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Sind Biker bergsteigerische Untermenschen?

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  • Sind Biker bergsteigerische Untermenschen?

    Heut war ich auf den Göller. Um 07.00 Uhr bin ich mit meiner Silver Wing auf dem kleinen Parkplatz am Kernhofer Gschaid angekommen. Da war gersde ein Ehepaar damit beschäftigt, die Bergschuhe zuzuschnüren. Natürlich noch im Biker-Schutzgewand sagte ich : Guten Morgen! Antwort: BRUMM-GRUNZ. Wie die Beiden weg waren, habe ich mich umgezogen und bin dann in der üblichen Wanderausrüstung mit meinen zwei Stöcken losgezogen. Nach kurzer Zeit habe ich sie überholt. Da meint die Frau: Der Berg rent ina net dafau! Ich habe ihr geantwortet, dass es mir Vergnügen bereitet, schnell zu gehen. Sie meinte: Nau i kent des net.

    Offensichtlich war ich durch mein Biker-Gewand zum "un- Bergsteiger" verdammt worden.
    Liebe Grüße Gerhard



    Zum Sterben zu jung
    Zum Arbeiten zu alt
    Zum Wandern und Reisen top fit

  • #2
    Unhöfliche Menschen gibt es überall, auch am Berg...

    Obwohl: arme Ehepaare mit Deiner Bikerkluft erschrecken, ist auch nicht nett ...

    LG
    Schelli
    "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

    "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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    • #3
      ...

      ja, das kommt ab & zu vor - auf beiden seiten.

      manche hardcore-bergsteiger verachten prinzipiell alle radlfahrer, & manche hardcore-biker schimpfen über die rotsocken & karierte hemden

      wos wüst mochn - so is hoit!

      das einzige, das hilft, ist halt, sich anders zu verhalten (so wie du es machst). wenn ich zu fuß unterwegs bin, grüß ich alle radlfahrer, und umgekehrt. auch wenns noch so bös oder blöd schauen - alle werden gegrüßt.
      (obwohl: gestern, bei der langen 25%-steigung vom klausriegler zum pfaffenboden, ist sich nicht viel mehr als ein gepfauchtes "griaßeich" & ein gequältes lächeln ausgegangen ... )

      und mir kommt vor, die akzeptanz auf beiden seiten wird auch von jahr zu jahr besser!

      hannes
      oba frogz mi ned wia

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      • #4
        Re: ...

        Original geschrieben von daHannes

        und mir kommt vor, die akzeptanz auf beiden seiten wird auch von jahr zu jahr besser!
        Das find ich auch!
        Auf dem Weg zum Hohen Lindkogel fahr ich immer das Wegerl im Helenental, weil auf der Helenental-Bundesstraße das Radfahren lebensgefährlich ist. Hinten bei der Krainerhütte ist ein Pensionistenheim, da gehen oft alte Leute spazieren. Ich hab noch nie einen Anstand gehabt, bin immer freundlich zurückgegrüßt und manchmal sogar in ein Gespräch verwickelt worden. Ich fahr aber halt auch nicht so vorbei, daß den Wanderern die Ohrwaschel abfallen, sondern warte auf dem engen Weg bis sie mich vorbeilassen oder ich problemlos ausweichen kann. Nach der Augustinerhütte ist eh kein Mensch mehr unterwegs, da kann ich dann noch immer angasen. Und so wie's da Hannes beschreibt, ists super, genau so denke ich auch.
        Leben und leben lassen!
        [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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        • #5
          Da bist eine Ausnahme an Rücksichtsnahme,denn sehr viele Radler glauben , sie sind alleine ( auf der Welt ) unterwegs, ob in der Stadt oder auf dem Land.

          Kommentar


          • #6
            Da hast Du leider völlig recht!

            Hab das von beiden Seiten alles schon erlebt, auch als Reiterin. Wenn alle von ihrer "I bin I"-Einstellung nur ganz a bissl abrücken würden und a bissl Rücksicht nähmen - wär des allas leicht.
            Leider ist es aber auch umgekehrt oft so: ich hör auf zu traben, geh langsam im Schritt vorbei, sage freundlich Grüß Gott - und werd stumm angestarrt oder nicht einmal das. ALLE sollten sich ein bissl daran erinnern, daß mit etwas gutem Benehmen - und mehr ist gar nicht vonnöten! - ein gutes Miteinander aller "Konkurrenten" gar nicht schwer wär.
            LG, Eli

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            • #7
              Freundlichkeit

              Also ich habe heute im Wienerwald einen ganz netten Radfahrer erlebt - er wartete bis ich den Laabersteig hochgegangen war, bevor er sich "hinunterstürzte"

              Die Halbschuhtouristen, Spaziergänger hingegen finden es nicht der Mühe wert auf meinen Gruß zu antworten.

