AW: gipfelmassive bis zum boden
Du hast das Thema ja schon gründlich recherchiert. Danke für die links.
Zu deiner Idee: selbst wenn man alle Gifelhöhen und die GPS Koordinaten hätte (aus denen man mit etwas Aufwand die Distanzen der Gipfel untereinander berechnen könnte), dann erhält man nur Aussagen über die Dominanz. Das könnte für folgendes von Nutzen sein:
- Entfernung zum nächstniedrigen Berg sagt was über die Isolation aus. Stimmt z.B. für Inseln, aber sonst reicht ein Bezug nicht. Vielleicht ist der nächstniedrige endweit weg, der zweitniedrigste aber mit einem 70m Grat verbunden. Hier muss man dann schon alle niedrigeren Gipfel bis soundsoviel höhenmeter weniger berücksichtigen.
- Entfernung zum nächsthöheren Berg sagt etwas über die Bedeutung eines Gipfels aus. Aber nur wenn der Gipfel eine herrausragende Höhe hat. Das ist wohl die Standardanwendung für die Betrachtung der Dominanz. Wir deshalb auch nur für Weltberge angewendet wie z.B. die 8000er, oder höchste des Landes etc.
- wenn man einen gewichteten Durchschnittswert bilden könnte, dann könnte man vielleicht auch die Bedeutung eines Gipfels im regionalen Raum abschätzen.
So, jetzt hab ich schon Zweifel, ob nur Gipfelhöhen und Positionen ausreichen, um irgendwelche interessanten Aussagen zu machen über ein so schwer mathematisch erfassbares System wie ein Gebirge.
Und für die Prominenz muss man auch noch die Schartenhöhen in die Datenbank einfüttern. Das ist dann wohl Handarbeit, denn zu jeder Beziehung zweier Gipfel gibt es ein Scharte, die erst von Hand bestimmt werden muss. Bei n Gipfeln, sind das n*(n-1)/2 Scharten. Also bei 100 Gipfeln - was ja noch recht mager ist - muss man 4950 Schartenhöhen bestimmen.
Ich weiß nicht. Vielleicht doch kein so tolles Projekt. Vor allem: die Zeit geht vom Bergsteigen ab.
Zitat von alpendohle
Zu deiner Idee: selbst wenn man alle Gifelhöhen und die GPS Koordinaten hätte (aus denen man mit etwas Aufwand die Distanzen der Gipfel untereinander berechnen könnte), dann erhält man nur Aussagen über die Dominanz. Das könnte für folgendes von Nutzen sein:
- Entfernung zum nächstniedrigen Berg sagt was über die Isolation aus. Stimmt z.B. für Inseln, aber sonst reicht ein Bezug nicht. Vielleicht ist der nächstniedrige endweit weg, der zweitniedrigste aber mit einem 70m Grat verbunden. Hier muss man dann schon alle niedrigeren Gipfel bis soundsoviel höhenmeter weniger berücksichtigen.
- Entfernung zum nächsthöheren Berg sagt etwas über die Bedeutung eines Gipfels aus. Aber nur wenn der Gipfel eine herrausragende Höhe hat. Das ist wohl die Standardanwendung für die Betrachtung der Dominanz. Wir deshalb auch nur für Weltberge angewendet wie z.B. die 8000er, oder höchste des Landes etc.
- wenn man einen gewichteten Durchschnittswert bilden könnte, dann könnte man vielleicht auch die Bedeutung eines Gipfels im regionalen Raum abschätzen.
So, jetzt hab ich schon Zweifel, ob nur Gipfelhöhen und Positionen ausreichen, um irgendwelche interessanten Aussagen zu machen über ein so schwer mathematisch erfassbares System wie ein Gebirge.
Und für die Prominenz muss man auch noch die Schartenhöhen in die Datenbank einfüttern. Das ist dann wohl Handarbeit, denn zu jeder Beziehung zweier Gipfel gibt es ein Scharte, die erst von Hand bestimmt werden muss. Bei n Gipfeln, sind das n*(n-1)/2 Scharten. Also bei 100 Gipfeln - was ja noch recht mager ist - muss man 4950 Schartenhöhen bestimmen.
Ich weiß nicht. Vielleicht doch kein so tolles Projekt. Vor allem: die Zeit geht vom Bergsteigen ab.
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