. Gerade in den obersten Graden ist die Technik am vordergründigsten!
                    Ich bin nämlich der umgekehrten Meinung: bis etwa 4 oder 5 kann man sich mit reiner Kraft noch hinaufschummeln (sieht meist nicht schön aus), darüber geht ohne entsprechende Technik nicht mehr viel.
                    Allerdings gebe ich dir recht, wenn du meinst, mit Technik und sehr wenig Kraft kann man schnell bis zu einem Fünfer kommen - kaum aber zum Siebener.


                    Philomont
                    Da kann ich nur beipflichten. Da fällt mir sofort der Duettsteig an der Hohen Wand ein. Im Prinzip ist das der Inbegriff eines klassisch-alpinen IV+ Geländes. Im neueren Schall hat er plötzlich V-. Oder die Hochempor-Verschneidung, die war immer eine V+, jetzt soll's plötzlich eine VI- sein. Das kann sicher nicht stimmen. Touren mit dem Gelände der Hochempor wurden schon in den 30ern von den guten Kletterern mit Hanfseilen, Berghammerln und frei durch 500 m-Wände und mehr gemacht. Wobei dieses Gelände eben auch damals sicher nicht das Ende der Fahnenstange (also VI) war. Mit den heutigen Multisturzseilen, Slicks und Bohrhaken soll das plötzlich schwieriger geworden sein?


                    Der Inbegriff eines klassischen IV+ war über viele Jahrzehnte der Jahnweg an der Bischofsmütze im Gosaukamm. Da die obere Grenze VI war, wurde nicht aufgewertet. Erst als diese Grenze aufgehoben wurde, hat man begonnen, die Bewertungen anzupassen und richtig zu stellen. Der Jahnweg wurde um einen ganzen Grad aufgewertet, was ich auch O.K. finde. Nach und nach wurde das bei unterbewerteten Touren getan, z.B. auch bei praktisch allen Precht Routen. Seile und Bohrhaken spielen bei der Bewertung der Schwierigkeit nicht die geringste Rolle. Wenn Kurt Schall so manche Route aufwertet, ist das großteils in Ordnung - er hat auch die dafür nötige jahrelange Erfahrung. Trotzdem wird eine Bewertung durch die Erstbegeher immer sehr subjektiv bleiben und erst durch viele Wiederholungen wird sich der wahre Grad herausstellen.

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                    • #40
                      AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

                      Bei der Umbewerterei gehts ja nicht nur um Touren wie die Christaturmkante im Kaiser wo man sich ein Schmalzbrot streichen kann sonder um Touren wie die 1903 erstbegangene Stangenwand SW, die übrigens genausowenig abgeschmiert ist, wie ebenfalls betroffene Touren aus den 90er und die nach 2000 erstbegangen wurden. Den einzigen Speck den du da findest ist vielleicht der den dein Kletterpartner im Rucksack mithat! Mir scheint es hängt oft mit der Absicherung zusammen, was aber völlig sinnlos ist. Ein 6er Riss der selbst abzusichern ist wird rein klettertechnisch nicht leichter weil ich 15 Haken reinbohr. Oder umgekehrt eine Platte wird nicht auf einmal schwerer nur weil ich 10 Meter überm letzten Haken steh. Psychisch vielleicht...
                      Ist jetzt zwar schon etwas off topic aber ich find die getrennte Bewertung Schwierigkeit Fels/ Anforderung Psyche bzw. Absicherungsstandard wie zB bei den Führern von Markus Stadler (Wilder Kaiser) gut. Obwohl: der Schall hat ja das auch irgendwie mit den Icons gelöst und trotzdem wird rumbewertet wies passt.
                      www.chri-leitinger.at
                      https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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                      • #41
                        AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

                        Hallo Reinhold,
                        das weiß ich wohl, dass in real wahrscheinlich auch schwerer geklettert wurde. Man munkelt sogar, dass der Comici bereits den 7. Grad frei klettern konnte. Warum man aber heute (2005/2006/2007) immer noch Aufwerten muß, hängt glaub nicht mit dem Überstapazierten 6. Grad zusammen (das sollte sich doch von 78 bis 2000 zu genüge geklärt haben), sondern mit der Einstellung der Kletterer.

                        Lg Stef.
                        Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

                        Kommentar


                        • #42
                          AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

                          Wenn das Thema Klettern und Gewicht auftaucht fällt mir immer dieser Herr (E10 ) ein.

                          Grüße,
                          Henning

                          Kommentar


                          • #43
                            AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

                            Zitat von Henning S.
                            Wenn das Thema Klettern und Gewicht auftaucht fällt mir immer dieser Herr (E10 ) ein.

                            Grüße,
                            Henning
                            Yep, der sieht gut gebaut aus.
                            You can do what you want
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                            • #44
                              AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

                              Zitat von Steffe
                              Hallo Reinhold,
                              das weiß ich wohl, dass in real wahrscheinlich auch schwerer geklettert wurde. Man munkelt sogar, dass der Comici bereits den 7. Grad frei klettern konnte. Warum man aber heute (2005/2006/2007) immer noch Aufwerten muß, hängt glaub nicht mit dem Überstapazierten 6. Grad zusammen (das sollte sich doch von 78 bis 2000 zu genüge geklärt haben), sondern mit der Einstellung der Kletterer.

                              Lg Stef.
                              Hi Steffe,
                              doch doch, auch heute wird deshalb noch nachgebessert. Ist halt manchesmal ein bisschen ein heißes Eisen, das sich niemand anrühren traute. Spätere EB wurden oft auch sehr hart bewertet (Ego der EB???). Wenn dann ein Führerautor mit derartig viel Erfahrung die Sache endlich anpackt, ist das schon O.K.. Die Einstellung der Masse der Kletterer fließt hier, so glaube ich, kaum ein. Ich beziehe das hauptsächlich auf Mehrseillängenrouten. Das Ganze ist halt alles sehr subjektiv. Für eine objektive Beurteilung muss man schon eine vieljährige und vor allem intensive (= viele, viele Klettertouren) Erfahrung mitbringen und den eigenen Ehrgeiz etwas hinten anstellen.

                              Kommentar


                              • #45
                                AW: Klettern - Körperliche Voraussetzungen?

                                Hallo Reinhold,
                                ich klettere selber sehr sehr viel, auch in eigendlich jeder erdenklichen Art von Kletterei. Von gut gesicherten Sportkletterrouten bis hin zu den alten verwegenen Klassikern. Ich bin auch schon viele Routen geklettert die manche als sehr hart für diesen Grat einstuften und der Meinung sind das müßte mal aufgewertet werden. Ich stelle dann für mich selber dann fest, das es meistens nicht die Kletterschwierigkeit ist die einen so strapaziert, sondern die Art der Kletterei. Die heutige Generation von Kletterer tut sich z.B. sehr viel schwerer in Riss und Kaminrouten, da ihnen das nötige Handwerkzeug in dieser Art von Kletterei fehlt. Gute Risskletterer fällt das dann sehr leicht. Hier ist es z.b. dann ungerechtfertigt Aufzuwerten nur weil man es halt nicht kann.

                                Ich finde eher man sollte diese harten Brocken als Gradmesser belassen wie sie sind. So ala, wenn du das Klettern kannst, dann bauchst dich vor keiner XY-Tour in den Alpen mehr fürchten. Warum soll mancher Nimbus nicht erhalten bleiben. In den Dolos kann mans dann gut brauchen .

                                Liebe Grüße,
                                Stef.
                                Zuletzt geändert von Stefan B; 25.01.2007, 14:22.
                                Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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