              Meine Meinung - Sportler sind freundlichere Leute

              lg
              Mathilde
              "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

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              • #8
                grad wenn ich mit dem rad unterwegs bin & reitern begegne, fahr ich noch viel langsamer. mein fahrrad tut das was ich will, ob die pferde immer das tun, was die reiter wollen? da bin ich mir nicht so sicher.

                und natürlich gibts auch reiter & -innen, die mich trotzdem hochnäsig anschauen. aber auch die sind in der minderheit.

                was solls - wie man in den wald hineinruft, so kommts fast immer zurück. und mit den 10% unfreundlichen und ewig-grantigen kann ich leben. und wenn wir freundlich grüßen, und die schauen immer noch verbissen weg, dann hat das auch noch einen gewissen humor.

                hannes
                oba frogz mi ned wia

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                • #9
                  Biker

                  Ich bin ja nur (Motor)-Biker am Weg zum Berg, schlichtweg deshalb,weil mir das Auto zu wenig "Duft der Natur" bietet und ein Kabrio ist nicht drinnen. Mit den Mountainbikern, die quer übers Raxplateau rasen und um 08.00 Uhr früh Gämsenrudel aufscheuchen hab ich so mein Problem. Wenn sie aber dann das Radl auf der Schulter über einen Klettersteig hochjapsen, frage ich mich, wo da noch der Sinn liegt. Aber in unserer Hektomatik Welt sind diese armen Schlucker zu tolerieren. Ich liebe es mit dem Motorad zum Berg zu fahren und dann ganz konservativ hinauf zu kraxeln.
                  Liebe Grüße Gerhard



                  Zum Sterben zu jung
                  Zum Arbeiten zu alt
                  Zum Wandern und Reisen top fit

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                  • #10
                    Re: Biker

                    Original geschrieben von tonion
                    Ich bin ja nur (Motor)-Biker am Weg zum Berg...
                    uuuuups - da hab ich wohl schon wieder mal das thema verfehlt!
                    mit "biker" verbind ich immer nur die leute, die auf 2 rädern aus eigener kraft wo rauf fahren.
                    ich hab mir bei deinem posting gedacht, du bist mit dem fahrrad zum berg gefahren, hast dich dort umgezogen & bist zu fuß auf den berg gegangen, so wie ich das auch manchmal mache. "bike&hike" nennt man das wohl heutzutage.
                    an motorradfahrer hab ich keine sekunde gedacht ... aber sind velo-fahrer nicht eh schon immer die "outlaws" gewesen? am rande der gesellschaft? von allen gehaßt?

                    und: radl auf der schulter übern klettersteig (wo hast du DAS gesehn?) - da sind wir und wohl einig: aber von einzelfällen darf man halt nicht auf alle schließen.
                    ich hab vor ca. 10 jahren mal einen radträger auf der scharte zw. traunstein & katzenstein getroffen. ein paar einheimische haben ihm erklärt, er braucht nur ein paar minuten das rad tragen, dann kann er schon wieder fahren ... die arme sau!

                    nix für ungut,
                    hannes

                    ich bin gern zu fuß unterwegs, und wo's geht, fahr ich auch gern mit meinem (unmotorisierten) bike.
                    oba frogz mi ned wia

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                    • #11
                      Humorige Grußformel

                      also ich freu`mich immer, wenn i`in der bergwelt (i`geh`immer zu fuß) jemanden triff`- manchmal sind`s ja auch nur 2 leut` am tag - und natürlich grüß` ich die und/oder red`a paar worte mit ihnen, egal ob die mit kariertem hemd oder in moderner outdoorkleidung meinen weg kreuzen (oder mal mit´n radl - was aber eher selten vorkommt) - und wenn`s mal gar nix sag`n und nicht mal mit`n kopf nicken, nur verbisssen an einem vorbeipfauchen oder wie zombies an uns vorüberziehen (mit 1 m abstand!!!) - dann grinsen wir uns in unserer gruppe meist zu und setzen zu einem unüberhörbarem MUUUHHH !!! an - hilft fast immer - löst auch lustige reaktionen aus - und fördert auf humorvolle art die kommunikation!!!

                      also - für besonders hartnäckige fälle - MUUUHHH !!! (wie die milka-kuh!) - denn das leben ist mit humor um vieles leichter!!!

                      Micha

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                      • #12

                        auf diesem gebiet wird man sich gütlich arrangieren müssen;begegnungen sollen unfallfrei und frei von ärgernissen stattfinden. aber es gibt sie: die (endorphinüberdosierten?) rauscher, die da rücksichtslos aufräumen - und auf der anderen seite die höflich(manchmal verlegen)grüssenden, die vorausschauend gas wegnehmen und am wanderer (der solchermaßen behandelt gerne zur seite tritt) vorbeipendeln; -das sind gleichzeitig jene mitmenschen, die im gelände auch weniger erosionen zurücklassen...
                        wandernder Opa

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